Angst vor dem Erstflug.... was tun ? :P

Ohne Nevenkitzel müsste ich dann Boot fahren. Und das tue ich mir nicht an :D
Wenn Du vertrauen in Deinen Baukünsten und die Technik soweit wie möglich überprüft hast und fliegen kannst klappt es auch mit einem Jungfernflug. Ein wenig Aufregung ist immer dabei. Nimm Dir einen erfahren Piloten dabei, der eventuell nachtrimmen kann und dich mental unterstützt. Das klappt dann immer.
Ich habe auch schon bei einem Piloten "Hand aufgelegt" um ihn zu beruhigen, weil er so stark gezittert hat. Das ist kein Scherz.

Viel Erfolg

Klaus
 
da kann ich nur mit einem Zitat aus "Two and a half man" antworten:
Laß dir Eier wachsen ;)
in diesem sinne
gruß
wolf
 

rkopka

User
Jedes mal das gleiche... n neues Modell am gebaut total heiß drauf... und dann liegts startklar erstmal n paar wochen in der ecke weil ich mich nicht den erstflug traue.
alles 100 mal gechecked... programiert... ewd gemessen und ausgewogen.

denn steh ich wieder mit zitternden knien an der wiese und hab angst 500€ in den boden zu rammen :D
Also ans Geld darf man nie denken. Wie schon jemand geschrieben hat, das Modell muß man gedanklich abschreiben. Wir hatten schon einige Modelle, deren Besitzer sie eigentlich loswerden wollten, aber noch geflogen sind - die haben immer überlebt :-)

Ich habe eher das gegenteilige Problem. Ich bin zu heiß auf den Erstflug. Da paßt vielleicht was an der Technik noch nicht ganz, oder etwas ist nur provisorisch befestigt, oder der Wind ist eigentlich zu stark. Aber ich WILL damit fliegen. Da braucht es einen starken Willen, es erst zu machen, wenn alles paßt.

  1. Einen erfahrenen Piloten bitten, den Erstflug zu machen (oben schon erwähnt)
  2. Oder einen Helfer bitten, das Modell zu werfen, so dass ich beide Hände von Anfang an am Steuerknüppel haben kann.
  3. Mit einem gebraucht erworbenen Modell (günstiger) oder einem preiswerten, gutmütigen Modell erste Erfolgserlebnisse sammeln. Dann wächst das Zutrauen in meine Flugkünste.
  4. Mental den Erstflug vorwegnehmen. Und visualisieren, dass das Modell schön fliegt, prima landet und dass man sich darüber freut.
  5. Je nach Modell (z.B. Segler) auf einer Wiese mit höherem Gras den Erstflug machen. Das Gras kann beim Landen weich nachgeben.
  6. Den Erstflug zu einem Zeitpunkt machen, an dem nicht so viele Menschen/Piloten zuschauen und überflüssige bzw. unerwünschte Kommentare abgeben.
  7. Mehrere Modelle besitzen, so dass bei einem Totalverlust :cry: die Flugsaison nicht zu Ende ist sondern mit einem anderen Modell geflogen werden kann.
  8. Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber mir hilft es: Ich ziehe zum Erstflug keine Sandalen oder Schlappen an sondern festes Schuhwerk, in dem ich einen sicheren Stand habe.
Der erfahrene Pilot bei uns bin ich :-)

Werfen lassen ist immer gut, weil die Trimmung halt am Anfang noch unklar ist. Bei Pylon Modellen werfe ich aber lieber auch beim Erstflug selber. Da habe ich selbst erfahrene Piloten schon miserabel Werfen gesehen...

Erfahrung hilft immer. Ein Simulator hilft, Flugpauen zu überbrücken. Wenn ich mal einige Wochen nicht Heli geflogen bin, trainier ich etwas am Simulator, um die Reflexe wieder in Gang zu bringen.

Visualisierung ist gut. Auch um die Manöver und den Flugweg vorher festzulegen, wie auch die Manöver, die man (noch) nicht machen sollte. Das hilft, während des Flugs bessere Entscheidungen zu treffen.

Hohes Gras ist gut. Mais kann auch größere Modelle fast schadlos auffangen, wenn der Winkel nicht zu steil ist.

Helfer, wenn sie Ahnung haben, sind gut. Sie können einen erinnern, die Antenne auszuziehen :-) oder Tips geben.

Ich hab immer eine Handvoll Modelle im Auto. Im Fall des Falles kommt der Sack ins Auto und das nächste Modell raus, da gibts kein Abwarten. Beim Heli ist das anders, da habe ich auch so ein Zögern, bis ich es wieder angehe.

Feste Schuhe und vor allem ein sicherer Stand sind wichtig. Ich such mir auch immer einen Platz, wo die Füße eben und stabil stehen und bleibe da, damit ich mich nicht um noch etwas kümmern muß.

RK
 
Ich fliege mittlerweile seit 33 Jahren und bin immer noch angespannt wenn ein Erstflug ansteht.Ich finde das gehört einfach dazu,denn ohne nervös zu sein macht es doch keinen Spaß.Das ist einfach der Kick den man sucht oder braucht.
Woran ich gar nicht denke ist das Modell vielleicht zu verlieren,sondern eher daran was mich beim Erstflug erwartet.
Bin leider noch nicht in den Genuss gekommen ein Modell zu fliegen das die 1000€ Grenze überschreitet,denn dann ist die Anspannung vielleicht doch etwas größer.
 

BZFrank

User
Medizinisch ist das sozusagen eine Pretraumatische Belastungsstörung... :D

Da hilft nur "sich der Sau stellen". Vorher noch eine Checkliste machen und abhaken, das beruhigt die Nerven. Aber dann ab mit dem Vogel in die Luft...

Grüße

Frank
 
bei einem Flug (war glaube ich mein 2. insgesamt von allen) hab ich laut geäußert ich hätte schiss.....man hat mir dann gesagt das muss so sein, dann gibt man sich auch mehr mühe, ordentlich zu Fliegen, und man macht weniger fehler, jedenfalls, solange sich die Angst in Maßen befindet...
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Der TE hat sich sicherheitshalber schon mal abgemeldet :-/
Bei manchen Antworten hier habe ich durchaus Verständnis dafür! :D

Nachdem ich fast nichts baue, komme ich recht selten in den Genuss der Angst vor dem Erstflug. An einige kann ich mich aber trotzdem erinnern, wegen der besonderen Herausforderungen:
1) Delta X-15, 80 cm Spw., 4 Kg und schwacher 10 ccm-Motor
2) Mein erster Elektro-Flieger, der Wiedereinstieg nach fast 15 Jahren Pause
3) Surprise 12 wegen ungewohnter Motorisierung und etwas teurer als bei mir üblich

Trotzdem waren alle diese Erstflüge erfolgreich, wenn auch mit gehörigem Knieschnackler. ;)
Alles Übrige war eigentlich recht locker zu bewältigen beim ersten Start. Man macht sich meist mehr Sorgen als nötig, aber das hilft auch, wie vom Konrad schon erwähnt, bei der Sorgfalt!

Servus
Hans
 
Erstflug

Erstflug

Hallo,

ich habe einen Testpiloten, er freut sich und ich bin auch relativ gelassen und freue mich auch ...

Kann ich nur empfehlen!

Grüße

Joachim
 

Quax 007

User
Hallo,
ein Vereinskollege von mir sagt immer, es gibt nur 2 Optionen!
Option "A": Es fliegt :)
Option "B": Es fliegt nicht :(
Und gesteuert wird bis zum Schluss. ;)
 

frido_

User
Hallo

Demnächst steht auch bei mir wieder ein "Erstflug" an.....:)
Ich freue mich schon während der Bauphase darauf wie der 4m-Segler immer vollständiger und schöner wird.
Wenn mir beim Wasteln irgendwas nicht in den Kram passt baue ich es so das ich techn. zufrieden bin.
Natürlich nach meinem Kenntnis- bzw. Wissensstand.:confused:
Das kommt mir beim Erstflug zu Gute....denn es kommt unweigerlich die Frage. ...ist alles in Ordnung????
Die Frage kann ich dann löschen.
Punkt 2 sind die Witterungsverhältnisse....die sollten für einen Maidenflight angepasst sein.
Ein zum Flugzeug passendes Gelände ist selbstverständlich.
Werfen lasse ich in diesem Fall auch.
Auf gute körperliche und seelische Verfassung und auch auf das erwähnte Schuhwerk achte ich.


Ein Erstflug ist bei mir auch etwas anderes.....gelinde gesagt:rolleyes:
Nach dem eigentlichen Start gehts etwas besser und nach der Landung fällt mir so einiges ab.....

Beste Grüße Frido
 
Ein Flugzeug ist gebaut um zu fliegen. Entweder fliegt es jetzt oder nie - hoch damit !

Grundsätzlich immer alles in Ruhe herrichten, keiner jetzt einen, nur man sich selbst. Lieber eine Schmierzettel schreiben in welche Richtung welches Ruder bei welcher Bewegung laufen soll, zuhause alles checken, auf der Wiese ist es als Quickcheck ok, aber wenn irgendwelche Ungereimtheiten aufkommen - abbrechen, einpacken, nach Hause fahren, darüber nachdenken und nachschauen.

Schwerpunkt und EWD ist schon fast periphär, die müssen schon grob falsch sein, für alles andere gibts Ruder ;)

Und wenn man sich Gedanken macht, dass da 3000,- rumschippern, für einen das den Gegenwert von 2 Wochen Urlaub oder die nächste Sondertilgung fürs Haus darstellen hilft nur eins - kleiner Bauen mit Vernunft oder ein anderes Hobby wählen.

p.s.: Ludger, eigentlich ists ja nur der Ertsflug, oder ? - Träumt nicht jeder ein bissel davon Testpilot zu sein ? ;) Danach ist doch Standard :D
 

pixler

User
Modellflug betreibe ich eigentlich nur wegen des Kitzels beim Erstflug.
Ich mache ausschliesslich Erstflüge ! Zweit- und Drittflüge gibt es bei mir nicht ;)

- nein so schlimm ist es nicht wirklich. :D
 
runter kommen sie alle!

einfach entspannt an den start gehen und fertig und eines ist auch klar in der heutigen arf zeit fliegt sich alles gleich und ausgezeichnet...... da ist es wurscht ob du eine piper oder eine gee bee einfliegst alles fliegt sich gleich.......

heute ist es nur noch der pilot der eine kiste runterfallen lassen kann...... also finger weg vom höhenruder und dem permanenten halten am knüppel und das modell einfach fliegen lassen denn das modell kann es meistens immer besser als der pilot an der funke........
 
Ein Flugzeug ist gebaut um zu fliegen. Entweder fliegt es jetzt oder nie - hoch damit !

Grundsätzlich immer alles in Ruhe herrichten, keiner jetzt einen, nur man sich selbst. Lieber eine Schmierzettel schreiben in welche Richtung welches Ruder bei welcher Bewegung laufen soll, zuhause alles checken, auf der Wiese ist es als Quickcheck ok, aber wenn irgendwelche Ungereimtheiten aufkommen - abbrechen, einpacken, nach Hause fahren, darüber nachdenken und nachschauen.

Schwerpunkt und EWD ist schon fast periphär, die müssen schon grob falsch sein, für alles andere gibts Ruder ;)

Und wenn man sich Gedanken macht, dass da 3000,- rumschippern, für einen das den Gegenwert von 2 Wochen Urlaub oder die nächste Sondertilgung fürs Haus darstellen hilft nur eins - kleiner Bauen mit Vernunft oder ein anderes Hobby wählen.

p.s.: Ludger, eigentlich ists ja nur der Ertsflug, oder ? - Träumt nicht jeder ein bissel davon Testpilot zu sein ? ;) Danach ist doch Standard :D

Ja,eigentlich ist es nur der Erstflug:-)
Ich denke ich bin ein guter und erfahrener Pilot und fliege hin und wieder auch Modelle von Clubkollegen ein.Komischerweise bin ich dabei wesentlich entspannter als beim eigenen Modell.
Nach erfolgreichen Maiden ist man entspannter und die weiteren Flüge werden zur Routine.
Testpilot oder gar Profimodellflieger ist natürlich ein Wunschtraum,aber die Realität sieht leider anders aus:-)
 
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