Da bin ich gespannt wie dein Flug wird, sieht ja viel versprechend aus
@WeMoTec kann ich bei meiner Viper wo ich heute den Midi Fan Evo mit 1970kv bekomme noch ein wenig mehr Schub raus holen wenn ich von euch eine Schubdüse bis zum Heck führe ? Den Jet möchte ich sonst Original lassen und nicht zwingend mit zusätzlichen Lufteinlässen versehen...
Vielen Dank für ein kurzes Feedback
lg Mike
Wir haben damals vor ca. 10 Jahren viel getestet, 1970er an 6s, 2000er Motor an 6s, 8s Antriebe, 10s Antriebe, 12s Antriebe, engere Düse, Originalkanal...
Der "sweet spot" war wirklich der Midi Fan evo / HET 650-58-1970 mit 4.000 - 4500er Zellen ohne weitere Umbauten, weil das Modell einfach besseren Kunstflug macht, wenn es möglichst leicht gehalten wird. Wird es schwerer mit mehr Leistung, wird es geringfügig schneller, aber man kann halt nur noch hin- und herfliegen, wie es heute ja allgemein üblich geworden ist.
Im Messerflug z.B. sieht man sofort die Vorteile eines leichten Modells...
Damals wurde das Bugfahrwerk versteift, der Impeller muß unbedingt mit einem Einlaufring eingebaut werden, der in die Nut im Rumpf greift (man kann den Originalring einfach von außen abschleifen, ist 10 Min. Arbeit).
An der Düse wurde meist nichts modifiziert, weil das Modell eh nicht wirklich schnell ist (ca. 160 km/h in der Horizontalen). Zusätzliche Einlauföffnungen, zumal parallel zur Flugrichtung mit Draht abgedeckt sind überflüssig und auch sinnlos. Wenn die Luft parallel zum Drahtgeflecht anströmt, geht sie da eh nicht mehr durch, da so ein Draht ja auch eine Grenzschicht hat. Für den reinen Standschub kann das was bringen, aber wir wollen ja nicht stehen, sondern fliegen.
Du müßtest in den alten Threads nochmal nachschauen, ich meine, auch der Schwerpunkt wurde etwas hecklastiger geflogen.
Also, Antrieb beibeibehalten, auf Einlaufring achten, Bugrad versteifen, Schwerpunkt korrekt einstellen, das Ganze leicht halten, fertig.
Oliver