ROWI MÜ 28 - Querruder und Wölbklappen verkasten
ROWI MÜ 28 - Querruder und Wölbklappen verkasten
Nicht wundern, warum es jetzt nicht mit der Haube weitergeht. Es muss noch ein Instrumentenpanel gebaut werden und die bestellten Instrumente sind noch nicht geliefert.
Aber es ist Wochenende und daher auch etwas Zeit zum bauen. Daher gehts jetzt mit dem Ausschneiden und Verkasten der Querruder und Wölbklappen weiter.
Schritt 1: Anzeichnen der Klappenausschnitte gemäss Aufmaß, das Abreissgewebe soll in den später verkasteten Schächten auf ca. 2 - 3 mm frei liegen damit sich die Klappen frei bewegen lassen. Die Verkastung erfolgt mit 1 mm Abachi und 4 x 15 mm Balsaendleisten. Damit werden die Schächste also 8 mm breit.
Schritt 2: Damit die Schwingsäge sauber geführt werden kann wird die Aluschiene mit Teppichklebeband auf der Tragfläche vor Verrutschen gesichert.
Schritt 3: Das Laminat ist aufgetrennt. Schallschutz für die Ohren wäre gut gewesen, dafür fliegt der Staub nicht so wie bei einer Trennscheibe, sondern kann bequem von der Schnittlinie abgesaugt werden.
Schritt 4: Der Laminatstreifen wird einfach entfernt, und mit einem stumpfen Teppichmesser wird das Styropor ausgeschnitten und aus dem Schacht entfernt. Das darunterliegende Abreißgewebe darf dabei nicht beschädigt werden.
Schritt 5: Einmal kurz freuen - Die Flächen haben jetzt saubere Klappenschächte die im nächsten Schritt dann verkastet werden.
Schritt 6: Die Verkastung erfolgt in mehreren Arbeitsgängen, d. h. für die linke und rechte Seite eines Schachtes getrennt, denn es muss darauf geachtet werden dass das Epoxi nicht das später im Schacht freiliegende Abreißgewebe bedeckt.
Die Verkastung wird dann bis zum Trocknen des Expoxis mit einer 6 mm Hilfsleiste an die Fläche gedrückt.
Nach dem Entfernen der Hilfsleiste ist des Ergebnis sichtbar:
... und mit Balsahobel und Schleiflatte werden die Überreste der Verkastung mit der Tragfläche plangeschliffen:
Insgesamt waren das 4 Klappenschächte und Verkastungen. Mehr ist an einem Wochenende bei mir nicht drin. Zudem war gutes Flugwetter und es mussten noch einige Modelle an die Luft...