Resonanzrohrlänge bei 10ccm OS Langhuber
- Ersteller PB
- Erstellt am
Michael Sonnen
User
Welchen OS habt Ihr denn, den alten oder den Rotkopf (Hanno-Spezial)
Was für ein Resorohr? GfK ist warscheinlich noch ein HAFU-Rohr, die waren identisch mit Hatori.
Beim alten Motor gab es folgende Werte:
APC 11*11 => 44,5 cm (Auslaß-Prallplatte)
APC 12*10 => 46,5cm
Rotkopf:
APC 11*10 => 45.5 cm
APC 12*11.5 => 48.5 cm
APC 12.5*11 => 50 cm
Die Werte stammen aus dem Buch von Peter Wessels "RC-Luftakrobatik", ist beim Neckar-Verlag erschienen. Und sie stimmen!
Michael
Was für ein Resorohr? GfK ist warscheinlich noch ein HAFU-Rohr, die waren identisch mit Hatori.
Beim alten Motor gab es folgende Werte:
APC 11*11 => 44,5 cm (Auslaß-Prallplatte)
APC 12*10 => 46,5cm
Rotkopf:
APC 11*10 => 45.5 cm
APC 12*11.5 => 48.5 cm
APC 12.5*11 => 50 cm
Die Werte stammen aus dem Buch von Peter Wessels "RC-Luftakrobatik", ist beim Neckar-Verlag erschienen. Und sie stimmen!
Michael
Tach P(lum)B(umbium) 
Motordrehzahl und Abgastemperatur bestimmen die Resorohrlaenge, welche 1/4 der Schallwellenlaenge der Frequenz der Motordrehzahl und der Abgastemperatur ist. Beispiel:
Bei einer Drehzahl von
f = 9000/min = 150/s
und 0°C=270K ist die Schallgeschwindigkeit
c = 300m/s.
Die Wellenlaenge ist dann
L = c/f = 2m.
Resorohrlaenge c/4 = 50cm.
Die Schallgeschw variiert mit der Wurzel der Temperatur. Bei einer Abgastemperatur von sagen wir 90°C = 360K ist die thermodynamische Temperatur somit 1/3 hoeher (= Faktor 1.3) als bei 0°C.
Wurzel(1.3) ist so 1.1 bis 1.2, womit sich die Rohrlaenge so um 10% bis 20% auf 55cm - 60 cm verlaengert.
In FMT gabs letztes Jahr eine Reihe zu "Basiswissen zum Motorkunstflug", o.ae., dort steht auch eine Feinabstimmung drin aufgrund von Flugtests. Alles gut begruendet, der Kauf der Jahrgangs CD hat sich gelohnt. Aber die Details fuer hier rauszusuchen, kann ich jetzt nicht.
Gruss, Wolfgang, kein Mitarbeiter von VTH
Spaetestens wenn ich dieses Problem habe, habe ich einen Drehzahlmesser
Motordrehzahl und Abgastemperatur bestimmen die Resorohrlaenge, welche 1/4 der Schallwellenlaenge der Frequenz der Motordrehzahl und der Abgastemperatur ist. Beispiel:
Bei einer Drehzahl von
f = 9000/min = 150/s
und 0°C=270K ist die Schallgeschwindigkeit
c = 300m/s.
Die Wellenlaenge ist dann
L = c/f = 2m.
Resorohrlaenge c/4 = 50cm.
Die Schallgeschw variiert mit der Wurzel der Temperatur. Bei einer Abgastemperatur von sagen wir 90°C = 360K ist die thermodynamische Temperatur somit 1/3 hoeher (= Faktor 1.3) als bei 0°C.
Wurzel(1.3) ist so 1.1 bis 1.2, womit sich die Rohrlaenge so um 10% bis 20% auf 55cm - 60 cm verlaengert.
In FMT gabs letztes Jahr eine Reihe zu "Basiswissen zum Motorkunstflug", o.ae., dort steht auch eine Feinabstimmung drin aufgrund von Flugtests. Alles gut begruendet, der Kauf der Jahrgangs CD hat sich gelohnt. Aber die Details fuer hier rauszusuchen, kann ich jetzt nicht.
Gruss, Wolfgang, kein Mitarbeiter von VTH
Tach Philip,
In der genannten FMT Reihe steht der OS 61 FX mit 48cm Rohrlaenge als Anfangsbedingung(!) fuer die Feinabstimmung drin (FMT 3/2004). Dort steht wohl auch der OS 91 FX bei leicht hoeherer Drehzahl (10500 statt 10000) mit 60cm Rohrlaenge, was ich aber bis auf Weiteres auf deutlich hoehere Abgastempemperatur zurueckfuehre, nicht auf grundsaetzliche Fehler im füsickalischen Modell.
Wegen der Prummelei bei der Resorohrabstimmung und weil Resorohre die Motorleistungskurve zuspitzen und nicht allgemein anheben, ueberleg ich mir, beim naechsten Modell einen Standarddaempfer wie bisher zu nehmen.
Muss ich noch Weltmeister werden?
Wolfgang, froh, ohne Bruch runterzukommen...
iss schon richtig, ein Resorohr funxioniert wie 'ne Orgelpfeife. Bei Beiden haengt die Laenge von der gewuenschten Tonhoehe ab (bei uns Drehzahl).Original erstellt von PB:
@Wolfgang:.
In der genannten FMT Reihe steht der OS 61 FX mit 48cm Rohrlaenge als Anfangsbedingung(!) fuer die Feinabstimmung drin (FMT 3/2004). Dort steht wohl auch der OS 91 FX bei leicht hoeherer Drehzahl (10500 statt 10000) mit 60cm Rohrlaenge, was ich aber bis auf Weiteres auf deutlich hoehere Abgastempemperatur zurueckfuehre, nicht auf grundsaetzliche Fehler im füsickalischen Modell.
Wegen der Prummelei bei der Resorohrabstimmung und weil Resorohre die Motorleistungskurve zuspitzen und nicht allgemein anheben, ueberleg ich mir, beim naechsten Modell einen Standarddaempfer wie bisher zu nehmen.
Muss ich noch Weltmeister werden?
Wolfgang, froh, ohne Bruch runterzukommen...
Michael Sonnen
User
Die ganze Rechnerei ist schön und gut, aber nicht praxisrelevant. Die Abgastemperatur ist nicht kontant und zudem eher unbekannt. Ich hab sie mal bei meinem OS140RX gemessen. Zwischen Krümmer und Rohr waren das ca 300°C, am Auslaß ses Rohres aber nur 120-150°C.
Probieren geht über studieren.
Zudem stimmt man das Reso auf das Verhalten im Flug ab. Ist es zu kurz abgestimmt, dann bricht die Drehzahl beim senkrechten Steigflug zusammen. Das Rohr also etwas rausziehen.
Noch ein Tip für alte F3A Maschinen der 60er Klasse: Nehmt den Webra 80LS competition. Der läuft wirklich sehr gut, ist unkritisch in der Abstimmung und hat mehr Leistung. Ich flieg ihn mit einer APC 13,5*9, er dreht dann am Boden 9.600 1/min, auch mit einem HATORI-Rohr. Die Kiste ist zwar nicht so schnell wie mit den 10er Langhubern, hat aber viel mehr Danpf nach oben. Meine alte Aurora geht damit endlos senkrecht. Damit ist Constant Speed auch bei alten F3A-Maschinen möglich, Düsenjäger ist ja out, oder?Der Motor hat zudem ein sehr lineares Ansprechverhalten aus Gas, das macht die Sache angenehm. Meiner läuft ohne Pumpe, aber der Tank ist auch recht weit vorne. Wer schauen will, ich flieg in Schiefbahn.
Michael
Probieren geht über studieren.
Zudem stimmt man das Reso auf das Verhalten im Flug ab. Ist es zu kurz abgestimmt, dann bricht die Drehzahl beim senkrechten Steigflug zusammen. Das Rohr also etwas rausziehen.
Noch ein Tip für alte F3A Maschinen der 60er Klasse: Nehmt den Webra 80LS competition. Der läuft wirklich sehr gut, ist unkritisch in der Abstimmung und hat mehr Leistung. Ich flieg ihn mit einer APC 13,5*9, er dreht dann am Boden 9.600 1/min, auch mit einem HATORI-Rohr. Die Kiste ist zwar nicht so schnell wie mit den 10er Langhubern, hat aber viel mehr Danpf nach oben. Meine alte Aurora geht damit endlos senkrecht. Damit ist Constant Speed auch bei alten F3A-Maschinen möglich, Düsenjäger ist ja out, oder?Der Motor hat zudem ein sehr lineares Ansprechverhalten aus Gas, das macht die Sache angenehm. Meiner läuft ohne Pumpe, aber der Tank ist auch recht weit vorne. Wer schauen will, ich flieg in Schiefbahn.
Michael
Hallo
Warum willst du den Langhuber mit Drehzahl quälen zwar geht das Drehzahlfenster laut
Manual bis 17000 aber ob da noch Leistung kommt?
Abstimmlänge 26-28cm
Willst du 8"Steigung oder 8" Durchmesser verwenden
Warum willst du den Langhuber mit Drehzahl quälen zwar geht das Drehzahlfenster laut
Manual bis 17000 aber ob da noch Leistung kommt?
Abstimmlänge 26-28cm
| Nach Wisniefskis Formel Resonanzrohrlänge gab mal eine Excelsheet dafür |
. 
Scatman
User
Hallo Pc6, damals als die Langhuber rauskamen hieß es (LAUT IST OUT). Die Motoren sollten um bei 10-11000U/min betrieben werden. Ich hatte einen Os und MVVS Langhuber beide habe ich mit dem 12X10,5 Graupner-Prop betrieben . Die Motoren waren beide sehr leise und hatten Power.
Mit 17000U/min würde ich den Motor nicht betrieben. Da sind andere bestimmt besser.
VG ULI
Mit 17000U/min würde ich den Motor nicht betrieben. Da sind andere bestimmt besser.
VG ULI
