Speedcup Dachau 2007

Ja das reicht. Die Rahmenausschreibung für 2008 kommt voraussichtlich am 15. Januar. Ebenso die 2008er Regeln mit den auf dem Speedcup 2007 in Neumagen-Dhron besprochenen Änderungen.

Nur Weltrekordversuche bedürfen der DAEC Mitgliedschaft wg. FAI Lizenz. Ob es nächstes Jahr wieder Weltrekordversuche geben wird hängt von den Teilnehmern ab - also ob sich welche finden die das ganze in Angriff nehmen möchten. Ich würde es jedenfalls begrüßen. ;)
 

orris

User gesperrt
Also , auf meinem Monitor vom Prüfstand war heute zu lesen:

"Du mußt zum Weltrekordversuch!"

Also werd ichs tun !

Gruß

Orris
 

steve

User
Regeländerungen?

Regeländerungen?

Hallo Mario,

Mario Roos schrieb:
....Die Rahmenausschreibung für 2008 kommt voraussichtlich am 15. Januar. Ebenso die 2008er Regeln mit den auf dem Speedcup 2007 in Neumagen-Dhron besprochenen Änderungen....

kannst Du mal etwas zu den besprochenen Änderungen sagen?

Grüsse
 
DM Speedcup 2008

DM Speedcup 2008

Hallo zusammen,

die von Mario angesprochenen Regeländerungen für die Deutsche Meisterschaft Speedcup 2008 sind (vermute ich) hier beschrieben:
http://www.rc-network.de/magazin/artikel_07/art_07-068/art_068-01.html

Für mich nicht ganz nachvollziehbar ist, dass die Flächenbelastung für V-Antriebe auf 150 g/dm² angehoben wird und für E-Antriebe bei 75 g/dm² bestehen bleibt. Einerlei, wird für mich nicht relevant sein :D :D.

Viele Grüße Steffen
 

speed

Vereinsmitglied
Steffen,
das mit der Flächenbelastung siehst Du ganz richtig. Diese Entscheidung kam einfach dadurch zustande, dass viele der V- Teilnehmer, die abstimmen durften, über Flieger verfügen, die in dieses Reglement passen. Für die Einhaltung der 75g/dm² hätte viele neue Flügel bauen müssen.
Da aber die Regelung mit 75 g/dm² Bestandteil der FAI und eines Weltrekords ist, macht die 150 g/dm² Regel in meinen Augen wenig Sinn. Die Befürworter der 150 g/dm² Regel argumentieren, dass z.B. Großsegler mit 100 g/dm² und mehr geflogen werden und Speedflieger keine Thermikmaschinen sein müssen!
Im Prinzip ist es wurscht! Die Kandidaten, die den WR oder deutschen Rekord nochmal hoschschrauben wollen, müssen die 75g/dm² einhalten.

Otto
 

f3d

Vereinsmitglied
75 Gramm Flächenbelastung

75 Gramm Flächenbelastung

Hallo Speed,

ich kann Deinen Ausführungen nur zustimmen.

Für Weltrekorde oder für die intern. Vergleichbarkeit der Zeiten ist die von der FAI vorgegebene Regel mit den 75 gramm Flächenbelastung zwingend vorgeschrieben.
Das wir in Neumagen -Th. für die Verbrenner davon abweichen und nochmals die 150 Gramm Flächenbelastung zugelassen haben halte ich für einen Irrweg, da man einen sog. FAI Speeder mit 75 Gramm bauen muss für die Anerkennung und Modelle für die DM mit 150 Gramm Flächenbelastung einsetzen kann.
Der ganze Aufwand für ein gutes Speedmodell oder Motoren usw. macht doch nur einen Sinn, wenn später die erflogene Leistung sprich Geschwindigkeit auch anerkannt wird -sonst ist doch alles andere nur ein unbedeutender Provinzwettbewerb.
Die weltweite Anerkennung und Vergleichbarkeit ist nur gegeben, wenn alle sich an diese Vorgaben halten. Auch nur unter dieser Voraussetzung ist es möglich, dass ausländische Teilnehmer erflogene und bestätigte Zeiten in ihrem Heimatland anerkennen lassen können.
Dass man mit Modellen mit 75 Gramm Flächenbelastung und weniger schnell fliegen kann zeigen doch die F3D Pylonrenner, die mit weniger als 70 Gramm Flächenbelastung über 330 km/h auf dem Pylonkurs fliegen mit einem 6,5 ccm Motor. Die Argumentation, dass wir keine "Segelflieger" bauen wollen halte ich für abwegig.
Es ist schade um die Zeit und das Geld dass für die nicht regelkonformen FAI Speedmodelle investiert wird.

MFG Mr. f3d
Michael
 
75 g/dm2

75 g/dm2

Salute mitenand,

Ich bin auch für die 75g/dm2. da die Flieger besser zu starten und zu landen sind.

Beispiel:
Mein Speedmodell Batleth welches am Speedcup im Juni fast 300 km/h flog wog nur 700 g.
Es war ein kleines Feierabendsetup von Matthias Brodbeck zum entspannen. Sehr leicht zu kontrollieren und zu fliegen.

Der andere Flieger, welcher durch den Baum flog war knapp 1250 g schwer und erreichte die 75 g/dm2. Dies war ja auch ein Weltrekordversuch.

Grundsätzlich gilt für mich:
Ein leichteres Motormodell ist über alles gesehen immer das schnellere Modell wenn die Sturzstrecke rausgenommen wird sowie der Rest gleich bleibt wird.

Aufgrund der internationalen Vergleichbarkeit würde ich die 75g/dm2 einführen. Bei den Elektrofliegern ist dies ja so. Ich bin somit zufrieden. Bei den Verbrennern würde es wahrscheinlich die Klasse weiterbringen wenn Sie vergleichbar(er) werden.

just my 2 cents

Gruss Christian :)

www.christian-hanke.blogspot.com
www.stonebock.ch
 

178

User
Hi Speeders,
letztes Jahr waren 250 Gramm pro Quadratdezimeter erlaubt, meine ich zu wissen.
Wir wollen alle in Richtung 75g/dm2 aber das geht nicht in eimnem Schritt von 250 g/dm2 daher waren für 2008 erstmal 150g diskutiert.
Oder?
Grüße harry
 

Eisvogel

User
75 g/dm2

75 g/dm2

Mein Eisvogel ist ein Segelflieger, schafft die 75 g/dm2 locker , und schaffte im 7. Flug 363 km/h (2 Flüge zum Einstellen und Trimmen, 5 Wertungsflüge)

Ich finde die 75 g sind der richtige Weg!
Man muß die Modelle nicht nur fliegen sondern auch starten und landen und das ist bei 75 g allemal leichter und sicherer als bei 150 g.

Gruß Erwin
 
Flächenbelastung

Flächenbelastung

Hallo zusammen,

sorry, wenn ich hier eine Grundsatzdiskussion losgetreten haben sollte. Mein Hinweis auf die unterschiedliche Flächenbelastung sollte eigentlich völlig wertfrei sein, nur ein Hinweis auf das neue Reglement 2008.

Persönlich bin ich davon überzeugt, dass die Flächenbelastung bzw. Gesamtgewicht eines Flugmodells nicht über dessen Maximalgeschwindigkeit entscheidet. Zumindest nicht im Horizontalflug. Einzig und allein ist der Gesamtwiderstand des Modells in Verbindung mit der Antriebsleistungs ausschlaggebend. Und hier werte Kollegen von der Verbrennerfraktion, habt ihr meiner Meinung nach das grösste Manko. Ihr konzentriert euch auf die Motorleistung und "vergesst" dabei die Aerodynamik. Ich denke Michael Jakob hat es letztes Jahr in Osnabrück (ich hoffe ich irre mich nicht) eindrucksvoll demonstriert. Man nehme ein aerodynamisch designtes Flugmodell (F3D) mit einem entsprechend leistungsstarkem Antrieb und setze die Messlatte auf 360 km/h. Dieses Jahr haben die E-Flieger dank weiterentwickelter Lipotechnik endlich eine Antriebstechnik zur Verfügung, die die aerodynamische Güte ihrer Modellflugzeuge zur Geltung bringt. Die E-Flieger haben historisch gesehen, bedingt durch die schwachen Antriebe, schon immer mehr Wert auf eine widerstandsarme Aerodynamik gelegt und sind somit eher im Vorteil. David und Erwin haben es dieses Jahr eindrucksvoll bewiesen. Wenn ich bedenke, dass ein aktuelles F5D-Modell mit Standardantrieb (ca. 900-1000W) und Flächenbelastung deutlich unter 75g/dm² bereits "locker" die 300km/h Hürde schafft, dann ist das für mich ein deutlicher Hinweis. Die Pylonmodelle sind nicht einmal speziell für die Flugaufgabe des Speedcups entwickelt, sondern fliegen mit Tragflügelprofilen durch die Gegend, die möglichst hohe Auftriebsbeiwerte (unter Berücksichtigung des Widerstandes) liefern. Wenn hier jemand gezielt widerstandsarme Profile entwickeln/einsetzen würde, dann bin ich überzeugt, dass mit der heutigen Antriebstechnik die "magischen" 400km/h zu erreichen sind.

Und bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte hier keinesfalls Verbrenner- und Elektroflieger polarisieren. Ich habe den Elektroantrieb gewählt, da ich auf dem Vereinsplatz einer Lärmbeschränkung unterliege und sonst keine Chance hätte das Setup zu testen und weil ich kein Mechaniker bin, der einen Antrieb dazu bewegen könnte, mir die gewünschte Drehzahl zu liefern. Ich hänge einfach eine Lipozelle mehr dran :D :D. Nun gut, das ganze klingt leichter als es ist, ich habe die 300km/h mit 60g/dm² nicht erreicht, aber ich werde daran arbeiten :D :D.

Viele Grüße Steffen
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Gesammtgewicht

Gesammtgewicht

Hallo Steffen.

So wie du schreibst ist das leider nicht.

Denn bei hohem Gewicht des Speeder,s bzw. hoher Flächenbelastung im horizontalem Flug wird mehr Auftrieb benötigt als bei einem leichten Speeder ,das wiederum erzeugt mehr Wiederstand.

In einer sehr kurzen Messstrecke kann man den Schwung von einem Schweren Modell noch mitnehmen und zu seinem Vorteil nutzen aber in der FAI Messtrecke hat hohes Gewicht nachteile ,vom Start und der Landung mal ganz abgesehen.

Die 150 gr können also nur eine Übergangslösung sein der ich auch in Neumagen als Pilot zugesagt hatte.

Ausserdem Ist es schwierig oder gar unmöglich Elektro mit Vb zu vergleichen da bei Elektro der Antriebstrang nicht oder fast nicht Reglementiert ist und ihr wenn ihr die Klemmenspannung ausnutz , wahre Raketen in den Himmel entsenden könnt.

Bei uns wird sich sehr Warscheinlich die 10 ccm Klasse etablieren wo einfach schon vom Motor uns irgendwann Grenzen gesetzt werden.(Owohl noch Entwiklungspotential vorhanden ist)
Am Modell selber kann man aufgrund des aufrecht stehenden Motors und des unterzubringenden Resos auch nicht mehr so viel machen.
Halt ein bissechen hier und ein bisschen da!!

Ich habe schon in Neumagen damit gerchnet das die E - Modelle die Nase deutlich vorne haben aber wie wir dort und in Dachau gesehen haben konnten die Verbrenner noch mal die schnellste Geschwindigkeit für sich entscheiden,
was in der Zukunft aber wohl deutlich schwieriger wird.


Gruß Holger
 

orris

User gesperrt
Wie man mit großer Freude sehen kann, ist der Ehrgeiz geweckt.
Elektro-und Verbrennerfraktion geben richtig "Gas" um sich auszustechen.

Die Jungs von der Elektrofraktion machen sich ja schon damit vertraut die Führung zu übernehmen.Träume sind Schäume ! (Grins)

Also,bei den Elektrikern ist unglaublich viel geschehen,während die Verbrenner
noch auf dem Stand von vor 15 Jahren sind. Auch die Novarossis.

Das wird sich ändern!

Also, die nächsten Jahre werden bestimmt nicht langweilig und es wird viel zu
Diskutieren geben.

Gruß
Orris
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Motoren

Motoren

Hallo Orris.

Das Ziel wird sein einen 10ccm Motor mit Integralzylinder zu bauen alla MB 40 was natürlich mit enormen Kosten zu tun hat aber es gibt mehere Piloten die die dabei wären um den finaziellen Aufwand zu stemmen mich eingeschloßen.

Du hast Recht damit das in Zukunft noch viel passieren wird und wir uns nicht jetzt schon geschlagen geben .



Gruß Kasumi
 
@ Steffen M
Ja, die im Artikel zusammengefassten Änderungen meine ich und wollte ich nochmal in Erinnerung rufen.

"Persönlich bin ich davon überzeugt, dass die Flächenbelastung bzw. Gesamtgewicht eines Flugmodells nicht über dessen Maximalgeschwindigkeit entscheidet."

Da irrst du dich leider. Ich glaube was übersehen wird ist, das immer Leichtbau betrieben wird (werden sollte!) nach dem aktuellem und kommenden Reglement. Unabhängig davon ob das Limit bei 75, 150 oder 250 g/dm^2 liegt. Ganz einfach deswegen weil ein leichteres Modell (Gesamtgewicht) auch kleinere Flächen bedeutet und das ist der größte Knackepunkt was den Speed in der Messstrecke betrifft. Also nur indirekt eine Folge niedrigeren Gewichts. Das Modell leichter zu machen ohne die Fläche zu verkleinern bedeutet das die Möglichkeiten nicht ganz ausgenutzt werden! Leichter (Gesamtgewicht) = Schneller (weil Flächen kleiner).

Die Starteigenschaften werden immer besser sein mit 75g/dm^2 als mit 150g/ dm^2. Und den Weltrekord gibt es mit 150g/dm^2 auch nicht. Aber man wird beim nächsten Speedcup (weiter)sehen - also auch welche Modelle am Start sind und was die Meinung der Teilnehmer ist.
 
Flächenbelastung

Flächenbelastung

Hallo Holger, hallo Mario,

ihr habt absolut recht. Meine Anmerkung zur Flächenbelastung in Zusammenhang mit der erzielbaren Fluggeschwindigkeit war irreführend. Richtigerweise hätte ich schreiben sollen: "Persönlich bin ich davon überzeugt, dass die höhere Flächenbelastung bzw. Gesamtgewicht eines Flugmodells nicht über dessen Maximalgeschwindigkeit entscheidet." Vielen Dank für eure Richtigstellung. Erfreut entnehme ich euren Beiträgen, dass das Thema Aerodynamik/Flugmechanik im Speedflug sehr wohl Beachtung findet, leider liest man hier relativ wenig darüber.

orris schrieb:
Die Jungs von der Elektrofraktion machen sich ja schon damit vertraut die Führung zu übernehmen.Träume sind Schäume ! (Grins)
Träumen darf man doch :D :D. Jedoch zähle ich mich nicht zu den Träumern, sondern eher zu den Realisten und werde froh sein im nächsten Jahr, die von mir angepeilte 320er Marke zu erreichen ;).

Viele Grüße Steffen
 
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