Na, ja. Offenbar möchtest du ja eine Steigerung der Antriebsleistung gegenüber dem schon vorhandenen.
Wenn du also eine Leistung von um die 5 KW anstrebst und dann noch eine Minute Motorlaufzeit erwartest, würdest du damit 5000 Wmin an Energie durchjagen, also fast das dreifache des gültigen Energielimits in F5B. Das ist natürlich etwas vereinfacht gerechnet, da die Leistung ja über den Steigflug hinweg abnimmt. Insofern ist eine Aussage zu etwas mehr als dem doppelten des geltenden Energielimits vielleicht realistischer. Und darauf sind die Komponenten einfach nicht ausgelegt. Du kochst dir sehr wahrscheinlich entweder den Motor, den Regler oder beides ab. Nicht ohne Grund wird hier immer wieder geraten, auf die Laufzeit zu achten. Davon mal abgesehen, dass für ein solches Vorhaben reichlich Akkukapazität mitgeführt werden müsste, was dann schon wieder schwieriger wird, diese im Flieger auch unterzubringen.
Für den Antrieb dürfte es m.E. recht egal sein, ob er mit weniger Leistung länger läuft oder mit mehr Leistung kürzer. Entscheidend ist die Energie, die du durchjagst. Ich persönlich würde darauf achten, das geltende Energielimit nicht wesentlich zu überschreiten, wenn du an deinen Komponenten auch etwas länger Freude haben willst. Also hieße das letztendlich, dich von der angestrebten Motorlaufzeit oder -leistung zu verabschieden.
Man muss sich halt immer wieder vor Augen führen, was man diesen kleinen Motörchen an Leistung abfordert. Das ist halt schon sehr am Limit und dementsprechend sollte man sich auch vorsichtig herantasten, ggf. unter Prüfung der Motortemperatur nach einem Flug. Wenn noch etwas Luft ist, kann man die Laufzeit ja durchaus noch geringfügig anheben.