Da ich die Extreme 40 hier in Kiel gesehen habe, hat mich trotz der Größe und der Geschwindigkeit die Veranstaltung mit den MOB 70 nicht elektrisiert. Am Freitag war Westwind, also zwischen Kiellinie und dem Marinearesenal gestartet (mit Gennaker), ausser Sichtweite durch ein Gate (alle haben die Leetonne umrundet) und sind Zurück gekommen (mit Gennaker). Das bei zwei Regatten. Da bin ich lieber segeln gegangen. Das was ich in keiner Weise verstanden habe, ist, dass erst sehr spät, in der Regel erst um 1400 Uhr mit den Regatten angefangen wurde.
Wo man tatsächlich echt was zu sehen bekam, war am Sonntag, leider erst um 1430 Uhr Start. Da es Südwest war, war der Start mit dem Gennaker und zurück eine Kreuz. Diesmal sind alle um die linke Gatetonne gefahren. Sehr auffällig war, dass die Wenden erschreckend langsam waren, die Extreme 40 konnten das schneller. Wenn man beim alten Olympiabecken gestanden hatte, konnte man die Tris am Wind dann tatsächlich auf dem Bein segelnd sehen. Wow, was für eine Geschwindigkeit.
Aber dann die Wende.
Leider gab es am Sonntag in Kiel nur einen Start, zwei Runden und dann waren sie weg nach Irland.
Wenn man dann die Kiellininie längs gegangen ist, waren viele Zuschauer da, aber das für eine Stunde Vorstellung? Immerhin war es gutes Wetter, so dass die Zuschauer sonst wohl zu Hause geblieben wären.
Die fünf Tris lagen an der Pier vom Institut fü Meereskunde und am Morgen war das Tor auf und man konnte sich problemlos die Tris anschauen. Doch schon ganz schön groß. Auffallend, dass der Profilmast achtern gelagert ist und mit Schoten gedreht wurde. Das Vorstag, der Mastfuss und die Großschot liegen auf einer Linie, so dass mit Hydraulikzylindern der Mast nach Luv geklappt werden kann. Die Flosse im Mittelrumpf steht weit vor dem Mast und ist stark angestellt. Für mich auch für das Modellsegeln interessante Punkte, angestellte Flosse, Mast am besten quer senkrecht und längs starkes Mastfall.
Leider kein Fotoaparat dabei gehabt, aber dank Konrad sind so auch sehr gute Details zu sehen.