Landeklappe 2. Teil
Landeklappe 2. Teil
Hallo,
heute habe ich die erste Landeklappe beplankt. Zum Aufbringen der Nasenbeplankung aus 0,6mm Sperrholz beschreibt die Bauanleitung das „Bügelverfahren“.
Hierbei werden Rippen bzw. Spanten sowie die Beplankung jeweils mit Holzleim bestrichen aber noch nicht zusammengefügt. Erst nachdem der Holzleim transparent angetrocknet ist, wird das Beplankungsteil auf das Gerüst aufgelegt und mit einem auf höchste Stufe eingestellten Bügeleisen unter Druck „aufgebügelt“. Durch die Hitze wird der Holzleim wieder so weich, dass beide Leimschichten miteinander verschmelzen. Hört sich eigentlich ganz einfach an. So dachte ich auch als absoluter Anfänger in dieser Technik
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Allerdings ist das nicht das gleiche, wie eine hauchdünne Bügelfolie aufzubringen, die sich auch noch durch die Wärme spannt und anschmiegt. Um die doch ziemlich sperrige Sperrholzbeplankung mit dem Rippengerüst zu verbinden, bedarf es sehr viel Wärme. Das heißt, nicht mal kurz mit dem Bügeleisen drüber, sondern das Bügeleisen solange auf einer Stelle mit viel Druck halten, bis Hitze durch die Beplankung dringt. Man hört dann ein leises Zischen. Jetzt das Bügeleisen entfernen und die Beplankung zum Abkühlen so gut es geht andrücken. Nach Möglichkeit nicht mehr mit dem Bügeleisen über eine bereits verbundene Stelle gehen, das könnte die Verklebung wieder lösen. Jetzt weiß ich, warum die meisten Modelle im Winter gebaut werden
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Na ja, irgendwie habe ich die Beplankung „draufgekriegt“. Schön ist anders. Zum Glück ist das nur die Nase der Landeklappe, die im eingefahrenen Zustand kaum zu sehen ist. Ich werde darauf achten müssen, die Klappen am Boden nicht auszufahren, solange Zuschauer in der Nähe sind
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Trotz allem passt die Klappe ganz gut an den Flügel
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Ich werde weiter üben
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Viele Grüße,
Steffen