Pichler Savage Bobber - "Die Große" - sexy und gut gedacht - leider schlecht gemacht... ?

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Hallo,

also falls Du die Überrestelos werden möchtest hätte ich Interesse am Rumpf :).
Dieser ist das komplizierteste Teil und ja da hätte ich Lust drauf.

Die Hochdecker Fläche ist das einfachste Teil das man kurz vernünftig Konstruieren kann und somit hätte ich einen perfekten Flieger.

Gruß
Marco
 
Hallo Marco, Danke für dein Interesse. Aktuell möchte ich aus den Resten nichts weitergeben. Ich habe da meine Gründe, welche ich hier nicht schreiben möchte!
 
Für mich jedenfalls ist die Marke Pichler erledigt - never again!
dass hier keinesfalls das gesamte Produktportfolio der Firma Pichler, sowie deren Fachkompetenz in Frage gestellt wird.
2 gegensätzliche Aussagen

Was allerdings bleibt ist - für mich - eine Hauptholmverkastung mit liegender Maserung. DAS wäre für mich der Rückgabegrund vor Erstflug bzw. Ausbau, und zwar bei jedem Flugzeug, gleich wie groß. Nach dem Absturz kann man kaum mehr nachvollziehen, was der Grund dafür war.
 

.Claus

User
Lass doch mal gut sein, man muss doch nicht alles bis auf die letzte Stelle hinter dem Komma zerlegen.
Der Kollege ist "etwas" 😢 einen 1000€ Flieger versenkt zu haben, wäre ich genauso.
In der ersten Emotion schreibt man halt etwas gefrustet.
Das Pichler nicht der Hersteller ist (obwohl auf der Webseite angegeben) ist auch geklärt.
 

Cfr

User
Hersteller informieren, Ersatz fordern! Ich haben einen Blade 230 Heli verloren aufrgrund Regler Probleme eines BnF Modells. Gab einen kompletten neuen Bnf Heli. Also da muesste Pichler jetzt aus Kulanzgründen schon deutlich etwas machen. Ich hätte die Flügel, Verkastung niemals geprüft nicht bei so einem teuren Modell und deutschen Lieferanten, ich glaube auch nicht das man jedes Fertigmodell erstmal aufscneiden muss um zu prüfen.
 

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User
Tragischer Verlust und auch belastend - mich würde noch die eigentliche absturzursache interessieren - anstellwinkel? - ewd?- flächenverzug ? - aerodynamische Instabilität unter anströmumg? - swp Problem ? - einfach nur " schlechte Konstruktion " find ich wenig hilfreich - insbesondere für eigenkonstruktionen z.b. Könnte eine exakte Analyse doch hilfreich sein um ggf. Fehler zu vermeiden - beste wünsche - auch für die zukünftigen Apparate 🍀
 
Hallo, ich danke auch dir für deinen Beitrag! Ich bin nur etwas betreffend deiner Fragen irritiert - ich dachte, ich hätte dies alles sauber aufgeführt - für den Absturz mache ich die wenig verwindungssteifen Ruderflächen verantwortlich, gleichwohl hätte meiner Meinung nach das Gesamtkonstrukt vom Aufbau her den gewöhnlichen Belastungen nicht Stand gehalten. Bitte den Bericht auch nochmals genau lesen. Bei Fragen gerne PN. Danke
 
Verkastung hin oder her: Sie war jedenfalls nicht die Ursache für den Absturz. Und ob sie jemals einen Absturz verursacht hätte, steht in den Sternen. Sie war auch jedenfalls nicht "papierdünn", wie der Threadstarter schreibt. Anhand der Fotos geschätzt dürfte sie etwa 2mm dick sein. Auch unbelegt ist, ob "das Gesamtkonstrukt vom Aufbau her den gewöhnlichen Belastungen nicht standgehalten" hätte. Auch führen zu wenig verwindungssteife Ruderflächen nicht im Langsamflug zum Abschmieren, sondern dann eher bei hohen Geschwindigkeiten durch Flattern.

Das geschilderte Flugverhalten entspricht nach meinen 60-jährigen Erfahrungen eher einem schwanzlastigen Modell mit zu großen Ruderausschlägen.

Und was ich nicht begreife: Wenn ich als Fluglehrer, der der Threadstrarter ja ist, merke, dass die Kiste bei gesetzten Klappen abschmieren will, dann bleiben die Klappen bei der Landung halt drin. Auf einem Segelflugplatz (ich kenne übrigens etliche, aber keinen mit einem Golfrasen) ist jedenfalls genug Raum, um mit Fahrt bis an den Boden zu fliegen und sie dann mit ausreichender Fahrt aufzusetzen und zwar egal, ob mit oder ohne Klappen.

Gruß, Peter
 
Hersteller informieren, Ersatz fordern! Ich haben einen Blade 230 Heli verloren aufrgrund Regler Probleme eines BnF Modells. Gab einen kompletten neuen Bnf Heli. Also da muesste Pichler jetzt aus Kulanzgründen schon deutlich etwas machen. Ich hätte die Flügel, Verkastung niemals geprüft nicht bei so einem teuren Modell und deutschen Lieferanten, ich glaube auch nicht das man jedes Fertigmodell erstmal aufscneiden muss um zu prüfen.
Du sprichst mir aus der Seele! Um hier aber weiter sachlich und aufrichtig zu kommunizieren: Die Fa. Höllein, über welche ich den Kauf vorgenommen hatte, hat sich vorbildlich für eine Lösung des Vorfalls eingesetzt. Ich wollte zunächst keinen Bericht schreiben und hoffte auf eine Kulanzlösung der Fa. Pichler. Nach intensiven Bemühungen der Fa. Höllein und konkreten Vorschlägen meinerseits kam von Pichler ein Angebot, welches ich nur ablehnen konnte. Nicht mal so sehr wegen des Sonderpreise für ein neues Modell (andere Type wenig Zusatzrabatt zum eigentlichen EK und Lagerware aus vermutlich 2019), sondern wegen der Grundlage, dass die Kulanz kein Schuldeingeständnis sei.
 
Verkastung hin oder her: Sie war jedenfalls nicht die Ursache für den Absturz. Und ob sie jemals einen Absturz verursacht hätte, steht in den Sternen. Sie war auch jedenfalls nicht "papierdünn", wie der Threadstarter schreibt. Anhand der Fotos geschätzt dürfte sie etwa 2mm dick sein. Auch unbelegt ist, ob "das Gesamtkonstrukt vom Aufbau her den gewöhnlichen Belastungen nicht standgehalten" hätte. Auch führen zu wenig verwindungssteife Ruderflächen nicht im Langsamflug zum Abschmieren, sondern dann eher bei hohen Geschwindigkeiten durch Flattern.

Das geschilderte Flugverhalten entspricht nach meinen 60-jährigen Erfahrungen eher einem schwanzlastigen Modell mit zu großen Ruderausschlägen.

Und was ich nicht begreife: Wenn ich als Fluglehrer, der der Threadstrarter ja ist, merke, dass die Kiste bei gesetzten Klappen abschmieren will, dann bleiben die Klappen bei der Landung halt drin. Auf einem Segelflugplatz (ich kenne übrigens etliche, aber keinen mit einem Golfrasen) ist jedenfalls genug Raum, um mit Fahrt bis an den Boden zu fliegen und sie dann mit ausreichender Fahrt aufzusetzen und zwar egal, ob mit oder ohne Klappen.

Gruß, Peter
Peter du musst es wissen!
 

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User
.......war dann wohl eine recht hohe landegeschwindigkeit ("leichte Überfahrt")falls sich ruderflattern einstellt - also doch besser selbst bauen - da weiß man was man hat - oder woran es lag wenns nicht funktioniert - beschweren muss man sich dann bei sich selbst und nimmt die Erfahrung fürs nächste mal mit - im Modellbau gibts ja glücklicherweise ein nächstes mal - im Gegensatz zur manntragenden fliegerei - besten Dank für deine Einschätzung und viel Erfolg für die Reklamationen
 
Sehr schade, wie nun "gewichtete Pole" aufeinander treffen! Jedenfalls sieht man mittlerweile deutlich wohin die Reise hier geht. Anfangs sachliche Kommentare und nun immer mehr fundamentale Spezialisten - erhaben über jeden Zweifel derer selbst "gewichtet" (man wird verstehen was ich meine) oder dergleichen nicht! Ich bedanke mich für die wirklich sachlichen Beiträge und überlasse dieser Entwicklung ihren Lauf... 😅 Übrigens: den Golf-Rasen könnt ihr euch heuer bei der GPS-Weltmeisterschaft ansehen! Happy Landings!
 
Hersteller informieren, Ersatz fordern! Ich haben einen Blade 230 Heli verloren aufrgrund Regler Probleme eines BnF Modells. Gab einen kompletten neuen Bnf Heli. Also da muesste Pichler jetzt aus Kulanzgründen schon deutlich etwas machen. Ich hätte die Flügel, Verkastung niemals geprüft nicht bei so einem teuren Modell und deutschen Lieferanten, ich glaube auch nicht das man jedes Fertigmodell erstmal aufscneiden muss um zu prüfen.
Musst Bilder ansehen, da ist der Servoausschnitt, da sieht man es. Hab übrigens auch mal bei einem VollGfK-Flugzeug reingeguckt, auch da gibt es gewisse Zugänge, ohne Aufschneiden zu müssen.
 

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User
Ich bitte um Entschuldigung und wollte dir nicht zu nahe treten - das Trauma ist groß und die Verarbeitung nimmt wohl Zeit in Anspruch - ich war lediglich an einer " take Home Message " bzgl der absturzursache aufrichtig interessiert da man u. U. Probleme vermeiden kann - besten Dank für die Hinweise und alles gute für dich ❤️
Sehr schade, wie nun "gewichtete Pole" aufeinander treffen! Jedenfalls sieht man mittlerweile deutlich wohin die Reise hier geht. Anfangs sachliche Kommentare und nun immer mehr fundamentale Spezialisten - erhaben über jeden Zweifel derer selbst "gewichtet" (man wird verstehen was ich meine) oder dergleichen nicht! Ich bedanke mich für die wirklich sachlichen Beiträge und überlasse dieser Entwicklung ihren Lauf... 😅 Übrigens: den Golf-Rasen könnt ihr euch heuer bei der GPS-Weltmeisterschaft ansehen! Happy Landings!
 
100%

Schon mehrfach habe ich hier meine persönliche Theorie verbreitet, dass 100% aller Abstürze mit Flugmodellen vom User verursacht werden, weil er im Vorfeld oder unmittelbar vor dem Einschlag Mist gebaut hat.

Nachdem hier nun über eine Seite die Ursache beim Modell oder beim Lieferanten gesucht worden ist, stelle ich fest, dass meine These durch den Bobber-Trümmerhaufen wieder einmal untermauert wird.

...Da ich ein absoluter Sicherheitsfreak bin...
...habe ich allen möglichen Redundanzquatsch da reingebaut. Nur dass Modelle nicht wegen ausgefallener Technik runterfallen, sondern weil jemand vorher gegen die Physik gearbeitet hat.

Anstatt jede Menge teures Zeug zu installieren, wäre es gleich nach dem Auspacken klug gewesen, das Ding mit deiner Vorgeschichte (Privatpilot) mal etwas genauer zu betrachten. Spätestens bei den wabbeligen Ruderklappen, die du erwähnt hast, wäre es Zeit für eine Retoure gewesen, denn die lassen durchaus Schlüsse auf die restliche Bauausführung zu.

Ist dir beim aufwändigen Vermessen von EWD und Ruderausschlägen nichts aufgefallen? Eine abgerundete Endleiste zum Beispiel, denn die ist tödlich. Sie muss nicht spitz zulaufend sein, aber wenn nicht, dann bitte eckig abgeschnitten - keinesfalls rund. Das gilt auch für die Endleisten der Ruder an den Leitwerken.
Oder die Randbögen: so runde Flächenenden funktionieren nur, wenn sie möglichst bald nach Beginn des Bogens mit Null Dicke verlaufen, also so dünn wie möglich am Rand sind. Z.B so dünn wie die Endleiste. Sonst kannst du auch am Anfang des Randbogens draufschreiben "hier abreissen", dann weiss die Strömung sicher, wo der Tipstall beginnt.

Der offene Rumpf trägt nicht gerade zur sauberen Anströmung der Leitwerke bei, was das ganze noch intoleranter gegen so kleine Sünden wie spaltbehaftete und hinten runde Höhenruder macht.

Alles Dinge, die die Erbauer von  funktionierenden Bobbern beachtet haben, denn im Prinzip (und im Original) fliegt das Ding ja. Dass die fleissigen vietnamesischen Heinzelmännchen das alles nicht wissen, kann ihnen keiner vorwerfen. Aber merken kann man das, bevor die Kiste runtergefallen ist.

1000 Euro klingen zwar teuer, aber frag doch mal den geschweissten Rohrrumpf beim Metallbauer deines Vertrauens an. Und dann sind noch keine Flächen und Leitwerke dabei...


...eine Hauptholmverkastung mit liegender Maserung. DAS wäre für mich der Rückgabegrund vor Erstflug...
Nein.
Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Kammsteg, der da zwischen den Gurten sitzt, und da ist die Faserrichtung schon ok, denn so kann der Steg seriös mit den Gurten verleimt werden. Senkrecht verlaufende Faser ergibt  Hirnholz, und das kann man nicht gescheit kleben.
Senkrechte Faser macht nur Sinn, wenn die Stege vor oder hinter die Gurte geleimt werden, denn dann gibt es genug Fläche dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bitte um Entschuldigung und wollte dir nicht zu nahe treten - das Trauma ist groß und die Verarbeitung nimmt wohl Zeit in Anspruch - ich war lediglich an einer " take Home Message " bzgl der absturzursache aufrichtig interessiert da man u. U. Probleme vermeiden kann - besten Dank für die Hinweise und alles gute für dich ❤️
Es trifft nicht dich windows!!! Dein Thread passt für mich
 
100%

Schon mehrfach habe ich hier meine persönliche Theorie verbreitet, dass 100% aller Abstürze mit Flugmodellen vom User verursacht werden, weil er im Vorfeld oder unmittelbar vor dem Einschlag Mist gebaut hat.

Nachdem hier nun über eine Seite die Ursache beim Modell oder beim Lieferanten gesucht worden ist, stelle ich fest, dass meine These durch den Bobber-Trümmerhaufen wieder einmal untermauert wird.


...habe ich allen möglichen Redundanzquatsch da reingebaut. Nur dass Modelle nicht wegen ausgefallener Technik runterfallen, sondern weil jemand vorher gegen die Physik gearbeitet hat.

Anstatt jede Menge teures Zeug zu installieren, wäre es gleich nach dem Auspacken klug gewesen, das Ding mit deiner Vorgeschichte (Privatpilot) mal etwas genauer zu betrachten. Spätestens bei den wabbeligen Ruderklappen, die du erwähnt hast, wäre es Zeit für eine Retoure gewesen, denn die lassen durchaus Schlüsse auf die restliche Bauausführung zu.

Ist dir beim aufwändigen Vermessen von EWD und Ruderausschlägen nichts aufgefallen? Eine abgerundete Endleiste zum Beispiel, denn die ist tödlich. Sie muss nicht spitz zulaufend sein, aber wenn nicht, dann bitte eckig abgeschnitten - keinesfalls rund. Das gilt auch für die Endleisten der Ruder an den Leitwerken.
Oder die Randbögen: so runde Flächenenden funktionieren nur, wenn sie möglichst bald nach Beginn des Bogens mit Null Dicke verlaufen, also so dünn wie möglich am Rand sind. Z.B so dünn wie die Endleiste. Sonst kannst du auch am Anfang des Randbogens draufschreiben "hier abreissen", dann weiss die Strömung sicher, wo der Tipstall beginnt.

Der offene Rumpf trägt nicht gerade zur sauberen Anströmung der Leitwerke bei, was das ganze noch intoleranter gegen so kleine Sünden wie spaltbehaftete und hinten runde Höhenruder macht.

Alles Dinge, die die Erbauer von  funktionierenden Bobbern beachtet haben, denn im Prinzip (und im Original) fliegt das Ding ja. Dass die fleissigen vietnamesischen Heinzelmännchen das alles nicht wissen, kann ihnen keiner vorwerfen. Aber merken kann man das, vevor die Kiste runtergefallen ist.

1000 Euro klingen zwar teuer, aber frag doch mal den geschweissten Rohrrumpf beim Metallbauer deines Vertrauens an. Und dann sind noch keine Flächen und Leitwerke dabei...



Nein.
Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Kammsteg, der da zwischen den Gurten sitzt, und da ist die Faserrichtung schon ok, denn so kann der Steg seriös mit den Gurten verleimt werden. Senkrecht verlaufende Faser ergibt  Hirnholz, und das kann man nicht gescheit kleben.
Senkrechte Faser macht nur Sinn, wenn die Stege vor oder hinter die Gurte geleimt werden, denn dann gibt es genug Fläche dafür.
oh man... Da sind einige gute Ansätze drin - aber ganz und gar nicht hast du in einiger deiner Thesen Recht! Trotzdem denke ich, dass du wirklich ein erfahrener Modellbauer bist. Wie gesagt, deine Ansätze finde (meist) gut, aber deine auch hier fundamentalen Annahmen und Speerspitzen gegen Redundanz lassen dadurch einiges verblassen und spiegeln nicht (wie ist deine Überschrift?) 100% wieder! Trotzdem wäre da mal ein persönlicher Austausch zielführend und interessant! Ach ja, bei mir fliegen Modelle mit gerundeten Endleisten mega gut!
 

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Stichwort : offener Rumpf - auch Ian turney white - Ikone des grossmodellbaus - hatte Probleme mit einem offenen gitterrumpf - der Apparat war schwierigst kontrollierbar - Rumpf wurde bespannt - alles gut - fiel mir nur so ein zum Thema " gitterrohrrumpf" ( was für ein wort😅)
 

BZFrank

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