D-Power Infinity 300 oder 250

Liebe Fliegerkollegen,
gibt es unter euch schon welche, die Erfahrungen mit einem der beiden o.g. Flieger haben?

Beide sind für mich aus folgenden Gründen interessant:

1. großer Vorfertigungsgrad ARF+ da ich nicht der grosse Bastler bin
2. günstiger Preis für ein Voll-GFK

Suche nämlich einen robusten E-Allrounder mit mind. 2,5 bis ca. 3m Spannweite, großzügigem Rumpf, guten Thermikeigenschaften, aber keinen Wiesenschleicher und auch keinen Hotliner.
Gefühlt könnte der Infinity 300 diese Bedingungen ganz gut erfüllen.
 

Jörg123

User
Hallo,
ich kenne die Infinity Serie nur durch meine Bekannten. Ich selber habe die Streamline Serie 220 und 270V.
Vom Rumpf her und der Flügelaufnahme sind sie fast identisch.
Bei den ARF+ Versionen brauchst nur die passenden Servos einbauen und anschließen. Kabelbäume sind allesamt bereits
vorverlegt. Die Brushless sind auch die gleichen.
Die D-Power Flieger sind schnell zusammengebaut auch ohne Werkstatt (auf dem Schreibtisch würde reichen :-) ), da der Vorfertigungsgrad sehr hoch ist.
Ich liebäugle auch mit dem Infinty 250. Habe ihn selber auch schon steuern dürfen. Fliegt sich etwas (subjetiv) postiv anders als meine V270. Evtl. noch die Ternity- Reihe mit V- Leitwerk.
Grüße Jörg
 

Modellflieger0

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Hallo Jörg,

interessant. Wie war Deiner Eindruck von den Flugeigenschaften der 250 cm Infiniti ?

Wie war sie im Speed und vor allem im Durchzug nach dem Anstechen, hat das Modell dann schnell Fahrt abgebaut oder ist sie noch weit mit Power weiter geflogen?

Grüße Roland
 

Jörg123

User
Hallo Roland,
da es der Flieger von meinem Bekannten war, habe ich es nicht ausgereizt. Die GFK Flächen haben natürlich
eine bessere Gleiteigenschaft als die Abachi Flächen der Streamliner. Der Durchzug ist sehr gut und man kommt fast auf Ausganghöhe wieder zurück.
Ist für den Preis ein toller "Allrounder". Die Streamliner erinnern mich eher an die ehemaligen Staufenbielmodelle.
Grüße
Jörg
 

Modellflieger0

User gesperrt
Hallo Jörg,

hm, na ja, das hilft mir nicht sehr viel weiter, das Modell für mich einzuschätzen. Mir ist halt der Durchzug nach dem Anstechen sehr wichtig. Da happert es bei vielen Schalentieren. Leider habe ich im Netz auch wenig Infos darüber bis jetzt gefunden. Wenn ich jemand finden würde, der selbst ausreichend bereits Flugerfahrung damit hat, äre das sehr vortelhaft um eine Entscheidung treffen zu können.

Werde mal in RC-N Forum einen Aufruf starten.

Bzgl. VB Preis, was wäre denn der absolute Mindestpreis incl. Versand in D für dieses Modell?

Grüße

Roland
 
Danke schon mal für eure Einschätzungen. Tendiere auch zum Infinity 300. 3m Spannweite sind schon besser als 2,5m.
Eine andere günstigere Alternative wäre auch der Streamline 270x, der erinnert mich sehr stark an die Vitesse von Staufenbiel, die hatte aber glaub 3m Spannweite.
 

Jörg123

User
Hey, der 270X ist wie meine 270V. Die Vitesse habe ich auch. Sind alle mit Abachiflächen. Zu diesen Fliegern gibt es ausführliche Threads hier und viele Videos auf Youtube.
Grüße Jörg
 

prop11

User
Hallo,

habe mir den Infinity 250 zugelegt. Kostet Liste 749.- habe ihn aber mit etwas verhandeln für 700.- bekommen. Kritikpunkt ist der sehr sehr enge Rumpf vorne. Einen gut passenden Akku zu bekommen ist nicht so einfach. Musste sogar den Rumpf etwas erweitern. Das Akkubrett war nicht sonderlich stabil eingeharzt, aber ansonsten alles in Ordnung. Der Flieger fliegt sehr gut und man kann damit richtig rumheizen. Die Landung ist zwar etwas schnell unter Umständen, aber wenn die Klappen voll gesetzt sind, geht es.
 
Hallo Interessierte,

ich habe mir einen Infinity300 liefern lassen als "Lückenbüßer" zwischen vorhandenen 2- und 3,7-Meter Modellen. Für den 300er habe ich mich vor Allem entschieden, da ich dort 4/4000er-Akkus locker und den kräftigeren 42er-Motor unterbringe.
Der Bau ist trotz ARF+ nicht so ganz schnell wie bei PNP-Modellen erledigt. Beim ersten Zusammenstecken der Bauteile fällt auf, dass hier alles perfekt und saugend passt. An den Flächen sind die beiden Passstifte bereits passend zur Bohrung im Rumpf eingebaut. Der "Flächenschnapp" hält die Flächen sicher am Rumpf und lässt sich dank der passenden Aussparung an der Flächenwurzel mit dem beiliegenden Keil bequem lösen.
Die beiden Verbinder für das Pendelleitwerk sind zur kurz und können in die Leitwerke rutschen. Deshalb habe ich sie mit einem Tropfen Sekundenkleber in ihrer Mittenposition verklebt.
Mitbestellt wurden die empfohlenen Komponenten. Lediglich beim Motor wurde auf die 6er statt auf die z. Zt. nicht lieferbare 7er-Variante zurückgegriffen. Der hat zwar eine niedrigere Drehzahl per Volt. Dafür kann aber eine größere 15/10er Latte verwendet werden.
Der Aufwand für den perfekt vorbereiteten Einbau der Servos darf nicht unterschätzt werden. Bei den Flächenservos geht das zwar schnell - einfach in die bereits vorgebohrten saugen passenden Servoeinbaurahmen einschrauben und die Kabel mit den Steckern (mit Verriegelungsnasen!!!) verbinden, Servos in Nullstellung bringen und die vormonierten Anschlussgestänge einhängen, Servoabdeckungen ankleben - fertig. Die Verkabelung der Flächenservos ist bereits mit den 6-poligen Multiplex-Steckern versehen und die entsprechende Buchsen in die Flächensteckung im Rumpf eingeklebt.
Die beiden Rumpfservos für Seite und Höhe passen nicht in den Ausschnitt in das mit GKF belegte und eingeklebte Servo-/Akkubrett - das von mir nochmal mit etwas eingedicktem Harz nachgeklebt wurde. Hier musste etwas mehr Raum für die Länge nachgefräst werden. außerdem mussten die Servos der Länge nach verschieden umgedreht eingebaut werden um die verschieden langen CFK-Anlenkrohre korrekt einhängen zu können.
Motor- und Reglereinbau sind problemlos. Der Regler wurde ganz vorne unter dem Akku-/Servobrett eingebaut und der Akku in der mittleren Position auf dem Brett mit einer Schaumstoff"brems"Unterlage und den beiden Klettbändern gegen Verrutschen gesichert.
An die Motorwelle wurde der beiliegende und perfekt passende Alu-Turbospinner mit versezter Blattaufnahme mit den 15/10er Klappluftschrauben montiert. So liegt der SP bei der vorgeschlagenen 105er-Lage.
Das Modell wartet noch auf einen bestellten Jeti-Telemetriewächter für den Akkuzustand und ist dann mit dem vom Hersteller benannten Gewicht von etwa 3100 Gramm bereit zum Erstflug.

Ciao

Harry
 

Jörg123

User
Ich liebäugle noch zwischen beiden Modellen. Bin mir noch nicht schlüssig. Aktuell gibt es einen Testbericht des 300er in der FMT Zeitschrift.
Die Ternity Modelle wären auch noch eine Alternative. Das dürften eigentlich die gleichen Modelle mit Kreuzleitwerk anstatt mit V Leitwerk sein. Zur Zeit fliege ich meine Streamline V 270 sehr gerne. Wird eine schwere Entscheidung.
Grüße Jörg
 
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Jörg123

User
Die V1 Robbe/ Tomahawk Version, davor hieß er Staufenbiel Vitesse V2 hat ein Kreuzleitwerk und der neue Robbe Monsum V2 hat nun ein T- Leitwerk.
Die Ruderhörner sind nun aus GFK und keine Messingstifte mehr.

Grüße
Jörg
 
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crashi

User
Habe meine Infinity 300 inzwischen auch bekommen.
Das Multilock war auf einer Seite im Rumpf nicht richtig verklebt und hat sich sofort gelöst.
Die Bohrungen im Rumpf haben NICHT sauber mit den Carbon-Flächenstiften zusammen gepasst, es musste ordentlich nachgearbeitet werden.
Der Flächenverbinder musste auch nachgearbeitet werden.
Auch bei mir die Verbinder für das Höhenruder zu kurz.
Rechte Fläche passt perfekt an den Rumpf, linke Fläche hat einen kleinen Spalt(wenig, aber sichtbar)
Für "ARF +" und den Preis etwas enttäuschend.
Hoffentlich stellt sich bei der Montage nicht noch mehr heraus.
 

crashi

User
Jetzt die Krönung:
Die Laminierung ist am Rumpf oben teilweise nur einseitig und unvollständig, somit hängt sie durch und drückt einseitig von oben auf den Flächenverbinder.
Deshalb passen natürlich auch die Flächenstifte nicht sauber in die Bohrungen am Rumpf und der Flächenverbinder spannt an einer Seite.
 

akay

User
Ich kann euch DPower Piloten nur raten, die Flächen bei _allen_ DPower Modellen zusätzlich mit Tesa zu sichern!

Die MPX Multilocks halten eine auch nur leicht ruppige Landung nicht gut, sie lösen aus und der nur leicht CFK verstärkte Rumpf wird dann an der Flächenanformung gerne beschädigt. Gerne lösen sich auch die Multilock Kupplungen im Rumpf. Die Multilocks sind aus Thermoplast und lassen sich mit Epoxy niemals dauerhaft stabil befestigen - eine Verbindung mit dem Epoxy geht das Nylon (oder PE?) Material nicht ein.

Darüber hinaus ist die Reparatur der Multilock Buchsen ein ziemliches Gefrickel - eigentlich kann man es gleich bleiben lassen und nur noch mit Tesa sichern wie es bei allen Wettbewerbsmodellen auch gemacht wird!
 
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