Quo vadis Aircombat / ACES Germany?

hobo

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Tach zusammen!

Am letzten Wochenende haben wir bei bestem Wetter einen netten Aircombat in Sande beim Thomas veranstaltet. Thomas ist seit Jahre sehr, sehr engagiert und tut alles um unseren Sport voranzubringen. Daher hat er. mit seinem Verein auch an den beiden Tagen vorher ein Seminar veranstaltet, um neuen Pilonten die Gelegenheit zum Einstig zu bieten. Dabei haben wir bewußt den Fokus auf EPA als Einsteigerklasse gelegt. Tatsächlich haben wir die letzten 2-3 Jahre auch bei EPA die meisten neuen Piloten begrüßen können.

Nichts desto trotz: Wir waren am Wochenende ganze 5 Piloten in der Hauptklasse WWII. Bei den Wettbewerben davor waren es mehr, aber auch nicht viele. Mal ein paar Zahlen:

Im Cup 2021-22 WWII hatten wir:
- 43 Piloten (keine Ausländer dabei)
- 9 Wettbewerbe
- durchschnittlich 11 Piloten pro Wettbewerb

Aktueller Stand im WWII Cup 2022-23:
- 20 Piloten gesamt, davon 8 Ausländer, 22 deutsche Piloten
- 6 Wettbewerbe, einige mussten wir absagen (wegen Wetter, Problemen beim Veranstalter oder zuwenig Anmeldungen)
- 19 Teilnehmer bei der DM, aber davon nur 11 aus Deutschland
- Durchschnittlich 8,2 Piloten ohne Ausländer, 9,5 mit bei den Wettbewerben.

Ihr alle wisst, dass wir eigentlich 12-14 Teilnehmer brauchen, damit wr wenigstens genug Pilotenrichter haben. Für uns, die die Organisation machen, ist ein Wettbewerb mit weniger als 12 Piloten echt stressig, so richt rund läuft es eigentlich ab 15+. Und auch für die gastgebenden Vereine ist es echt doof wenn sie uns für einen Samstag den Flugplatz überlassen und da dann 6 Piloten rumspringen. Mittlerweile ist es die Regel, dass wir mindestens 3-4 Helfer von den Vereinen brauchen, die dann zum ersten Mal als Richter agieren. Das macht mehr arbeit und führt nicht gerade zu besseren Ergebnissen.

Das Problem ist keines, das wir alleine haben. Alle Sparten berichten von massiv sinkenden Teilnehmerzahlen. Und alle machen sich Gedanken, wie man neue Piloten gewinnen kann und wie man Piloten zur Anreise zum Wettbewerb motivieren kann.

Unabhängig davon möchte ich mal ein paar Gedanken formulieren und um eure Meinung bitten. Meine Gedanken:

- so viele (zu) kleine Wettbewerbe kosten (mich zumindest) zu viel Arbeit, zu viel nerven und den Verband zu viel Geld für zu wenig Teilnehmer.
- Bei einer DM (siehe nebenan im Thread DM in Wenkheim) brauchen wir eigentlich mindestens 12 deutsche Teilnehmer aus Nord und Süd, sonst können wir das auch bleibenlassen.
- Für das nächste Jahr wäre mein Vorschlag, eine (hoffentlich große) DM, irgendwo zentral gelegen und dann je 1 oder 2 (Vorbereitungs-)Wettbewerbe in Nord und Süd.

Wie seht ihr das? Machen weniger Wettbewerbe die Teilnahme attraktiver? Wo muss eine Dm sein, damit ihr mitmacht? Wann? Ideen, wie wir wieder mehr Piloten zu den Wettbewerben bekommen?

Wir machen uns gerade viele Gedanken und wollen im Herbst einen Plan für die nächste Saison vorstellen. Wir freuen uns über jeden Vorschlag!

Haut in die Tasten!
Holger
 
Moin, Moin,
der Zeitgeist steht für CO2 Einsparung und daher für weniger Kilometer Auto fahren. Daher brauchen wir gut räumlich verteilt viele lokale Wettbewerbe.
Die Anzahl der Wettbewerbe einzuschränken finde ich daher kontraproduktiv. Das würde im Verhältnis der eingesparten Wettbewerbe zu weniger Piloten führen.
Es sollte auch reichen, wenn nur ein DMFV Referent pro Wettbewerb dabei ist.
Ein kleiner Wettbewerb ist besser als die lokalen Piloten durch den eingesparten Wettbewerb zu verlieren.
Darauf sollten wir uns auch organisatorisch einstellen.
LG
 
Angesichts des Krieges in Europa sollten wir so langsam auch mal versuchen vom kriegsspielerischen Image herunterzukommen. Allgemeine Bauvorgaben in den 3 Klassen reichen völlig aus. Die Bemalungsvorgaben sollten ersatzlos entfallen. Ein Fuchsjagdimage würde uns vom ewig Gestrigen befreien und das würde uns auch mehr Zulauf bringen.
 
Hallo zusammen,

ich werde dieses Jahr vermutlich auch bei der DM teilnehmen, da Wenkheim meine "HomeBase" ist. Wir sind auch im Verein schon fleißig EPA geflogen, ich finde aber das Regelwerk für den Spass (um neue Leute zu generieren) zu "streng". Die 7min Flugzeit mit den vorgeschriebenen limitierten Akkus finde ich z.B. zu lang. Oftmals bekommen wir Akkus mit 1% Restkapazität angezeigt. Dadurch sind die Akkus ganz schnell im Eimer. Hier fände ich eine Anpassung der Flugzeit oder der Akkukapazität praktisch. Wenn man den Neulingen das Leben zu schwer macht, bekommt man keinen Nachwuchs.....das nur meine Meinung dazu.
Ich habe auch noch eine WW2 Maschine, ob ich gleich bei meinem Aircombat Debüt beide Klassen mitfliegen werde, überlege ich mir aktuell noch....

Grüße
Tobias
 

axgi

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Moin zusammen
Ich habe die unten stehenden Punkte so wie sie mir einfielen zusammen getragen und hoffe damit die Diskussion, gerne auch kontrovers, anzuregen.
Also...

Zum „Piloten gewinnen“ kommt mir immer in den Sinn, was mich damals gelockt hat.
Es gab eine Vielzahl der verschiedensten Eigenbauten, die alle recht einfach gehalten und dennoch Wettbewerbstauglich waren. Man hat ein für sich stimmiges Konzept gesucht und neues ausprobiert. Es kam mir vor wie die ewige Suche nach billig, unzerstörbar und gleichzeitig überragenden Flugeigenschaften. Daraus ergab sich auch der rege Betrieb im Forum, der durchaus kontrovers und streitbar war. Aber genau das hat es für mich unter Anderem ausgemacht. Was haben wir über Antriebe und Bauweisen diskutiert und dann auch ausprobiert...

Und heute? Im Forum passiert nichts mehr. Fragt euch selbst, wie viel Ihr die letzten Jahre selber ausgedacht und gebaut habt. Meint, es tendiert zum Restefliegen. Wen soll das so beeindrucken, das er mitmacht? Ich denke, wir Alten geben dahingehend selber ein schlechtes Beispiel. Wen soll das motivieren?

Selbst zu den EPA-Bewerben, wo der Aufwand kaum als ein solcher zu bezeichnen ist, kommen Piloten mehrfach mit einem Flieger und einem Akku. Sie sind willkommen und wir sind froh darum. Nur deutet das auf „nur mal mitmachen“ und nicht auf ein ernsthaftes Interesse hin. Damit ist die Zahl der ernsthaften EPA-Teilnehmer geringer, als man glaubt. Aus solchen Teilnehmern generiert man nicht den oben beschriebenen Wanderzirkus, den wir früher mal hatten.

Wir könnten die Klassen pro Wettbewerb reduzieren und jedem damit mehr Raum geben, aber auch mehr Notwendigkeit zur Vorbereitung geben. Damit lohnt sich diese sich auch, weil man nicht nur für 2 Hüpfer in einer Klasse durch Deutschland fährt.
Es kostet zum Bsp. viel Enthusiasmus, die WW1 Flieger für 2-3 Hüpfer am Leben zu halten. Mit mehr Flugzeit fällt das leichter.

In Sachen Aufwand für einige wenige Personen beim Wettkampf scheint es nötig zu sein, die zu erledigenden Aufgaben beim Briefing an ALLE zu verteilen und auch einzufordern. Niemand ist hier als Dienstleister für die Anderen unterwegs.

Es ist doch auch nicht nötig, dass ein DMFV-Offizieller dabei ist und ob es den Verband etwas kostet, sollte eigentlich das geringere Problem sein. Falls das nicht so ist, dann liegt da auch ein Problem.

Die Einsparung der Wettbewerbstermine sehe ich kritisch. Für 1-2 Wettbewerbe würde ich z. Bsp. den Aufwand nicht mehr betreiben. Das wird mutmaßlich mehreren so gehen (Restefliegen). Dann sollten wir lieber die DM bleiben lassen.

Grüsse, Axel

PS.
Was mir dazu noch einfällt:

Wir sollte Tipps (zum Bsp. in Sachen Setup) grundsätzlich so anlegen, dass sie adaptiv anwendbar und vollständig sind. Das meint auf die Spitze getrieben, dass nicht der einzig wahre Weg propagiert werden soll. Vielmehr ist der Weg, zum Bsp. anhand von Daumenregeln aufzuzeigen. Nur so wird sich, so glaube ich, ein Verständnis für die Vorgehensweise und der Antrieb zum Selbermachen entwickeln.

Ich versuche es in meinen Beiträgen zu WW1 Setups immer so zu halten, kann immer Bezug darauf nehmen und ergänzen. Damit erscheint die Technik nicht mehr wie ein Geheimnis und der Zugang ist leichter.

Klingt etwas wirr, hoffe aber, das ist verständlich gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

für mich als Neueinsteiger war das EPA-Seminar in Sande sehr gut, diese Sportart kennenzulernen. Ein derart niederschwelliges Angebot auch in anderen Regionen könnte das Interesse am Aircombat wieder beleben und in der Folge den beiden anderen Klassen Teilnehmer zuführen.

Ich stimme mit den Vorrednern überein, daß Veranstaltungen eher breit gestreut angeboten werden sollen. Zum einen, um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und neue Interessenten zu finden. Zum anderen, weil es für den einzelnen leichter wird, einen Termin zu finden, der in seinem persönlichen Kalender noch frei ist, und den er mit vertretbarem Aufwand erreichen kann. Daß dies Auswirkungen auf die Organisation hat, ist klar, aber darüber lohnt sich nachzudenken.

Gruß
Gerald
 
Liebe Aircombatler,

ich denke wir brauchen für neue Interessenten Angebote in deren Nähe, also eher mehr Wettbewerbe als weniger. Sehr wenige Wettbewerbe führen doch eher zum Neuorientieren der bisherigen Teilnehmer.

Wenns den Organisatoren zuviel ist muss delegiert werden. Viele Piloten sind schon lange dabei und sind in der Lage zumindest Teile zu übernehmen.

Wir waren (und sind?) lange die Wettbewerbsklasse mit den mit Abstand grössten Teilnehmerzahlen, bei anderen Klassen wurden lange Jahre mehr Geld pro Pilot aufgewendet. Meckert der Verband denn?

Ich sehe einen kleinen Wettbewerb überhaupt nicht als Frust-Katastrophe, wenn denn geflogen wird haben die Teilnehmer einen Riesenspass (Ich zumindest).
Ein sieben Teilnehmer Wettbewerb wie WW2 in Sande gibt mir eher die Gelegenheit mich auf die andern Piloten einzustellen, macht mir eher mehr Spass als jeden Heat andere Piloten.
Vom Gastgeberverein Mitglieder zum Helfer und Schiri zu nehmen lässt diese mitfühlen, hat auch schon zum „Blutlecken“ geführt und neue Teilnehmer gebracht.
Andererseits, bei kleinen Heats wie oft in WW1 könnte der Personalaufwand viel geringer sein, vielleicht nur ein Hauptschiri, Cuts können während des Heats von den Piloten geklärt werden, Bodenziele sehen und hören sowieso alle.

Im RC-Network ist es ja recht ruhig geworden, gibt es unser Thema eigentlich auch auf anderen Platformen wie Instagramm etc.?

Das „kriegsspielerische Image“ könnte vielleicht ein Problem sein. Ich als alter Kriegsdienstverweigerer war damals, als ich von Rudi damals zum Aircombat mitgelockt wurde , skeptisch auf was für „Kriegsspieler“ ich dort stossen würde und dann angenehm überrascht das Aircombat eher etwas Völkerverbindendes ist.
Könnte man ja auch mal darauf hinweisen. Mein neuer polnischer Kumpel flog Me 109, ich PZL-38, wir hatten Spass.

Was meint Ihr?

Jürgen R.
 
Ich vergass,
die DM einmal im Norden, dann im Süden finde ich jedes zweite mal mehr als unbequem, in der Mitte der Republik wäre so bei Kassel oder Erfurt.
Könnte man auch den Ort in der Mitte der Piloten ermitteln?
JR
 

HaWo

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Kriegsspielereien? CO2 Bewusstsein? Wenn ich das lese, wundert's mich, dass ihr überhaupt noch am Start seid :)
Als ich aufhörte, gab's noch Kill Punkte und man durfte 7x6 oder 7x7 Propeller fliegen ohne dass man den Flieger für gemeingefährlich hielt. Damals wurden mir die Strecken dann einfach zu weit für den Spaß. Deshalb würde ich mir auch lieber mehr Wettbewerbe wünschen als weniger, und dafür geographisch besser verteilt, hab aber auch kein Rezept dafür, wie man zusätzlich Veranstalter dafür finden könnte.
 
Moinsen... eine interessante Diskussion. Wir, mein Sohn David und ich, sind ja seit 2022 recht neu dabei. Uns macht es auch noch viel Spaß, auch wenn wir uns im Finale immer noch selbst runterholen... aber das ist eine andere Geschichte 🤔
Wir werden zukünftig auch weiterhin ohne große Wettbewerbsambitionen teilnehmen, rein aus just for Fun und daher auch nur im näheren Umkreis dabei sein. Wir fliegen sonst andere Modelle, der Sprung zu den Aircombatlern entstand durch Georg und dem Wettbewerb bei uns, ein wenig Vorlautes "da sind wir nächstes Mal dabei" wurde notiert und somit wurden wir verpflichtet aktiv dabeizusein. 😁 Macht uns Spaß, aber viel mehr Wettbewerbe als Soltau und Stade werden es wohl auch in Zukunft nicht werden.
 
Hi Aces,

Image und Werbung ist wichtig zur Piloten Akquise.

Um unseren Sport zu modernisieren und um den Spaß den wir alle damit haben besser rüber zu bringen, schlage ich eine Namensänderung vor:

von
Air Combat WW1
in
Dog Fighting 1st Class

und von
Air Combat WW2
in
Dog Fighting 2nd Class

und von
Air Combat Epa
in
Dog Fighting Epa

LG, Bernhard
 
"Mixed Martial Air" ist dann das große Gefecht aller Klassen :) ?
Ich weiß nicht, der Begriff ist das letzte, an dem ich mich störe.
AC reizt mich durchaus, und als die DM in Braunschweig *und* die WM '20 in Ballenstedt geplant war (kam ja anders), haben wir in der Akamodell einige Flieger gebaut. Ich war auch mit dabei. Aber: Während ich beim Zagi Combat immer munter mit dabei bin, war ich doch etwas geschockt beim ersten richtigen MidAir - mal eben beim einen Modell ein Drittel der Fläche weg und der 6s Akku Matsch beim Einschlag ist doch was Anderes als ein Zagi Kontakt. Daher bin ich dann auf EPA umgestiegen. Ist ganz nett, wobei man keinen WW2 Menschen neben sich fliegen haben darf, der Vergleich der Dynamik ist dann doch etwas krass.
Ich bin überhaupt kein Scale Mensch, und von meiner Seite aus könnte man das gern trennen in die AC Aufgabe und die Modelle. Wir haben ein Rudel Wonder XXSe gelasert, und das ist schon eine ganz andere Nummer beim Start, allein schon weil man die von unten greifen kann. Wenn die 7 Minuten (was ich sehr angenehm finde, da das zu Motorauslegungen führt, bei denen man nicht den Akku grillt, wenn man 20 Sekunden zu lange fliegt) beibehielte, und die Modellwahl freier gestalten würde, würde die Klasse für mich gewinnen. Die Kung Fu Depron Geschichte finde ich witzig, wenig Aufwand und wenn`s scheppert, dann ist das eben so (obwohl das bei EPA auch nicht so viel anders ist), die Modelle die der Autor vorgestellt hat, sind halt freier.
Wollte gerade mit einem anderen alternativen Namen enden, aber die "Fuchsjagd" ist ja auch schlecht gealtert :), wer will heute noch Füchse schießen? Also doch der Fight Club. Aber nicht weitersagen.

Patrick
 

axgi

User
Macht uns Spaß, aber viel mehr Wettbewerbe als Soltau und Stade werden es wohl auch in Zukunft nicht werden.
Moin, das ist völlig OK und gut so. Jeder ist willkommen. Zusätzlich benötigen wir jedoch eine gewisse "planbare" Basis.

Zur Außendarstellung folgende Gedanken: Ich bin nun auch schon einige Zeit dabei. Den Vorwurf, dass wir ein kriegerisches Image haben, habe ich nur sehr selten gehört. Spätestens wenn man unser Auftreten gesehen hat, war diese Ansicht weitestgehend revidiert.

Ich habe mich bei größeren Veranstaltungen ab und zu unerkannt unter die Zaungäste gemischt.
Das überwiegende Feedback war meiner Erfahrung nach "Die sind ja verrückt, ich könnte das nicht " in positivem Sinne und "Warum machen die Ihre Flieger kaputt?". Und final gab es immer Lob für unseren Gemeinschaftssinn.

Vermutlich ist unser Image nicht so martialisch, wie wir befürchten. Wenn wir jedoch WW1 und WW2 in Typ1 und Typ 2 oder ähnlich umbenennen, tut es niemandem weh. Ob es allerdings einen Mehrwert im Sinne diese Threads hat? Wenn man sich am Ausdruck "Aircombat" stört -- für mich ist das wie Fangen spielen, jeder gegen jeden. Gibt es dafür ein schmissiges Synonym?

Zu den Flugzeugtypen muss man sagen, dass sie, trotz des Hintergrundes, technisch zweifellos interessant sind. Mein Argument zu den den Kategorien WW1 und 2 ist, dass wir die Entwicklung und Optimierung zu einem Einheitstyp, nicht haben wollen. Auch der Ungeübte soll die Unterschieden in der Luft erkennen. Schaut euch doch die anderen Wettbewerbsklassen an. Wer nicht im Thema ist , erkennt kaum Unterschiede. Die Vorgabe WW1 und 2 ermöglicht eine einfache Vorgabe für die Form und vermeidet die Vereinheitlichung weitestgehend. Gerade bei WW1 ist das Ziel, ein interessantes Display zu haben.

Meint, an das Prinzip "Wonder XXS" glaube ich hier weniger als Lösung. Aber: Warum nicht EPA mal versuchsweise aufweichen? Max. Maß ist 80cm, Antrieb wie bisher, Rest ist egal. Vielleicht bringt das Zulauf.

Grüsse, Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
Aces,
wie wäre es mit 'Catch the Streamer' Class 1, 2 and 3?
Axel hat recht: Lass uns mit Epa anfangen und die Regeln vereinfachen.
Bei Class 1 und 2: Was haltet ihr davon auch Zivilflugzeuge aus der Zeit zuzulassen?
LG, Bernhard
 

axgi

User
Ich würde WW1 und WW2 außen vor lassen, da die Regeln international verbandelt sind und die Ergebnisse dementsprechend geführt werden. Das ergibt noch mehr Aufwand als Nutzen und lohnt sich für einen etwaigen Versuchsballon nicht.
 
Fände eine Freigabe der EPA Regeln einen guten Kompromiss. Auch bezüglich der Robustheit gehen die Modelle ja mehr Richtung Zagi.
Patrick
 

HaWo

User
Um interessierte Zuschauer zum Mitmachen zu bewegen, sollte m.E. als erstes am Flugstil gearbeitet werden. Das manische, planlose Rechts-Links-Rauf-Runter Gegurke ist albern und Cuts sind deutlich mehr als weniger reiner Zufall. Und der Midair als ganz dummer Zufall ist dann auch bloß ärgerlich. Ruhige weite Bögen, Auf und Abschwünge, gerne auch mal tief, wären für alle Beteiligten, Aktive wie Zuschauer, deutlich interessanter. Nicht zuletzt würde das auch die Flieger besser in Szene setzen, für die meisten bei der Sache wohl der Hauptgrund warum sie mitmachen. Das war wenigstens am Anfang vom WWII Aircombat die Idee dahinter.
Und dann vielleicht noch ein Schwerpunkt auf Team- statt Einzelwertung, das könnte auch helfen.
 
Um interessierte Zuschauer zum Mitmachen zu bewegen, sollte m.E. als erstes am Flugstil gearbeitet werden. Das manische, planlose Rechts-Links-Rauf-Runter Gegurke ist albern und Cuts sind deutlich mehr als weniger reiner Zufall. Und der Midair als ganz dummer Zufall ist dann auch bloß ärgerlich. Ruhige weite Bögen, Auf und Abschwünge, gerne auch mal tief, wären für alle Beteiligten, Aktive wie Zuschauer, deutlich interessanter. Nicht zuletzt würde das auch die Flieger besser in Szene setzen, für die meisten bei der Sache wohl der Hauptgrund warum sie mitmachen
👍

Desweiteren wären meiner Meinung nach auch mehr, vielleicht auch kleinere Wettbewerbe, im Bundesgebiet verteilt, sinnvoll
um die teilweise doch weiten Anfahrtswege, zu vermeiden.

Grüsse Lutz
 
Zuletzt bearbeitet:
Das manische, planlose Rechts-Links-Rauf-Runter Gegurke ist albern und Cuts sind deutlich mehr als weniger reiner Zufall.
Guter Einwand. Ich halte es aber für ausgeschlossen, dass sich das ändert. Es sei denn, man hätte offizielle Caller oder so, "und rum" hat sich ja bei F5D bereits bewährt :). Die Modelle sind nun mal kleiner und wendiger als die Originale, bewegen sich daher agiler. Außerdem finden das ja noch nicht per FPV statt, so dass man nicht (zumindest ich nicht) taktisch einzelnen Leuten genau folgen kann, allein schon deswegen, weil man vom zentralen Punkt aus nicht einschätzen kann, ob man vielleicht 5m Versatz drin hat. Dann lieber mal rum. Und wenn man jemanden hinter sich sieht, erst Recht rum. Am Ende kommt dabei wohl der von Dir beschriebene Mückenschwarm raus. Würde mich über eine Einschätzung eines DM Teilnehmers dazu freuen, meine Erfahrungen sind Gruppenintern zu fünft oder so.

Patrick
 
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