Regio Cup Ost 2017 ist beendet.
Regio Cup Ost 2017 ist beendet.
Selbst wenn eine Knipse dabei wäre, Das Einlaufprotokoll war wichtiger als Fotos.
Nach Befragen von Windfinder reiste ich mit Nr. 1. an.
Aus organisatorischen Gründen musste die Startstelle verlegt werden. J. Passow fungierte als Regulierer und schickte uns zum alten Hafen.
Als ich die Schaumkronen sah, wusste ich, dass ich umriggen musste.
- 5 h Parkschein lösen
- anmelden und 6 € begleichen
- Umriggen
- RC Check > Am Abend zuvor war alles i.O.
- Erfolglose Wiederbelebungsversuche
- Startabmeldung
- Das Startgeld wollte ich nicht zurück und bat um Erlaubnis als Helfer zu fungieren.
Ich wollte nicht 100 km umsonst gefahren sein
Für mich endete der Cup nicht so wie gehofft. Die Ursache für meinen RC Ausfall kenne ich jetzt.
Leider hatten mehrere mit der Defekthexe zu tun.
Ja, für einen Veranstalter in dieser Region sind 17 Meldungen eine gute Resonanz. Besonders wenn sehr gute Teilnehmer darunter sind.
Allein vom Klub
Radiojachting Stettin nahmen 5 Modellsegler teil.
Gespannt war ich auf die Teilnahme von Kym und freute mich auf sein Aufeiandertreffen mit Jens, Jürgen Passow und Jarek Lipinski. Kym hatte eine sehr weite Anfahrt. Hut ab.
Aber ich vermute, dass Jareks Weg länger war.
Für eine Eintagesregatta von Włocławek nach Waren sind etwa 590 km und 7h Fahrt (eine Strecke) schon heftig.
So etwas traue ich mir an einem Tage nicht mehr zu. Für Jarek ist das Ergebnis nicht schlecht. Mit Platz 4 wurde er bester polnischer Teilnehmer.
Jens hatte vermutlich einenen Magneten im Boot. Zumindest anhand mehrerer "Andockungen" anderer Boote zu vermuten.
Zum Wind hatte Ralf schon geschrieben. Er war auflandig unstet und kam mit heftigen Böen daher. Selbst bei Segel Nr. 2 konnte man rasante Fahrten mit Bug unter Wasser und einer Bugwelle sehen, die erst in hecknähe die See erreichte. In der Mittagspause flaute der Wind etwas ab und einige versuchten es mit Nr. 1 (auch Kym). Rechtzeitig zu Startbeginn war der Wind wie gewohnt. Selbst Kyms Boot sah ich mit " Schwänzchen in die Höh´" und / oder 180 ° Kurswechsel. Zum Umriggen wartete er bis zur Pause.
Unsteter Wind:
Auf dem Wege zur Luv Tonne gab es einen Bereich, in dem der Wind mehrfach nach lies. Es gab auch Böen, wo Nr. 2 zu groß war. Speziell auf dem Weg zur Ablauftonne und zum Gate beobachtete ich vereinzelte "Gründelungsversuche".
Jens konnte am Gate einmal nicht wenden, weil ein mit killenden Segeln liegendes Innenboot im Wege war. Kym nutzte die angebotene Lücke konsequent. Es kam schon vor, das ein mit größerem Abstand führendes Boot wieder in einer Vierergruppe war.
Kym Daub
Er segelte souverän wie gewohnt. Trotz Frühstart oder Kringel siegte er trotzdem. 6 Laufsiege je ein 2. und 3. als Streicher sind schon beachtlich.
Jens Amenda
Das er mehrmals von anderen "umklammert" wurde schrieb ich schon.
Ich hatte den Eindruck, dass sein Boot am Sonntag nach Halsen, aber auch Wenden oft nicht wie gewohnt in Fahrt kam.
Jürgen Passow
Segelte wie gewohnt gut und ist mir nicht besonders aufgefallen.
Meinerseits
Die Arbeit an Start-Ziellienie war an dem Tag nicht zu kompliziert. Ich erledigte sie gerne. Ralf hätte sicherlich Schwierigkeiten bekomen von seiner Position aus Start und Ziel zu kontrollieren.
Mehrmals fragte ich nach, wenn weniger Boote ins Ziel kamen als gestarte waren. Es war alles i.O. Nur Einem musste ich mitteilen, dass er die Ziellinie unkorrekt kreuzte=> DNF.
Einmal kam ich fast in Schwierigkeiten, weil mehrere Boote nach Zieldurchgang sich nicht ausreichennd vom Zielbereich entfernten. ich bat Ralf, das abzustellen, was auch klappte.
Gut fand ich die Idee von Ralf: "...... ich erwarte von Euch, dass ihr selbständig und ohne Aufforderung kringelt. Wenn ich was sagen muss, kringelt Ihr zweimal."
Natürlich wurde nicht von Jedem sein Fehler erkannt. Es erfolgte mehrfach eigenständig Entlastung mittels Kringel.
Frühstarts bemerkte ich wenige.
Ich hatte den Eindruck, das insgesammt Ruhe an der Startstelle herrschte, was mir angenehm war.
Jetzt freue mich auf die Glühweinserie 17/18 und natürlich auf Regio Cup 2018.
Ulli