Hallo,
ich kopple das Thema mal ab, da es doch eine Besondere Geschichte ist und in dem anderen Fred möglicherweise untergehen könnte.
Bekanntermaßen verfügt die RadioMaster TX16s nicht über einen Kopfhörerausgang, geschweige denn eine Möglichkeit die Töne und Ansagen zur Schonung des persönlichen Umfeldes über Bluetooth Headsets wiederzugeben.
Somit ist der Sender im Originalzustanmd eher was für einsame Piloten .
Als bekennender Bluetooth-Fan der mit der Zeit geht (wer nutzt heute noch lästige, drahtgebundene Kopfhörer), konnte ich das so nicht stehen lassen.
Für Experimente hab ich mir aus dem fernen Osten diese BT-Audio-Transmitter zusenden lassen.
Die sind klein, günstig und einfach in der Handhabung. Einziger Nachteil: Sie haben Bindungs-Alzheimer - vergessen also nach den abschalten, mit welchem Headset sie gekoppelt waren. Für Versuche mit der RadioMaster TX16 sind sie aber dennoch gut geeignet. Andere Typen aber natürlich auch.
Was genau wird, neben eiuner ruhigen Hand und einer Lötausrüstung, die feine Lötarbeiten erlaubt, benötigt:
Um ein Audiosignal zu übertragen werden vom Sender folgende Dinge benötigt:
Versorgungsspannung +5V und GND, diese kann man sich prima an den untenliegenden UART-Anschlüssen abgreifen. Hier ist der rechte Anschluss (AUX2) zu bevorzugen, da die +5V dauernd während des Betriebs anliegen. AFAIK werden die +5V des linken Anschlusses nur aktiv, wenn das Ext. Sendemodul in Verwendung ist.
Dann wird noch das Audiosignal benötigt. Das wird dem Verstärker (FM8002A) am Pin 3 zugeführt. Dort ist, bdeingt durch einen Vorwiderstand (siehe Beispielschaltung im Datenblatt des FM8002A) der Pegel aber sehr niedrig. Daher muss das Audiosignal nach dem Entkoppelkondensator abgegriffen werden (Audioausgang - siehe Bild).
Nun war ja die Intention, seine Umwelt vor überflüssigen Variotönen (Codename Public Vario) sowie lästigen Ansagen zu verschonen. Die Holzhammermethode wäre einfach einen Schalter in die Zuleitung der Lautsprecher zu schalten um denen quasi den Saft abzudrehen. Das geht aber eleganter.
Der FM8002A verfügt über einen Shutdown-Eingang, der eine Art Mute-Funktion bewirkt und den Verstärker abschaltet. Dieser Eingang ist an Pin1 des Choips beheimatet. Dieser ist auf der Platine mit 10kOhm auf Masse heruntergezogen. Damit der Verstärker den Rand hält, muss an Pin 2 5V angelegt sein. Hier kann man die vorgesehene Brücke nutzen (Mute - siehe Bild) und an die beiden winzigen Pads einen schalter anlöten, der bei Kurzschluss den Verstärker abschaltet.
Mit dieser kleinen Modifikation ist eine problemlose Audioausgabe über BT möglich. Zudem kann über einen in OpenTX festgelegten Poti (z.B. S2) die Lautsärke geregelt werden. Optional kann auch noch eine Status-LED sowie ein zusätzlicher Binding-Taster an die Platine angeschlossen werden.
Je nach verwendetem BT-Modul ist der Anschluss natürlich geringfügig unterschiedlich. Eine Masseverbindung vom Audioverstärker sollte nicht verlegt werden, da diese das Signal (je nach Ausführung des Moduls) nach Masse kurzschließen kann und der Lautsprecher dadurch dauerhaft stumm bleibt.
Ein Problem sind noch der zusätzliche Schalter und ggf. die Status LED. Ein möglicher Einbauort wäre die Halteplatte für die Antenne. Da ich ungern Fernsteuerungen anbohre drucke ich mir gerade das auf Thingiverse verfügbare Teil aus um es anschließend zu bearbeiten. Damit bleibt das Original unversehrt.
Der Aufbau ist noch experimentell funktioniert aber einwandfrei. Angesichts der kleinen Bauteile ist die Verwendung von dünnem Kupferlackdraht zu empfehlen.
Das BT-Modul sollte im unteren Bereich des Gehäuses untergebracht werden. Einerseits um möglichst weit weg von der Sendeantenne zu sein (um die BT-Störungs-Verschwörungstheoretiker milde zu stimmer) und andererseits um eine vernünftige Reichweite in Richtung Kopf zu erzielen. Seitlich ist, speziell bei der artgerechten Verwendung als Handsender, suboptimal, da das Modul sonst von der Hand umschlossen und dementsprechend abgeschirmt wird.
Viel Spaß beim Nachbauen.
Gruß
Onki
ich kopple das Thema mal ab, da es doch eine Besondere Geschichte ist und in dem anderen Fred möglicherweise untergehen könnte.
Bekanntermaßen verfügt die RadioMaster TX16s nicht über einen Kopfhörerausgang, geschweige denn eine Möglichkeit die Töne und Ansagen zur Schonung des persönlichen Umfeldes über Bluetooth Headsets wiederzugeben.
Somit ist der Sender im Originalzustanmd eher was für einsame Piloten .
Als bekennender Bluetooth-Fan der mit der Zeit geht (wer nutzt heute noch lästige, drahtgebundene Kopfhörer), konnte ich das so nicht stehen lassen.
Für Experimente hab ich mir aus dem fernen Osten diese BT-Audio-Transmitter zusenden lassen.
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Die sind klein, günstig und einfach in der Handhabung. Einziger Nachteil: Sie haben Bindungs-Alzheimer - vergessen also nach den abschalten, mit welchem Headset sie gekoppelt waren. Für Versuche mit der RadioMaster TX16 sind sie aber dennoch gut geeignet. Andere Typen aber natürlich auch.
Was genau wird, neben eiuner ruhigen Hand und einer Lötausrüstung, die feine Lötarbeiten erlaubt, benötigt:
Um ein Audiosignal zu übertragen werden vom Sender folgende Dinge benötigt:
Versorgungsspannung +5V und GND, diese kann man sich prima an den untenliegenden UART-Anschlüssen abgreifen. Hier ist der rechte Anschluss (AUX2) zu bevorzugen, da die +5V dauernd während des Betriebs anliegen. AFAIK werden die +5V des linken Anschlusses nur aktiv, wenn das Ext. Sendemodul in Verwendung ist.
Dann wird noch das Audiosignal benötigt. Das wird dem Verstärker (FM8002A) am Pin 3 zugeführt. Dort ist, bdeingt durch einen Vorwiderstand (siehe Beispielschaltung im Datenblatt des FM8002A) der Pegel aber sehr niedrig. Daher muss das Audiosignal nach dem Entkoppelkondensator abgegriffen werden (Audioausgang - siehe Bild).
Nun war ja die Intention, seine Umwelt vor überflüssigen Variotönen (Codename Public Vario) sowie lästigen Ansagen zu verschonen. Die Holzhammermethode wäre einfach einen Schalter in die Zuleitung der Lautsprecher zu schalten um denen quasi den Saft abzudrehen. Das geht aber eleganter.
Der FM8002A verfügt über einen Shutdown-Eingang, der eine Art Mute-Funktion bewirkt und den Verstärker abschaltet. Dieser Eingang ist an Pin1 des Choips beheimatet. Dieser ist auf der Platine mit 10kOhm auf Masse heruntergezogen. Damit der Verstärker den Rand hält, muss an Pin 2 5V angelegt sein. Hier kann man die vorgesehene Brücke nutzen (Mute - siehe Bild) und an die beiden winzigen Pads einen schalter anlöten, der bei Kurzschluss den Verstärker abschaltet.
Mit dieser kleinen Modifikation ist eine problemlose Audioausgabe über BT möglich. Zudem kann über einen in OpenTX festgelegten Poti (z.B. S2) die Lautsärke geregelt werden. Optional kann auch noch eine Status-LED sowie ein zusätzlicher Binding-Taster an die Platine angeschlossen werden.
Je nach verwendetem BT-Modul ist der Anschluss natürlich geringfügig unterschiedlich. Eine Masseverbindung vom Audioverstärker sollte nicht verlegt werden, da diese das Signal (je nach Ausführung des Moduls) nach Masse kurzschließen kann und der Lautsprecher dadurch dauerhaft stumm bleibt.
Ein Problem sind noch der zusätzliche Schalter und ggf. die Status LED. Ein möglicher Einbauort wäre die Halteplatte für die Antenne. Da ich ungern Fernsteuerungen anbohre drucke ich mir gerade das auf Thingiverse verfügbare Teil aus um es anschließend zu bearbeiten. Damit bleibt das Original unversehrt.
RadioMaster TX16s - Antenna Plate by RadioMasterRC
STEP and STL files for the antenna plate of the RadioMaster TX16s. Websitehttps://www.radiomasterrc.com/ RadioMaster Facebook Grouphttps://www.facebook.com/groups/466135210714324/ RadioMaster Instagramhttps://www.instagram.com/radiomasterrc/
www.thingiverse.com
Der Aufbau ist noch experimentell funktioniert aber einwandfrei. Angesichts der kleinen Bauteile ist die Verwendung von dünnem Kupferlackdraht zu empfehlen.
Das BT-Modul sollte im unteren Bereich des Gehäuses untergebracht werden. Einerseits um möglichst weit weg von der Sendeantenne zu sein (um die BT-Störungs-Verschwörungstheoretiker milde zu stimmer) und andererseits um eine vernünftige Reichweite in Richtung Kopf zu erzielen. Seitlich ist, speziell bei der artgerechten Verwendung als Handsender, suboptimal, da das Modul sonst von der Hand umschlossen und dementsprechend abgeschirmt wird.
Viel Spaß beim Nachbauen.
Gruß
Onki
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