Balsa USA Piper PA 18 Maßstab 1:3

phil32

User
Hallo liebe Modellfliegerkollegen.
Ich baue derzeit die PA 18 im Maßstab 1:3 von Balsa USA. Ich stosse dabei so auf einige Probleme. Als erstes musste ich feststellen dass ein Großteil der Bauteile leicht bis ziemlich verzogen sind. Beim Aufspannen auf das Baubrett lässt sich dass ja noch irgendwie beseitigen aber zusätzlich ist es mit der Passgenauigkeit der Teile auch nicht soweit her. Beispiel:Das Einkleben der Rippen auf die Flügelholme. Dadurch dass diese aus mehreren Teilen bestehen und erst zusammen geklebt werden müssen und dazu nicht exakt gleich breit sind muss nachgearbeitet werden. Führt dazu dass andere Teile wieder nicht so ganz passen. Bin jetzt gerade bei der Fertigstellung des linken Flügels. Der ist zwar verzugsfrei gebaut scheint mir aber sehr weich. Lasst sich ziemlich leicht verdrehen. Überlege ob ich das Ganze nicht noch etwas verstärke. Zusätzlich scheint mir die innere Aufnahme für die Streben auch etwas denkwürdig. Die werde ich wohl auch etwas verstärken. Ach so. Noch vergessen. Die End und Nasenleiste musste ich auch einiges nachschleifen bis sie gerade waren. Waren leicht wellig nach dem Ankleben. Das ist nicht mein erster Hokzbausatz eines großen Fliegers und ich habe wirklich langjährige Erfahrungen sowohl im Modellflug als auch Modellbau. Meine Frage an euch. Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit diesem Bausatz gemacht.

Viele Grüße
Philipp
 
Piper Balsa USA 1/3

Piper Balsa USA 1/3

hallo
einige bilder der fluegel
mfg

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Zuletzt bearbeitet:

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Philipp

Gerade bei den älteren amerikanischen Baukästen gibt es diese Probleme öfter.
Ob du nun Balsa Usa nimmst oder Sterling ,Great Planes; Top Flight; Goldberg
Sig . Bud Nosen oder weitere ungenannte.
Die wurden früher nicht gefräst oder gelasert sondern gestanzt. Je nach Schärfe und
Benutzungsdauer der Stanzwerkzeug wurden die Stanzungen genau oder ungenauer.
Hier war es nötig die Passungen nachzuarbeiten bzw zu prüfen.
Also Rippen zum Block zusammenpacken und die Aussparrungen für die Holme nacharbeiten.
Teilweise mußte der gesamte Block überschliffen werden weil die Aussenkonturen auch nicht paßten.

Längen oder Teile passten nicht weil der Plan geschrumpft oder geweitet war je nach Luftfeuchtigkeit.
Die Qualität des Holzmaterials war auch teilweise je nach Hersteller Katastrophal.

Auch die Amerikaner haben auf Lasern oder Fräsen umgestellt leider gibt es aber hin und wieder noch die
Baukästen aus alten Beständen (Lagerware oder bei Käufer lange gelegen).

Ich habe vor 20 Jahren z.B den Spacewalker 1:3 von SIG gebaut da waren noch alle Teile gestanzt
bzw mussten teilweise noch selber ausgesägt werden.
Letzte Woche habe ich noch einen Baukasten davon gekauft hier sind mittlerweile alle Teile sauber
mit dem Laser geschnitten.

Ich habe hier noch zwei Baukästen von Balsa USA (Citabria Aerobatic Pro und EAA Bipe)die sind denke
ich von der Qualität ebenso wie deine Piper (orginale USA Kästen).
Fun Modellbau hat die Rechte an den Balsa USA Baukästen und fertigt die nach bzw hat die Pläne
überarbeitet (metrisch) und fertig die im Laserverfahren. Ich denke diese Baukästen sind paßgenauer
wie die alten amerikanischen.
Ich habe von Balsa USA gebaut Enforcer , Phaeton 90 und Stingray 120 als Kästen aus den USA
deshalb hier meine Erfahrunge dazu.

Gruß Bernd
 
Piper Super Cub

Piper Super Cub

Hallo

Die Qualität der Stanzarbeiten kann mit einem Baukasten aus den 70er Jahren verglichen werden, alle Rippen wurden als ein Block geschliffen, bis sie alle gleich waren. Alle Stanzteile sind nachbearbeitet, die Qualität des Holzes ist von sehr gut bis mäßig, ich selbst habe einen Teil des Balsa und Sperrholzes durch besseres ersetzt. weil ich Modelle ab den frühen 70er Jahren gebaut habe, gibt es eine Menge Bauerfahrung, es wurden unzählige kleine Änderungen vorgenommen, um eine Piper zu erhalten, die den heutigen Standards entspricht, die be Spannung ist Sig Coverall mit spanLack, die Vorderseite des Flügels ist mit 50 Gramm Glasgewebe ausgestattet, um ihn druckfester zu machen. am anhang nog einige bilder

mfg

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