DLA 32 - "träger" Leerlauf

Hab evtl noch ne Idee dazu...

Sowohl bei Deiner MXs als auch bei meiner Yak 55 (gleicher Aufbau des Motordoms) läuft der Krümmer ziemlich nah unter dem Vergaser vorbei.
Kann es ein, daß es dem Vergaser (vor allem im Leerlauf) zu warm wird?

Gruß,
Jürgen
 
Wäre natürlich eine Überlegung, aber das Verhalten passiert auch bei abgenommener Motorhaube und Wind.
Vor allem auch schon nach ein paar Minuten Betriebszeit.

Aber Peter Wessels liest hier ja mit, und hat die MXS von MF ja auch mit dem DLA32 getestet, vielleicht kann er ja zu der Vermutung noch was beisteuern, oder mal seine "Langzeiterfahrung" mit dem Flieger+Motor kundtun. :D

Inzwischen liegt der Motor demontiert wieder in seiner Schachtel, und wartet auf das Feedback von MF. Weitere Versuche habe ich dazu jetzt eingestellt, irgendwann setzt die Frustgrenze ein :mad::cry:

Gruss Roland
 
ist ja echt witzig, schaut mal in der Börse, dort wird die MXS von MF verkauft, die PW getestet hat.

Und dreimal dürft ihr raten was getauscht wurde, Vergaser und Flatterventil durch MTM:D
Wattn Zufall.

@Almo, wenn Du mitliest, den Rumpf ohne alles würde ich nehmen, falls Du den Komplettflieger nicht los wirst.

Gruss Roland
 
Is ja interessant... Vergaserprobleme scheint es also öfter zu geben.

@Mark: mein Motor war ja schon mal bei Dir wegen Problemen eim Anspringen, Du hast gesagt, auf dem Bock läuft er ok... Hab nur bemerkt, daß Du die Zündung etwas auf spät gestellt hast, damit er ruhiger läuft.

Hast Du noch eine Idee wegen der Absteller aus dem Leerlauf? Mein Motor läuft im Leerlauf jetzt ruhig bei ca 2000/min, etwas fett noch, daher leicht "unrund". Nach ca 30 Sek dreht er etwa 100-200/min höher und läuft hörbar "runder" und "seidiger", als ob er abmagern würde, nimmt dabei dann kein Gas mehr an und geht aus...

Grüsse,
Jürgen
 
Inzwischen habe ich das Angebot, den DLA zurückzugeben, das ich auch annehme. Denn auch wenn es nur ein Chinamotor ist, möchte man, das er für das Geld läuft, und das macht er momentan nicht zu meiner Zufriedenheit.

Hier möchte ich auch nochmal lobend den Service von Magic Flight RC hervorheben, die sich auch während des Urlaubs um Ihre Kundschaft kümmern und um eine Lösung bemühen. :)
Als Kunde fühlt man sich auch nach dem Kauf nicht alleingelassen und erhält auch jederzeit telefonische Unterstützung.
Das sollte auch mal gesagt werden.

Ob das nun an einer Serienstreuung in der Fertigung bei DLA Motoren liegt, oder eine sonstige Ursache hat, lässt sich immer schwer einschätzen.
Nachdem aber auch viele fach-/sachkundige an der Einstellung vom Motor versucht haben, kann ich persönliche Fehler eigentlich ausschließen.

Gruss Roland
 
Hallo Roland,
na dann viel Glück mit dem neuen Motor. Ich habe mich nochmal direkt an MTM gewandt und hoffe auf Hilfe...
Wenn nicht, hab ich nen O.S. GT33 im Auge....
Gruß,
Jürgen
 
Denke, ich habs...

nachdem ich auch noch Aussetzer und nen Absteller in der Luft hatte, hab ich ne neue Zündung von Mark/MTM bekommen, jetzt läuft er wieder.
Aber das Problem mit dem Abmagern und Abstellen aus dem Leerlauf war noch da.

Daraufhin hab ich mal Vergaser und Flatterventil demontiert, das Flatterventil entgratet und plan geschliffen und bin beim Zusammenbau (wahrscheinlich) auf die Problemlösung gestossen:

An der Dichtung zwischen Flatterventil und Vergaser hat man am Abdruck gesehen, daß die Kontaktfläche (der Innenausschnitt des Flatterventilgehäuses ist nahezu so groß wie das Außenmaß der Dichtfläche des Vergasers) auf einer Seite gerade mal ca 1mm beträgt! Flatterventil und Vergaser haben beim Zusammenbau dann auch noch 1/2mm Spiel auch der Befestigungsschraube... Also hat der Motor, wenn er warm wurde, zwischen Flatterventil und Vergaser Falschluft gezogen!!!

Ich habe dann diese Stelle mit Dichtmasse (Hylomar) gedichtet und beim anschließendem Probelauf lief der Motor mehrere Minuten im Standgas ohne Problem durch!!!

Ich hoffe mal, daß die Lösung dauerhaft ist... mal schaun...

Gruß,
Jürgen
 
Hallo Robby,

nachdem mir die Sache mit dem Hylomar etwas zu provisorisch war (bin halt Perfektionist, außerdem wird die Kontaktfläche dadurch ja auch nicht größer...), habe ich mir jetzt selbst ne Adapterplatte gefräst: 1,5mm GfK, Außenkontur wie der Flatterventilrahmen, Innenausschnitt wie der Vergaserdurchlaß + Druckbohrung. Die Dichtung zum Flatterventil ist die Original-Dichtung, zum Vergaser wird mit Hylomar gedichet. Sollte halten.

Na ja, das mit der grausligen Konstruktion kommt halt zustande, wenn aus Kostengründen verschiedene Bauteile (scheinbar aus verschiedenen Motoren oder Anwendungen) zusammengefrickelt werden, statt daß der Motor am Stück aus einem Guß entworfen wird...

War ne Lehre, das nächste Mal wird's ein O.S. GT-33...

Gruß,

Jürgen
 

Mark M

User
Hallo Jürgen,

da muss ich dich leider etwas korrigieren. Am Telefon hat das auch bei dir etwas anders geklungen.

Generell ist die Dichtung sehr gut gelöst. Gerade beim DLA112, im Vergleich zu einem 3W, bleibt der DLA an der Stelle auch dicht, ohne das sich da was krumm zieht.

Auch beim 32ziger funktioniert das. In deinem Fall kann es sein, dass sich evtl durch Vergaser tauschen, etc. die Dichtung beschädigt hat. In der Regel soll man dann auch sofort eine neue Dichtung verwenden. Es steht, und da hast du Recht, wirklich nur 2mm Dichtungsbreite zur Verfügung.

Die Konstruktion ist dort weder grauselig, noch schlecht. Dieses kann man ja auch mittlerweile auf genügend Flugplätzen feststellen.

An den MTM-DLAs mit den neuen Flatterventilaufnahmen habe ich derzeit kein einziges Verbesserungspotential. Selbst die gummierte Aufnahme, analog DA, brachte keine weitere Verbesserung.

Und von der Power her gibt es schon gar keine Bedenken.

Einzig was man am 32ziger verbessern kann: An der gegenüberliegenden Seite am Gehäuse noch einen weiteren Zylinder anbringen...... :-)
 
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