AkrobisThermik
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Allzu trocken möchte ich es nicht machen, aber einen groben Weg aufzeigen, der vor großen Enttäuschungen schützt:
Das Originalprofil lässt durch seine relativ spitze Nase eher nicht die gutmütigsten Flugeigenschaften erwarten. Es ist ziemlich dünn, der Geschwindigkeitsbereich ist nicht sehr groß. Der S- Schlag an der Flügelhinterkante ist kontraproduktiv. Da hat man eine hohe Profilwölbung, um langsam fliegen zu können, aber da, wo es drauf ankommt, wird Auftrieb verschenkt. Schade. Zu Anthony's Ehrenrettung sei gesagt, dass man das vor 100 Jahren noch nicht alles wusste.
Die Maximalgeschwindigkeit der E.III lag bei 140 km/h, die Reisegeschwindigkeit bei grob 110 km/h und langsamer als etwa 85 km/h ging es wohl nicht, wenn ich meinem PC glauben darf.
Damit das 1/ 5 Modell also einigermaßen scale unterwegs ist, sollte die Minimalgeschwindigkeit fast der eines leichten Seglers entsprechen, also etwa 20 bis 25 km/h. Der Schnellflug, wenn man überhaupt davon reden kann, ist etwa doppelt so schnell. Unsere Fokker soll so schnell können, dass ein großer, runder Looping und eine große Fassrolle funktionieren. Nachdem gegenüber dem Original etwas Masse fehlt, müssen etwa 80 km/h notwendig sein, sonst funktioniert das nicht wie gewünscht. Wie erreichen wir das?
Drela's AG 35 wurde leicht aufgedick, hat jetzt 10%. Gleichzeitig erhöhte sich die Wölbung auf 2,6%, das ist noch relativ wenig. Das Ca max des Profils liegt somit bei etwa 0,9. Wie schon angesprochen, wir nutzen die Querruder, die über die ganze Spannweite gehen, als Wölbklappe. Wir entschieden uns für 17% Rudertiefe. Dadurch erhalten wir bei 6° Wölbklappenausschlag einen C a Erhöhung von 0,3, Ob mehr Wölbklappenausschlag Sinn macht, musste die Flugerprobung zeigen. Eine größere Profilwölbung wollten wir nicht, weil sonst die Höchstgeschwindigkeit leidet, ein noch dickeres Profil wäre der Sinkgeschwindigkeit nachteilig gewesen und wir hätten viel Strom gebraucht.
Damit erhalten wir bei 4 kg Gewicht eine Minimalgeschwindigkeit von 30 km/h bei 6° Wölbklappenausschlag nach unten. Bei 5 kg sind es 35 km/h. Damit wollten wir erstmal beginnen, erst wenn das überhaupt nicht zufriedenstellend gewesen wäre, hätten wir einen Flügel mit mehr Rudertiefe gebaut. Die Flüge haben gezeigt, dass wir richtig entschieden haben, 10° Wölbklappenausschlag sind kein Problem. Trotz des Übergewichts tuckert sie ganz gemütlich.
Das Originalprofil lässt durch seine relativ spitze Nase eher nicht die gutmütigsten Flugeigenschaften erwarten. Es ist ziemlich dünn, der Geschwindigkeitsbereich ist nicht sehr groß. Der S- Schlag an der Flügelhinterkante ist kontraproduktiv. Da hat man eine hohe Profilwölbung, um langsam fliegen zu können, aber da, wo es drauf ankommt, wird Auftrieb verschenkt. Schade. Zu Anthony's Ehrenrettung sei gesagt, dass man das vor 100 Jahren noch nicht alles wusste.
Die Maximalgeschwindigkeit der E.III lag bei 140 km/h, die Reisegeschwindigkeit bei grob 110 km/h und langsamer als etwa 85 km/h ging es wohl nicht, wenn ich meinem PC glauben darf.
Damit das 1/ 5 Modell also einigermaßen scale unterwegs ist, sollte die Minimalgeschwindigkeit fast der eines leichten Seglers entsprechen, also etwa 20 bis 25 km/h. Der Schnellflug, wenn man überhaupt davon reden kann, ist etwa doppelt so schnell. Unsere Fokker soll so schnell können, dass ein großer, runder Looping und eine große Fassrolle funktionieren. Nachdem gegenüber dem Original etwas Masse fehlt, müssen etwa 80 km/h notwendig sein, sonst funktioniert das nicht wie gewünscht. Wie erreichen wir das?
Drela's AG 35 wurde leicht aufgedick, hat jetzt 10%. Gleichzeitig erhöhte sich die Wölbung auf 2,6%, das ist noch relativ wenig. Das Ca max des Profils liegt somit bei etwa 0,9. Wie schon angesprochen, wir nutzen die Querruder, die über die ganze Spannweite gehen, als Wölbklappe. Wir entschieden uns für 17% Rudertiefe. Dadurch erhalten wir bei 6° Wölbklappenausschlag einen C a Erhöhung von 0,3, Ob mehr Wölbklappenausschlag Sinn macht, musste die Flugerprobung zeigen. Eine größere Profilwölbung wollten wir nicht, weil sonst die Höchstgeschwindigkeit leidet, ein noch dickeres Profil wäre der Sinkgeschwindigkeit nachteilig gewesen und wir hätten viel Strom gebraucht.
Damit erhalten wir bei 4 kg Gewicht eine Minimalgeschwindigkeit von 30 km/h bei 6° Wölbklappenausschlag nach unten. Bei 5 kg sind es 35 km/h. Damit wollten wir erstmal beginnen, erst wenn das überhaupt nicht zufriedenstellend gewesen wäre, hätten wir einen Flügel mit mehr Rudertiefe gebaut. Die Flüge haben gezeigt, dass wir richtig entschieden haben, 10° Wölbklappenausschlag sind kein Problem. Trotz des Übergewichts tuckert sie ganz gemütlich.