Welche Dicke haben eure Prop Profile?

Ich bin aber der Nurflügelpilot der das Feld von hinten aufrollt :) Also nicht der erfolgreiche Bernd, der den Leitwerklern das Fürchten lehrt.

Aber ihr müßt aufpassen, wenn ich mich jedes Jahr so steigere wie die letzten fünf Jahre, dann wird es für euch in zehn Jahren brenzlig :)

DSC_0653.jpg
Viele Grüße

Bernd
 
Na na, Ehre wem Ehre gebührt, der geht jetzt schon sehr viel besser als so mancher Baukastenflieger mit Leitwerk zu dem der Pilot dann hier noch nach dem Schwerpunkt fragen muss......

Mir gefällt konkret die Blattform, leider sieht man bei der Kohle nicht so schön den Übergang zum Blattlager.
 

FamZim

User
Hallo Bernd

Ich finde es gut das Du dich den Props verschrieben hast, ich mache meine auch selber wenn ich mal einen brauche.
Die Dicke ist sehr unterschiedlich am Radius verteilt, je nach der Geschwindigkeit die sie dort haben.
Ab 70 % Radius sowiso nicht dicker als 10 % , nach aussen eher noch dünner.
Das Profiel wird auch nach der Geschwindigkeit gewählt, pi mal Daumen, und nicht nach Re Zahl.
Ich finde man kann ein 1 cm tiefes Profiel nicht mit einem 10 cm Flächenprofiel vergleichen obwohl es mit 10 facher Geschwindigkeit die gleiche Re Zahl hat, da nehme ich eines für Mach 0,5 und kein gewölbtes ;)

Gruß Aloys.
 
Mal im Ernst, die ganze Theorie muss dann auch noch umgesetzt werden. Bei unter 2mm Blattdicke sind 1/10 Fehler der Formtrennung bissel übler als vergleichsweise bei 10mm Dicke. Ganz zu schweigen von reingeschliffenen Profilabweichungen beim Urmodell aufbereiten etc. pp.
Eigene Props sind immer mal so von irgendwas frei Hand bis Wow - eindeutig Hut ab, er scheint ja ganz gut zu funktionieren - der Weg ist das Ziel.
 

dolomo

User
Dieses "mal so von irgendwas frei Hand bis Wow" finde ich bei den käuflichen Props aber genau so, fast noch schlimmer. Teilweise hab ich da auffallende Abweichungen gleicher Props erkennen können, egal bei welchem Hersteller. Von präzisem Bauen hab ich da ne andere Vorstellung.
 

FamZim

User
Hallo

Es geht mir gar nicht um um die dritte Stelle nach dem Komma bei der Umsetzung, sondern um eine falsche Profielwahl ;)
Das ist das Dielemma, das richtet sich nach Geschwindigkeit !
Beim Kampf um Mach 1 hat es deswegen ja Tote gegeben (falsches Flächenprofiel), die Luft ist immer noch die gleiche.
Ein breiteres Blatt mit weniger Durchmesser ist auch leichter zu bauen, und fester wie ein langes dünnes.
Auch die RE Zahlen sind besser mit weniger Widerstand.
Der Prop soll die Wellenleistung an das Modell abgeben und nicht selber verbrauchen !

Gruß Aloys.
 

Dix

User
Beim Kampf um Mach 1 hat es deswegen ja Tote gegeben (falsches Flächenprofiel), die Luft ist immer noch die gleiche.

Naja, das stimmt zwar, aber sie benimmt sich völlig anders! Wenn man das für unsere Modellbauzwecke ausreichend zutreffende Strömungsmodell nach oben skaliert, sind die Grenzen erreicht bzw überschritten.
Vergleiche mal niedergeschwindigkeits-, transsonische und reine Überschallprofile miteinander.
 
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