sturmvogel
User
Hallo von einem nicht mehr ganz so grünen Greenhorn,
die Frage, die sich mir heute am See und in den vergangen Treffen und Regatten immer mehr aufdrängt ist:
Sollten wir RC-Modellyachtskipper die offiziellen DSV-, Weltverbandregeln für die "Großen" 100% übernehmen?
Begründung:
1. Ich wurde häufig Zeuge von - sagen wir - Streitigkeiten bei der Beurteilung von Situationen während der Wettfahrten, egal ob Freundschaftssegeln um Bojen herum oder Übungsregatten...
2. Die Beurteilung von sog. Ausnahmefällen "Cases" scheint mir vom Land aus um einiges schwieriger als wenn man von Schiedrichterbooten "umringt" im echten Segler hockt. Daher ergeben sich schon aus rein optischen Gründen Ungenauigkeiten, die für meine Begriffe kaum zu beurteilen sind, da alle Beteiligten denselben Winkel zum Geschehen haben, die meisten Vorfälle schon in einiger Entfernung von den Beobachtern/Teilnehmern stattfinden.
3. Sich einfach nicht alle Regeln auf die Modellbootsituation übertragen lassen.
4. Überlappungen, die in Kursen "direkt auf einen zu" oder in der Gegenrichtung nicht wirklich eindeutig zu erkennen sind vom Steuerstandort aus.
5. Uneindeutige Fälle eben nicht zu der Freude am Segeln führen, weil Streit mir z. B. nunmal in der Freizeit keine Freude macht.
Ausweg:
Wir beschränken uns in unserem Sport auf die 3 - 4 markantesten Grundregeln, die man auch dann fast 100%-ig erkennen kann.
Schwache Berührungen... und dann noch in der Entfernung an der Tonne... au Mann, wie will man das entscheiden ohne z. B. Videobeweis....
Ich habe noch das Geschrei einiger M-Boot-Piloten in den Ohren....
Vielleicht kämen auch mehr junge Leute zu unserem Sport, wenn wir nicht Göttern gleich uns mit der Korona der Regeln der Großen umgeben würden, sondern sie auf ein verständliches, praktikables Normalmaß reduzieren könnten.
Ich weiß schon, dass die Regeln international sind. Aber Stillstand ist Rückschritt und wir würden heute noch in Höhlen leben, würden wir nicht traditionelle Manifeste in Frage stellen.
die Frage, die sich mir heute am See und in den vergangen Treffen und Regatten immer mehr aufdrängt ist:
Sollten wir RC-Modellyachtskipper die offiziellen DSV-, Weltverbandregeln für die "Großen" 100% übernehmen?
Begründung:
1. Ich wurde häufig Zeuge von - sagen wir - Streitigkeiten bei der Beurteilung von Situationen während der Wettfahrten, egal ob Freundschaftssegeln um Bojen herum oder Übungsregatten...
2. Die Beurteilung von sog. Ausnahmefällen "Cases" scheint mir vom Land aus um einiges schwieriger als wenn man von Schiedrichterbooten "umringt" im echten Segler hockt. Daher ergeben sich schon aus rein optischen Gründen Ungenauigkeiten, die für meine Begriffe kaum zu beurteilen sind, da alle Beteiligten denselben Winkel zum Geschehen haben, die meisten Vorfälle schon in einiger Entfernung von den Beobachtern/Teilnehmern stattfinden.
3. Sich einfach nicht alle Regeln auf die Modellbootsituation übertragen lassen.
4. Überlappungen, die in Kursen "direkt auf einen zu" oder in der Gegenrichtung nicht wirklich eindeutig zu erkennen sind vom Steuerstandort aus.
5. Uneindeutige Fälle eben nicht zu der Freude am Segeln führen, weil Streit mir z. B. nunmal in der Freizeit keine Freude macht.
Ausweg:
Wir beschränken uns in unserem Sport auf die 3 - 4 markantesten Grundregeln, die man auch dann fast 100%-ig erkennen kann.
Schwache Berührungen... und dann noch in der Entfernung an der Tonne... au Mann, wie will man das entscheiden ohne z. B. Videobeweis....
Ich habe noch das Geschrei einiger M-Boot-Piloten in den Ohren....
Vielleicht kämen auch mehr junge Leute zu unserem Sport, wenn wir nicht Göttern gleich uns mit der Korona der Regeln der Großen umgeben würden, sondern sie auf ein verständliches, praktikables Normalmaß reduzieren könnten.
Ich weiß schon, dass die Regeln international sind. Aber Stillstand ist Rückschritt und wir würden heute noch in Höhlen leben, würden wir nicht traditionelle Manifeste in Frage stellen.