MARABU V (Topmodel CZ): Montagebericht und erste Erfahrungen!

Hallo Marabu Fans,

Vielen Dank für den Tipp, ich denk die 3150er sind bestimmt super Servos aber für den Marabu dann doch ein wenig overkill, klar wennst liegen hast ok aber die 82er und 65er je MG tuns bestimmt auch. Ich habs sogar mit dem Excel Ruderkräfte Berechnungstool durchgespielt, bei 100km/h ist noch alles im grünen Bereich und ich bezweifle, dass man mit der Art von Flieger bei 100km/h noch voll in die Eisen steigt.

Heute habe ich mit Zusammenbau begonnen, der Motor, Spinner und Prop sitzen bereits an Ort und Stelle.

Für mein kleines Motörchen musste ich neue Löcher in den Spant bohren, das ging sich zum Glück noch Haar scharf aus. Danach hab ich den Motorspant etwas angefast, damit er einerseits etwas mehr Klebefläche bietet (Rumpf ist ja in diesem Bereich konisch) und auch gleich die Klebefläche frei von Schmutz und vor allem Fett ist. Den Klebebereich im Rumpf hab ich mit 240er Schleifpapier mal kurz angeraut.

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Dazu hab ich den Spant mittig auf eine M8 Schraube fixiert, in meine Bohrmaschine eingespannt und schräg gegen den Schleifklotz gedrückt.

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So sieht das ganze dann einbaufertig aus, den Motor samt Kabeln hab ich dann noch mit Tape umwickelt, da soll ja nichts angeklebt werden.

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5min Epoxy rein gestrichen, den Motor samt Spant eingesetzt und von vorne den Spinner ordentlich an die Kontur des Rumpf gedrückt und so fixiert. Natürlich hab ich, damit kein Harz in den Spinner läuft Trennfolie dazwischen.

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Nach dem Aushärten den Spinner wieder abgenommen und die Trennfolie weg, nun siehts so aus.

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Danach noch den Spinner und samt Propeller mit einem knappen Spalt von ein paar 10tel montiert, fertig.

Geht eigentlich alles schön von der Hand und macht Spaß.

Ich hoff morgen gehts weiter.

Gruß
Christoph
 
Weiter gehts mit Flügel Befestigung.

Dazu hab ich mir wirklich Zeit genommen und alles doppelt vermessen, damit ja nichts schief wird.

Zuerst hab ich mal einfach zwei Löcher in den Rumpf gebohrt. Da die Oberfläche wirklich glatt ist und größere Bohrer gerne verrutschen, hab ich jedes Loch, welches in den Rumpf kam mit einem 1,5mm Bohrer vorgebohrt und dass meine Bleistiftmarkierungen auch sichtbar sind hab ich die zu bearbeitende Fläche mit Kreppband beklebt.

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markiert

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vorgebohrt

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Fertig!

Bis hier hätten Fehler noch einfach ausgebessert werden können, denn jetzt wurde der Flügel auf den Rumpf gelegt, aller vermessen, damit er mittig und orthogonal zum Rumpf ausgerichtet ist. Dann erstmal den Flügel und Rumpf mit Krepp fixiert damit nichts verrutscht und mit einem Bohrer durch den vorhin gebohrten Löcher die Punkte für die Arretierungsstifte in die Nasenleiste gedrückt. Auch wurde wieder mit Bleistift auf Krepp die Position der Bohrungen für die Flügelverschraubung bestimmt.

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jetzt hab ich mit 5min Epoxy die beiliegenden 4mm CFK Stäbe eingeklebt.
Danach nochmal gecheckt ob alles mittig ist- passt!

Jetzt gings an das Einkleben der Muttern für die Flügelverschraubung. Damit die Kräfte bestmöglich aufgenommen werden und die gerändelten Muttern nicht oben aus dem Rumpf heraus schauen (Achtung, die Muttern sind höher als Gfk und Holzblock gemeinsam) hab ich beschlossen, die Muttern mit der Scheibe zwischen GFK und Holzblock zu positionieren. So steht die Mutter in den Rumpf hinein und ich bin an der Rumpfaußenseite schön plan. Für die M4 Schrauben hab ich in den Rumpf 5er Löcher geböhrt, damit alles schön Platz und auch ein wenig spiel hat.

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Danach erstmal die Muttern in den Holzblock gepresst und verklebt...

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Ehe ich mit Epoxy, eingedickt mit CFK Staub den Holzblock in den Rumpf geklebt habe.

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Ausgerichtet hab ich den Block dann mittels der Flügelverschraubung. Dazu hab ich zuerst das Gewinde der Schrauben ein paar Umdrehungen in Kerzenwachs gedrückt, damit nichts anklebt und danach die Schrauben vorsichtig in die Muttern gedreht, nochmals die Position gecheckt und aushärten lassen.

Zwischenzeitlich hab ich dann auch mit dem V Leitwerk begonnen. Wie eingangs erwähnt verzichte ich auch auf die Möglichkeit das Leitwerk ab zu nehmen und klebe es fix ein. Daher hab ich die Klebefläche etwas großzügiger ausgeschnitten, zuerst noch die Ruder anscharniert, das geht vor dem Zusammenkleben viel einfacher und dann die hälften wieder mit 5 min Epoxy verbunden.

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Macht noch immer Spaß und alles passt soweit bestens zusammen.

Gruß
Christoph
 
5 min Harz

5 min Harz

5min Harz ist nicht ideal zum Einharzen eines Motorspantes.
Es ist sehr spröde und wird mit der Zeit noch spröder.
24 Std. Harz oder Endfest 300 sind für diese Verklebung wesentlich besser geeignet.
Damit das Harz noch zählüssiger wird, kann man es vor der Verarbeitung ca. 1 Stunde „ziehen“ lassen. Ausserdem setzt man sich mit diesen Klebern nicht unter Zeitdruck und der Motor braucht auch nicht eingepackt werden.

Beim ersten Harzgang wird der Spant nur an 3 Stellen mit wenig mit Tixotropiermittel angedicktem 24 Std. Harz geheftet.
Durch den auf der Motorwelle montierten Spinner wird der Spant zentriert und ausgerichtet.
Nach dem Aushärten wird der Motor ausgebaut und der Spant mit angedicktem 24 Std. Epoxydharz nachgeklebt.

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5min Harz ist nicht ideal zum Einharzen eines Motorspantes.
Es ist sehr spröde und wird mit der Zeit noch spröder.
24 Std. Harz oder Endfest 300 sind für diese Verklebung wesentlich besser geeignet.
Damit das Harz noch zählüssiger wird, kann man es vor der Verarbeitung ca. 1 Stunde „ziehen“ lassen. Ausserdem setzt man sich mit diesen Klebern nicht unter Zeitdruck und der Motor braucht auch nicht eingepackt werden.

Hallo Gerhard,

Danke für deinen Einwand. Ich hab natürlich versucht sofort mechanische Kennwerte der Harzsysteme zu vergleichen, ideal wäre die Schlagzähigkeit. Leider gibts dazu aber noch nichts brauchbares, wobei R-G zumindest fürs 40min Epoxy mit unterschiedlichen Füllstoffen Charpykennwerte parat hat.
Daher hab ich die Bruchdehnungen verglichen und wirklich war, da ist das 5min Harz ordentlich unterlegen, 5min Epoxy ~0,6% und 60min Epoxy ~5%, das sind Welten!!

In meinem Fall, normal klebe ich Motorspante jenseits der 600W nur mit 60min Harzen und Faserschnipsel oder Rovings ein, wirds bei der geringen Leistung auch das 5min Harz tun (muss erst wieder 60min Harz bestellen, sitz gerade am Trockenen)

Beim Marabu bin ich ein bissl weiter gekommen, dazu aber später mehr.

Gruß
Christoph
 
Weiter gings mit Ruder anscharnieren und den Rumpf fertig machen.

Die Methode mit Scharnierband ist ja eine alt bewährte, mit so edlen Bändern (eigentlich ist es geschnittene durchsichtige Oracal Klebefolie), welche im Baukasten enthalten sind geht es natürlich nochmal schöner und angenehmer.

Zuerst hab ich die Scharnieraußenseite zur Hälfte an den Flügel geklebt und dann von unten mit max Ausschlag das Ruder ans Band geschoben dann von einer Seite begonnen die zweite Hälfte aufs Ruder zu streichen. Danach das Ruder einfach umklappen und die Innenseite kleben, fertig.

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Während der ganzen Anscharniererei durfte die Verklebung des V- Leitwerk aushärten. Die Klebefläche am Leitwerk wurde ja schon zum Großteil von der Folie befreit, bei dem hab ichs dann auch belassen, die Klebestelle am Rumpf hab noch mit 240er Schleifpapier ordentlich angeschliffen. Harz angerührt, alles bestrichen, eingesetzt und ausgerichtet, fertig.

Auch der Bowdenzug wurde mittels beiliegenden Holzklötzen befestigt und im Rumpf mit Harz fixiert.
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Danach wurde die Position der Ruderhörner bestimmt, ein entsprechender Schlitz frei gemacht und die Ruderhörner eingeklebt.
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Bevor ich das Servobrett fixierte hab ich mal grob alles zusammengesteckt und den Schwerpunkt überprüft. Trotz großem 3300er 3s Akku muss dieser erstaunlich weit nach hinten, gut mein Motor ist wirklich nicht sehr schwer. Daher hab ich das Servobrett soweit hinten wie möglich eingeklebt.
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Das wars jetzt soweit, jetzt müssen noch die Flächenservos verlötet und eingeklebt werden. Zuvor werde ich aber noch meine Haube abformen um eine Laminierform für die Kohlehaube zu haben.

Gruß
Christoph
 

Guenni52

User
Hallo zusammen,

ich habe heute meinen Marabu V bekommen, klasse Verarbeitung !

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Eure Bauberichte werden mir in den nächsten Wochen mit Sicherheit weiter helfen.

Als vorhandenen Motor möchte ich den Dym. GTX 3534, 1200U/V verwenden.
Bei 35mm Durchmesser sehe ich ein kleines Problem mit den Motorkabeln, könnten event. schleifen, mal schauen.

Ich werde mir erst mal einen 40mm Turbospinner besorgen und versuchen den Antrieb einzupassen.

Grüße
Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Günther,

Deine Farben sehen auch super aus!

Bei mir gings auch weiter.
Die Haube hab ich wie angekündigt abgeformt, doch dann hab ich entschieden mal auf die schnelle das Blau von der originalen Haube zu schleifen, das ging recht flott mit 240er Schleifpapier nass und hab sie dann schwarz matt lackiert. Das Ergebnis gefällt mir sehr.

Der Rumpf ist ja eigentlich quasi fertig, jetzt mussten nur noch Servos, Kabel und Anlenkungen für die Tragflächen gemacht werden.
Zuerst hab ich mal alle Öffnungen in die Folie geschnitten. Die Servo Ausschnitte mit dem Skalpell und die Öffnung für die Kabel mit einem erhitzten Stahlstab. Das hat prima funktioniert. Bei Wölbklappen und Querruder Servos müsste ich je die hinteren Schaumblöcke zur Fixierung der Servos ein wenig bearbeiten damit sie entweder unter das Balsa Brett schlupfen können (WK) oder nicht über die spätere Servo Abdeckung ragen (QR). Die Kabel habe ich von der Servo Öffnung Richtung Kabelaustritt eingefädelt in diese Richtung ging das viel einfacher als anders herum. Alles verlötet, ich "kodieren" da immer gerne mit unterschiedlichen Farbkombinationen die Stecker damit ich später nicht die Stecker vertausche.
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Anschließend hab ich mal alles zusammen gesteckt um die Servohebel zu positionieren, das wäre in fix eingebautem Zustand dann sehr mühsam. Wie in der Anleitung angedeutet hab ich die Hebel dann nicht mittig montiert sondern die QR Hebel eine Zahn Position Richtung Nasenleiste gedreht und die WK Hebel zwei Zahn Positionen Richtung Ruder gedreht. Das sollte sich später als ideal erweisen da ich keine Mischer für Differenzierung oder sonstige Programmierungen brauche.
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So wurden die Servos dann auch eingeklebt. Nachdem alles ausgehärtet war hab ich die Positionen der Ruder Hebel ermittelt. Dazu mit dem Dreieck rechtwinklig zur Scharnierachse vom Servohebel Weg gemessen und am Ruder so markiert dass die Vorderkante des Hebel bündig mit der Vorderkante des Ruders ist. Mit dem Messer die Folie eingeschnitten, das Balsa ein wenig ausgehöhlt, die Hebel probesitzen lassen, eingeklebt, fertig. Jetzt müsste nur noch die Ablenkung gemacht werden.
Das Gestänge wurde soweit übernommen, Servohebelseitig hab ich aber kein Z gekröpft sondern die Beschläge von Multiplex für deren Schaumwaffeln verwendet. Aus mechanischer Sicht nicht so sauber wie das Z aber dafür absolut Spielfrei.
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So sieht das ganze dann fertig montiert aus, wie eingangs erwähnt verzichte ich auf die klobigen Servo Deckel und habe die Servos mit beiliegender Folie bebügelt.

Jetzt musste nur noch eine Fixierung für den Akku her, ein bissl Modell einstellen (Expo und D/R) und dann war mein Marabu eigentlich fertig für den Erstflug.
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Wie ihr seht war ich also schon am Flugplatz und der Marabu fliegt wunderbar, dazu aber etwas später dann noch mehr.

Gruß
Christoph
 

Guenni52

User
Hallo Christoph,

Glückwunsch zum Jungfernflug. :cool:

Wo hast du den Schwerpunkt festgelegt, in der Baubeschreibung ist er von 67-75mm angegeben ?

Gruß
Günter
 
Hallo Günter,

Vielen Dank, aber beim Marabu lief alles ganz easy.

Zum Schwerpunkt, gestern hatte ich ihn ziemlich genau zwischen 65 und 75mm da erwähnt wurde, dass der Schwerpunkt zu weit vorne angegeben sei.
Der Erstflug dauerte allerdings nicht sonderlich lange, da mir ständig, sobald ich ein wenig auf den WK ankam das BEC eingebrochen ist (Regler war ein Advanced 30p mit 2A Bec). Daher bin ich nach 14min wieder gelandet.

Heute hatte ich den Schwerpunkt dann auf 75mm und das war mir eher das hintere Limit, zum Teil hat er schon fast ein wenig "geschoben" mit zwei Zacken Tief war das dann aber auch wieder erledigt. Vermutlich werd ich ihn noch minimal nach vorne nehmen.

Zum Flug selbst, wie von einem anderen Marabu Piloten erwähnt sind vor allem die QR ausschläge sehr konservativ angegeben, aber auch HR und SR vertragen m.M. nach mehr Ausschlag. Das hab ich auch heute gleich umgesetzt, HR und SR was das Servoangebot her gibt und QR auch deutlich erhöht. Expo habe ich auf QR 25%, HR 35% und SR 30% wobei HR noch erhöht wird, erstmal auf 40 und vl sogar 45 mal sehen, vor allem wenn er schnell wird wird der Marabu da richtig sensibel. Die Ausschläge für die WK mit 2mm hoch und 5mm tief passen soweit. Butterfly braucht einen guten Anteil an Tiefe dazu und der wirkt wirklich wie eine Handbremse, laut MUI schießt der Strom hier kurz auf 3A beim Akku hoch was dann etwa 6A im Empfänger bedeutet, deshalb hatte ich heute einen ESC mit 5A dauer drin und da war ich dann gleich fast eine Stunde unterwegs.

Der Marabu erfüllt mir genau das, wonach ich gesucht habe! TopmodelCZ hat da wirklich wieder einen tollen Wurf gemacht, ich bin begeistert.
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Leider war ich bei den Flügen allein am Flugplatz und musste die Fotos daher selbst mit dem Handy machen, ich denke aber es zeigt wie gutmütig der Marabu fliegt wenn ich nebenbei Zeit habe Fotos zu schießen.:D

Das wars jetzt dann eigentlich von meiner Seite, wenn es Fragen gibt nur her damit.

Gruß
Christoph
 

Guenni52

User
Hallo Christoph,

Danke für die Infos ! Schöne Flugbilder.

Heute habe ich an meinem Marabu angefangen.

Die Kabel am Motor habe ich mit neuem Schrumpfschlauch versehen und beim Erhitzen abgewinkelt.

Im Original kommen diese senkrecht aus dem Motor und mit sehr starren Schrumpfschlauch.
Damit hätte ich den 35mm Motor nicht einbauen können.

Marabu_3.JPG

Der Motorspant wurde eingeharzt, 2 Schrauben müssen für die Motorbefestigung reichen.

Marabu_4.JPG

Grüße
Günter
 
Hallo Günter,

Vielen Dank, aber beim Marabu lief alles ganz easy.

Zum Schwerpunkt, gestern hatte ich ihn ziemlich genau zwischen 65 und 75mm da erwähnt wurde, dass der Schwerpunkt zu weit vorne angegeben sei.
Der Erstflug dauerte allerdings nicht sonderlich lange, da mir ständig, sobald ich ein wenig auf den WK ankam das BEC eingebrochen ist (Regler war ein Advanced 30p mit 2A Bec). Daher bin ich nach 14min wieder gelandet.

Heute hatte ich den Schwerpunkt dann auf 75mm und das war mir eher das hintere Limit, zum Teil hat er schon fast ein wenig "geschoben" mit zwei Zacken Tief war das dann aber auch wieder erledigt. Vermutlich werd ich ihn noch minimal nach vorne nehmen.

Zum Flug selbst, wie von einem anderen Marabu Piloten erwähnt sind vor allem die QR ausschläge sehr konservativ angegeben, aber auch HR und SR vertragen m.M. nach mehr Ausschlag. Das hab ich auch heute gleich umgesetzt, HR und SR was das Servoangebot her gibt und QR auch deutlich erhöht. Expo habe ich auf QR 25%, HR 35% und SR 30% wobei HR noch erhöht wird, erstmal auf 40 und vl sogar 45 mal sehen, vor allem wenn er schnell wird wird der Marabu da richtig sensibel. Die Ausschläge für die WK mit 2mm hoch und 5mm tief passen soweit. Butterfly braucht einen guten Anteil an Tiefe dazu und der wirkt wirklich wie eine Handbremse, laut MUI schießt der Strom hier kurz auf 3A beim Akku hoch was dann etwa 6A im Empfänger bedeutet, deshalb hatte ich heute einen ESC mit 5A dauer drin und da war ich dann gleich fast eine Stunde unterwegs.

Der Marabu erfüllt mir genau das, wonach ich gesucht habe! TopmodelCZ hat da wirklich wieder einen tollen Wurf gemacht, ich bin begeistert.
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Leider war ich bei den Flügen allein am Flugplatz und musste die Fotos daher selbst mit dem Handy machen, ich denke aber es zeigt wie gutmütig der Marabu fliegt wenn ich nebenbei Zeit habe Fotos zu schießen.:D

Das wars jetzt dann eigentlich von meiner Seite, wenn es Fragen gibt nur her damit.

Gruß
Christoph[/Q

Hallo Christoph,
Glückwunscht zum gelungenen Erstflug, das Flugbild vom Marabu ist einfach genial,
Gruß Werner
 

Guenni52

User
Hallo zusammen,

Der Motor ist eingebaut.

Marabu_5.JPG

Marabu_6.JPG

Die CFK-Stifte sind in den Tragflächen verleimt.

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Im Rumpf wurde das Sperrholzbrettchen mit den Gewindehülsen eingeklebt.

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V-Leitwerk ist im Winkel von 120 Grad zusammengeklebt.

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Damit sich während des Fluges Hülse und Schraube nicht durch das Leitwerk ziehen,
habe ich eine Unterlegscheibe auf der Oberseite der Messinghülse gelötet.

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Sperrholzbrettchen mit Gewindehülse zur Leitwerksbefestigung ist eingeklebt.
Marabu_11.JPG

Grüße
Guenni
 
Zuletzt bearbeitet:
Befestigung V Leitwerk Vorschlag

Befestigung V Leitwerk Vorschlag

V Leitwerke haben meistens einen Öffnungswinkel von 110 Grad. Deshalb habe ich mir Dreiecksleisten mit 110 Grad geschnitten. Aus Blasa, Fichte und Buche. Die Nylonschraube geht durch den Rumpf durch(Bremse bei der Landung).Gesichert mit Sprengring. Je nachdem wieviel Gewicht ich hinten brauche/will , wird die Holzart und die Länge der Leiste genommen. Ich hoffe die Handy Fotos zeigen was ich meine. Wenn nicht nachfragen.
 

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Guenni52

User
Auch eine Möglichkeit, Danke für die Info.

Beim Marabu sind es laut Plan 120 Grad.

Bei einem profilierten Leitwerk sieht eine etwas längere Dreiecksleiste unschön aus,
steht an den Enden etwas hoch, oder diese wird dem Profil angepasst.

Günter
 
Zuletzt bearbeitet:

Guenni52

User
Hallo zusammen,

die Hülse mit Unterlegscheibe wurde in das Leitwerk geklebt.

Marabu_12.JPG

Servos sind heute bei mir eingetroffen, Hitec 11,5mm breit.

Marabu_13.JPG

Die Servos habe ich mit Kreppband an einen Wurfgleiter befestigt,
damit werden die Grundeinstellungen der Anlage vorgenommen, ein V-Leitwerk hatte ich bisher noch nicht,
hat aber soweit alles geklappt.

Marabu_14.JPG

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Guenni
 
Hallo Günther,

Damit die Differenzierung auf Anhieb passt hab ich wie in der Anleitung angedeutet die QR Hebel je einen Zahn in Flugrichtung nach vorne und die WK je zwei Zähne nach hinten gedreht. Ob die HS65mg auf WK ausreichen bezweifle ich etwas (1,8kg vs. 2,8kg ). Ich hab ja mit dem Ruderkräfterechner da drüber gemittelt, weil ich auch ursprünglich auf durchgehend 65er setzten wollte aber bei den WK ists dann echt knapp, mein BEC hat das im Flug dann auch bestätigt.

Sonst Tipptopp Baubeschreibung..;)

Lg
Christoph
 

Guenni52

User
Hallo Christoph,

Danke für den Tipp, die Servohebel werde ich so versetzen.

Ausschlaggebend für den Kauf der HS-65MG war, dass diese Servos auch in meinem Funray verbaut sind.
Der Funray ist um einiges schwerer, auch mit WK ausgerüstet, und recht flott unterwegs.

Ich benutze einen zusätzlichen UBEC mit 6V/6A, sollte für die Servos reichen.

Grüße
Günter
 

Guenni52

User
Hallo,

die Ruder am LW und an den TF habe ich mit Scharnier-Klebeband befestigt.

Servos mit den Befestigungsklötzchen liegen hier noch provisorisch.

Wenn die Halter eingeklebt sind und die Gestänge / Servo-Wege passen werde ich die Servos an den
Befestigungslaschen mit etwas Heißkleber fixieren.

Die Servoabdeckungen werden farblich noch an die TF angepasst.

Marabu_16.JPG

Marabu_17.JPG

Grüße
Guenni
 

Guenni52

User
Hallo,

die Servos für die Höhenruder-Anlenkungen sind eingebaut.
Im Rumpf habe ich 2 Leisten eingeklebt und darauf das Servobrett geschraubt.

Die Führungsröhrchen für die 0,8mm Schubstangen habe ich an 3 Stellen in der Rumpfinnenseite mit 5min Epoxy fixiert.

Marabu_18.JPG

Marabu_19.JPG

Das erste Servo wurde in die TF eingebaut.
Anstatt der Z-Anlenkung am Servohebel habe ich die Schubstange 90Grad abgewinkelt und mit einem Sicherungsclip versehen.
Über den Sicherungsclip werde ich noch einen Schrumpfschlauch schieben.

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Günter
 
Super Günter, sieht gut aus.

Ich war letzte Woche über eine Stunde unterwegs und konnte sogar einen Bart auskurbeln. Heute war ich auch wieder Modellflug wandernd unterwegs. Der Marabu macht richtig Laune!! LRM_EXPORT_224276108606944_20190209_193449662.jpeg
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Gruß
Christoph
 
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