auch große Jets können einschlagen

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ich komm so auf ungefähr 1610km/h umfangsgeschwindigkeit mit 122.000 u/min bei nem 70er turbinenrad (160sx mieze, eben nachgemessen). eine 160sx mieze ist mit max-drehzahl 125.000 u/min angegeben. also dreht noch ne runde fixer.

wer macht die t-räder für miezen? zollern, lüscher oder miezekatz selbst bei der stückzahl?
 

FranzD

User
Es drehen ja nur die Spitzen mit dieser Geschwindigkeit. Die größere Masse mit weniger. So oder so, es ist trotzdem ordentlich Bewegungsenergie in dem Laufzeug, und diese macht den Schaden, wenn die wegfliegenden Teile viel davon besitzen, also große Bruchstücke sind.
Für die Interessierten: Bewegungsenergie eines fliegenden Teils ist proportional zu (Masse * Geschwindigkeit * Geschwindigkeit ). Also doppelte Drehzahl, 4-fache Energie.
 
stimmt. jetzt könnte ich noch die schaufellänge ausmessen (bricht ja am schaufelfuß weg bzw. reißt ab), das ganze mitteln und nochmal neu rechnen. selbst als akademiker wirds mir da aber grad zu akademisch;)
 
stimmt. jetzt könnte ich noch die schaufellänge ausmessen (bricht ja am schaufelfuß weg bzw. reißt ab), das ganze mitteln und nochmal neu rechnen. selbst als akademiker wirds mir da aber grad zu akademisch;)

Und bitte die Masse der Schaufel mit berechnen damit wir die kinetische Energie ermitteln können :D das Thema ist echt spannend.
 
Hallo,

1700 km/h? Das ist ja ne irre Materialbeanspruchung und auch irgendwie schwer nachvollziehbar. Auch die 450m/s.

Ich komm bei meinen Berechnungen immer auf unter 270 m/s. Das sind dann ungefähr 800 km/h.



Z.b. P-160:
122000/60x0,112= 227m/s


Gruß
Robert


Wende bitte die richtge Formel an und nimm ein 70ger Rad und 124 krpm . Dann kommste da hin :D

Ich komme bei deinen Daten mit dem 60ger Rad aber auf 382 m/sek.
 
geschätzt 2 gramm pro schaufel beim 70er.
 
selbst wenns "nur" 1,2-1,5gramm sein sollten...

um zum eigentlichen thema zurückzukommen: für mich stehen die hersteller in der verantwortung, alles zu tun, daß maximal mögliche betriebssicherheit gewährleistet wird. auch was die echte, sichere leistung angeht.
der nutzer muß evtl. noch deutlicher auf betriebsrisiken hingewiesen werden (gottseidank ist die 550er dort in der luft geplatzt, wo die schrapnells anscheinend keinen menschen treffen konnten).
und die nutzer müssen einen kriterienkatalog an die hand bekommen, anhand dessen sie eine turbine bei bestimmten ereignissen sicherheitshalber zum service einschicken müssen.

wie schaut das eigentlich bei zulassungspflichtigen modellflugzeugen aus, wenn solch technisches versagen vorliegt, sollte das nicht meldepflichtig und ggf. untersuchungspflichtig sein???
ich meine jetzt nicht die technische störung zwischen den ohren ohne kollateralschäden.
 
mahlzeit!
wenn ihr jetzt alle schreibt die hersteller sollen die turbinen verstärken, stellt sich die frage wie. nehmen wir an einer macht das und seine 220er ist dann um 200g schwerer als die konkurenz. die kauft dann kein mensch!! die binen sollen doch stärker, kleiner, leichter und was weis ich noch alles werden, verlangt der kunde um noch ein geileres schub-gewichtsverhältniss zu bekommen oder um unter den 25kg zu bleiben. der ganze schubwahnsinn führt doch zu solchen problemen! ergo sind wir eigendlich selber schuld wenns was zerreisst!!
grüsse
 
nein sehe ich andersherum: der hersteller ist verpflichtet, im rahmen der möglichen anwendungsbereiche und betriebshinweise maximal mögliche betriebssicherheit sicherzustellen.
der nutzer sollte verpflichtet sein, sich an die vom hersteller angegebenen einsatzbereiche und vorgaben zu halten! notfalls sollte man die nutzer zwingen, ihre qualifikation zum einsatz solcher triebwerke nachzuweisen.
 
auch eine sichtweise.
ich vergleich uns mal mit dem klassischen jugendlichen autotuner. möglichst viel leistung damits so richtig geil ist! bremse oder haltbarkeit ist bei vielen zweitrangig.
 

Segler89

User
nein sehe ich andersherum: der hersteller ist verpflichtet, im rahmen der möglichen anwendungsbereiche und betriebshinweise maximal mögliche betriebssicherheit sicherzustellen.
der nutzer sollte verpflichtet sein, sich an die vom hersteller angegebenen einsatzbereiche und vorgaben zu halten! notfalls sollte man die nutzer zwingen, ihre qualifikation zum einsatz solcher triebwerke nachzuweisen.

Du lehnst dich mit deinen Aussagen ganz schön aus dem Fenster, aber bitte, deine Sache. Wenn du jemals ein Triebwerk in die Serienreife bringst und alles was du hier anprangerst selbst penibelst umsetzt ziehe ich meinen Hut vor dir. Wie viele eurer "Fantriebwerke" habt ihr denn schon bewusst platzen lassen im Extrembereich um Betriebssicherheit zu garantieren? Auch schon mal ne Taube in den Verdichter geworfen? Falls nicht sind wir auf Videobeweise gespannt. Oder kommt das erst alles noch?

Übrigens, in den meisten Anleitungen deutscher Hersteller sind Einsatzbereiche und Hinweise die beim Betrieb zu beachten sind recht genau beschrieben.
 

UweHD

User
...notfalls sollte man die nutzer zwingen, ihre qualifikation zum einsatz solcher triebwerke nachzuweisen.
Eines Tages brauchen vielleicht alle Modellflieger einen "echten" Flugschein, und ab 5kg Startmasse dürfen nur noch zertifizierte Komponenten verbaut werden. Mit jährlicher Nachprüfung.
Das wird der Tag sein, an dem du wohl endlich am Ziel deiner Träume bist :)
 
bei uns ist schon mal ein etwas grösserer Jet mit einem Vogel kollidiert (Amsel).
die Eingeweide sind damals an der Turbine geklebt. Ob`s da aber was durch die Turbine gezogen hat, konnten wir im Nachhinein nicht feststellen. Die Turbine lief ohne Schaden weiter.
War auch eine Mieze
 

Heinz234

User
So sah das turbinenrad aus. Durch die Unwucht hat sich übrigens alles zerlegt.
Sogar die Welle ist vorne abgerissen und der Kompressor war eins mit seinem Gehäuse.

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Habe dann mal eine Schaufel abgebrochen (ging erschreckend leicht, naja. Villeicht auch
schon ein Riss gehabt). Hier das Gewicht.
 
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