Acrojet -Mini

Hallo, meinst du den Anstellwinkel der Fläche, durch Erhöhung des Bugrades? Habe laut Anleitung ca. 3-5 mm die Nasenleiste tiefer als die Endleiste. Oder was meinst Du mit Anstellwinkel des Bugrads? Gruß Rüdiger
 
Erhöhe die länge des Bugrades (mechanik unterlegen) so das die Nase etwas höher steht wenn Fahrwerk ausgefahren. Das hilft auf Gras ungemein beim starten.


Gruß.
 

flytom

User
Das Teil geht nur gut von Asphalt........meiner ging auch nicht weg vom Rasen mit K30, meiner Meinung einfach zu schwer.
Auf Flitsche umgebaut aber eben wieder sehr aufwändig.
Habe meinen Acrojet leer geräumt und gebe ihn billig her.

Gruss Tom
 

v.p.

User
Mal ne frage....
Nasenleiste tiefer als die endleiste? Sicher dass das dort so steht?!
Ich würde mal den flieger auf ne grade (im wasser) fläche stellen und eine EWD-Waage auf die Fläche spannen.... damit kann man einen negativen anstellwinkel der Fläche schonmal ausschließen.

Ein negativer anstellwinkel drückt das modell weiter in den Boden, was bei Gras dazu führt, dass es trotz 70m anlauf einfach nicht schneller wird, vom abheben mal ganz zu Schweigen....

Beste Grüße
Max v.P.
 
Fahrwerk ausgebaut und geflitscht

Fahrwerk ausgebaut und geflitscht

So, nun hab ich das Fahrwerk ausgebaut und den Vogel geflitscht. Ich muss sagen, der Acrojet Mini fliegt wirklich super.
Immer gut beherrschbar, bei der Landung wie ein Segler, und die Geschwindigkeit mit einer K30 völlig ausreichend für mich.
Bei Schub geht er nach oben, vermutlich zu großer Anstellwinkel der Turbine, werde ich für nächsten Flug korrigieren. EWD ist 0-0,5.
Jetzt bekommt er ein Rad unten rein, dann wird nochmal getestet, ggfs. mit Gummiunterstützung, falls er noch immer nicht
aus dem Rasen kommt. Ist wirklich ein SUPER Jet Trainer, auch mit so viel Zusatzgewicht in der Nase.
Kann ich nur jedem empfehlen. Versuche ein brauchbares Video beim nächsten Flug zu machen und in Youtube zu stellen.
 

v.p.

User
Glückwunsch zum Erstflug ;-)
Allerdings ist bei der Auslegung eigentlich nur nen super fliegendes modell zu erwarten....
Die EWD passt bei der Auslegung für den Geschwindigkeitsbereich.

Würde es trotzdem nochmal mit etwas verlängertem Bugfahrwerksbein versuchen.
Also Nasenleiste etwas höher als die Endleiste.
Produziert beim Rollen etwas mehr Auftrieb, wodurch er besser aus der Wiese kommt.

Beste grüße und noch viel spaß mit dem Acrojet

Max v.P.
 
Hallo zusammen.

Ist hier leider etwas ruhig geworden, ich würde mich auf jeden Fall sehr über weitere Bauberichte und Fotos oder sogar Filme freuen.

Mein AcroJet Mini mit T 35 ist auch bald fertig. Ich habe schon die zweite Version mit hinten verkürztem und erleichtertem Rumpf. Zusätzlich habe ich die recht schweren und stabilen V Leitwerke noch etwas mit Löchern erleichtert, um auf jeden Fall Blei vorne zu vermeiden.

Aus schlechten Rasen-Starterfahrungen mit einem SebArt Avanti Mini (Fahrwerk/Modell mit negativer EWD zum Boden - kam kaum vom Rasen hoch) habe ich beim AcroJet die EWD zum Boden bei gut 2Grad + eingestellt, kann aber ggf. später auch noch erhöhen oder verringern. das sollte das weiter oben genannte Starproblem deutlich entschärfen.

Frage: Nach dem Bebügeln kommt jetzt das Ankleben des V Leitwerks dran. Ich hatte im Rohbau einmal die 0Grad Linie der Fläche (also Profilsehen) auf dem Rumpf bis zum Leitwerk eingezeichnet und im Verhältnis dazu die "werksseitig" im Leitwerksbereich eingezeichnete Hilfslinie für das Einkleben des V Leitwerks verglichen. Letztere hat dazu eine deutlich negative EWD, was aber vermutlich so passt???

Besten Gruß und Fotos folgen,

Oliver
 
Hallo Peter, besten Dank. So richtig hilft mir das leider nicht. Dass die EWD 0 - 0,5+ sein soll ist bei Konfiguration klar, ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob die Linie am Rumpf ab Werk zu den Werten passt. Ich werde das V Leitwerk jetzt mal provisorisch anbringen und die EWD mit Waage messen, was bei einem V Leitwerk ja etwas Gefummel ist. Ich vermute, dass es dann passt, wenn man auf Höhenlinie V Leitwerk zur Flugrichtung misst und das nur durch den nach hinten etwas schrägen Rumpf zu dieser werkseitigen Nulllinie am Rumpf führt. Hast Du Bilder von Deinem Einbau? Interessiert mich sehr, wie Du alles untergebracht hast. Besten Gruß, Oliver
 

Seb2A

User
Hallo Acrojet mini benutzer.
Können sir mir erklären was EWD ist ?
Können Sie mir sagen, welchen maximalen Motordurchmesser bei diesem Modell installiert werden kann?
Seb von Frankreich
 
Also bei mir ist die Linie am Höhenleitwerk auch falsch angezeichnet. Meine ergibt eine total negative EWD. Also bitte nachmessen.
Dann hat mich mein Verdacht vielleicht doch nicht getäuscht. Ich werde die EWD jetzt nach alter Väter Sitte mit EWD Waage einmessen. Der Hinweis kommt genau zur richtigen Zeit, denn es ist alles bebügelt und geht nun an die Endmontage.

@ PAF: Peter, kannst Du hier vielleicht für Klärung sorgen? Muss die eingezeichnete EWD V-Leitwerkslinie wie bei uns beiden, negativ zur Profilsehne (Nulllinie) sein, weil das ggf. am schrägen Anschnitt hinten am Rumpf liegt, oder muss alles auf einer Linie sein?
 
Hallo Acrojet mini benutzer.
Können sir mir erklären was EWD ist ?
Können Sie mir sagen, welchen maximalen Motordurchmesser bei diesem Modell installiert werden kann?
Seb von Frankreich
EWD = Einstellwinkeldifferenz. Das bedeutet z.B. bei Tragflächen und Höhenleitwerk bei EWD 0 Grad, dass der Winkel von Tragfläche und Höhenleitwerk in Flugrichtung auf einer Linie bei 0 Grad Winkel-Differenz liegt. Eine EWD von 1 Grad, also 1 Grad positive EWD bedeutet dann, dass, wenn die Tragfläche waagerecht und bei 0 Grad Anstellwinkel liegt, das Höhenleitwerk bei 1 Grad positivem Anstellwinkel dazu liegt. Also grob gesagt, die Hinterkante des Höhenleitwerks leicht höher steht, als die Vorderkante. Besser kann ich es jetzt auch nicht.....
 
Die angezeichnete Linie ist richtig. Beim V-Leitwerk muß man parallel zur Rumpflängsachse messen, was durch den nach hinten spitz zulaufenden Rumpf auf der Rumpfseitenwand zu einer optisch negativen EWD führt. Zur Kontrolle muß man an der Nasenleiste und mit gleichem Abstand zur Rumpfmittellinie an der Endleiste messen.
 
Hallo zusammen. Mein AcroJet Mini ist inzwischen auch fertig. Er sollte eigentlich am Freitag den Erstflug, noch ohne Verzierung, Aufkleber usw. haben, aber der Rasen war so nass und weich, dass ein sicherer Erstflug kaum gewährleistet war. Ich habe den Jet etwas die Kanten an den Randbögen und der Nase genommen und er soll dann im Look der alten T33 Thunderbirds verziert werden. Ich habe besonders die Servos völlig offen eingebaut, da es mir nicht auf Highspeed ankommt und jede bremsende Wirkung beim Landeanflug willkommen ist Und ich es einfach haben wollte. Der Bau hat wirklich Spaß gemacht, wenn es doch noch ein gerüttelt Maß an Modellbau braucht - was mir sehr gut gefällt.Die Qualität hat mich auf jeden Fall sehr überzeugt, P. Adolfs weiß eben, was er tut. Verbaut sind das PAF EZFW und die Lambert Kolibri T35 und der ca. 900 ml fassende PAF Tank. Mein AcroJet wieg trocken und mit ca. 350 Gr. Blei in der Nase ca. 4.400 Gramm, was ich für absolut ok halte. Eine RC1 Magic aus den späten 80ern dürfte z.B. auch fast soviel gewogen haben. Daneben habe ich auch zwei ordentliche Empfängerakkus drin, habe die schwerere Oracover Scale (garantiert deckend) Folie und den großen Multiplex Wingstabi, sowie Servos mit Metallgetrieb und Alugehäuse verwendet. Mit viel Mühe hätte ich wohl noch einmal 200 Gramm sparen können. Ich denke aber, dass der Flieger das locker verträgt. Die EWD des Modells liegt wegen unserer Rasenpiste bei ca. +2 Grad zum Boden. Das ist bei diesen kleinen Jets enorm wichtig, mit einer leicht negativen EWD wie sie viele kleine Jets ab Werk haben kommt man bei Rasen oft Sehr schwer hoch. Sobald ich eingeflogen bin, melde ich mich wieder (und habe dann auch die Antenne optisch sauber und kurz verlegt). Besten Gruss, Oliver
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Hallo zusammen.
Mein Acro Jet Mini hatte inzwischen seine ersten Flüge hinter sich. Also: Rasenstart von leicht nasser (Morgentau) und weicher Rasenpiste ist völlig problemlos. Die T35 hatte überhaupt kein Probleme, den gut 5 kg schweren Jet vom Rasen zu bekommen. Bei meiner EWD Modell zu Boden von inzwischen ca. +1,5 Grad (habe ich etwas reduziert) muss ich nach ca. 70 m Anlauf nur leicht ziehen, dann hebt er mit sehr guter Fahrt ab. Der Erstflug war spannend, da der Flieger doch etwas kopflastig war und die Turbine bei Vollgas den Flieger auch etwas runter drückte und ich die Höhenruder Ausschläge ca. 30% kleiner als angegeben gewählt hatte. So brauchte es vollen Höhentrimm und leichtes Ziehen für horizontalen Rundflug. Inzwischen habe ich auch Höhenruder auf Werksangabe eingestellt = die angegebenen Werte passen alle! Er fliegt um alle Achse extrem ausgewogen und hat auch im Landeanflug überhaupt keine Eigenheiten. Jetstyle großräumiges schnelles Rundfliegen ist genauso wie enges Rumbolzen möglich. Bei Vollgas wird er recht flott, aber auf keinen Fall hektisch sondern lässt sich immer präzise steuern. Einzig die 4 mm Stahldrähte des Fahrwerks scheinen mir etwas weich, bei den ersten etwas ruppigeren Landungen haben diese aber sehr gut die Energie aufgenommen und konnten leicht am Platz nachgebogen werden. Einzig auf "Seitenleiwerk/lenkbares Bugrad" reagiert der Jet beim Start am Boden nervös, da werde ich in "Kreisel aus" Stellung den Kreisel für Seitenruder an lassen. Inzwischen sind gut 100 Gr. Blei aus der Nase raus und ich bin bisher nur mit Klappen in Startstellung gelandet, womit der Jet sehr flach reinkommt und man ihn aber dennoch gut aushungern kann.
Frage: Da er bei Vollgas neigt, auf Tief wegzugehen - in welche Richtung muss die Neigung der Turbine verändert werden?
Bisher ist der Jet für meine Zwecke auf jeden Fall ein Volltreffer, und hat mit den trocken 4.300 Gramm bzw. nass ca. 5.100 überhaupt kein Problem.
Besten Gruß, Oliver
 
Hi Kollegen, nachdem ich meine X45 verkauft habe und den Acrojet mit 90er Schübeler bestückt habe ,kann ich die guten Flugeigenschaften der Vorredner bestätigen und die Impeller Freaks auf diesen mit Imp.bei ca.4 kp Schub gut fliegende Kiste hinweisen.
Im Moment beschäftige ich mich aber mit 4 m Maxa . MfG Hiampjet Peter (Zur Turbinenneigung Oliver, etwas mehr Neigung nach hinten oben )
 
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