Der große REICHWEITENTEST !!! Futaba, Graupner, Jeti, Hott, Weatronic;

DD8ED

Vereinsmitglied
Tach,
Was aber praxisfremd wäre, denn so eng beisammen fliegt man doch nicht ...... oder nur für einen sehr kurzen Augenblick.

Udo, dir würde der Kitt aus der Brille fallen, wenn du die Performance der üblichen Transceiverchips bezüglich Blocking und Nachbarkanalselektion kennen würdest.

Die eventuellen Auswirkungen sind sehr praxisnah und können die Praxis im Bau neuer Modelle trainieren.
 
FC 28 und Jeti

FC 28 und Jeti

Also bei Jeti ist es ja nun wirklich so das beide Funkstrecken die selbe leistung haben, sprich 20dbm oder 100mw eirp bei meinem R 8 empfänger.
Und nun zu der Anzeige im Jetibox Display: Die Spannung des Empfänger Akkus konnte nicht mehr Angezeigt werden was mit einem (?) im
Display abzulesen war. Dazu war die Antennen anzeige von beiden Antennen teilweise auf 1 bis 0 was wohl auf ein baldiges ende der Funkstrecke hindeuten
muß. Da ja die daten die angezeigt werden nur vom Rückkanal kommen und der ja die selbe Sendeleistung hat.

0,0000000005 mW = -83 dBm
0,5 mW = -3 dBm
1 mW = 0 dBm
2 mW = 3 dBm
4 mW = 6 dBm
10 mW = 10 dBm
-------------------------
100 mW = 20 dBm
-------------------------
200 mW = 23 dBm
1 W = 30 dBm

Und jetzt nochmal zu eventuellen störfeldern.
Wie man auf einigen Bildern sehen kann war es etwas diesig an diesem tag was eine hohe luftfeuchtigkeit bedeutet.
Zudem war etwa 3km von dem ort an dem die sender waren eine große Motorsport Veranstaltung Hauenstein Bergrennen, auf der vermutlich auch einige funkgeräte in den verschiedensten
Frequenzen unterwegs waren.

Grüßung Thomas
 
Hochachtung alleine schon für die AKTIVITÄT !

Bernd
Hallo Bernd,
Vielen Dank für die Blumen. Wir machen sowas ja auch aus Spass an der Freud. Es fördert die Gemeinschaft und die Spannung dabei ist auch kaum zu überbieten. Es hat nur einen faden Beigeschmack: Seit Samstag können wir kaum noch gegeneinander lästern wer den nun die weltbeste Anlage hat. Das aber auch nur freundschaftlich, bei uns leben Graupneristen, Futisten, Weatroniker, Jeti-Ritter, Spektrummer und wie sie alle heissen friedlich nebeneinander.
Aber das lästern fehlt mir schon ein wenig jetzt.....:)
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Moin,
Also macht auch was und schreibt es hier.
na gut. Ich hab mal gemacht und schreibe es jetzt hier.
Den Test, den ich mit verschiedenen Systemen (nein, ich werde keine Hersteller nennen) gemacht habe, bezog sich auf das Verhalten in Situationen, bei denen kein Sichtkontakt besteht und in denen es massiv Reflektionen gibt. ich habe praktischerweise eine entsprechende Testsstrecke vor der Haustür.

rw.jpg
Die rote Linie zeigt den abgegangenen Weg. Punkt A ist der Standort des getesteten Senders, der im Haus steht. Das erste Hinderniss ist also erstmal die Aussenwand. Beim Punkt C sind die ersten Systeme ausgestiegen. Punkt D bezeichnet ungefähr die Grenze der Reichweite der besten Systeme.
Am Punkt B besteht schon keine Sichtverbindung mehr (Hohenunterschied). Der Punkt C ist zusätzlich durch den höher liegenden Garten abgeschattet. Zwischen Punkt C und D liegt eine Bahnunterführung, die ca. 6 Meter höher als die Strasse ist.

Das Ergebniss war, dass Systeme ohne Diversity, Systeme, die kein "echtes" Frequencyhopping machen oder reine DSSS-Systeme am Punkt C am Ende waren. High-End-Systeme gingen bis zum Punkt D. In der Mitte des Tunnels (Stahlbeton mit der Betonung auf Stahl) selber hat allerdings kein System funktioniert.
Eine direkter Vergleich der Systeme mit einer Bewertung ist hier allerdings nicht angebracht, da sowohl einfache Miniempfänger ohne Diversity als auch High-End-Flagschiffe mit allem Drum und dran beteiligt waren. Da würden dann Äpfel mit Birnen verglichen.
Rückkanäle habe ich nicht getestet. Indiz für die Funktion war der runde Lauf eines Servos oder Failsafe (je nach Sender). Die Belastung durch WLAN war niedrig. Bis zum Punkt C konnte ich meinen eigenes Netz sehen. Die Netze der Nachbarn waren nicht sichtbar, weil zu weit weg oder AP im Keller.
Fazit ist, dass in solch einem kritischen Umfeld ein Antennendiversity und echtes Frequency Hopping offenbar hilfreich ist.
 

udogigahertz

User gesperrt
Hallo,
ich glaube nicht, dass ein so harsches Urteil über den Test gerechtfertigt ist.

Da bin ich eben anderer Meinung.

Was der Test aussagt, das er eine Verifikation im praktischen Betrieb gibt, dass bei den getesteten Anlagen die sichere Reichweite so hoch ist, dass man sich im normalen Flugbetrieb keine Gedanken darum machen muss.
Genau diese Schlussfolgerung ist meiner Meinung nach (Da darfst gerne eine andere haben) unzulässig, denn die Maximalreichweite unter nicht-Flugbedingungen sagt nichts darüber aus, wie die Empfangssicherheit in allen möglichen und unmöglichen Fluglagen im Nahbereich ist. Bitte mal die diversen Graupner-HoTT-Threads zu diesem Problemkreis lesen, da wird (nicht nur vereinzelt) davon berichtet, dass gerade im Nahbereich es zu Frame-Losses, Holds bis hin zu Fail-Safes und realen Abstürzen gekommen ist, obwohl der gleiche Flieger vorher einwandfrei an der Sichtgrenze geflogen wurde. Eine solche Pauschalaussage (große Maximalreichweite am Boden = sehr sichere Funkstrecke auch im Nahbereich) kann die Modellpiloten zu falschen Annahmen verleiten, in flascher Sicherheit wiegen ....... bis dann mal der Flieger doch "rumzickt".

Insofern sagt dieser Test genau nichts aus. (Nich falsch verstehen, ich finde solche Tests, die ja auch einen gewissen Aufwand an Mühen und Zeit bedeuten, schon interessant und auch wichtig, nur sollte man daraus dann keine falschen Schlussfolgerungen ziehen.)
Das halte ich für ein sehr relevantes Ergebniss, auch wenn es sicherlich nicht der erste Test der Reichweite war.. Ausserdem war es ein Test mit verschiedenen Anlagen unter gleichen Bedingungen. BTW. gabs eigentlich schon mal so einen direkten Vergleichstest ?
Ja natürlich gab es sowas schon: http://www.rcgroups.com/forums/showpost.php?p=14474470&postcount=278
Just came back from several hours of range testing. I'll have photos later tomorrow. The Reader's Digest Condensed Version is as follows:

1. I was able to borrow a Optima 7 channel from Ron at Shalimar Hobbies so I tested the Optima 9 with the two stock antennas, one stock antenna, a spike antenna made from a wifi antenna coax and no antenna at all as well as the Optima 7.

2. My test site ended up slightly shorter than last time due to some road work going on, about 2.2 miles to the peak of the bridge rather than the 2.4 miles I had last time. I lost line of sight on the back side of the bridge, but the better receivers would re-link in the turn around area at about 2.6-2.8+ miles. I also had to set up a rig tht mounted on my wife's sunroof on her car because I only had two people, rather than the three I had before. It seems like this time I had a little less range on my reference receiver and I attribute that to the lack of someone holding the transmitter. Can't prove it, but that is what I think. See this link for background on the site: http://www.rcgroups.com/forums/showt...parative+range

2. The Hitec system worked as well as any I have tested and better than most. It performed better than the Futaba FASST, the Airtronics, the XPS and the JR low end receivers. It performed at least as good as my reference receiver, the JR AR7000. I tested a JR AR7000 along with the Hitec and it had about as much range as the last time, possibly a little less. Maybe the environment or transmitter set-up affected it also.

3. The two antennas worked a little better than one on the Optima 9, but this was at somewhere over 2.2 miles away and it worked better with odd orientations (as you would expect). It did seem to have a few quick dropouts on one antenna that the Optima 7 did not have. It linked back up on the other side of the bridge like the JR receivers did, whereas the Futaba, Airtronics and XPS did not back when I tested them. I actually got a link at almost 3 miles, but because of the clutter, I could not tell if the loss of link was range or line of sight related.

4. The Optima 7 worked as good as the 9 given the same orientation. Both had at least 2.2 miles of range.

5. The Optima 9 with a single spike antenna (cut to the same length as a JR coax antenna wire part) got at around 2.2 miles at the best orientation.

6. The no-antenna range on the Optima 9 was about 330 feet.

7. Remember that I intentionally set this up as a best case situation. I can't say anything about what any of the receivers would do in particular airplanes, especially ones with big masses of metal, or at odd orientations, I just tested just brute force range.

8. A final observation is that any of the "name brand" receivers I have tested so far has *WAY* more range than any sane person would fly an R/C model out to. What would happen with worst case orientation, I can't say......


later,

Mel Duval
Hier wurden sogar die HiTec-Empfänger mit nur einer Antenne verglichen mit den HiTEc-Empfängern mit 2 Antennen und Diversity ..... Ergebnis: genau gleiche Reichweite. Wobei wir doch alle wissen, dass ein Diversity-Empfänger eine bessere Empfangssicherheit in allen Fluglagen bietet. Aber sowas kann man mit einem vergleichenden statischen Test eben nicht herausfinden. Interessant auch, dass der HiTEc-Empfänger sogar ohne jede Antenne 330 feet (ca. knapp über 100 Meter) Reichweite hat. Wie gesagt: Alles seeeehr interessant ..... aber für unsere tägliche Flugpraxis wenig aussagekräftig.

Wer übrigens dem in diesem Zitat eingefügten Link folgt, der kann den Testaufbau sehen, der Mann hat sich wirklich viel Mühe gegeben.
Comparative Range Test Data on Various Systems (Long Post)
This is old data, but hopefully still useful. A year or so back, a UAV group I sometimes support needed to know what the max range of an off the shelf radio control system was. At the same time, the FAA ARC had some questions about the max range possible for 2.4GHz radios. I mentioned to Fred Marks that I was going to run a test for the UAV guys and was asked to run a test that would compare with testing done in the past for 72MHz. This testing used 72MHz receivers mounted at 50 feet and the transmitter was moved out till the receiver lost the signal. Fred Marks did the bulk of the testing and it directly supported the 1991 narrow band AMA guidelines. This was a major effort and paved the way for the whole narrow band revolution. It produced a significant database relative to range and radio performance that set the standard to be compared to.

It should be clearly noted that this was to be a best case test, with the receiver antennas oriented for the best reception. No attempt was made to block or degrade the signal path from the receiver to the transmitter. The measurement device was an automobile odometer and the distances were rounded to .1 mile. I was not trying to get down to the foot.

A friend has a 50 foot aerial photography mast system that mounts on his Suzuki Tracker. You can see this in the photos. I made a fixture that holds 3 AR 7000 receivers (1 each for the X9303 integrated 2.4, the 9303 module system and the DX-7), 1 AR 6000/DX-6 , 1 AR 6100/DX-7 and one Futaba R607FS. The fixture is made out of a 4” by 48” plank of ¼” balsa. The balsa plank has a 1/16” plywood rib on each side of it making it into a “C” beam along with some 3/32 plywood in the center to make it strong enough to bolt to the mast. The fixture is interfaced to the mast by a couple of metal shelf brackets and a wood dowel that I center drilled and put a piece of ¼”-20 rod in to attach it to the fixture. This is shown in the photos. Each receiver is paired with a full size servo hooked up to the throttle channel that I made a 16” long flag for. I then set up the fail safes for each receiver to actuate the servo to low throttle on loss of signal. The mast was then extended to 50 feet from the ground. I then put the transmitters in the back of my pickup held by a friend and drive them out till we lost link. Some quick testing showed that it takes a LONG way to lose link! After looking a long time for a 3 mile clear stretch of highway, I went out to a stretch of Highway 331 that included a bridge as the last portion shown below. A screen print of a Google Map is shown below. The top of the bridge was at about 2.4 miles from the receiver site. It had a parking area on the other side that had a somewhat obstructed view back to the receiver site at about 2.6 miles.

The procedure was as follows:
-Transmitter held by person in back of open vehicle at approximately normal height
-Cell phones used for communication
-Operation confirmed and odometer zeroed at start of each run
-Transmitter driven out until flag dropped at Loss of Signal (LOS)
-Test run at least two times to verify repeatability
- The Transmitter vehicle slowed down on 2nd run before the initial lost link
position to increase the accuracy of link loss distance measurement

I planned to do all 6 receivers including the parkflyer receivers, but the traffic got too heavy as the afternoon wore on (wonder of wonders, it took considerably longer than I thought to get the test up and running…). For this reason, I focused on the full range systems. The results are actually fairly similar to those seen before with a few interesting differences. The first run was with the Futaba FAAST TM-7 module installed in a 9C transmitter along with a R607FS receiver. At the same time, I also ran a Spektrum DX-7/AR 7000 combination. The Futaba had a pretty consistent range of about 1.8 miles with a definite dropout at about 1.6 miles. On the way back with the truck cab in the way, but the transmitters held as high as possible, I got about 1.5 miles with a solid link all the way once it acquired. Now for the interesting part. The DX-7/AR 7000 repeatedly quit within a few tenths of a second of the Futaba FAAST system. I had them pretty close together and this may have been the issue. Something a little odd was going on as will be seen later. I ran this one about 4 times because I expected a greater range from the JR based some other testing. I ran the 9303/AR 7000 tests next. Both of these had a range in excess of 2.5 miles and both lost and re-reacquired at virtually identical ranges. I lost link on the back side of the bridge but re-acquired in the parking area if I moved to where I had some line of sight back to the receivers. I expect the differences lie in the AR 9000 receivers and the somewhat obstructed view I had back to the receivers from the parking area.
Attached Thumbnails

Name: 331 map.jpg Views: 553 Size: 36.2 KB Description: Google Map of test site Google Map of test site 36.2 KB · Views: 553

Name: 331 Bridge.jpg Views: 293 Size: 38.4 KB Description: 38.4 KB · Views: 293

Name: big fixture.jpg Views: 416 Size: 34.6 KB Description: Big fixture Big fixture 34.6 KB · Views: 416

Name: IMG_0265 (Medium).jpg Views: 255 Size: 41.1 KB Description: 41.1 KB · Views: 255

Name: IMG_0268 (Medium).jpg Views: 431 Size: 77.2 KB Description: 77.2 KB · Views: 431

Name: IMG_0273 (Medium).jpg Views: 490 Size: 27.1 KB Description: All the way up All the way up 27.1 KB · Views: 490
Fazit aus diesem Test: HiTec hat (mit der USA-Ausführung von Spektrum) die allergrößte Reichweite alle Systeme (wobei es damals noch kein HoTT, M-Link oder Jeti (in den USA) gab), ist damit jetzt das HiTec-System das allerbeste System der Welt? Ich glaube: Nein, so kann man nicht das Fazit ziehen.


Grüße
Udo
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Salve,
Wie man auf einigen Bildern sehen kann war es etwas diesig an diesem tag was eine hohe luftfeuchtigkeit bedeutet.
Im Widerspruch zu einer weit verbreiteten Mähr hat das praktisch keinen EInfluss auf die Funkstrecke.
Was übel ist, sind z.B dichtes Schneetreiben oder sintflutartige Regenfälle.
 
Natürlich werden wir nie einen Test machen können, der ALLE zufriedenstellen wird.
Aus den möglichen 243.587 Konstelationen die beim Betrieb einer "Modellflug Fernsteueranlage" auftreten können,... haben wir mal eben EINE getestet.

@ udogigaherz

Genau deine Meinung über die vielen Möglichkeiten die während des Betriebs eines Modells auftreten können, macht doch im Umkehrschluss JEDEN Test bedeutungslos,... Denk mal drüber nach.
Den Test aufgrund unserer gewählten Testbedingungen als bedeutungslos abzustempeln finde ich deshalb sehr gewagt, ja fast schon frech.



Wie Klaus (alias Dr.Schlot) schon schrieb, tun wir dies in erster Linie nur aus Spass an der Freude... um den Flugplatzalltag etwas bunter zu gestalten.
Auch wenn in den Augen mancher die Ergebnisse praxisfremd erscheinen, auf mich persönlich und wohl alle Testteilnehmer wirkt die Gewissheit über die erreichte Weite enorm beruhigend. (egal ob statisch etc.)

Trotzdem werden wir den ein oder anderen Kritikpunkt bzw. Vorschlag zum Anlass nehmen am kommenden Wochenende den Test zu erweitern. Erste Planungen und Ideen laufen bereits im Hintergrund.

Gruß Marco
 
Deswegen schrieb oder schrub ich, eventuelle störfelder das das nun nichts bedeuten muss ist klar
bei regen schnee oder tau auf den gräsern wird natürlich mehr Leistung geschluckt.
 

udogigahertz

User gesperrt
Natürlich werden wir nie einen Test machen können, der ALLE zufriedenstellen wird.
Aus den möglichen 243.587 Konstelationen die beim Betrieb einer "Modellflug Fernsteueranlage" auftreten können,... haben wir mal eben EINE getestet.
Gruß Marco

Es allen Recht machen kann man sowieso nicht. Insofern ist das schon in Ordnung, "nur" eine Testanordnung zu testen.

Die Aussage den Test aufgrund unserer gewählten Testbedingungen als bedeutungslos abzustempeln finde ich deshalb sehr gewagt, ja fast schon frech.
So habe ich das nicht formuliert, bitte keine ungerechtfertigten Pauschalaussagen. Ich schrieb lediglich, dass dieser statische Test der maximalen Bodenreichweite zur Überprüfung der Herstellerangaben für unsere Flugpraxis irrelevant sei, nicht, dass der Test an sich irrelevant wäre.

Es ist nämlich nicht so, dass ein angenommenes System X, das eine maximale Bodenreichweite von 3 Kilometern gemäß Test hat, dann auch auf jeden Fall sehr zuverlässig, jedenfalls besser und sicherer auch im Nahbereich in allen möglichen Fluglagen funktioniert als ein Proband System Y, welches "nur" auf 2,5 Kilometer Reichweite gekommen ist, in der Praxis könnte (könnte, nicht muss) genau umgekehrt sein, das reichweitenärmere System Y, das gemäß Test also schlechter als System X war, könnte sich unter Praxisbedingungen als besser als das System X erweisen, weil kaum jemand in Entfernungen von 2 oder 3 Kilometern fliegen wird.


Grüße
Udo
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Salve,

Da bin ich eben anderer Meinung.

Genau diese Schlussfolgerung ist meiner Meinung nach (Da darfst gerne eine andere haben) unzulässig, denn die Maximalreichweite unter nicht-Flugbedingungen sagt nichts darüber aus, wie die Empfangssicherheit in allen möglichen und unmöglichen Fluglagen im Nahbereich ist. Bitte mal die diversen Graupner-HoTT-Threads zu diesem Problemkreis lesen, da wird (nicht nur vereinzelt) davon berichtet, dass gerade im Nahbereich es zu Frame-Losses, Holds bis hin zu Fail-Safes und realen Abstürzen gekommen ist, obwohl der gleiche Flieger vorher einwandfrei an der Sichtgrenze geflogen wurde. Eine solche Pauschalaussage (große Maximalreichweite am Boden = sehr sichere Funkstrecke auch im Nahbereich) kann die Modellpiloten zu falschen Annahmen verleiten, in flascher Sicherheit wiegen ....... bis dann mal der Flieger doch "rumzickt".

Udo, ich muss dich leider mit deinen eigenen Argumenten schlagen. Natürlich kann ein Test über eine Testdistanz von mehreren Kilometern nichts über das verhalen im Nahfeld sagen. Genauso wenig wie ein test im Nahfeld etwas über die Reichweite sagen kann. Das sind 2 verschiedenen Parameter der Systeme, die getestet werden und die erfordern unterschiedliche Tests. Natürlich ist der Test der Reichweite nicht der Alleinseligmachende, genauso wenig wie ein test im Nahfeld.
Solche Tests liefern in ihrem Testumfeld Bausteine zur Bewertung von Systemen. Ein halbwegs ganzheitliches Bild ergibt sich nur aus der Summe verschiedener Testsituationen.
Den impliziten Schluss "Reichweite gut, Alles gut", den du hier kritisierst ist natürlich falsch. Keine Frage. Aber du kannst den Test nicht als nutzlos abtun, weil er keine Antwort auf eine Frage liefert, die nicht gestellt wurde.
 
Dann sollte aber klar sein, dass es NIE einen Aussagekräftigen Test geben wird und man sozusagen jeden Flug an sich als Test sehen muss...

Genau das wollten wir ja nicht,... es ging aus einer "Diskussion" heraus einfach um die Überprüfung der Reichweite von ca. 3,5 km.


Jetzt wo sich das Ganze hier doch recht sachlich und interessant entwickelt, nehmen wir es zum Anlass nach Lust und Laune weiter zu testen und die Ergebnisse euch zukommen zu lassen.
Diese und auch schon die ermittelten Ergebnisse stehen für sich und sind unter unseren nicht wissenschaftlichen Bedingungen entstanden.
Jedem steht es frei aus dem Ergebnis das für sich nützliche herauszulesen.
Wem der Test nicht aussagekräftig oder praxisnah genug ist, ist nicht gezwungen sich hier einzuklinken.

Salve,
Den impliziten Schluss "Reichweite gut, Alles gut", den du hier kritisierst ist natürlich falsch. Keine Frage. Aber du kannst den Test nicht als nutzlos abtun, weil er keine Antwort auf eine Frage liefert, die nicht gestellt wurde.

Du hast es verstanden !!! Danke :)
 

udogigahertz

User gesperrt
Udo, ich muss dich leider mit deinen eigenen Argumenten schlagen. Natürlich kann ein Test über eine Testdistanz von mehreren Kilometern nichts über das verhalen im Nahfeld sagen. Genauso wenig wie ein test im Nahfeld etwas über die Reichweite sagen kann. Das sind 2 verschiedenen Parameter der Systeme, die getestet werden und die erfordern unterschiedliche Tests. Natürlich ist der Test der Reichweite nicht der Alleinseligmachende, genauso wenig wie ein test im Nahfeld.
Solche Tests liefern in ihrem Testumfeld Bausteine zur Bewertung von Systemen. Ein halbwegs ganzheitliches Bild ergibt sich nur aus der Summe verschiedener Testsituationen.

Genau so sehe ich das auch. Das ist bis jetzt aber in diesem Thread so noch nicht kommuniziert worden. Wie man an den Posts hier leicht sehen kann, sind die meisten wohl der Ansicht, dass höhere Reichweite gleich besserer Empfang in allen Lebenslagen bedeutet. Diesen Irrtum wollte ich nur deutlich machen, was mir nun, dank Deiner Hilfe auch gelungen ist:
Den impliziten Schluss "Reichweite gut, Alles gut", den du hier kritisierst ist natürlich falsch. Keine Frage.

Aber du kannst den Test nicht als nutzlos abtun, weil er keine Antwort auf eine Frage liefert, die nicht gestellt wurde.
Nochmal: Das habe ich doch auch nicht, im Gegenteil ist so ein Test doch immer wieder erfrischend und auch wohl notwendig, da es ja von Zeit zu Zeit immer mal wieder ganz neue Systeme am Markt gibt, die man dann ruhig mal mit den bisherigen Systemen vergleichen kann. Dafür gebührt den Testern Dank und Anerkennung, auch von mir.


Grüße
Udo
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Hallo,

Dann sollte aber klar sein, dass es NIE einen Aussagekräftigen Test geben wird und man sozusagen jeden Flug an sich als Test sehen muss...

Was eine interssane Variante eures Tests wäre, wäre die Situation dass am Ort der Empfänger möglichst mehrere andere Sender laufen. Allerdings braucht man da leider schon einige, bis man einen Effekt sieht.
 
Hallo,



Was eine interssane Variante eures Tests wäre, wäre die Situation dass am Ort der Empfänger möglichst mehrere andere Sender laufen. Allerdings braucht man da leider schon einige, bis man einen Effekt sieht.

Diese Situation wurde ja schon getestet von Ralf Loseman für die FMT. Zwar nicht bei maximaler Reichweite aber das wäre dann unser teil zwar nicht mit 38 Sender soviele haben wir nicht.
Hier der link zum Bericht. (Ist halt nur mit Fasst getestet) http://www.vth.de/fileadmin/archiv/pdf/fmt2008_08_032.pdf
 

Buma

User
Hallo

der Test belegt doch genau das was viele nicht Wahr haben wollen
das alle Systeme das Klassenziel unter den gegeben Umständen bestanden
haben .
Ärgern wird es vielleicht den einen oder anderen Hersteller da die ja auch
ihr System für das beste und sicherste System halten.
Das solche Tests unter anderen Bedingungen evtl anders ausfallen dürfte jeden klar sein.verliegen
Wer seine Modelle unter extremen Bedingungen fliegt muß halt selber testen.
Ich habe mal einen Versuch mit 4 verschiedenen Sendern gemacht.
Der Ablauf war ganz simpel
Vier Sender aufgebaut 15 über Meereshöhe und 4 Empfangsanlagen auf einem Boot
und so lange raus gefahren bis die Empfänger ins Failsafe gingen.
Der Unterschied war ziemlich gering .
Auffällig war das jenes System das als erstes austieg nach er Wende zuerst
wieder eine Verbindung zum Empfänger hatte.
Das ganze habe ich an mehren Tagen wiederholt immer mit dem gleichem Ergebnis.
Nein ich werde hier nicht sagen welches System das war,
Nur eines ich habe sowohl etliche Flüge mit Fasst M link Hitec und Hott gemacht
und vor kurzer Zeit mit dem S FHSS Syteem von Futaba alle Flüge in ein und den selben
Modell ohne Probleme ( Modell 350 cm Segler )

Gruß friedhelm
 
Salve,

Im Widerspruch zu einer weit verbreiteten Mähr hat das praktisch keinen EInfluss auf die Funkstrecke.
Was übel ist, sind z.B dichtes Schneetreiben oder sintflutartige Regenfälle.

Hi
Wer fliegt da schon.:cool::cool::cool::cool::D:D


Gruß,Herbert
 
Gruss,
da solltest du vielleicht einmal deine Anlage überprüfen lassen.
Seit 4 Jahren habe ich nun nicht ein einziges mal Failsafe gehabt.
Bei keinem Wetter. Ausser Kälte/Winter, da fliege ich überhaupt nicht (mangelhafte Durchblutung der Hände).
Gruss Jürgen
 
...
BTW. gabs eigentlich schon mal so einen direkten Vergleichstest ?
...
Natürlich wären Tests in einer gestörten Umgebung und in einem Umfeld mit vielen Reflektionen sehr interessant, nur sind diese mit "Hausmitteln" leider nicht reproduzierbar durchzuführen.

Hallo Frank,

als so genannter "Early Adopter" der 2.4Ghz RC Technik habe ich zahlreiche Vergleichsmessungen in der Praxis durchgeführt - hier ein Beispiel:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/100758-Reichweitenvergleich-DX7-DX6i-AR6200-AR6100?

Von deinem Kollegen Dieter Perkuhn wurden auch Messungen im gestörten Umfeld gemacht.

:) Jürgen
 

Maggi

User
Vielleicht kann ich ja noch ne gute Idee für die bevorstehende Testreihe hinzufügen.
Wie bereits vorgeschlagen würde ich alle Anlagen und Modelle gleichzeitg angeschaltet lassen, um möglichst große Störeinflüsse zu provozieren. Das Modellsendet an sich ja auch schon, von daher müssen ja nicht nur reinrassige Sender hier missbraucht werden :-)
Desweiteren habt ihr ja bewiesen, dass auf diese Entfernung alles funktioniert...nun gilt es aber den nicht ganz optimalen Flugzustand zu simulieren, von daher müssten im test die Modell, bzw. die Antennen Ausrichtungen so ungünstig wie möglich sein....Hier sollte dann jeder Pilot oder Erbauer des Modells wissen wie die Antennen angeordnet sind und dann per Markierung dem Helfer sagen wie er das Modell vom Sender weg drehen muss.....ähnliches kann man ja auch noch zusätzlich mit den Sendern selbst machen...bis auf Weatronik sind es ja alles die Stummelantennen...bei Wea wäre das komplette wegdrehen vom Modell als simulation möglich.

Ich bin dann dann schonmal gespannt was das Ergebnis wird, wenn ihr euch das Szenario auch nochmal antut ;-)
 
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