Stefan Siemens
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Bremsen
Bremsen
Hallo,
wie bremst man so eine Kiste auf einem kleinen Flugplatz: Landebahn 30*130m mit 2m Büschen direkt am Platzrand im Einflug?
Landeanflug: Fahrwerk ausfahren an der Position im Gegenanflug, weil man dann besser sieht, ob das Rad draußen ist (so wie es die Großen machen, ist es auch bei uns sinnvoll). Dann erst die Krähe, wenn nötig dann die Schempp- Hirth Klappen. Letztere vor dem Aufsetzen wieder einfahren, damit die Sinkgeschwindigkeit nicht zu groß ist. Wenn alles richtig gemacht wurde, rollt der Flieger jetzt aus, aber der Platzrand kommt immer näher: Jetzt die Radbremse.
Mir ist es wichtig, so wenig Bedienelemente wie möglich zu haben. Eine Landung ist immer eine angespannte Situation. Bei Schwierigkeiten will ich auf eine gewohnte Bedienung (Krähe, sprich Bremse auf dem Gasknüppel) zurückgreifen und nicht noch nach Schaltern oder Schiebern tasten.
Auch hier hilft der S-Bus. Das Servo für die Radbremse hat den gleichen Kanal zugewiesen bekommen, wie die Schempp- Hirth Klappen. Das Rad wird gebremst, wenn ich die Schempp- Hirth Klappen ziehe, erst bei der Hälfte des Klappenwegs und keinesfalls schon beim Setzen der Krähe. Bis zum halben Weg des ("Gas-") Knüppels fahren die Flügelklappen auf „Krähe“. Mit der zweiten Hälfte des Knüppelwegs kommen dann die Schempp- Hirth und die Radbremse, letztere mechanisch nur, wenn das Fahrwerk ausgefahren ist. So liegen alle Bremsfunktionen auf einem Knüppel und ich muss nicht auf Schalter oder Schieber umgreifen.
Schon wieder ein Kanal gespart und ohne senderseitigen Mischer. Freie Mischer benötige ich jetzt nur für das zweite Höhenruderservo und für die Mischung Krähe - Schempp- Hirth. Den Rest macht die Futaba FX 22 mit dem 6- Klappen Flügelprogramm wie schon von vier Klappen gewohnt, nur mit einem weiteren Paar Querruder.
Die Kombination aus Krähe und Schempp- Hirth entspringt meiner Erfahrung mit der Krähe. Sie verlangsamt das Flugzeug, vernichtet aber wenig Auftrieb. Wenn man sie zu schnell wegfährt, sackt der Flieger stark durch. Daher lande ich meine Großsegler bis zum Aufsetzen mit gesetzter Krähe. Die Störklappen dienen dann zur Verstärkung des Gleitwinkels wenn man zu hoch hereinkommt.
Und so sieht es aus bei voller Bremse. Gegenüber dem Bild habe ich auch bei der mittleren Flügelklappe die Krähe zugemischt, die dann auch auf ca. 45 Grad abgesenkt wird. Der Außenflügel ist hier nicht angesteckt.
Mal sehen, wie das funktioniert. Für Anregungen bin ich dankbar.
Stefan
Bremsen
Hallo,
wie bremst man so eine Kiste auf einem kleinen Flugplatz: Landebahn 30*130m mit 2m Büschen direkt am Platzrand im Einflug?
Landeanflug: Fahrwerk ausfahren an der Position im Gegenanflug, weil man dann besser sieht, ob das Rad draußen ist (so wie es die Großen machen, ist es auch bei uns sinnvoll). Dann erst die Krähe, wenn nötig dann die Schempp- Hirth Klappen. Letztere vor dem Aufsetzen wieder einfahren, damit die Sinkgeschwindigkeit nicht zu groß ist. Wenn alles richtig gemacht wurde, rollt der Flieger jetzt aus, aber der Platzrand kommt immer näher: Jetzt die Radbremse.
Mir ist es wichtig, so wenig Bedienelemente wie möglich zu haben. Eine Landung ist immer eine angespannte Situation. Bei Schwierigkeiten will ich auf eine gewohnte Bedienung (Krähe, sprich Bremse auf dem Gasknüppel) zurückgreifen und nicht noch nach Schaltern oder Schiebern tasten.
Auch hier hilft der S-Bus. Das Servo für die Radbremse hat den gleichen Kanal zugewiesen bekommen, wie die Schempp- Hirth Klappen. Das Rad wird gebremst, wenn ich die Schempp- Hirth Klappen ziehe, erst bei der Hälfte des Klappenwegs und keinesfalls schon beim Setzen der Krähe. Bis zum halben Weg des ("Gas-") Knüppels fahren die Flügelklappen auf „Krähe“. Mit der zweiten Hälfte des Knüppelwegs kommen dann die Schempp- Hirth und die Radbremse, letztere mechanisch nur, wenn das Fahrwerk ausgefahren ist. So liegen alle Bremsfunktionen auf einem Knüppel und ich muss nicht auf Schalter oder Schieber umgreifen.
Schon wieder ein Kanal gespart und ohne senderseitigen Mischer. Freie Mischer benötige ich jetzt nur für das zweite Höhenruderservo und für die Mischung Krähe - Schempp- Hirth. Den Rest macht die Futaba FX 22 mit dem 6- Klappen Flügelprogramm wie schon von vier Klappen gewohnt, nur mit einem weiteren Paar Querruder.
Die Kombination aus Krähe und Schempp- Hirth entspringt meiner Erfahrung mit der Krähe. Sie verlangsamt das Flugzeug, vernichtet aber wenig Auftrieb. Wenn man sie zu schnell wegfährt, sackt der Flieger stark durch. Daher lande ich meine Großsegler bis zum Aufsetzen mit gesetzter Krähe. Die Störklappen dienen dann zur Verstärkung des Gleitwinkels wenn man zu hoch hereinkommt.
Und so sieht es aus bei voller Bremse. Gegenüber dem Bild habe ich auch bei der mittleren Flügelklappe die Krähe zugemischt, die dann auch auf ca. 45 Grad abgesenkt wird. Der Außenflügel ist hier nicht angesteckt.
Mal sehen, wie das funktioniert. Für Anregungen bin ich dankbar.
Stefan
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