Alternative Stromquelle gesucht!

Gerne! Meine selbst verwendte MP50 war nach einer (versehentlichen) Tiefentladung nicht mehr zu gebrauchen ...ähnliche Misshandlung hatte eine Hawker SBS recht klaglos (mit nur geringer Kapazitätseinbuße) überstanden.
Die sehr hohe Reklamationsquote im Bezug auf (zu) geringe Zyklenfestigkeit (hab nun keine genauen Zahlen mehr im Kopf, aber praktisch waren wohl nicht mal die Hälfte der versprochenen Zyklen drin ...wobei ich die Einsatzbedingungen ja logischerweise nicht zweifelsfrei bestimmen konnte) hatte mich damals zur Erkenntnis kommen lassen, dass ich mir das nicht mehr antue.

Zu Moll: bei Starterbatterien beispielsweise haben die sich ja ohnehin einen sehr guten Namen gemacht, und der Aufpreis für made in germany ist meiner Meinung nach wirklich verschmerzbar.
(und ausserdem bin ich hald a unverbesserlicher, frängischer Badriod :D )

Gruß Dieter
 

SonBen

User
Moll?

Moll?

Hallo Dieter,

das scheinen aber offene Batterien mit Entlüftung zu sein, auch nicht wartungsfrei. Weiss nicht ob das so optimal zum Transport ist.
Weiter kann ich leider kein Datenblatt dazu finden.
Wie viele Zyklen bei welcher Ladungstiefe sind hier angedacht, Ladeendspannung 14,7V?

VG
SonBen
 
für die Erstverlinkte gilt:
Die MOLL special AGM ist absolut wartungsfrei, ab Werk bereits fest verschlossen und auslaufsicher, denn bei der verwendeten AGM Technologie ist das Blei-Säure-Elektrolyt in einem Glasvlies sicher gebunden.

Ich hab mir auf die Schnelle nur zwei Beispiele in unterschiedlichem Preislevel herausgepickt, die für den Einsatz in Frage kommen könnten.

Für Detailfragen zu (garantierter) Zyklenfestigkeit wende dich bitte direkt an Moll. http://www.moll-batterien.de/de/kontakt/
Ich bin kein Stützpunkthändler und stehe auch sonst in keinem wirtschaftlich verstrickten Verhältnis zu Moll.

Gruß Dieter
 
Bei Moll bin ich dann auch noch auf ein interessantes PDF gestoßen, zum Theme Energiemanagment und Akkuwechsel im Auto:
http://www.moll-batterien.de/dateien/pdfs/Moll_keine_Not_ohne_Code_web.pdf

Ich dachte bislang, dass die Systeme im Auto "dumm" (nicht lernfähig) sind. Dem scheint aber dennoch nicht so zu sein, und eigentlich nichts gegen die Nutzung des Fahrzeugakkus am Flugplatz spricht (in Maßen), sofern man kein Problem damit hat, dass manche Komfortsysteme kurzzeitig nicht zur Verfügung stehen können.

Gruß Dieter
 

SonBen

User
Hallo Dieter,

ok hatte auf die untere geklickt.
Die Obere ist zu, kostet aber fast das doppelte als eine MP50.

Das PDF ist super interessant, danke!

SonBen
 

Crizz

User
8 Jahre, 82 Seiten, .... die Anforderungen sind weiter gefächert, die Ansprüche ebenso.

Habe erst heute in einem anderen Forum wieder einen ähnlichen Diskussionsthread verfolgt, der in der Basis auf Solar (PV) Elemente als Lade-Stütze zum Thema hatte und auch schon etwas länger besteht.

Ich selber habe über die Jahre diverse Dinge probiert, aber es wird nach meinem Dafürhalten niemals eine Lösung geben, die jedem Anspruch gerecht wird. Man darf nicht vergessen, was wir heute für Antriebe haben, welche Nutzung am Platz der einzelne anstrebt, und welche Ansprüche daraus für das Lade-Equipment entstehen.

Ich bin nach wie vor der Meinung, das es gerade im Bereich Hochleistungs-Laden nicht an einem Generator vorbeigeht, wenn man autark bleiben muß. D.h. es ist kein Vereinsheim mit passender Versorgung in der nähe, man muß das Zeug im Auto verstauen.

Lösungen mit zyklenfesten Batterien und PV-Modulen* haben für mich 3 Nachteile : (*hört bitte mit dem Scheiß "Solar" auf, es ist Photovoltaik !)

1.) Das Gewicht - wenn ich ein Modell habe das mit Akkus mit einem Energiegehalt von über 200 Wh betrieben wird brauche ich irgendwann zwangsweise eine Quelle für meinen Lader, die den Eingangsstrom ohne nennenswerte Einbrüche zur Verfügung stellen kann. Die Dinger sind nicht leicht, ich sag mal aus dem Bauch heraus 12 kg für 100 Ah als Minimum bei ner guten Batterie. Macht fast nen halben Zentner, den man vom Lagerplatz ins Auto räumt, und wenn man daheim ist wieder zurückräumt.

2.) Der Platz - wenn ich einen ganzen Tag auf dem Feld verbringen will (wo und warum auch immer) komme ich auf Dauer an 2x 110 Ah zyklenfester Batterien als Minimum nicht vorbei. Die Dinger wollen auch im Auto verstaut werden, zusätzlich zum anderen Equipment. Kommt man jetzt mit PV-Panels zum Direkt-Puffern , wird das gleich etwas mehr. Vor allem wenn die entnommene Energiemenge auch in akzeptabler Zeit wieder in die Puffer-Akkus soll, und das nicht nur bei wolkenfreiem Himmel.

3.) Die Pflege - auch zyklenfeste Akkus wollen etwas Beachtung haben. Die wenigsten die ich kenne, sind auch willens, ihre Akkus auf zulässige Lagerspannung zu prüfen. Die Dinger sollen funktionieren, sonst nix. Und das macht schnell nen Schuh draus, wenn der zyklenfeste Akku dann nach 3 Jahren und nur 5 Außeneinsätzen nach Erneuerung schreit.....

Für mich heitß derzeit die alternative Stromquelle einfach "Generator", oder im Volksmund "Moppel". Als Inverter, mit 1kW Dauerbelastbarkeit, bei einem Verbrauch von 4l / 5h bei Vollast und der Möglichkeit auch anderweitig 230 V AC verfügbar zu haben bleitb das ganze für mich überschaubarer - bei gerademal 15 kg auf ner Fläche die kleiner ist als die für 2x 110 Ah zyklenfester Batterien.

Aber das soll nur meine Situation darstellen, bei anderen Anforderungen kann es durchaus sinnvoll sein, über ZF-Akkus und PV-Paneele nachzudenken.
 

Crizz

User
Zumindest nicht überall, aber es gibt auch Gegenden da brauchst du erst garnicht auspacken, egal ob und womit du da laden willst, da laufen die Leute shcon Amok wenn du nen Heli oder Multicopter aus dem Kofferraum holst.
 

SonBen

User
Große Anlage reicht

Große Anlage reicht

Mit dem fossilen Generator macht man sich als Wildflieger aber keine Freunde.

Für alle die an Sonnenkraft ohne Verbrenner interessiert sind:
Die "große" Anlage die in der Anleitung beschrieben ist (2xMP50 je 15kg, und 200W Solarleistung) stellt bei 6h ordentlich Sonne 1920 Wh zu Verfügung.

Ein 200Wh verzehrender LiPo kann damit
- bei 6h Sonne fast 10 mal nachgeladen werden (bei 2 Anfangs vollen Lipos also 12 Flüge).
- bei 6h Bewölkung 6 mal nachgeladen werden (--> 8 Flüge)
- bei 0 Sonne, also nur mit der Batterie z.B. im Winter immer noch 4-5x (--> 6 Flüge)

Wem das reicht und der bereit ist 2x15 kg Batterie im Auto zu transportieren und 1-2 Panel verstauen kann.
--> No problem!

Dafür muss man nie an der Tanke vorbei und spart sich den Sprit (der ein Vielfaches des Anschaffungspreises ist)
Beispiel: 5l E10 pro Tag, x5 Tage pro Monat, 8 Monate im Jahr --> 5x5x8 = 200l pro Jahr. Bei 1,25€/l also 250€ pro Jahr (Tendenz steigend).

Bei der Solaranlage kommen keine Zusatzkosten dazu, die wird ewig halten. Wenn man die Batterien pfleglich behandelt (meistens mit Solar parallel verwendet) sollten die 3-5 Jahre durchhalten (die von Moll evtl. länger?).
Die mobile Anlage kann man, bei genug Platz zuhause, ja auch dort zum Aufladen der Puffer und Spannungserhaltung nutzen.

Also wo ein Wille ist, der Weg ist da.
Die meisten die von unpraktikablen mobilen PV-Anlagen reden haben, Hand aufs Herz, keinerlei Versuche mit PV-Solarmodulen gemacht.

Also ich kann nur jeden, der Interesse an Neuem hat, ermutigen sich mal ein 100W Panel und Laderegler zu kaufen und Erfahrung zu sammeln, vielleicht auch mit einer vorhandenen alten Autobatterie.

So macht sogar Laden in Spaß!

SonBen
 
Das einzig Nervige bei den mobilen Solaranlagen sind immer die Ungläubigen, die sich staunend direkt vor den Solarpanels postieren und dadurch einen dicken Schatten werfen. "Na wieviel Ampere macht denn das Ding, geht das wirklich?"
 

tuxian

User
24V 60Ah LiFePos im Auto

24V 60Ah LiFePos im Auto

Ich habe nun mir noch eine Alubox für meine 8 Stück 60Ah LiFePos schweißen lassen und beidseitig Griffe angeschraubt.
Die Alubox passt optimal in die Ausnehmung unter dem Kofferraum. Den Leerraum habe ich mit Styropor ausgefüllt.
Normalerweise sind die LiFePos immer fix im Auto aber man kann alle 8 Stück wenn Sie in einer Reihe verbunden sind ohne Box nicht wirklich tragen.
Die Balancerkabel beginnen mit 1,5mm² Kabel damit ich nicht so einen hohen Spannungsabfall habe und alle Kabel gleich lang sind bis zum Übergang auf eine dünnes Silikonkabel mit XH Stecker.











Gruß
Markus
 

lago

User
LifePO4 am Hitec Smartcharger H4

LifePO4 am Hitec Smartcharger H4

Moin zusammen,

gibt es hier Jemanden, der das o. g. Ladegerät zum Laden eines LifePO4s nutzt? Ich habe mir einen
12V LifeYPO4 Block 60AH von Winston zugelegt und schaffe es nicht, die Ladeschlußspannung auf 3,55V/z
einzustellen.

Beim Versuch die Spannung von 3,6V/z runterzustellen springt Sie auf 3,4V/z. Erst unter 3,4V/z ist eine
Feinjustierung in 0,01V- Schritten möglich. Hat einer von Euch das Ladegerät und kann dies bestätigen?

Zusätzlich habe ich festgestellt, dass die maximal einstellbare Kapazität am Ladegerät bei 40.000mAH liegt,
daher zu gering für die 60AH.

Brauche ich ein anderes Ladegerät oder hat Jemand einen Tip für mich ? ::confused:


Viele Grüße Thorsten
 

UweHD

User
Kann man eine evtl. vorhandene Kapazitätsbeschränkung nicht deaktivieren? In dem Fall wäre die Einstellung der Kapazität ja nicht mehr relevant, da diese ja eigentlich nur den default-Ladestrom festlegt.
 

lago

User
Ich teste mal, ob man irgendwie die Kapazitätsbeschränkung aufheben kann.
Auch einen zweiten Ladevorgang starten wäre eine Möglichkeit. Ich werde es einfach ausprobieren.

Danke euch !
 
Einige Hersteller haben die Kapazitätsgrenze als letzen Schutz zum abschalten. Wenn ich mich nicht irre ist das bei Junsi so.

Ich werde wohl dieses Jahr wieder in den Modellbau einsteigen. Nach diversen Berichten die ich über Elektroautos gelesen habe, gilt der Lifepo4 als Schnee von gestern. Das stand zum Beispiel einem Bericht über BYD und Daimler Zusammenarbeit. Da wurde im neuen Modell über veraltete Akkus gesprochen, wo Daimler kein Know How an die Chinesen preisgeben wollte. Dabei wurde über den Lifepo4 gesprochen.
Was ist denn jetzt der letzte Schrei an Akkutechnik die haltbar und quälfest ist?
 

roky62

User
Alternative

Alternative

Hallo
Das Thema betrifft mich als überwiegend Benzin Flieger eigentlich nicht.

Aber ich habe auf dem Flugplatz einen Kollegen gesehen der mit Hilfe
eines Benzin angetriebenen Generator sein Lader mit Strom versorgt hat.
Der Geräusch Pegel war in ein paar Metern Abstand auch akzeptabel.
Ist ja vielleicht auch eine Praktikable Lösung.

Gruß
Holger
 

roky62

User
Hi Holger,
schon mal diesen Thread mit dem Stichwort "Generator" durchsucht? ;)

Mit "Alternative" ist in diesem Thread genau das aber nicht gemeint, roky.

Ach du meine Güte was habe ich da nur geschrieben. Keine Ahnung warum sich da
ein paar Leute auf den Schlips getreten fühlen:confused:.
Aber keine Sorge ich als Elektro Laie verspreche ich werde es nicht mehr wagen etwas zu dem Beitrag zu schreiben:rolleyes:.

Gruß
Holger
 
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