Bau einer Moskwa......50 Jahre später.....ein F2B Modell

Pilot

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Hallo Rudi

erstmal ALLES GUTE NOCH ,guten Appetitt und lass dirs GUT GEHEN <:->
Darf ich vorstellen, heißen "Sportsman" werden von Williams Bros.USA hergestellt und gibt oder gab es bei Brodak.com .
Ein Plastikbausatz,wie beide Korpushälften verkleben und mit Humbrol Farbe handbemalen.

http://brodak.com/catalogsearch/result/index/?p=5&q=William+Bros.&x=6&y=6

GO PARTY , work later
Gruß
Peter
 

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Rudi T

Vereinsmitglied
Servus Experten!

Danke Peter für die Glückwünsche – den Krustenbraten hab ich überstanden, die Galle hat’s auch vertragen – alles gut!

Super ist der Hinweis auf den Link – diese Reaktionen hab ich nicht erwartet, aber ja, freut mich natürlich schon sehr. Aber eines ist klar: Für mich ist und bleibt „Sie“ die Moskwa – und sonst nix!!

Den vorgestellten Herrn Pilot werde ich wahrscheinlich liefertechnisch nicht mehr erwarten, hab heute die erste Serie Dekals geklebt, morgen vormittags kommen noch kleinere Schildchen und die Tuscheumrandung drauf, und nachmittags wird wahrscheinlich schon der Klarlack trocknen. Habe aber ein bisschen im Netz gestöbert du gesehen, dass im F2B Lager eigentlich ganz wenige Pilotenpupperl zum Einsatz kommen. Cockpits sind teilweise schon etwas gestaltet, aber „drin“ sitzt selten jemand….

So, und jetzt zu Andreas!

Danke zuerst!

Material: Die Seide kommt von „modellstudio.de“ Wird als 20g Seide angeboten und hat tatsächlich ca. 18,5 g/m2, außerdem von der Rolle (Meterware) und ist wirklich erste Qualität – sehr fein verwebt und nach meiner Meinung das Geld allemal wert!
Spannlack ist glaub ich ohnehin klar.
Füller für den Rumpf (nach dem beglasen) = 2 K Acrylspritzgrundhellgrau – handelsüblich.
Der weisse sowie die farbigen Lacke sind sg. 2 – Schicht-Basislacke einkomponentig. Trocknen super schnell auf. In diesem Fall von Fa. MIBA (auch in DE erhältlich) es könnten jedoch genauso Lesonalprodukte od. ähnliche sein.
Der Klarlack (2te Schicht) ist dann ein 2K – Akryllack (mit Härter)

Die Abkleberei ist eigentlich nichts besonderes. In diesem Fall ist das Farbdesign eben so gewählt, dass zwischen „rot“ und „gold“ immer ein weisser Bereich stehen bleibt. Das ermöglicht, dass das komplette Design auf dem weiss lackierten Modell in einem abgeklebt werden kann. Für den „rot- Spritzgang“ wird halt dann der Bereich „gelb“ zusätzlich abgeklebt, für den „gelb – Spritzgang“ wird dann das bereits rot lackierte Feld mit abgedeckt.

Keine Hexerei – nur eine Überlegung die etwas vereinfacht.

An Abdeckmaterial hab ich das grüne 3M Schriftenmalerband (6,5 mm) sowie Maskierfolie und „normales“ (nicht Krepp) Abdeckband verwendet. Wichtig, ein Skalpell für feinste Schnitte bei Radien. (kleinste Schnitte entlang der Überlappungskante wo sich‘s immer etwas abhebt.)

Hoffe, das ist so verständlich erklärt, ansonsten einfach noch mal die Frage stellen…


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OBERPFUNDIG

OBERPFUNDIG

Hallo Rudi

SUPER.....Galle gut ....ALLES GUT.
Auch für mich ist Sie ..."DIE MOSKWA" (v.1964) nennen wir sie Typ/Mark 2 als Weiterentwicklung der
Moskwa (1) von 1961 zu sehen.
Willi hatte ansatzweise in einer anderen post erklärt warum die Moskwa in Spacehound umgetauft wurde.
Kalter Krieg, eiserner Vorhang (V2A) extra Mauer, Ausreiseverbot , galt damals auch für Käfer, Maulwürfe etc. und natürlich auch für Baupläne, und
gerade jene die von Staats Sportlern gezeichnet wurden.
Nachdem der Bauplan per Brieftaube und/oder per Flaschenpost im Westen angekommen war
gab man dem Plan eine neue Identität / Pass.
Man(n) entschied sich für Spacehound, auf Neudeutsch Raumjagd...oder so.
Warum ? der Westen war damals auf "der Jagd zum Mond" +.

Der Flieger ist "Oberpfundig"
habe die Ehre
Gruß Peter

p.s. + ich glaube die hatten sich verflogen, gab damals noch kein navi ,
und sind in neu Mexiko in der Lindenstrasse gelandet ...oder so.
 

Rudi T

Vereinsmitglied
@ Andreas!

Noch ein kleiner Nachtrag:
Ich mag das "nass" bespannen nicht sondern bügle den großzügig zugerichteten Fleck Seide vor dem Bespannvorgang mit dem Bügeleisen auf "heißester" Stufe.
Vom Bügelbrett geht's sofort direkt auf den Flügel - dann liegt der "Fetzen" faltenfrei auf dem Gerippe und lässt sich mit der üblichen "Aceton-Klebelackmethode" perfekt aufbringen. Für mich ein großer Vorteil ist der gewonnene Tag.:D (1 Tag Trockenzeit nach dem Wässern - fällt oben und unten an!!)
 

matt

User
Hallo Rudi,

nachdem das Forum jetzt nicht mehr down ist, konnte ich deine Antwort zum Finish lesen, danke dafür!

Mich würde noch interessieren ob du einfach den 2K-Acrylfüller auf das Glasgewebe spritzt oder ob du vorher noch irgendwie die Pinholes des Gewebes schließt. Es gibt da so Wischfüller von Standox.
Ich habe bisher immer gleich den Füller auf's Glas gespritzt, ist aber vielleicht nicht optimal.
Desweiteren würde mich interessieren wieviel Zeit man hat bis man die gespritzten Basislacke mit Klarlack überlackieren muss. Gibt's da bei Mipa einen bestimmten Zeitraum?
Setzt du dem Klarlack (seidenmatt?) noch Weichmacher wegen der Seide bei?
Mit welcher Pistole und welcher Düse arbeitest du? Ich hab 'ne Sata Minijet 2 mit 0,8er Düse. Lackiert habe ich bisher nur mattes Finish, das geht wie von allein. Glanzlack ist natürlich eine andere Schwierigkeitsstufe.

Grüße Andreas
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Servus Experten!
Etwas holprig derzeit, Kontakt zu halten……:D:D

@Andreas

Also, nach meiner Meinung: den Füller direkt auf das Gewebe spritzen führt definitiv zu keinen guten Ergebnissen, weil: die Poren kann man einfach nicht ausspritzen.
Ich spachtle den Akryl-Spritzgrund unverdünnt mit einer „Kreditkarte“ so, wie man auch das Harz beim Beschichten mit Glas aufträgt. Einfach einen „Fingerhut voll“ auf die zu behandelnde Stelle leeren und mit der Spachtel verteilen/abziehen.

Das ist mit einiger Übung kein Problem, wichtig ist jedenfalls die „Spachtel“ – nicht zu schnell ziehen. Wenn dieser Arbeitsgang erledigt ist, walze ich mit einem Velourroller (4 mm Velourrolle) nach ca. 2 – 3 Std. einfach über ganze Chose noch einmal darüber. Erst dann wird geschliffen. Wenn der Spachtelvorgang „ordentlich“ durchgeführt wurde, dann sind Poren kein Thema mehr – Standox würde sich erst ab diesem Baustadium sinnvoll einsetzen lassen.

Die Zeitspanne „Basislack – 2K Glanzlack“ hat sich bei mir einfach mit ca. 1,5 Wochen ergeben.
Ich hab mich nicht erkundigt, ob es da Verarbeitungsvorschriften gibt. Ich bin aber fast der Meinung, solange man die Basislackoberfläche nicht mit Fett von den Händen „versiegelt“:D spiel das ein untergeordnete Rolle. Der Basislack ist ja einkomponentig und löst sich sofort an, wenn Verdünnung oder gleichwertiger Lack in die Nähe kommt.
Das geht raz – faz, und er ist wieder „offen“.

Nachlackieren mit Pinsel ist sogesehen ein Problem, weil man die Pinselstriche sofort im Lackbild sieht….

Weichmacher hab ich nirgend’s drinnen, Spritzpistole (PRO-TEK HVLP mini) hat auch bei mir 0,8er Düse.


So, und nun der Stand der Dinge:

Die Glanz-Lackierung hab ich aus „spritzkammerverfügungstechnischen“ Gründen erst vergangenen Freitag erledigen können. Das Ergebnis ist ganz gut, eine schnelle Zwischenwägung hätte mir ca. 90 g für die komplette Lackierung (Basis + Glanz) errechnen lassen. :)(gesamt 1.490 g)

Zwei Bilder in der Sonne mussten sein, der von hell ins dunkle gehende Farbverkauf vom „rotmetalic“ ist für mich schon „seeeehr fesch.“

Gestern dann noch die Ruder „anscharniert“, alles bewegt sich. Dann sind auch alle E-Komponenten fertig eingebaut, der Timer hat erste dynamische Laufmuster mit einen 12X5er Holzlatte abgeliefert, das Spornrad ist fix drauf und heute kommen noch die Radachsen am Hauptfahrwerk dran.


Somit fehlt noch die Haube und die Ösen an den Steuerseilen. – und dann ist warten auf das Frühjahr angesagt.


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matt

User
Hallo Rudi,

wirklich ein tolles Finish, ich weiß was das für eine Arbeit macht, dagegen ist der Rohbau vergleichsweise schnell erledigt.:D
Danke für die verfahrenstechnischen Details, genau darauf kommt es an. Die Seide werde ich auch mal bestellen, ich suche nämlich noch eine Alternative zu Oratex.
Ich trage den verdünnten Harz beim Beglasen von Holzflächen immer mit einem Pinsel auf, geht sehr gut wenn der Harz mit Alkohol verdünnt ist. Durch die große offene Fläche verdunstet der Alkohol blitzschnell und der Harz wird dann auch so hart wie in unverdünnter Konsistenz.

Gruß Andreas
 
Hallo Rudi,
da hast Du aber ein sehr schönes Fesselflugmodell Deiner Jugend noch einmal erstellt!
Mit den heutigen Erfahrungen im Bau solcher Modelle ist das sicher ein Vergnügen.
Ich lasse auch wieder Modelle aus meiner Anfangszeit neu entstehen, habe aber Fesselflug nie richtig betrieben, dafür aber Freiflug.
Hast Du auch wieder einen neuen Segler im Bau?
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Servus Christian!

Hast Du Dich tatsächlich zur gefesselten Zunft verirrt??:D

Freut mich, wenn es Dir gefällt. Zu Deiner Frage – ein weiteres eigenes Projekt ist noch nicht in der unmittelbaren Anlaufspur, aber schon ein wenig im Kopf…..
Als nächstes größeres Ding sollte ich diesen Winter u.a. noch eine 6 m ASW 15 bauen. Da warten schon ein paar Leute die fest der Meinung sind, dass ich sie nicht lange haben will….dann werde ich weiter sehen…

Noch zu Andreas: Meine Meinung zum verdünnten Harz:

Wenn weniger Harz im Gewebe ist, ist die Anfälligkeit auf Lunker größer. Die Löcher müssen sowieso gefüllt werden. Ich nehm‘ deswegen nur unverdünntes Harz, weil dann von vornherein weniger Poren entstehen und es doch relativ „wurscht“ ist, ob man mit Spritzfüller oder mit Harz die Poren schließt.
Ich glaube sogar, dass ein ordentlich durchtränktes Gewebe am Ende ein besseres Schleifbild ergibt…


Aber nun zur Moskwa……juhu!!……finito!! …haben fertig…. aus und Schluss.:):):)


Wie angekündigt waren noch die Ösen und die Haube am Tablett. Beides ist endlich geschafft. Ein winziges Detail vielleicht noch – den vorgesehenen Aluspinner oder vergleichbare Qualität werde ich erst dann anpassen, wenn ich mich für Rechts- od. Linkslauf entschieden habe. (Die Spinnerkappe ist nur wegen „der Schönheit“ mit Tesa fixiert..;)

Für den ersten Flug verwende ich vorab einmal die 12 x 5 aus meinem Fundus. Damit habe ich das Modell schon senkrecht an der Nasenleiste hängen gehabt. Für weitere Versuche hab ich auch noch eine APC 12 x 6 EP. Wirklich passen wird aber vielleicht eine 13x5,5 …man wird sehen.

Ach ja, - bevor ich vergesse noch das TOW mit dem 3300 mAh Lipo: absolut ehrliche 1.485 Gramm.

Vielleicht kann mir jemand von Euch bei Gelegenheit das Gewicht eines 5S - 2700 mAh Lipos bei Gelegenheit angeben. Wäre interessant für mich.
Das war’s für’s erste, ich werde Euch natürlich sofort wieder belästigen, wenn sie ihre ersten Kreise gezogen hat….:cool:

Und Allen ein Danke für die Inputs und die netten Kommentare!:)


Grüß Euch aus Oberösterreich!


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Zuletzt bearbeitet:
Schönes und leichtes Modell, Bravo!

AXI 2826/12
APC 12 x 6 EP
9'600 U/min
5.2 sec/Runde
5:20 Laufzeit
Nachladung:1'900 mAh
Mehr als 70 Zyklen
Thunder Power Magna 27005S 70C 365 Gramm
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Servus Experten!

@Danke Peter! :)

Da wäre natürlich wirklich zu überlegen.........., die Differenz zu meinem Akku sind gute 60 g. Wir hätten dann also als Abfluggewicht 1.425 g. Da
wären ja locker Radverkleidungen drin, und ich wäre trotzdem unter 1.500 g.

Mal überlegen...:rolleyes:
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Servus Experten!

Das Frühjahr naht, der Erstflug ist nicht mehr soweit entfernt, aber davor noch eine Frage:

Habe im Netz zufällig ein Foto mit einem Antrieb AXI 2628/12 entdeckt.
Auffällig dabei war mir die Lagerung/Aufhängung des Motors weil:

der Motor ist grundsätzlich vorne am Motorspant montiert, aber es ist auch die Glocke "hinten" noch einmal gelagert.
Zum Einsatz dürfte das mit dem Motor mitgelieferte Aluteil (adaptiert) als Wellenverlängerung kommen, der Stummel sitzt in einem Lager, das wiederum mit einem "Lagerhalter" im Rumpf montiert ist.

Baut Ihr Experten das auch so, ......die Moskwa wäre ja noch problemlos nachrüstbar.:rolleyes:
 
Hallo Rudi !
Glaube nicht, dass das so viel bringt. Lt. Beschreibung hat der Axi eine gehärtete 5mm Welle, die verbiegt keine Kreiselkraft beim Richtungswechsel so schnell. Und wenn, dann Innerhalb des Bereiches der Lagerluft des Stützlagers. Was auch noch nachgeben kann sind die Speichen der Glocke, da hilft das 3. Lager hinten aber auch nicht. Es gab mal Motoren mit einem Lager vorn in der Glocke, ich meine Kontronik, genau wiss ich das aber nicht. Falls der Grund sein soll, dass der Motorspant nicht rausfliegt oder flext , würd ich den Spant einfach dicker oder aus CFK machen. An sich ist die Welle gut gelagert, vorn beim Prop und hinten im Stator etwas nach innen versetzt ohne großem Spalt zwischen Lager und Glocke.
Es würde mich aber schon interessieren ob es jemanden gibt, der so scharfe Ecken fliegen kann, dass die Glocke am Stator schleift oder der Motorspant schwächelt :D
Grüße !
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Sebastian super!
Ich habe noch ein wenig zugewartet, ob es vielleicht noch einen mahnenden Finger gibt….es dürfte also auch mit einer ordentlichen „Motorspantmontage“ OK sein.

Noch eine Frage bevor es zur Sache geht:

Die in meinem Fundus vorrätigen Leinenpaare sind zwischen 18.00 und 18,5 m (alle 0.015, Öse/Öse - alles „Salzburgopfer“) und wurden von mir in den letzten Tagen einer Zugprüfung für den Erstflug der Moskwa unterworfen…alles hält!!OK.
Das Abfluggewicht meiner Moskwa wird (je nach Akku) ca. 1,45 und 1,5 kg auf die Waage bringen.

Die Frage:

Ich möchte neue Leinen (Rolle 70 fuß, 0.015 ) passend zum Modellgewicht auf maximal vernünftige Leinenlänge konfigurieren – warum: weil ich auch mal mit längeren Leinen probieren möchte. Leinen kürzen logischerweise kein Problem, Leinen verlängern… – es ist immer schade, ehemals längere Leinen zu kurz abgeschnitten zu haben

Wie lang wäre, Eurer Erfahrung nach, eine vernünftige „maximale“ Leinenlänge für das doch relativ leichte Modell. Die Option zum Kürzen ist ja immer da...
 
Der auf einem 5 mm 6-fach Sperrholz front-montierte AXI benötigt kein zusätzliches Stützlager hinten. Für Deinen Flieger wäre eine Leinenlänge (0.015" Oese-Oese) von 19 m passend.
Gruss. Peter Germann
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Danke Peter!

Alles klar.... jetzt fehlt nur noch das passende Wetter:)
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Erstflug erfolgreich

Erstflug erfolgreich

Servus Experten!
Vorgestern war es soweit, die flache Nachmittagssonne sorgte für wunderschöne Farben, ideale Verhältnisse bei 11,5 °C und nahezu windstill, somit gab es kein Zurück. Den Timer (Mahringer) auf zwei Minuten eingestellt, das Modell an der mir vertrauten 18,2 m Leine, eine kurze Unterweisung meines Kollegen betreffend Startprozedere - und ab ging’s.

Bereits nach der ersten Runde war klar, die nach Gefühl eingestellte Drehzahl passt schon sehr gut. Der erste 2 min Flug also nur horizontal, mein Kollege stoppte die Rundenzeiten mit – diese lagen bei +/- 5,6 sec. Landung kein Problem – die Knie waren aber schon sehr weich und ein gewisses „Griffzittern“ meiner rechten Hand war auch nicht zu leugnen.
Sofort einen zweiten 2 min – Flug, diesmal schon deutlich aus der Ebene heraus mit ein paar Loopings.

Für den dritten Flug gab’s dann gleich die volle Zeit – 5:30 min, alle anderen Parameter hab ich unverändert gelassen. Das Video zeigt diesen Flug – den Start haben wir nicht drauf, weil mein Kollege sicherheitshalber noch das Modell während der Startsequenz im Auge hatte.
Nachdem das Modell für Kunstflug gebaut ist hab ich „mir’s dann auch besorgt“:D und mit dem Programm begonnen – leider sind mir bei diesem ersten „Kunstflug“ dann ein paar Figuren durcheinander gekommen und ein paar haben auch gefehlt. Die nervliche Anspannung war doch sehr groß wie auch bei Figuren zu sehen ist, dazu kommt noch, dass unser Platz nicht ganz eben ist sondern leicht hängt – aber, die positive Erkenntnis: Die Moskwa hängt wunderbar an der Leine, kein Pendeln um die Hochachse, kein hängender Flügel, eigentlich super.


Nach einer kurzen Verschnaufpause war der vierte = zweiter Flug über die komplette Distanz - angesagt und da ging das dann schon viel besser.

Negativer Beigeschmack: Der Antrieb wird bei Richtungsänderung laut (Hört man auch im Video deutlich) – es hört sich wie Resonanzschwingungen an. Dieses Verhalten habe aber bereits zu Hause im Zuge der Einstellarbeiten am Timers festgestellt und kontrollhalber die Räder mit Klebeband fixiert, die Ruder ebenfalls fixiert und mit Ruderdruck belastet um Schwingungen in der Mechanik auszuschalten – jedoch ohne Erfolg. Das kommt eindeutig vom Antrieb und ändert sich je nach verwendetem Propeller. Mit dem alten 12 x 5,5 (22 g) Holzpropeller ist das fast nicht wahrnehmbar, die 12x6 APC Latte (29 g) ist am schlechtesten. Gestern hab ich auch noch eine 12x6 Aeronaut CAM light (18 g) probiert – ist auch besser. Leider sind der Holzpropeller und die CAM beides Rechtsläufer – eine Fahrt zum Lindi wird also notwendig.
Zweites – aber behebbares Manko: Die Lagerung der Räder muss ich überarbeiten- das Gewinsle bei der Landung ist unerträglich….

Die Grundeinstellungen vom Antrieb: AXI 2826 -12, Propeller APC 12x6 EP
Rundenzeit: 5,6 sec. An 18,2 m Leinen (Öse/Öse)
Drehzahl am Stand horizontal ca. 8.900 UpM
Drehzahl am stand senkrecht ca. 9.050 UpM
Nachgeladen: (zwei Zyklen) 1.240 mAh

Also: Aufgabe erfüllt – mein Jugendtraum fliegt!:):):)


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matt

User
Herzlichen Glückwunsch zum Erstflug!
Das Finish ist immer wieder sehr schön anzuschauen, einfach Spitze! Da bekommt man Lust auch mal Fesselflug zu probieren, ich hab nur Angst dass mir schwindlig wird, bin da wohl etwas empfindlich geworden.

Daumen hoch!

Gruß Andreas
 
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