Wie seht ihr das?

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Ich bin mir sicher, dass hier diskutierenden alle nur in Hofläden direkt beim Bauern ihres Vertrauens ihr Milchprodukte, das Fleisch und das saisonale Gemüse einkaufen. Und niemand von ihnen das Billigfleisch vom Discounter, die Butter zu 1.59€ oder die Kartoffeln im preiswerten 5kg Beutel aus Weiß-Der-Liebe-Gott-Woher kauft ...
Billiges Strohmann-Argument.
 

WonkotheSane

Vereinsmitglied
Was in aller Welt hat das mit Modellbau zu tun? Ist mE selbst für die Klatsche harter Tobak...
 

aue

User
nur in Hofläden direkt beim Bauern ihres Vertrauens
Ich bezahle für
- 1 Liter Milch 1,89
- 250g Butter 2,99
- 1kg Zwiebeln 3,29
- 1kg Rosenkohl 6,99
- 1kg Roggenmischbrot 5,90
- 12,5kg Kartoffeln 20,-
- 10kg Rindfleisch-Schlachtpaket 150,-
- 2kg Grillhähnchen 25,99

Das ist alles viel Geld, das auch bei mir nicht auf den Bäumen wächst. Aber es ist aus fairer Produktion mit guter Tierhaltung und möglichsten großem Erhalt der Umwelt. Auch mein Bauer wird damit nicht reich. Faire Preise für faire Bedingungen sind für mich alternativlos. Und das hilft Bauern, sogar direkt.

Schöne Grüße
Andreas
 
Endlich, endlich gehen die Leute auf die Strasse und wenn es erst einmal nur die Bauern usw. sind. ...
Ja, da hat sich die Regierung einen ungünstigen Zeitpunkt für diese Zielgruppe herausgesucht ;) Ich denke, kaum eine andere Berufsgruppe ist ähnlich engagiert, wenn es um die Durchsetzung ihrer Interessen geht, wie die Bauern. Die können auch mit ihren großen Traktoren "was herzeigen bzw bewirken". Meine Prognose: man wird die Einschränkungen weitestgehend zurücknehmen, in der (berechtigten) Hoffnung, dass die Proteste dann wieder einschlafen und die paar Mitläufer-Berufsgruppen sich dann auch wieder zurückziehen. Bezahlen wird´s wie üblich der Steuerzahler.
Anscheinend hat die Regierung eine gewisse Angst, dass sich aus den Protesten ein Generalstreik entwickeln könnte. Davor hat jedenfalls der DLF gestern ausführlich gewarnt.
:) Dieter
 
Ich kaufe hier siehe nachstehende App:
"Support Your Farmer"

User dieter_w, die Regierung muss und soll Angst bekommen sonst ändert sich nichts

Gruß Otto
 
Was in aller Welt hat das mit Modellbau zu tun? Ist mE selbst für die Klatsche harter Tobak...

Wer lesen kann: Ich hatte das schon wieder vorne geschrieben: die Landwirte bewirten das Land und sind draußen unsere Partner, Nachbarn...
Ohne den Schäfer, auch dass ist ein Land Wirt, wäre mancher Hang längst zugewachsen, wäre um jedes Grundstück ein Zaun ( wie in manchen Gegenden ), hätten wir weniger Platz.
Stadtbewohner können das vielleicht weniger nachvollziehen...
Ich freue mich immer, wenn ich, je nach Bewuchshöhe, quer durch die Gegend laufen, radeln, fliegen kann...
 

hholgi

User
👍 Danke, ..... genau so sehe ich das auch ..... 🍻
Und wie wir Anfangs schon geklärt hatten: genauso falsch.

Über die Prozesse gegen Klimakleber steht doch alles in der Zeitung. Und das sie voll zahlen müssen. Nix davon ist rechtens.

Aber das passt wohl nicht zu eurer Meinung ... :rolleyes:
 
Ohne den Schäfer, auch dass ist ein Land Wirt, wäre mancher Hang längst zugewachsen
...das nennt man dann Natur.... Die Landwirte (Bauern gibts nicht mehr, auch keine Bauernhöfe - die heißen jetzt Betriebe), Forstwirte, Schäfer etc. wollen ihren Beruf weiter ausüben und ihren Betrieb erhalten ? Das wollten früher die Werftarbeiter, Bergleute, Setzer und Drucker auch...
 
Billiges Strohmann-Argument.
Nein!

Ich versuche nur aufzuzeigen, dass auch wir Verbraucher ein Teil des Problems sind. Denn wenn die Butter beim Aldi nur 1.59€ kostet, dann bekommt der Bauer auch nur sehr wenig. Den realen, fairen Erzeugerpreis zahlen hier bestimmt die wenigsten, da bin ich mir sehr sicher.

Und du bist natürlich einer der ganz wenigen der alles im Hofladen kauft ...
 

cap-1

User
Tja, nur so als Nachdenkerle, die Eisenbahner legen die ganze Republik lahm um nur noch 35 Stunden zu arbeiten............... 🥴
Die Bauern haben einen Durchschnitts-Wochenarbeitszeit von über 46 Stunden.
Sie werden seit Jahren gegängelt, von der EU, unseren Regierungen und immer unter dem Mäntelchen der
des Klima und Umwelt Wandels.
Sie laufen ständig hinterher, müssen ständig Investieren, verdienen sie dann was, wird ihnen schon wieder neidig gemacht...........
Die großen Traktoren sind allesamt Geräteträger, ein Mann bearbeitet die Felder, dort auf den Höfen sind meist nur die eigenen
Familienmitglieder tätig, oft 2 Generationen.
Da Landwirtschaft vom Wetter abhängig ist, gib'ts auch Jahre mit viel Verlust.
Wenn man sich im Staat leisten kann, ne Million E-Autos fast steuerfrei auf den Straßen laufen zu lassen, die auch vom Staat gefördert wurden,
(für jedes Fahrzeug jeder nur 100 Euro und das wären 100 Millionen im Topf.......)
sollte man nicht ausgerechnet die Bauern schröpfen wollen, da wirklich viele abhängig von den Subventionen sind.
Ich glaube dass keiner hier mit den Bauern so richtig tauschen will,:confused:
Gruß Günther
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Ich zitiere mal meinen Beitrag von gestern

Möglicherweise aber nicht mehr lange, Hans!
Ich habe mal ein paar Beiträge entfernt, die meiner Meinung nach in die falsche Richtung gingen.
Jegliche Diskussion darüber ist in diesem Fall unerwünscht, ich winke schon mal vorsorglich mit dem Zaunpfahl Nutzungsregel 1.11!
Politische Statements usw. sind ebenfalls unerwünscht, wer's riskiert, der schaut zu.

Das gilt nach wie vor, und hatte auch schon Folgen, wir haben einige hoffentlich aufmerksame Zuschauer.

Servus
Hans
 

Eisvogel

User
Und je lauter das Jammern tönt um so mehr steigen die Lieferzeiten für die dicken Benz. :D
Die dicksten und neuesten Autos stehen in den Siedlungen, am Straßenrand, weil die Garagen mit den Zweit- und Drittfahrzeugen voll sind.
Und die Leute die dort wohnen arbeiten keine 7 Tage pro Woche, 365 pro Jahr.
 
Die Zusammenfassung ist für mich einseitig und aus der Ferne geschrieben:
Die Automobilindustrie wurd bei uns auch seit vielen Jahren gehätschelt und gepäppelt, kassiert beo jedem Furz Subventionen: jüngst bei Corona, machte deshalb dennoch Spitzengewinne...

Ein Vergleich mit Werftarbeiter, Drucker und Co. passt auch schlecht: die Landwirtschaft pflegz für uns alle die noch unbebaute Landschaft und produziert dabei noch Lebensmittel.

Die Schweizer haben auch ihre Leichen im Keller und können sich gerne darum kümmern...
 

sk54

User
Das gilt nach wie vor, und hatte auch schon Folgen, wir haben einige hoffentlich aufmerksame Zuschauer.

Servus
Hans

Auf den Hans ist halt verlass! 👍😊

Es gäbe sicherlich viel mehr zu den Thema zu berichten, ich halte mich da bewusst etwas zurück.
Hier wird doch schon wieder die eine Berufsgruppe gegen die andere ausgespielt, so isser halt der deutsche Michel.

Gruß Stephan
 
Nun sind wir aber weit und in die Politik gedriftet.
Eingangs ging es um den Streik und im Besonderen die eingesetzten Mittel.

Ich empfinde es nicht mehr als legitimes Mittel Verkehrswege zu blockieren, unabhängig ob Bahn, Luftfahrt oder im Straßenverkehr.
Nur weil einzelne Gruppen die Möglichkeit zu solchen Blockaden hat ist es auch nicht gerecht so zu agieren.
Es gibt andere Gruppen, mit mindestens ebenso berechtigten Forderungen die diese Möglichkeiten nicht haben.
Sind die weniger wert? Einfach Pech gehabt? Der Stärkere/Lautere hat das Recht zu allen Mitteln?

Wenn ich gestern einen Traktor zugeparkt hätte, wie hätten sich die Ordnungshüter wohl verhalten?
Ist das Recht zur Demonstration auch das Recht alles Geltende außer Kraft zu setzen?
Letztlich jede Minderheit dem Rest des Landes auf den Sack gehen darf?

Nur so meine Gedanken, die sich auch ganz sicher nicht nur an der Demo der Landwirtschaft orientiert, sie sind es halt momentan.
Und ja, ich sehe es bei uns lokal, so wie der Ablauf war, als unnötig provokativ.
Mag sein dass es anderswo gesitteter zuging. Hier war man jedoch nicht demonstrieren, man wollte lediglich maximalen Schaden anrichten.
Erfolg ist gegeben. Denn fragt man hier lokal nach, so war Montag früh noch die Meinung das die Demo berechtigt und nötig war, so konnte man am Tag danach feststellen dass es sehr deutlich umgeschlagen ist.

Wie gesagt, hier bei uns, sehr lokal betrachtet.
 
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