Needle 115 ein neue Nadel aus Thuros Schmiede

Stoffy

User
Danke Christian!

@Robert: nach #233 habe ich folgendes geantwortet:"Wenn dir das letzte Gramm wichtig ist,... dann wirst du wohl um den Needle V-LTW Rumpf nicht hinwegkommen".

Nochmal langsam: wenn jemand Wettbewerbe damit fliegt könnte es sein dass unter bestimmten Bedingungen das V-LTW besser geht,... wir haben im direkten Vergleich aber auch schon Situationen gehabt wo alles genau umgekehrt war,.. vielleicht aus Stabilitätsgründen oder eben weil Pilot und Wetter besser waren,... ich wollte eigentlich mit meiner herumschreiberei nur zum Ausdruck bringen dass es in den meisten Fällen eben komplett egal ist für welches LTW man sich entscheidet,... fertig! Was ist da jetzt soo schlimm dran.

Und ja,... es wird Piloten geben denen das LTW eben nicht egal ist (aus von dir und anderen Kollegen, schon oben genannten Gründen) und die werden sich dann schon für eins der LTW, entscheiden,... kein Problem, oder?

??? lg Chris
 

Stoffy

User
Übrigens,.. falls das interessant ist?
Ich habe hier meine Abflugmassen abgewogen,.. meine N115CFK wiegt 2260Gramm, meine N115DSL wiegt 2740Gramm und eine K-LTW N115 habe ich auch schon mit 2350Gramm gewogen, allerdings eine recht leichte HT Pro Version,.. also soviel um ist da meiner Meinung nach auch wieder nicht. Ich muss aber dazu sagen dass ich/wir beim Hangfliegen ja sowieso nie ohne Ballast fliegen, ausser wenn mal gar nix geht und dann würde ich eine leichte 115er oder eben 124er bevorzugen. Naja,.. ein Flieger ist ja sowieso zu wenig!
lg Chris
 

Stoffy

User
Nochwas: die letze 115er K-Version die ich in Händen hatte, wurde mit einer Kunststoff Schlitzschraube für die Befestigung des HLWs in Richtung Rumpf ausgeliefert und gebaut. Die eigentlichen Kräfte werden erst mit Montage des (restlichen) Seitenleitwerks per Stahlschraube und Carbon Verdrehsicherung in den Rumpf eingeleitet.
lg
 
Lassen wir das mit dem KLW/VLW. Mich stört wichtigeres, Grundsätzliches.

Da mir bei meiner N124 keiner helfen konnte (oder wollte?) habe ich über den Winter selbst zum Rechnen angefangen. Kann ja nicht sein dass andere Modelle soviel besser sind? Oder doch? Es geht hier nicht um Finetuning von 1% oder 2%. Schon mehr in Richtung 10%.

Im N124-Thread habe ich schon dazu geschrieben.



Profilpolaren anderer Modelle verglichen, EWD + Anstellwinkel, Klappenstellungen.

Ist immer dasselbe. Ich habe noch kein Video oder live gesehen (zuletzt am Freitag auf der Tannenalm), wo das Heck einer Needle nicht hängt bzw. zur Flugbahn annähernd passt. Das geht auch nicht anders so wie das aktuell ist.

Einfaches Beispiel N115 ohne Ballast, Gleiten um 14m/s, Auftriebsbeiwert Ca 0,32 Gleitwinkel ~3,5°
weiß Klappen 1°
gelb Klappen 1,5°
rot Klappen im Strak

N115 Polare Gleiten ohne Ballast.png



Wer hat das Problem erkannt? Keiner?
OK, ist unfähr. Man muss wissen, dass der Anstellwinkel der Needle Flügel/Rumpf 0° beträgt.

Der geringste Flügelwiderstand wäre mit Klappen 1° und Anströmwinkel am Flügel von 0,4°. Um diesen Zustand zu erreichen muss das Heck hängen. Ebenso bei 1,5° und erst recht im Strak.
Was bei der Needle für Normal Klappen 1-1,5° runter ist, ist bei anderen Modellen durch deren Profil, in der Regel im Strak. Jedoch habe ich beim Vergleich noch kein F3B/F-Modelle in den Fingern gehabt, wo der Flügel zum Rumpf 0° Anstellung hatte.

Der Einwand, die paar Zehntel machen doch nichts, sollte erst Urteilen wenn er eine Needle mit geändertem Anstellwinkel geflogen hat.
Eigentlich sollte es umgekehrt sein, die Nase tiefer als das Heck.

Derzeit habe ich bei meiner N124 (+ N100) das hintere Loch am Rumpf für den Torsionsstift um 0,5-0,6mm (0,18°-0,22°) tiefer gesetzt. Würde gerne mehr machen, aber irgendwie muss der Klebestreifen am Flügel noch halten.

Jetzt könnt Ihr Nachdenken welche Nachteile ein hängendes Heck (auch waagrecht ist nicht richtig) hat. Mir fallen da mindestens vier ein, welche alle Leistung kosten.
 
Lieber Robert

So gerne ich auch von Deinen Messungen und genauen Einstellungen profitiere, aber einfach mit Physik um sich zu werfen reicht nicht, wenn es unverständlich geschrieben ist...

Grüsse
Christian

Lastvielfaches 30-35 bei F3B. Jedes Gramm wiegt 30-35 mal soviel bei harten Wenden beim Windenstart/Schuss bzw. Speedwenden. Bei F3F Aufgrund der geringeren Geschwindigkeit entsprechend weniger.
Sorry, mir war nicht bewußt dass Lastvielfaches? nicht bekannt ist bzw. über die Belastungen ganz Allgemein nicht nachgedacht wird?
 

Chrima

User
Sorry, mir war nicht bewußt dass Lastvielfaches? nicht bekannt ist bzw. über die Belastungen ganz Allgemein nicht nachgedacht wird?

Tja Robert

Entweder Du bist der Einzige der es weiss und dann musst Du uns das schon verständlich erklären, oder alle wissen es bereits und dann ist Dein Post eh überflüssig.... :D


Gruuuss
Christian
 
Tja Robert

Entweder Du bist der Einzige der es weiss und dann musst Du uns das schon verständlich erklären, oder alle wissen es bereits und dann ist Dein Post eh überflüssig....

Robert kann ja alles belegen, verstehen tuns ja auch viele, nur haben alle anderen die hier nix mehr posten ihre persönlichen Konsequenzen draus gezogen!

lg
Markus
 

Chrima

User
Hi Markus

Sorry, meine Bemerkung war rein rhetorischer Natur. ;)


Ich versuche abends die Zusammenhänge verständlich zu erklären. Ist nicht schwer wenn man es einmal verstanden hat.

Hallo Robert. Vielen Dank aber schreib dann doch bitte im Needle 124-Fred weiter, wo Du ja schon begonnen hast. Der Needle 115-Thread war da bislang noch relativ übersichtlich und ohne grosse "Polemik", wär schön wenn es so bleibt.


Hier sind wir von der Frage der Leitwerksmontage total entgleist. Vor- und Nachteile von X resp. V-Ltw gab es erst neulich (zum x-ten mal) wieder einen Fred.
Wie Chris bereits richtig antwortete, hat das schwerere Kreuzleitwerk durch seine grössere Massenträgheit einen Nachteil beim Wenden, wenn mans dann bemerkt... (Lastvielfach kann man vergessen solange man kein DS fliegt).

Ich habe selber 5 F3X mit V-Leitwerk. Das letzte V das nun gerade noch herum liegt, wiegt nicht mal mehr 25g (pro Hälfte) !
Schön, trotzdem habe ich aber auch gerne mal wieder ein X-Leitwerk und ein T-Ltw-Flieger würde ich auch sogleich kaufen, wenn was mehr oder weniger aktuelles auf den Markt käme ! ;)

Ist doch schön, wenn es noch Flieger gibt, die man auch auf Distanz erkennt !

Grüsse
Christian
 
Weiter dann im N124-Thread... passt auch besser da ich von der N124 die meisten Berechnungen habe.

Falls es nicht bewusst ist, ich habe nichts gegen die Needle. Sonst würde ich keine fliegen und erst recht nicht nach Verbesserungen suchen. Mir war die Leistung bisher immer zu schlecht im direkten Vergleich.
Ursachenforschung, seit dem Winter hat meine N100 + N124 eben mehr Leistung.
 

Chrima

User
Man muss wissen, dass der Anstellwinkel der Needle Flügel/Rumpf 0° beträgt.

Ich habe jetzt mal noch kurz ein paar Rümpfe nachgemessen.
Die Needle ist natürlich nicht einfach, da das Profil ja nicht komplett am Rumpf angeformt ist.
Mit Umweg über die Zentrierstifte gemessen komme ich aber doch auf 1.4° in Bezug auf die Mittellinie des Leitwerksausleger.
Der Thuro müsste ja eigentlich sagen können, was da in die Formen gefräst wurde.

Bei 2 anderen Modellen komme ich auf knapp 1°, beim Respect messe ich gar Minus. Ist aber eh ein sehr krummer Rumpf :D und die Schnauze geht gegen oben...

Was mir aber auffällt ohne jetzt auch noch "Profili" zu bemühen, dass das Needle 115 Profil vermutlich einen kleineren Nullauftriebswinkel hat.
Dies würde dann bedeuten, dass es mehr Anstellwinkel braucht um den selben Auftrieb zu erzeugen, wie andere (stärker gewölbte ?) Profile.
Was wiederum die Beobachtung von Robert bestätigen würde.

Sicher ungenau gemessen, aber grosse Unterschiede zu anderen Modellen können da auf jedenfall nicht vorhanden sein.

Und im Hinblich auf Ablasser oder Rückenflug könnte man nun auch sagen, dass das Modell vielleicht sogar einen zu grossen Einstellwinkel (Flügel - Rumpf) hat.
Wie immer hat ja alles 2 Seiten. ;)


Grüsse
Christian
 
Frage an den Experten der Berechnungen !

Frage an den Experten der Berechnungen !

Robert, wenn Du doch so viele Abende und Nächte mit Recherchen,Berechnungen und sonstigem Kram verbringst,
warum machst Du Dich nicht ans Werk, konstruierst und baust selbst mal ein F3B/F3F Modell ???
Und dann bin ich mal gespannt !
 
Christian, vergiss die Zentrierstifte.
Nase/Endleiste zur Rumpfmitte. Im Strak gemessen.
Die Aussage ist, Flügel/Rumpf hat 0°. (ebenso die N100 + N124)
Bei der N124 kann ich das bestätigen.

Wenn meine Eingaben richtig sind, braucht das Profil der N115 etwas mehr Anstellwinkel als das N124, abhängig von der Geschwindigkeit.
rot = N124
gelb = N115
blau und weiß zwei gute, bekannte F3B-Modelle.
Re-Zahl 230.000 + 600.000

Needle-Strak.png


@turbinchen
Ich geh lieber fliegen.
Wäre schön wenn Du mal einen konstruktiven Beitrag schreiben würdest anstatt nur zu stänkern.




Dass ich mit den Anstellwinkel + EWD nicht zufrieden bin ist schon lange bekannt.
 
Hi

Robert, wenn Du doch so viele Abende und Nächte mit Recherchen,Berechnungen und sonstigem Kram verbringst,
warum machst Du Dich nicht ans Werk, konstruierst und baust selbst mal ein F3B/F3F Modell ???
Und dann bin ich mal gespannt !

Turbinchen:
Du hast es immer noch nicht verstanden! Robert will helfen hier Optimierungen für den Bewerb zu erreichen, und sich nicht an den schönen Farben des Modells erfreuen wie andere!


lg
Markus
 
Blei in der Nase?

Blei in der Nase?

Hi Needle Freunde,

bin gerade dabei, meine N115 flugfertig zu machen und sie auszuwiegen. Ich habe eine DSL Version, wobei das Höhenleitwerk etwa 15 g schwerer ist als das original- dieses war mir nicht stabil genug. Außerdem der Panasonic Li-Ionen Akku.

Wer hat eine ähnliche Konfiguration und kann mir sagen, wie viel Blei Ihr in der Nase zum Auswiegen eines Schwerpunkts von 90mm benötigt habt? Das Thema Auswiegen verwirrt mich gerade etwas...:confused:

Vielen Dank und Grüße Dr_Happy
 
Hallo

was verwirrt dich da?
auf die SP Waage un dann solange Blei in die Nase bis die 90 passen!
und auch wenn es 250g werden, der SP muss passen!

lg
Markus
 
Hi,

schon klar, aber ich brauche ca. 370g. Lediglich 30g davon gehen auf das Konto des verstärkten LW. In der Nase ist aber nicht beliebig viel Platz, um eben mal die Menge halbwegs komfortabel unterzubringen... Deswegen meine Frage, wie viel üblicherweise benötigt wird und wie Ihr es reinpackt...

Grüße Dr_Happy
 

Stoffy

User
Normalerweise je nach Ausführung und Version werden ca. 150-180 Gramm als fixes Nasenblei eingebracht. Der Thuro hat dazu eine Silikonform und gießt sich Bleispitzen die genau passen, ich nehm gerne Bleikügelchen die ich mit Harz vermische und direkt in die Spitze gieße. Der Rest fürs genaue "Auswiegen" wird noch zusätzlich vor bzw. neben dem E Akku befestigt,... jedoch so dass man es eventuell wieder entfernen kann.

370Gramm ist viel,... das geht nicht nur auf das Konto des LtWs,.. da spielt auch das Rumpfheck sehr stark mit,... aber damit musst du eben rechnen wenn du extra stabil willst. Meine DSL benötigte auch recht viel Blei.

Weiters würde ich den Schwerpunkt eher in Richtung 93-95mm legen,.. damit könntest du auch noch ein wenig Blei in der Nase einsparen und der Flieger geht damit bestens!

lg Chris
 
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