Und noch eine: Me 262 in 1:6 aus Holz

Die Gewichte sind allesamt Erbstücke. Die Legende besagt (🤣), dass die runden von einer Achse eines Eisenbahnwagons oder einer Trambahn stammen 🧐, auf jeden Fall mehrere Jahrzehnte alt. Hätte ich eine Quelle würde ich hier auch nochmal einkaufen.....

VG
Thomas
 
Weiter geht es mit dem Antrieb.
Nach (wie immer) toller Beratung von Oliver Wennmacher habe ich mich für diese Kombination entschieden:
Midi Fan80 evo Impeller / HET 650-58-2100 (6s / 86A / 27,5N).
Zur Montage der Laschen schnell einen Halter gezeichnet und gedruckt, dann konnten diese mit Uhu Plus Endfest verklebt werden:
image7005.jpg

image7006.jpg


Der Schubvektor geht hinten 2° nach unten, der Impeller ist entsprechend dem Schubvektor eingebaut. Der Einlauf ist allerdings gerade nach vorne, macht also am Impelleranschluss einen 2° Knick. Da alles in 3D konstruiert ist, habe ich auch geschwind eine Form gezeichnet, gedruckt, Schrumpfschlauch drüber, Trennwachs und den Einlauf laminiert:
image7007.jpg

Die Form hat das Entformen allerdings nicht überlebt, eine zweite kann in dieser Bauart aber schnell erstellt werden.

Das Schubrohr ist aus Folie und mit ConeLayout gezeichnet. Eingebaut schaut das Ganze dann so aus:
image7008.jpg

Der Einlauf wiegt 17g, das Schubrohr 38g.

Viele Grüße
Thomas
 
Der Überstand vorne wird verschliffen, sobald die Impellerposition fixiert ist:
image7009.jpg

und von hinten der Übergang zur Tragfläche aus leichtem 2mm Balsa:
image7011.jpg

Im Anschluss dann der vordere Teil der Gondeln:
image7012.jpg

und verrundet:
image7013.jpg

Auf dem Bild ist auch das Spezialwerkzeug zum Verschleifen des inneren Einlaufs zu sehen 🤣. Je nach benötigtem Durchmesser muss ein anderes rundes Teil ran....
 
Die Rohre für die Kanonen sind aus Kohlefaserrohren (11x10mm) einpasst und verschliffen:
Image8002.jpg

Als nächster Schritt wurden die Ruder ausgeschnitten und angeschlagen:

Image8003.jpg

In der Vergangenheit habe ich den oberen Abschluss der Landeklappen mit Balsa hergestellt. Beim Bügeln muss man dann aber aufpassen, dass es diese Kante nicht unschön nach oben zieht. Diesmal ist der Abschluss mit 3mm Pappel. Das hält auch beim Bügeln und ist nicht so empfindlich.
Image8004.jpg

Das Seitenruder in einer Hohlkehle, Höhen- und Querruder werden wieder mit Vliesscharnieren angeschlagen. Die Textilbespannung läuft später über das gesamte Ruder, die Verbindung ist damit auch spaltfrei.
 
... und noch ein Blick auf das Fahrwerk von unten.
Die Fahrwerke werden auf 4mm Sperrholz Brettchen geschraubt, die wiederum mit M4 Nylonschrauben mit der Tragfläche verschraubt werden. Änderungen am Fahrwerk lassen sich so relativ gut umsetzen. Beine sind von Kenner und die Räder mit Alufelge von Kuza.
Image8005.jpg

Image8001.jpg


Hier noch ein Blick auf die von unten angeschlagenen Klappen. Die ehemaligen Ruderhörner sind mit M2 Schrauben verbunden, damit lassen sich die Klappen auch später jederzeit wieder entfernen.
Image8006.jpg



Viele Grüße
Thomas
 
Oh Mist. Bin gleich nochmal nachdenklich in den Keller gegangen und hab nachgeschaut.
Asche auf mein Haupt.... ist auch schon ein paar Monate her..... es handelt sich um die schwarz eingefärbten GFK Hüllrohre von Engel.....

Da passt man einmal nicht gescheit auf und schon fällt es auf 😅.
 
  • Haha
Reaktionen: hps
Puh, eigentlich habe ich nur die Rohre eingeklebt, mit dem Dremel und der kleinen Trennscheibe grob abgeschnitten und dann geschliffen.
Da gab es jetzt keine weitere Magie 😀. Ich kenn die Sauerei mit den Kohlerohren aber auch, vielleicht lag es tatsächlich daran, dass es schwarze GFK Rohre sind....

Viele Grüße
Thomas
 
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