Musger Mg 19a von Schneider/Kufstein mit 5,87m SpW
- Ersteller knzin
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HeTu
User
Hallo
Nach längerer Pause wegen Schleppmaschine bauen und Werkstatt Umzug, habe ich mal die Höhenruder angefangen.
Schöne Grüße Herbert
Nach längerer Pause wegen Schleppmaschine bauen und Werkstatt Umzug, habe ich mal die Höhenruder angefangen.
Schöne Grüße Herbert
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Ich versteh hier nicht was das Problem an der vorhandenen konstruktion sein soll.Neben den Schäftungen würde mir auch diese Konstruktion Sorgen bereiten, vor allem im Punkt der fast größten Belastung, der Holmwurzel
Hier wären von Haus aus bis zum Ende durchgezogene Holmgurte, durch welche dann die Schrauben gehen, m.M.n. sinnvoller gewesen...
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Anhang anzeigen 12686746
fliegerassel
User
Das Problem ist, dass die Konstruktion in der Praxis funktioniert und einigen das suspekt ist. Das finden wir immer wieder im Forum. Da wird über Modelle berichtet, die jahrelang erfolgreich am Markt sind und es gibt Leute, die meinen tatsächlich, die Konstruktion kann gar nicht funktionieren. Ich für mich habe den Fehler entdeckt... also den Fehler im Denken, nicht in der Konstruktion.
Gruß Mirko
Gruß Mirko
_gerhard_
User
Das hab ich schon erkannt
_gerhard_
User
Da du es nun schon zweimal behauptet hast: kannst du bitte kurz zitieren wo geschrieben wird dass die Konstruktion unmöglich bzw. gar nicht funktionieren kann.
Ich finde es leider gerade nicht.
Danke dir Mirko
tba1arnold
User
Der Widerstand gegen Biegung und Bruch bei einem Kastenträger hängt doch maßgeblich von der Bemessung der stehenden Seitenteile ab. Die oberen und unteren Deckplatten verbinden die Seitenteile und werden daher im Wesentlichen auf Biegung belastet. Vorausgesetzt die Verleimung mit den Seitenteilen ist in Ordnung, sollte sich die Biegung jedoch in Grenzen halten. Daher sehe ich das Thema „zu kurze Schäftungen“ weniger kritisch, aber vom Bauchgegühl her verbesserungswürdig. Es muss der ganze Kasten betrachtet werden und nicht nur ein Teil davon.
_gerhard_
User
Falls du mit „Deckplatten“ die Gurte meinst: die werden auf Zug und Druck belastet, nicht auf Biegung
tba1arnold
User
Stimmt, hatte ich auch schon geschrieben und dann doch auf Biegung geändert. Danke für die Korrektur.Falls du mit „Deckplatten“ die Gurte meinst: die werden auf Zug und Druck belastet, nicht auf Biegung
Nachdem hier die Wogen schon etwas hochgehen, möchte ich an dieser Stelle anmerken: Ich finde es beachtenswert, dass in dem Bau-Thread von Knut tatsächlich viele Interessierte mitlesen - und mitdenken 
. Was wäre ein Forum ohne solche Kiebitze, die auch mal frei Schnauze ihre Meinung kundtun?
Ich schließe mich daher dem "Bauchgefühl" an.
. Was wäre ein Forum ohne solche Kiebitze, die auch mal frei Schnauze ihre Meinung kundtun?Der Denkansatz klingt logisch. Fragt sich nur, warum seit Jahrzehnten im Flugzeugbau die Regeln des Schäftens gepredigt (und auch eingehalten) werden.
Ich schließe mich daher dem "Bauchgefühl" an.
_gerhard_
User
Was evtl. auch etwas untergeht mittlerweile:
ich denke ich spreche für den Großteil hier wenn ich sage dass sich die ganzen Bedenken auf keinen Fall irgendwie gegen Knut richten! Es geht rein objektiv um die Konstruktion des Holms! Die meisten erkennen das auch und beteiligen sich am konstruktiven Austausch.
Und Bedenken über eine Konstruktion zu äussern ist in einem Baubericht/Forum absolut legitim
Also Knut, weiter geht's!
ich denke ich spreche für den Großteil hier wenn ich sage dass sich die ganzen Bedenken auf keinen Fall irgendwie gegen Knut richten! Es geht rein objektiv um die Konstruktion des Holms! Die meisten erkennen das auch und beteiligen sich am konstruktiven Austausch.
Und Bedenken über eine Konstruktion zu äussern ist in einem Baubericht/Forum absolut legitim
Also Knut, weiter geht's!
knzin
User
Ich sehe das so: Ich baue seit über 20 Jahren Modelle von Schneider, mit dem Habicht hat es angefangen. Ich hatte noch nie einen Holmbruch in der Luft und auch bei einer leicht schrägen Landung hat es nur mal den Rumpf-Flügel-Anschluß leicht beschädigt.
OK, ich fliege diese Oldtimer auch so, wie die Originale geflogen sind - kein heftiger Kunstflug, außer mal einen Looping und den schön groß.
Nochmal meine Einschätzung zu den Holmen. Es sind Kastenholme, senkrecht stehende Rechtecke. Man könnte auch einen solchen Holm aus Vollmaterial machen, bringt aber für die Festigkeit nichts wesentliches und bautechnisch ist das nicht ideal. Die am meisten belasteten Elemente sind die seitlichen Verkastungen aus 3mm SpH. Daß die Kiefernleisten oben und unten auf Zug bzw. Druck belastet werden, weiß ich auch. Modernere Konstruktionen haben einen Doppel-T-Holm. Die Verkastung ist ein SpH-Kamm, in den die Rippen eingesetzt sind und oben und unten Kiefernleisten. Damit spart man sich einmal das Material für die seitlichen Verkastungen.
Ich habe auch schon zweimal 5m-Segler mit Knickflügel von Oldgliders gebaut: PWS 101 und ORLIK II. Da wurden die Rippen auf die Holmleisten oben und unten gesetzt und danach zwischen den Rippen die Verkastung in einzelnen Stücken. Und auch das hat gehalten. Da gefällt mir aber die Schneider-Methode besser mit der durchgehenden Verkastung hinten und vorne und den geteilten Rippen.
Ich baue jetzt erstmal weiter.
Hier gelten die 3 Beamtenargumente: "Jetzt tun wir mal nichts, dann schauen wir mal, und dann sehen wir schon."
Oder frei nach Karl Valentin: "Einfach ned ignorieren!"
Falls ich den Vogel dieses Jahr noch in die Luft bringe (falls nichts dazwischen kommt - ein bis drei andere Modelle), stelle ich hier Erstflugbilder und evtl. ein Video rein.
Wenn dann ein Holmbruch oder Stecklandung oder sonstwas passiert, erfahren es die Leser hier zuerst.
Bis dahin, ich gehe jetzt in den Keller.
Knut
OK, ich fliege diese Oldtimer auch so, wie die Originale geflogen sind - kein heftiger Kunstflug, außer mal einen Looping und den schön groß.
Nochmal meine Einschätzung zu den Holmen. Es sind Kastenholme, senkrecht stehende Rechtecke. Man könnte auch einen solchen Holm aus Vollmaterial machen, bringt aber für die Festigkeit nichts wesentliches und bautechnisch ist das nicht ideal. Die am meisten belasteten Elemente sind die seitlichen Verkastungen aus 3mm SpH. Daß die Kiefernleisten oben und unten auf Zug bzw. Druck belastet werden, weiß ich auch. Modernere Konstruktionen haben einen Doppel-T-Holm. Die Verkastung ist ein SpH-Kamm, in den die Rippen eingesetzt sind und oben und unten Kiefernleisten. Damit spart man sich einmal das Material für die seitlichen Verkastungen.
Ich habe auch schon zweimal 5m-Segler mit Knickflügel von Oldgliders gebaut: PWS 101 und ORLIK II. Da wurden die Rippen auf die Holmleisten oben und unten gesetzt und danach zwischen den Rippen die Verkastung in einzelnen Stücken. Und auch das hat gehalten. Da gefällt mir aber die Schneider-Methode besser mit der durchgehenden Verkastung hinten und vorne und den geteilten Rippen.
Danke Gerhard, ich habe die Diskussion auch zu keiner Zeit als gegen mich gerichtet gesehen. Die Argumente hier waren ja auch immer sachlich, nicht persönlich.
Ich baue jetzt erstmal weiter.
Hier gelten die 3 Beamtenargumente: "Jetzt tun wir mal nichts, dann schauen wir mal, und dann sehen wir schon."
Oder frei nach Karl Valentin: "Einfach ned ignorieren!"
Falls ich den Vogel dieses Jahr noch in die Luft bringe (falls nichts dazwischen kommt - ein bis drei andere Modelle
), stelle ich hier Erstflugbilder und evtl. ein Video rein.Wenn dann ein Holmbruch oder Stecklandung oder sonstwas passiert, erfahren es die Leser hier zuerst.
Bis dahin, ich gehe jetzt in den Keller.
Knut
Hallo Knut,
was mich bei diesem stehenden Aufbau interessiert - wie werden die Rippen da ausgerichtet? Klar, der Holm muss gerade sein und die Rippen sauber gefräst, aber mit Holz als Werkstoff ergeben sich doch immer wieder Toleranzen - und da kann es schon sein, dass bei der Rippenparade die eine oder andere aus der Reihe tanzt!?
