Orion 8 die 2te by RSO

Makalani

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Warum die 2te?
Anfang 2019 habe ich fuer Raimund mein erstes Modell gebaut das in seinem shop aufgenommen werden sollte.
Da ich zuvor schon 3 Modelle von ihm gebaut hatte, davon eines als Prototyp, bat mich Raimund einen Prototyp der Orion 8 zu bauen.
Da die Bausätze einem Konzept folgen, war der Bau auch nicht schwierig. Im Herbst 2019 erfolgte der erfolgreiche Erstflug und nach SP Optimierung ( von mir zu konservativ ausgewogen) folg die 8 echt gut und mit dem Gewicht (2300gr) sehr gut in der Thermik.

Leider durch einen Fehler zwischen den Ohren, hatte ich letzten Sommer einen Absturz. Fazit: rechte Fläche am Ansatz QR gebrochen. Waere nicht die angeschlagene Flächenverbinderaufnahme gewesen, hätte ich evtl. nur das reparieren müssen. Entschied mich dann, da die Helling vorhanden die Fläche neu aufzubauen.
Der Prototyp war mit Flaps und Störklappen versehen. Im Nachhinein gesehen, eines von beiden REICHT vollkommen, daher wurde entschieden die Flaps nicht mehr zu bauen und an der linken Fläche diese Stillgelegt.

Da die Wirkung der Störklappen brutal wirkt, wurde gleich der Ausschlag auf 1cm vorerst begrenzt fuer den nächsten „Erstflug“. Hatte doppelstöckige in der Bucht gefunden.
Die QR waren mit Silikon anschaniert, dieses wird nun durch Folienschanier realisiert.

Zumindest kann ich sagen das die 8 am dem“letzten“ Flug einen Dragon ebenbürtig war ;-)))))

Das Mittelteil hatte wie die linke Fläche nur marginale Blessuren, daher wird sich der Hauptaugenmerk hier auf die linke Flaeche richten.
Da das Prinzip wie bei der H VC und IIIe gleich ist, werde ich beim Bau nicht soooo viele „Neue“ Bilder zeigen können.
Beim Erstflug der IIIe und Vc mit Raimund bekam ich die Ersatzrippen fuer die 8 überreicht und nun…..let’s get started
 

Makalani

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Das Mittelteil.... IMG_0807.JPG
 

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Makalani

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In die Helling die vorbereiteten Holme unten eingelegt und die Rippen sukzessive mit 2mm Abstand zum vorderen Abschluss Helling ausgerichtet eingeklebt
 

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Makalani

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Anbei ein paar Bilder der 8 und im vergleich zu Raimund's Colibri10
 

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Makalani

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Gestern die Rippen und unteren Holme in der Helling miteinander verklebt

Die untere Beplankung wurde schon vorher vorbereitet. Diese wird noch angefeuchtet und beschwert in die Helling gelegt um die Form anzunehmen
 

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UPR

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Grüß dich, Ingo, na ich bin dabei und les mit, wenn deine Orion 8 wieder ersteht. Ich hab bei meiner Orion die Innenklappen mit den Störklappen kombiniert angesteuert. Die Wirkung ist einfach gigantisch. Erst fahren die Innenklappen runter und bei ca einem Drittel kommen die Störklappen (einstöckig) raus. Damit lässt es sich formidabel landen. Du hast sicher recht, dass die Störklappen mit ihrer Wirkung ausreichen. Ich genieß allerdings die Innenklappen sehr, die beide bei jedem Querruderausschlag und bei jeden "Seitenruderausschlag" d.b. nur das Kurveninnere Querruder geht hoch, ca 3 mm nach unten mitlaufen. Die Steuerung stammt von Alfons Gabsch und nicht von mir.
Viel Erfolg
Uli
 

Makalani

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Guten Morgen Uli,
Danke für den Hinweis mit dem Klappenmanagement. Ist dadurch das ich die eine Klappe nun Stillgelegt habe nicht mehr machbar....Aber bin mit den Einstellungen/ Wendigkeit zufrieden
Werde erstmal eine kleine Baupause einlegen bei dem Projekt hier.
Meine Rümpfe (MPX Kranich und Grp. ASW15) sind vom Lackierer zurück und anstehender Umzug am Wochenende.
 

Makalani

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Etwas Baufortschritt.
Ein Mini Milan der schnell gebaut wurde und andere Sachen die meine Aufmerksamkeit erforderten haben den Fortschritt etwas gedämpft aber es geht voran :-)
Kleine Schleifaktion, Querruder vorbereitet, Störklappe inclusive. Servo
 

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Makalani

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Soooo....
Nach etwas Schleifen und Krimskrams der aufgehalten hat, kann es an das "Beglasen" gehen

Der Glasauftrag ist eigentlich nicht nötig. Die Konstruktion ist ohne "Fest" genug fuer alles.
Der Flügel ist mit den Händen Verwindungssteif genug.
Da ich meist mit diesem Modell am Hang unterwegs bin hatte ich damals die Option gewählt.
Im Nachhinein "zuviel" ausser Hochalpin
 

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Makalani

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Endlich rückt der zweite Erstflug in greifbare nähe.
Auswiegen und die Aussschlaege kontrollieren.
Die Motorhalterung hatte ich letztes Jahr in Absprache mit RSO so erstellt.
Raimund bietet den Bausatz mit einem Pylon an der auf der Rumpfoberseite angebracht wird.
Wegen dem SP wollte ich den Motor moeglichst weit nach vorne bringen. Raimund bot mir dann seinerzeit an eine Fernwelle für den Prototypen
anzufertigen.
Wenn das Einfliegen erfolgt ist, bekommt die Orion noch ein anderes Design verpasst. Der Rumpf wie auch die Flaechen waren seinerzeit in Holzoptik


IMG_0883.JPGIMG_0882.JPGIMG_0881.JPG
 

Makalani

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Hallo Uli,
Vielen Dank fürs Daumen drücken! Vielleicht klappt es ja die Tage
Waere ich in der Heimat würde ich mich über den Wind am Hang freuen, doch hier im Flachland.......
Da an unserem Platz die Landungen schon denen auf einem Carrier gleichen, will ich auch relativ gute Bedingungen haben

Geändert habe ich noch das Elektro Setup etwas
Vormals mit 3S und einer 16x8, nun 4S und einer 13x6,5 Luftschraube unterwegs
Das orginaere Setup hatte mehr als genug Dampf und eigentlich zuviel

Gewichtsmäßig liegt die Orion bei 2,3 Kg
Ohne den Glasüberzug, leichterer Motorisierung und ein paar anderen Massnahmen geht das Gewicht bestimmt um 2 Kg
Das Gewicht hatte mich vorher nicht gestoert, die Orion will und muss laufen
Hatte keine grossen Eigenarten entdeckt als ich den Prototypen ausgiebig geflogen bin.
Raimunds Angaben fuer SP und Ausschläge sind stimmig und nach kurzem anpassen, was eher den SP betraf, flog sie echt klasse.
Da hier meist gut Wind vorherrscht kam ich nicht mehr dazu das letzte Quäntchen an SP einzustellen.
~10- 15gr waren vor allem in dem Verhalten in den Kurven festzustellen. Kann auch an den Ausschlägen gelegen haben.
Das war auch der Grund um die eine Flaeche neu aufzubauen.

Ob sich nun ein Unterschied im Flugverhalten durch die Folie gegenüber der Glasoberfläche feststellen lässt, werde ich dann sehen.
Die Aeordynamiker unter uns werden ihre Meinung dazu haben, dazu gibt es im Forum bestimmt genug Themen.

Viele Grüsse vom windigen Niederrhein

Ingo
 
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Makalani

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Heute war es soweit, die 8 fliegt wieder!!
Kaum Wind und längs der Piste.
Die Konfiguration mit dem Kira480 mit Getriebe, 4s/ 1800mAh und 13x6x,5 reicht fuer kraftvolle Steigflüge mehr als
Noch ein paar Einstellungen am SP....

Nun kann bald die Airbrush wieder zum Einsatz kommen:-)
Bei dem heutigen Himmel war die weisse Oberseite schon grenzwertig
 

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Orion8

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Grüß dich, Ingo, na ich bin dabei und les mit, wenn deine Orion 8 wieder ersteht. Ich hab bei meiner Orion die Innenklappen mit den Störklappen kombiniert angesteuert. Die Wirkung ist einfach gigantisch. Erst fahren die Innenklappen runter und bei ca einem Drittel kommen die Störklappen (einstöckig) raus. Damit lässt es sich formidabel landen. Du hast sicher recht, dass die Störklappen mit ihrer Wirkung ausreichen. Ich genieß allerdings die Innenklappen sehr, die beide bei jedem Querruderausschlag und bei jeden "Seitenruderausschlag" d.b. nur das Kurveninnere Querruder geht hoch, ca 3 mm nach unten mitlaufen. Die Steuerung stammt von Alfons Gabsch und nicht von mir.
Viel Erfolg
Uli

Hallo Uli,
ich habe vor Kurzem den Bau meines Orion 8 abgeschlossen und letzten Montag den Erstflug erfolgreich absolviert.

Nun habe ich mit grossem Interesse deinen Beitrag zu der Steuerung des Orions gelesen. Kannst du deine Erfahrung mit der Steuerung detailliert beschreiben?

Bis jetzt habe ich folgendes Grundsetup geflogen:
Querruder 10mm nach oben, 5mm nach unten; überlagert Höhenruder +/- 10mm; den Maximalausschlag der Querruder habe ich mit 20mm nach oben und 10mm nach unten begrenzt. Wölb- und Störklappen habe ich bis jetzt noch nicht verwendet. Den Störklappenweg habe ich gemäss diesem Forum mal auf 10mm begrenzt... Schwerpunkt ist gem. Bauplan eingestellt...

Nutzt du die Wölbklappen zur Temporeduktion? Welche Werte fliegst du da und wie ist die Erfahrung damit?

Wie mischst du die Wölbklappen aufs Querruder? Welche Anteile haben sich da bewährt?

Hast du mal "einseitiges Butterfly" als "Widerstands-Seitenruder" probiert?

Welche Steuerungen erachtest du als nützlich und welche Experimente hast du ev. auch wieder verworfen?

Ich würde mich über ein paar Anhaltspunkte zu deinen Erfahrungen mit der Orionsteuerung freuen.

Beste Grüsse, Stefan


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UPR

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Hallo Stefan,
erstmal Glückwunsch zu dem erfolgreichen Erstflug mit dem wunderschönen Modell. Nun zu deinen Fragen:
- erstmal kannst du die Orion - wie Ingo beschrieben hat- ohne Wölbklappeneinsatz- gut fliegen, also gut in und aus der Kurve bekommen.
- ich fliege eine Jeti DC 16 und hab über freie Mischer Querruder und Wölbklappen kombiniert, so dass bei jedem Querrudereinsatz die Wölbklappen 3 mm nur nach unten fahren. Um das negative Wendemoment bei Hortenmodellen zu beheben, ist eine gewisse Kopflastigkeit sehr von Vorteil und die wird mit dem Wölbklappenausschlag auch erreicht. Man könnte auch im Mittelteil ein verschiebbares Gewicht "laufen" lassen, aber das nur nebenbei...
- außerdem hat Alfons Gabsch eine "Seitenrudersteuerung" bei seinen Hortenmodellen eingesetzt, bei der zum Einleiten von flachen Kurven nur das Kurveninnere Querruder hochgestellt wird - bei mir ca 6mm Ausschlag nach oben und zusätzlich gehen die Wölbklappen ihre 3mm nach unten . Das andere -kurvenäußere- Querruder bleibt im Strak. Um die Kurve enger zu machen, ziehe ich das Höhenruder und schon wird der Kurvenradius kleiner. Beim Einsatz des "Seitenruders" anstelle des Querruders erlebe ich deutlich weniger Höhenverlust. Ich habe die Orion auch hochalpin nur mit den Seitenrudern in die Kurven geflogen. Da hilft Ausprobieren viel. Auch die Seitenruderfunktion habe ich über einen freien Mischer und mit einer 3-Punktkurve einprogrammiert und mit einem zusätzlichen Mischer die Wölbklappen dazugemischt.
- Die Wölbklappen habe ich über einen 3-Stufenschalter programmiert, um sie - je nach Ausschlagsmöglichkeit - in eine 45 Grad und ca 80 Grad Position runter zu fahren. Damit nehme ich die Grundgeschwindigeit deutlich raus; die Steuerbarkeit des Modells bleibt voll erhalten. Auch hier gilt Ausprobieren und nach den eigenen Vorlieben einstellen.
- Bei der Landung habe ich Wölb- und Störklappen über eine Kurve so programmiert, dass erst die Wölbklappen runterfahren ca 30 Grad und dann die Störklappen dazu ausgefahren werden. Meine Orion nimmt die Nase dabei runter, die Geschwindigkeit wird reduziert und wenn die Störklappen kommen, geht es deutlich runter. Ich empfehle dir, mit Höhenruder und Störklappe zu spielen, um gut zu landen.
- Einseitiges Butterfly???? Nein. Außer der schon beschriebenen "Seitenrudersteuerung" also einseitiger Querrudereinsatz nach oben mit beiden Wölbklappen 3mm nach unten - hab ich nichts probiert. Widerstandsruder gab es bei den großen Hortens, also Störklappe(n) im äußeren Flächenendrittel. Das brauchst du bei der Orion nicht (mehr).
- Ich habe bei der Orion 3 Flugphasen programmiert:
- Standard d.h. alle Ruder im Strak
- Thermik: Querruder 2 mm hochgestellt
- Landung: Kombi Wölbklappen und Störklappen

Es geht sicherlich auch anders. In meinen Augen hat sich diese Art der Steuerung bei der Orion sehr bewährt und ich danke Alfons Gabsch dafür sehr herzlich.


Stefan, ich wünsch dir gute entspannende Flüge, viel Spaß beim Ausprobieren und viel Freude an deiner Orion
Uli
 
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