Zimmertieger1
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Vor etwas mehr als einem Jahr bin ich beim Stöbern auf Retroplan auf ein Angebot für einen Frästeilebausatz eines Rhönbussards aufmerksam geworden. Das Modell soll bei einem Maßstab von ca. 1:3,5 eine Spannweite von 4,08 m erhalten und ungefähr 7 bis 8 kg wiegen. Der Bausatz richtet sich an Modellbauer, die sehr gute Erfahrungen im Umgang mit Holz haben.
Wolfgang Decker, von dem ich den Bausatz erworben habe, hat mir einen Link für einen Bericht der Restauration eines Rhönbussards geschickt. Dieser ist auf der Wasserkuppe stationiert. Bei einem Telefonat mit dem Segelflugmuseum wurde mir sehr freundlich zugesichert, dass ich den dort ausgestellten Bussard im Detail fotografieren darf. Es hat dann doch bis in den Spätherbst gedauert, bis ich die rund 700 km auf die Wasserkuppe fahren konnte. Leider war der dort anwesende Betreuer nicht sehr kooperativ. So konnte ich viele Details nicht entsprechend festhalten. Schade, aber ich hoffe, dass ich für einen Semi-Scaleausbau genügend Informationen habe. So richtig scale wird es nicht werden, da Jürgen bei seiner Konstruktion vor Allem im Bereich der Tragflächen Änderungen vorgenommen hat. Natürlich könnte ich die Tragflächenbefestigung umplanen, oder das Profil ändern. Aber dazu müsste ich die Teile für die Tragflächen verwerfen und völlig neu konstruieren. Das will ich mir nun doch nicht antun. Also werde ich ihn so aufbauen, wie ich ihn bekommen habe.
So, oder so ähnlich soll es einmal aussehen
Der Hersteller des Frästeilsatzes ist Jürgen Assmann, bekannt als Konstrukteur und Produzent von vornehmlich in Holz aufgebauten Modellen aus der klassischen Ära des Segelfluges der 1920-iger und 1930-iger Jahre. Beim Teilesatz war noch ein Datenstick dabei, auf dem die Pläne und eine Baubeschreibung für die einzelnen Baugruppen vorhanden waren. Beim Durchsehen der Bauteile hat sich gleich das erste große Problem aufgetan. Die Frästeile haben alle keine Nummerierung erhalten. Ich habe mit Jürgen Kontakt aufgenommen und um Unterstützung gebeten, die er mir auch prompt zugesagt hat.
Wenn Interesse besteht, werde ich einen Baubericht erstellen. Ich muss aber vorausschicken, dass ich mit der in diesem Forum gezeigten Qualität wahrscheinlich nicht mithalten kann.
Ein paar Bilder vom bisherigen Baufortschritt hänge ich noch an.
Beim Höhenruder hat sich jetzt jedoch ein Problem ergeben. Die Anlenkung sollte lt. Plan auf der Oberseite erfolgen. Das ginge nur, wenn für die Anlenkung des
Ruders zwei Servos, oder mit einer Gabelanlenkung erfolgt. Beides will ich nicht. Ich werde das Ruder umplanen und dabei gleich eine spaltfreie Lagerung, wie beim Original verwirklichen. Das wird aber dauern, da ich die Fläche in Winghelper konstruiere, aber keine DXF-Files in Corel-Draw importieren kann. Das macht für mich ein lieber Vereinskollege, der aber bis Ende Februar nicht verfügbar ist. Macht aber nichts, fang ich halt mir dem Rumpf an.
Grüße aus der Steiermark
Franz
Wolfgang Decker, von dem ich den Bausatz erworben habe, hat mir einen Link für einen Bericht der Restauration eines Rhönbussards geschickt. Dieser ist auf der Wasserkuppe stationiert. Bei einem Telefonat mit dem Segelflugmuseum wurde mir sehr freundlich zugesichert, dass ich den dort ausgestellten Bussard im Detail fotografieren darf. Es hat dann doch bis in den Spätherbst gedauert, bis ich die rund 700 km auf die Wasserkuppe fahren konnte. Leider war der dort anwesende Betreuer nicht sehr kooperativ. So konnte ich viele Details nicht entsprechend festhalten. Schade, aber ich hoffe, dass ich für einen Semi-Scaleausbau genügend Informationen habe. So richtig scale wird es nicht werden, da Jürgen bei seiner Konstruktion vor Allem im Bereich der Tragflächen Änderungen vorgenommen hat. Natürlich könnte ich die Tragflächenbefestigung umplanen, oder das Profil ändern. Aber dazu müsste ich die Teile für die Tragflächen verwerfen und völlig neu konstruieren. Das will ich mir nun doch nicht antun. Also werde ich ihn so aufbauen, wie ich ihn bekommen habe.
So, oder so ähnlich soll es einmal aussehen
Der Hersteller des Frästeilsatzes ist Jürgen Assmann, bekannt als Konstrukteur und Produzent von vornehmlich in Holz aufgebauten Modellen aus der klassischen Ära des Segelfluges der 1920-iger und 1930-iger Jahre. Beim Teilesatz war noch ein Datenstick dabei, auf dem die Pläne und eine Baubeschreibung für die einzelnen Baugruppen vorhanden waren. Beim Durchsehen der Bauteile hat sich gleich das erste große Problem aufgetan. Die Frästeile haben alle keine Nummerierung erhalten. Ich habe mit Jürgen Kontakt aufgenommen und um Unterstützung gebeten, die er mir auch prompt zugesagt hat.
Wenn Interesse besteht, werde ich einen Baubericht erstellen. Ich muss aber vorausschicken, dass ich mit der in diesem Forum gezeigten Qualität wahrscheinlich nicht mithalten kann.
Ein paar Bilder vom bisherigen Baufortschritt hänge ich noch an.
Beim Höhenruder hat sich jetzt jedoch ein Problem ergeben. Die Anlenkung sollte lt. Plan auf der Oberseite erfolgen. Das ginge nur, wenn für die Anlenkung des
Ruders zwei Servos, oder mit einer Gabelanlenkung erfolgt. Beides will ich nicht. Ich werde das Ruder umplanen und dabei gleich eine spaltfreie Lagerung, wie beim Original verwirklichen. Das wird aber dauern, da ich die Fläche in Winghelper konstruiere, aber keine DXF-Files in Corel-Draw importieren kann. Das macht für mich ein lieber Vereinskollege, der aber bis Ende Februar nicht verfügbar ist. Macht aber nichts, fang ich halt mir dem Rumpf an.
Grüße aus der Steiermark
Franz