Servus, manchmal habe ich nicht geglaubt, dass mein Flieger dieses Stadium erreicht: Inbetriebnahme. Dabei hat sich hat sich gezeigt, dass ich eine Bleiente gebaut habe. Über 700g. Und wenn ich den Akku nicht noch einen Zipfel nach vorn bekomme, werde ich tatsächlich Blei brauchen.
Einige Sachen hatten mich ziemlich aufgehalten und längere Pausen verursacht:
- Das Heraustrennen der Querruder war in meinen Augen ein Riesen Mist. War froh, dass nix zerbrochen ist.
- Das Bohren der Löcher für den Stahlbügel der Höhenruderhälften war ein ähnlicher Sch... 1,5mm Löcher schön senkrecht in weiches 3mm Balsa zu bohren, so dass das Dings nicht ausreisst, war eine echte Herausforderung. Mal sehen, wie lange das gutgeht.
- Die HR/SR Anlenkungsdrähte waren super schwergängig. Die Kunststoffrohre und die Bespannung waren schon dran... Wenn ich mit sowas gerechnet hätte, hätt ich das vorher gecheckt. Dünnere Drähte habe ich mich nicht getraut einzubauen, also ewig die Drähte mit 400er Papier abgeschliffen. Mehr Kreativität hatte ich dazu nicht.
- Ich hatte ein wenig zuviel Harz an der Fahrwerksbefestigung und schwupps passte der Flügel nicht rein. EIn ähnlich netter Hinweis wie der, 2 unterschiedliche Rumpfseiten zu bauen, wäre da hilfreich gewesen.
- Das Reinzaubern der Motorhaube war auch schwierig - ok, das war halt zuwenig Erfahrung - akzeptiert.
- Der RC Einbau war wegen des Telemetrie Getöns auch eine Fummelei. Aber das mach ich ja nie gerne.
- Das "Anpassen" der Streben war ohne Erklärung des "wie geht denn das" auch eine Herausforderung. Mein Gefummel mit den M1,6er Schrauben war ja selbst verschuldet, das werde ich so nicht mehr machen...
Ok, genug gemeckert, jetzt brauche ich noch eine Idee, wie ich die ollen Klemmscheiben auf die Achsstummel bekomme.
Ach ja, beim Kürzen der Motorleitungen habe ich offensichtlich gepennt - dat Dings geht falsch rum.
Cockpit mache ich erst, wenn ich weiss, dass der Flieger fliegt.
Schönes Wochenende!
Gerhard