Vergasertuning vom Saito FG20

kay

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Hallo zusammen,

ich lese den Beitrag ganz gespannt mit und würde gern noch eine Frage zu dieser Art Vergaser loswerden, auch wenns nicht 100%ig zum Thema passt...
Habe seit paar Wochen einen FG17 in einer kleinen P40. Am Boden ist der Motor ein Traum in der Luft scheint er extrem zu überfetten läuft aber durch. Ich denke deshalb kann ich Akku, Zündung, Zündkerze, Spritleitung und Tank ausschließen. Der Motor ist komplett unter der Haube versteckt und fängt erst an zu sprotzen wenn der Flieger nach dem Abheben seine Fluggeschwindigkeit erreicht hat. Ich vermute daher das Problem im mgl. Unterdruck unter der Motorhaube ab einer gewissen Fluggeschwindigkeit.
Soweit ich das verstanden habe, haben die kleinen FG keine umgebungsdruckabhängige Regelung, ist das so? Damit wäre zumindest oben beschriebenes Verhalten zu erklären. Ich kann den Bildern leider nicht so ganz entnehmen wo das sog. "breather hole" hinführt und zerlegen will ich den Vergaser auch nicht unbedingt.
Angenommen der Vergaser hat keine Druckregelung, wie stelle ich dann gleiche Druckverhältnisse unter der Motorhaube im Stand als auch im Flug sicher?

@Werner: welches Öl ist in handelsüblichem Aspen 1:50 enthalten?

Viele Grüße, Kay
 

Wedoka

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@Werner: welches Öl ist in handelsüblichem Aspen 1:50 enthalten?

Viele Grüße, Kay

Hallo Kai
Kann ich leider nicht sagen,da ich bis jetzt noch selbst mische.Aber vielleicht weiß das jemand der an der Tanke schon gekauft hat. Die Tanke ist in Ottenhöfen/ Schwarzwald.
Vielleicht sind meine Überlegungen falsch, würde aber wahrscheinlich mit Stihl-Öl auffüllen.
 

Wedoka

User
Das müßte die Entlüftungsbohrung sein Denke ich.
Muß mindestens 2mm Luft haben.Nach dem Deckel kommt die erste Membran, diese ist aber fast komplett ohne Löcher.Außer die vier, wo die Schrauben durchgehen. Diese aber keine Funktion haben.
Dadurch mußte ich vom Motorspant etwas ausfräsen, damit ich den Abstand einhalten konnte.

FG-17.JPG
 

Wedoka

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Das ist der Pumpenkörper von der anderen Seite.
fg20 010.jpg

Dann kommt die zweite Membran.
fg20 005.jpg
Dann das Vergaserteil mit einer Feder,wo das Kücken drin läuft.
fg20 012.jpg
 
Ich bin wegen dem Gestank von Benzin auf Aspen-Sprit umgestiegen, habe auch mit dem BelRay
H1R, aber 1:30 gemischt.
Kannst Du nach dem einlaufen auch machen.
Später wenn das Öl mal aufgebraucht ist,werde ich Aspen von der Zapfsäule 1:50 kaufen, und auf
1:30 aufölen.


!:30 ???? laut manual : Fuel: Gasoline-Oil mix of 20:1 (20:1 is recommended for break in and continuous operation).
Man soll nach einlaufen auch 1:20 mischung gebrauchen

Zitat ein anderes forum:
Der Vorbesitzer hatte allerdings einen kapitalen Motorschaden, Er flog den Saito mit 1:30 Gemisch und der Zylinder riss komplett ab.

Hans
 

kay

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Hallo Werner,

ja genau diese Bohrung meinte ich. Das ist also nur die Entlüftung, damit sich die Pumpmembran durch den Unterdruckimpuls aus dem Saugrohr überhaupt ausreichend bewegt.
Die Vergaserrücksiete hat bei der P40 schon 2mm Abstand zum Motorspannt, hab mich dort sehr genau an die Anleitung gehalten. Tankmitte ist auch genau auf der Höhe der Düsennadel.

Viele Grüße,
Kay
 
Zitat bei Aeronaut siehe rechte Spalte:Kraftstoff

Die FG-Motoren werden mit einer Zweitakt-Kraftstoff-Mischung betrieben. Das Mischungsverhältnis beträgt anfangs 20:1, nach dem Einlaufen mit einigen Betriebsstunden 30:1.

http://www.aero-naut.de/produkte/motoren/saito-motoren/fg-serie-benzin.html


Laut manual:
Conrods
Saito has developed a specific aluminum alloy and manufacturing process that allows them to eliminate the need for a separate bearing material in the lower end of their conrods. The benefit of this is you never have to worry about the bearing material (usually bronze oilite) rotating in the conrod and blocking off the critical bearing lubrication holes machined into the bottom of the conrod. This process also allows for smaller crankcases and smaller airplane applications. It also creates the requirement for the 20:1 oil mixture in our gasoline powered engines.

Pleuelstange ist aus aluminium ohne lager, 1:30 ist zu wenig, 1:30 geht nur mit Kugellager,

Hans
 

Wedoka

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Hallo Leute
Gestern war Flugtag. Nach 30 Minuten der Einstellarbeiten am Boden, ging es in die Luft. Muß sagen, das der Motor um Welten besser läuft.

Nur den Übergang von Standgas zu Vollgas bekomme ich nicht ganz hin. Kann das nun an der Einstellung der Zündung liegen?

Wenn ja, weiß jemand die Einstellung vom Zündzeitpunkt? Oder dreht Ihr einfach am Geber hin und her?
 
Hallo Leute
Gestern war Flugtag. Nach 30 Minuten der Einstellarbeiten am Boden, ging es in die Luft. Muß sagen, das der Motor um Welten besser läuft.

Nur den Übergang von Standgas zu Vollgas bekomme ich nicht ganz hin. Kann das nun an der Einstellung der Zündung liegen?

Wenn ja, weiß jemand die Einstellung vom Zündzeitpunkt? Oder dreht Ihr einfach am Geber hin und her?

Hallo Werner,
Meiner FG-20 hat jetzt etwa 2 stunden auf teststand hinter sich.
Die erst 1 1/2 stunde muBte ich die haupt und standgas nadel immer weiter zudrehen.

Die kleine nadel (kein nadel es ist ein öfnung wie eine katze auge) ganz weit dicht gedreht.
Abstimmen habe ich so gemacht:
1:GroBe nadel mit vollgas abstimmen,
2:zuruck nach standgas,
3:bei standgas grobe nadel etwas dicht drehen,
4:wen der motordrehzahl beschleunigt: kleine nadel etwas dicht drehen.
5:zuruck nach 1

Ubergang von standgas zu vollgas geht jetzt bei mich ohne probleme, durch bauart dieses vergaser brauch der motor bei ganz schnell offnen von die Küke etwas ein viertel secunde zum beschleunigung.

Hans
 

Wedoka

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Hallo Hans

Wie weit ist bei Dir das Kücken ca. geöffnet, wenn Du im Standgas bist?

Ja die Verzögerung hatte ich auch, damit kann ich aber leben.
 
Hallo Werner,

Ich habe ein eingekurtzte menz holz luftschraube.
So einer luftschraube ist relativ schwer.
Vorteilman kann damit ganz langzam standgas einstellen.
Öfnung in die Küke ist bei standgas fast geschloBen, die öfnung ist kleiner als ein haarbreite.

Habe letzte woche eine drehzahlmesser bestellt (HK)
Bei vollgas ist es schwer zu erkennen bei welche nadelstand man hochste umdrehungen hat (man kan groBe nadel etwa 180 graddrehen ohne vie unterschied)

Weiter uber zeitpunkt zündung,
Ich habe auch zwei MVVS 26cc zweitakt bezinmotoren im betrieb, wenn ein zweitakt motor etwas langsam aufs gasgeben ist zundet die mischüng zu spät und hatwenig PS.
Aber vorsicht bei zu fruhe zundung wird dein motor zu heiB un du kriegst ein kolbenfresser

Hans
 
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Wedoka

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Hallo

Ich habe nun versucht den Motor richtig einzustellen, bekomme es aber im Standgas nicht hin.
Der Motor läuft total unruhig.
Die Drehzahlen gehen kurz hoch, dann fallen diese wieder.Und das ständig im wechsel.Sobald wir aber an den Vergaserhebel drücken, oder an der Standgasschraube, ohne diese zu verstellen, gehen die Drehzahlen nach oben und verändern sich nicht.
Wenn wir aufhören zu drücken geht das mit dem Standgas wieder los.
Weiß jemand woran das liegen könnte? Kann das an irgendwelchen Dichtungen liegen, oder der Feder des Kückens?
 
1. In dem Vergaser, gibt es zwei federn von gleicher Form aber unterschiedlicher materialdicke (eine hintern Küke und ein im vergaserpumpe). Vielleicht haben Sie diese versehentlich vertauscht.

2. Bei aufbohren von vacuumkanaal eine "brame" entstanden ins kükenkanaal.

3. Vergasereinstellung immer noch zu fett (standgas einstellung)

Hans
 
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