Senderakku Graupner MC24 Ni/mh 9,6V 2500mah refreshen mit Ladezyklen

Hallo,
wollte über den Winter mal den Ni/mh 9,6V (8 Zellen) 2500mah Akku in der alten MC24 (die goldene) mit Jeti Duplex 2,4Ghz Modul, mal etwas refreshen. 🤗

Habe dazu passend zum Alter, im Graupner Ultramat 16, den Zyklen Ni/mh - Mode gefunden.
Habe momentan 300mah für Laden und danach mit 300mah entladen, und das 3x programmiert.

Bei 8V habe ich die Abschaltung programmiert.

Also das jede Zelle 1V hat und automatisch wieder auf ~ 11,5V mit 300mah geladen wird.
Das dauert natürlich ewig, wie hoch darf man bei so einem antiken Ni/mh Akku den Strom einstellen?
Dachte so vielleicht mal mit 400mah laden und entladen?
Wieviel Zyklen sollte ich ihm programmieren? (bis 8x kann der Lader zyklen)

Kann ihm auch sagen das er mit 300mA lädt und mit 400mA entlädt z. B....

Oder sollte ich die Abschaltung bei 0,9V pro Zelle eingeben, also 7,2V Abschaltung?

Wieviel Strom zieht eigentlich so ein Sender?
Wenn er in Betrieb vielleicht 300mA zieht, sehe ich ja wielange der Akku wirklich noch durchhält.
Vermutlich verbraucht so ein Sender vielleicht nur 200mA im Betrieb?

Danke schon mal... 🙂
 

S_a_S

User
hallo Alex,
beim Laden im Sender solltest Du auf den in derAnleitung angegebenen Maximalstrom von 1,5A achten - und für Automatikladen muss die Brücke über die Entladeschutzdiode gesetzt sein.

Aber auch sonst würde ich den Drähtchen des Akkus nicht all zu viel zumuten (Spannungsfall...) und für NiMH muss eigentlich für eine saubere Erkennung des Delta-Peak mit mindestens 0,5C (das wären 1,25A) geladen werden. Gibt deshalb vereinzelt auch Frühabschaltung, da bringt dann Zyklen auch nicht viel.

Hätte da jetzt erst mal langsam mit 0,1C (250mA) 14h mit Zeitbegrenzung geladen, bevor der erste Entladezyklus startet.

Entladestrom darf dann durchaus bei den 1,5A liegen. Dabei aber die typischen 1,1V/Zelle als Abschaltschwelle beibehalten. Bei lange leer gelagerten NiMH kann das Überdruckventil mangels Druck undicht werden und der Wasserstoff entweicht - doch der wird für wird die Kapazität benötigt. Ist eine Zelle dermaßen vorgeschädigt, wird sie bei weitergehender Entladung noch mehr gestresst. Ist also so eine "Niete" dabei, bricht bei der die Spannung auf 0V zusammen - die anderen 7 guten kommen noch auf gut 8,4V (oder mehr), da schaltet der Lader noch nicht ab, wenn Du 7,2V einstellst...

Mit "schonendem" Überladen wird mit dem verbliebenen flüssigen Elektrolyt Elektrolyse betrieben, also wieder Wasserstoff (=Kapazität) erzeugt. Weil aber der dabei mit anfallende Sauerstoff auch gebunden werden muss, ist Dauerladung (Trickle) nur mit 0,05C (125mA) zugelassen. Oder die Schnellladung zeitnah beendet werden (sonst Überdruck->Ventil ganz auf).

Grüße Stefan
 

Börny

User
Servus,

nunja, das beliebte "Wiederbeleben" hat bei NiCd Akkus sehr gut funktioniert. Zuletzt bei den richtig guten Sanyo 2400. Dazu hat man den Akkupack mit einer H4- Birne runter gezogen bis Glühwendel aus um in dann wieder mit 5A zu laden. Das ganze nach der Winterpause 4 bis 5 mal und die Akkus standen wieder wie eine Eins.

Leider nicht so bei den leidlichen Nachfolgerakkus, den NiMh. Auch sog. "Hochleistungszellen" waren nach, im Vergleich zum NiCd, kurzer Zeit durch und brachten nicht einmal mehr die Hälfte ihrer angegebenen Kapazitär. Hier half auch das o.g. "Wiederbelebungsverfahren" nicht.

Schlußendlich kannst Du den Akku nur am Ladegerät mit dem dafür eingestellten Ladeverfahren 5 mal rauf und runter laufen lassen um zu prüfen, wieviel Kapazität geht rein und wieviel raus. Passt das noch halbwegs zur Nennkapazität des Akkus, kannst Du ihn weiter verwenden. So ähnlich schrieb ich es >>hier<< schon einmal.

Grundsätzlich würde ich an den Akku beim Lade- und Entladevorgang aus dem Sender heraus nehmen. Löte dem Akku ordentliche Kabel, ab 1,5m² aufwärts, mit einem grünen MPX-Stecker oder XT60 an. An das Kabel im Sender bringst Du die entsprechende Buchse an. So musst Du nicht mehr über die Platinen des Senders beim Laden gehen.

Deine MC24 verträgt übrigens einen 3S LiPo oder LiIon Akku zur Stromversorgung. Ist Dein NiMh durch, so tausche ihn gegen einen solchen und Du hast Ruhe. Soll heißen: Laden und vergessen. Nie wieder einen leeren Akku im Sender, wenn es zum Fliegen gehen soll. Mein LiPo in meiner MC22 ist auch schon wieder sechs Jahre alt und funktioniert nach wie vor bestens. Er hat 4000mAh und damit erreiche ich spielend 8 Stunden Betriebszeit. Die Warnschwelle im Sender für Unterspannung lässt sich entsprechend einstellen.
 
Ja okay, der erste Zyklus ist mit 300 mA durch, und der Akku hat beim Entladen bis 8V nur noch so ~ 550mAh Kapazität gehabt, von seinen 2500mah.
Der Delta Peak zum abschalten, steht auf 7mV,
und hat brav eben gegriffen, mit nur 300mA Ladestrom so bei ~11,6V.
Der Graupner Ultramat 16 funktioniert ganz gut mit dem Delta Peak abschalten, auch mit nur 300mA.
Jetzt endläd er gerade nochmal mit 400mA, bis 8V und ich schaue mal wieviel Kapazität ich von mal zu mal mehr einladen kann.
Ja und der Sender hängt direkt an seiner Ladebuchse am Lader und lässt sich auch endladen, wahrscheinlich hat er noch keine Diode verbaut. Sind aber sehr dünne Graupner Ladekabel, und gebe denen nicht mehr als 400mA Strom.
Sind aber noch absolut kühl eben gewesen.

Ja und wenn der Akku dann wirklich durch ist, könnte doch vielleicht auch ein 3S Life Pack, mit 9,9V Lerlaufspannung funktionieren.
Weil der jetzige 9,6V Ni/mah Akku zeigt ja voll auch fast 12V an.

Also es ist halt der ganz alte Graupner MC24 Sender, aus den 80ern, Mit der 3V Knopfzelle, um die Modelle zu speichern, falls der Akku mal abgeklemmt wird also nicht der neue der mit Lipos ausgeliefert wird.
 

Anhänge

  • 20231213_175705.jpg
    20231213_175705.jpg
    551,5 KB · Aufrufe: 43
Zuletzt bearbeitet:
... Ja stimmt, wenn der am Hals hängt ist das schon ein Klotz.
Aber hab auf dem auch nur ein Modell drauf, der Thunder Tiger Raptor 30 V2 Verbrenner Heli.
Und da passt das irgendwie... Sonst fliege ich ja ne Futaba T14 SG...
Obwohl ich bei dem alten Graupner, mit den langen Knüppeln den Paddel Heli, fast noch feinfühliger steuern kann.

Sowas ab der Größe vielleicht, wiegt nur 185 g
🤗

 
Aber halt, Stopp,
was sagt dann dazu die alte Akku Anzeige im Sender?
Eine Life Zelle ist ja schon bei 2,9V leer und ab 9V wird es dann brenzlig wenn nichts mehr piept.
Dann gibt es nur noch voll 9,9V oder leer 9V und Absturz und nichts mehr dazwischen.
So ähnlich wie beim Lipo, der ist ja bei 3,6V/Z schon fast leer.
Glaube nicht das man die Akkuanzeige umstellen kann? 🤔
 

Börny

User
…die alte Akkuanzeige ist ein Feldstärkenanzeige. Die Akkuspannung wird unten links im Display angezeigt. Die Unterspannungswarnung lässt sich einstellen.

Funktioniert seit Jahrzehnten, daher >>Hier<< viel Spas beim Lesen ;)
 
Jupp Super, dank dir.
Ist Feldstärke nicht die Power wie stark ein CB-Funker sendet? 🤔
Bin jetzt mit dem Strom auf 400mA zum Laden und entladen mal hochgegangen.
Vielleicht kann ich dazwischen mal die Kapazität ablesen.
Vielleicht berappelt sich der alte Akku ja noch. 😊
 
Unglaublich, nach dem zweiten Durchgang ist die Kapazität schon von 550mah auf 1200mah gestiegen... 🤗
Wollte dadurch ja nur Geld sparen für neue Zellen und es scheint tatsächlich zu funktionieren.

Selbst mit der alten Kapazität könnte der Verbrenner Heli schon 3 Liter Nitro Sprit verblasen, ohne den Sender nachzuladen.
So werde ich auch mal den Eneloop Empfänger Akku danach behandeln.
Also das Refresh Programm, scheint auch bei Ni/mh Akkus zu funktionieren.
Okay vielleicht ist auch jetzt ein bisschen der Innenwiderstand gestiegen, durch die Erwärmung der Zellen, durch die Zyklen. 🙂
 
... Korrigiere 1550mAh Kapazität bis auf 8V runtergeladen.
schon nach dem zweiten Durchgang....🤗
Refresher Programm funktioniert auch für Ni/mh.

Jetzt lade ich nochmal mit 300mA nur auf,
und mach dann morgen nochmal 3-4 Durchgänge...

Das reicht dann locker für ca. 5-6 Tankfüllungen, für die Verbrenner Raptor Heli Flüge... 😊🤗🙈
 
... Auf wieviel Delta Peak Abschaltung sollte ich die weißen Enneloop Zellen für den Empfänger Akku stellen?
Glaube der braucht statt 7mV, sogar 11mV...?

Denen auch mal 3-4 Durchgänge geben, und mal schauen was die neueren Enneloop 'so noch für ne Kapazität aufweisen?
 
Nach so 4-5 Durchgängen hat der 9,6V Ni/mh 2500mah Akku,
nun 2288mah eingeladen.
Und das sogar, obwohl ich ihn bei 9V Entladung abgeklemmt habe, und von der recht hohen Spannung wieder auf 12,55V geladen hab.
Er hat wirklich ewig mit 400mA Ladestrom geladen, was ja ein sehr gutes Zeichen ist.
Ich glaube das Refresh Programm hat ihn wieder repariert.
Müsste man halt im Winter mal alle 4 Wochen kontrollieren. 🙂🤗
 
Hallo,

ja hatte die 3 ersten Zyklen immer auf automatische Abschaltung auf 8V gestellt, also jede Zelle hatte nur 1V und dann hat der Lader automatisch wieder auf Laden mit 400mA gestellt....
Den letzten Durchgang hatte ich bei 9V Entladung abgeklemmt und wieder so auf 12,55V geladen bis Delta Peak bei 7mV gegriffen hat. Und hatte halt diese 2288mah wieder eingeladen.
Hat ewig geladen so 6-8 Stunden was ja bestimmt ein gutes Zeichen ist.
Jetzt müsste man nur noch irgendwie den Innenwiderstand sehen können, dazu müsste ich den Sender mal mit
dem Ultra 80 Plus Lader testen.
 
So, und nun hängen die 9 Jahre🙈 alten Rossmann Ni/mh 2400mah,am selben Refresher Programm, im 8er Ladepack mit 300mA dran, mal sehen was man bei denen noch für ne Kapazität rauskitzeln kann... 🤗
 
Aber halt, Stopp,
was sagt dann dazu die alte Akku Anzeige im Sender?
Eine Life Zelle ist ja schon bei 2,9V leer und ab 9V wird es dann brenzlig wenn nichts mehr piept.
Dann gibt es nur noch voll 9,9V oder leer 9V und Absturz und nichts mehr dazwischen.
So ähnlich wie beim Lipo, der ist ja bei 3,6V/Z schon fast leer.
Glaube nicht das man die Akkuanzeige umstellen kann? 🤔

Aber im Jeti Modul kann man eine Warnschwelle für Senderspannung aktivieren und sich somit mit "anderen als NIMH" Akkus rantasten.
 
Ja, bestimmt mit meiner Jeti Prog Box.
Aber im September, bin ich mit dem Verbrenner Heli noch vier volle Tankfüllungen mit dem alten Ni/mh Akku geflogen, mit wohl nur 550mah Kapazität und es kam kein Alarm.
Der Sender meckert immer nur wenn er zulange in der Ecke liegt wegen Selbendladung, da es keine Eneloop Zellen sind.
Muß mir langsam mal Gedanken machen wie ich die 3V Sony Pufferknopfzelle wechsel' ohne den Modellspeicher zu verlieren.
Aber mit dem neuen Nitro Sprit stimmt die Gaskurve auch nicht mehr richtig synchron zur Pitchkurve, ab Viertel Gas will er ganz schön schnell nach oben Peitschen.
Leichter wäre es vielleicht auch den Raptor 30 V2 mal auf meine Futaba T14Sg rüberzuprogrammieren, und auch den 5x Eneloop Empfänger Akku, gegen einen 2S Life zu tauschen.
Meinem Kumpel ist sein Raptor 30 vollgetankt, am Horizont verschwunden und tauchte erst 1 Jahr später wieder im Verein 7km entfernt leicht verbogen wieder auf, da hatte wohl selbst der Failsave nicht mal mehr den Vergaser schließen können und er verschwand vollgetankt, leicht heckdrehend in vielleicht 3-5km Höhe im blauen Himmel mit Sonnenschein, mit 5km/h Wind, quasi wie ein Fesselballon von der Reisegeschwindigkeit... 🙈
Aber mein Jeti Failsave greift immer, hab ich mal erzwungen und zack Vergaser war zu, bei minus 2 grad Pitch, für langsames Autorotieren, mit gestoppten TT-6,5ccm Nitro Motor.
 

Börny

User
...und auch den 5x Eneloop Empfänger Akku, gegen einen 2S Life zu tauschen.
Meinem Kumpel ist sein Raptor 30 vollgetankt, am Horizont verschwunden und tauchte erst 1 Jahr später wieder im Verein 7km entfernt leicht verbogen wieder auf, da hatte wohl selbst der Failsave nicht mal mehr den Vergaser schließen können und er verschwand vollgetankt...
...das nennt man lernen durch Schmerz. Eine nach wie vor in vielerlei Hinsicht bewährte Methode. Also lerne und schmeiß' den Eneloop-kruscht endlich raus! Die gehören in Fernsehfernbedienungen, aber nicht an Empfänger...aber ich wiederhole mich.
 
Ich hatte ja keinen Schmerz, da selten ein Modell verloren, und das waren dann meistens die China Bec's die im Jet versagten, trotz Kondensator in der Empfängerleitung.
Ich habe das alles schon genau durchgemessen, sämtliche Halteströme der Servos samt Empfänger.
Habe dafür so ein kleines Servo-Amperemessgerät, was ich mit durchschleife...
Mein Raptor fliegt noch original mit den nicht stromhungrigen TT-Analog Servos, die man 1979(ca.) auch noch nicht mit Lipos geflogen ist.
Dieser Heli ist übrigens ohne den gesamten Akkuweichen Schnickschnack, der zuverlässigste überhaupt,von all meinen Modellen. Hat sogar noch die originalen Heckblätter drauf, allerdings mit 600mm SAB Carbon Hauptrotorblättern, da die originalen aus Holz auch böse splittern können...
Vielleicht gönne ich ihm mal nen Satz neue Kolbenringe, obwohl er mit vollsynthetischen Öl, immer noch gut schmatzt und gut Kompression hat.
Muß dazu aber sagen, mein Kumpel flog nur mit einem Spektrum Sender, und wenn man den mal öffnet, mit nur einem Poti je Knüppelaggregat, kann ich schon verstehen was Graupner besser gemacht hat und mir das RC Heli Forum mir auch ne Futaba empfohlen hat.
Wie gesagt, glaube nicht das es damals schon so gute Eneloop Zellen gab, und flog wahrscheinlich damals auch
mit Sanyo/-oder Cadium Zellen gut.
Bei seinen digitalen Servos hätte ich das auch nicht gemacht, welche ein Paddel Heli aber überhaupt nicht braucht.
Never touch a running system...
Und hätte nicht gedacht selbst den Senderakku von 550mah auf 2288mah,wieder so zu refreshen...🤗
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten