Mähroboter für den Flugplatz?

ah ok, beides gute Ideen :-)

Danke euch!
 

onki

User
Vielleicht bietet Torcman bald eine spezielle Mäher-Retrofit-Kupplung für das FESEx-System an.
Dann kann man die Zugleine am Mäher einklicken um ihn heimzuziehen :D

Vielleicht gibt es ja bald einen neuen F3J-Modus. Ziellandung auf beweglichem Landepunkt (Mähroboter);)

Die App-Lösung ist praktisch. Wenn unser Mäher mal die Löffel abgibt wird das sicher ein Thema. Ich fürchte aber das dauert noch.

Ist die GPS-Steuerung brauchbar bei rechteckigen Fluggeländen. Können die schon Galileo, das ja noch genauer sein soll (irgendwann)?
Die Kabel-Lösung wäre jetzt nicht so meins obwohl sie sicher supergenau ist.

Gruß
Onki
 

BOcnc

User
Das mit GPS und 2-3cm Genauigkeit funktioniert. Da gibt es das Selbstbauprojekt "Ardumower" schon ein paar Jahre. Leider sind die GPS Module nicht so ganz billig. Entweder kann man sich die Korrekturdaten übers Netzt von Sapos holen oder man baut sich eine eigene Referenzstation. Da soll es auch bald einen fertigen "Alfred" geben.

Das GPS habe ich bei mir schon am laufen. Bis mein Selbstbaumäher fertig ist wird es aber noch etwas dauern.

Gruß
Werner
 

Tobias77

User
Hier mal ein Zwischenergebnis nach 15 Tagen:

Fahrleistung: 422 km
Betriebstunden: 189

Der Rasen sieht super aus, alles eine Höhe, keine großen Schnittreste zu sehen.
 

Anhänge

  • Rasen.jpg
    Rasen.jpg
    600,2 KB · Aufrufe: 336
Der jüngste Beitrag ist von Ende Mai 2022. Seit dem ist viel Gras gewachsen.
- Welche guten und welche schlechten Erfahrungen gibt es inzwischen zu berichten?
- Welche Geräte und Technologien können aktuell empfohlen werden, welche sollte man meiden?

Unsere Piste ist ziemlich eben und hat rund 6000m². Weitere rund 4000m² sind aber abschüssig und dienen als Parkplatz und Vorbereitungsraum. Was gibt es zu beachten, wenn man dort einen Mähroboter einsetzen möchte?
 
Nach 3 Jahren nur beste Erfahrungen mit Husquarna. Heute würden wir allerdings einen mit GPS ohne begrenzungszaun nehmen. Die Kabel werden gern mal angeknabbert.

Torsten
 

Malmedy

User
Haben seit Frühjahr den ECHO TM 1050 für eine Fläche von ca. 20.000 qm im Einsatz. Mit Kabel und RTK-Station. Das Roboschaf arbeitet zuverlässig, es muss aber nahezu täglich gereinigt werden, was wohl auch an der anhaltend feuchten Witterung in diesem Jahr liegt. Es ist ja praktisch nie trocken, entweder Regen oder sehr viel Tau wg. hoher Luftfeuchtigkeit.
ECHO empfiehlt auch bei Verwendung der RTK trotzdem das Kabel zu legen, weil es örtliche Empfangsschwankungen vom RTK zum TM geben kann und auch das GPS-Signal nicht immer zuverlässig ist. Wir hatten schon 1x den Ausfall der RTK (musste händisch wieder aktiviert werden. Ohne Kabel wäre der TM lost gewesen!
Für 20.000 qm ist der 1050 grenzwertig, besser wäre der größere gewesen, aber das wäre für uns zu teuer gekommen.
Mit entscheidend für unsere Auswahl von ECHO war ein örtlicher Händler mit der ECHO-Vertretung. Den Support, den der bzgl. E-Teile, Programmierwissen und Wartung leisten kann, möchten wir nicht missen und spart reichlich Folgekosten.

Grüße
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ralf,

Die kabellose GPS ( RTK) Mäher Technologie ist in der Garten Technik Welt noch ziemlich neu und Steckt bei vielen Herstellern in den Kinderschuhen.
Aber die Entwicklung geht flott voran. Viele haben KI + Kamera und etliche Sensoren an Bord.
Habe zu Hause einen kabellosen von Segway und bin im großen und ganzen zufrieden, da es mein erster Mähroboter ist.
Für große Vereins Flächen ist er aber nicht geeignet, da gibt es Leistungsfähigere .
Ein kabelloser braucht auf jeden Fall deutlich mehr Zuwendung und Pflege als ein Benzin Rasentraktor.
Er ist ein bisschen wie ein Kleinkind .

Wer mehr aussagefähige Informationen zu Kabellosen braucht, sollte sich unbedingt den YT Kanal von Roboschaf, Perfect Green oder Nikki Frohtagi ansehen.

Meine persönliche Meinung ist, das der kabellose Luba 3000 oder 5000 bei seinem derzeitigen Preis Leistungs Verhältnis für kleine Vereins Flächen ganz gut geeignet wäre. Bei mehr als 5000qm dann mit halt mit zwei Lubas.
Übrigens kann er auch nicht so Ebenen Rasen und Steigungen.

Jedenfalls ist er ein harter Konkurrent zu den relativ teuren Epos System von Husqvarna.

Gruß Jan
 

Luongo

User
Hallo zusammen,

als Themenstarter mein kurzer Erfahrungsbericht:
Unser Husqvarna Automover 450X mäht unsere Bahn jetzt seit 4 Jahren, während der Flugsaison ca. Mai-Oktober, jede Nacht.
Es gab bisher nicht ein einziges verletztes Kleintier etc., weil solche Bedenken ja oft geäußert werden. Auch geklaut wurde er nicht.
Der Rasen ist immer gleich, d.h. man muss sich keine Gedanken mehr machen an welchem Wochentag man welches Modell fliegen kann.

Der Rasen wird immer besser und dichter. Bei viel Niederschlag, wie in diesem August, kommt der Roboter kaum hinterher. In solchen Wachstumsphasen liegt schonmal etwas Schnittgut auf der Bahn und der Mähdienst, den wir für den Vorbereitungsplatz immer noch haben, sollte besonders in solchen Phasen alle paar Wochen die Bahn absaugen (mit dem Aufsitzmäher).
Auch haben wir nach 4 Jahren jetzt einmal die Bahn vertikutiert und mit dem Aufsitzmäher abgesaugt, um den Rasen wieder etwas auszudünnen.
Für die regelmäßigen Messerwechsel etc. sollte man mindestens einen (wir haben Zwei, neben den zwei Platzwarten) Roboterwart ernennen.

Fazit: Ganz abschaffen kann man den Aufsitzmäher durch den Roboter nicht. Ab und zu ist er auch für den Bereich des Roboters noch notwendig. Ich bin vom Roboter so begeistert, dass ich mir auch privat einen zugelegt habe. Der mäht jetzt den Garten, wenn ich am Flugplatz bin :-)

Gruß,
Andi
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Unser Husqvarna Automover 450X mäht unsere Bahn jetzt seit 4 Jahren, während der Flugsaison ca. Mai-Oktober, jede Nacht.
Es gab bisher nicht ein einziges verletztes Kleintier etc., weil solche Bedenken ja oft geäußert werden.

Wie stellst Du das hundertprozentig sicher? Angemähte Igel können sich noch einige Meter in hohes Gras schleppen und verrecken dann elendig oder werden von Räubern angefressen. Beispiele kenne ich zuhauf, bei Interesse stelle ich mal ein paar Bilder von Mähroboter-Opfern ein. Auch wenn die Objekterkennung bei größeren Hindernissen funktioniert, kann es viele gemähte Kleinlebewesen geben. Besonders nachts ist das ein großes Problem. Tote Tiere findest Du vielleicht nicht, weil Aasfresser sich die Kadaver geholt haben. Ich möchte dafür werben, daß die Mähroboter nur tagsüber eingesetzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstümmelung der Igel

Meine Schwester päppelt seit Jahren Igel. Sie hat es jährlich mit bis zu 100 Igeln zu tun.
Ein großer Teil der Verletzungen stammt von Mährobotern, die nachts herumfahren. Und so wie oben beschrieben, laufen die Igel mit schwersten Verletzungen weiter, bis sie zusammenbrechen. Oder Verhungern. Somit kann man nicht sagen, es gäbe keine Verstümmelungen, nur weil man sie nicht sieht.

Ich jedenfalls habe leider viel zu viele davon sehen müssen.

Es sind gräßliche Bilder: zerfetzte Gesichter, amputierte Beinchen, abgeschlagene Kiefer.

Meine Bitte: lasst die Mähroboter bitte nachts nicht fahren!

Danke und Gruß
Klaus.
 

Robinhood

Vereinsmitglied
...von falsch eingestellten Gartenrobotern ohne Abweiser?
Von professionellen Großrobotern als Täter habe ich noch nicht gehört.
Vielleicht weil Du das Thema nicht auf der persönlichen Watchlist hast? Es gibt mittlerweile zahlreiche Fernsehberichte, Podcasts etc. zu dem Thema. Außerdem wird kein Hersteller von Mährobotern das Problem benennen. Ich bin seit längerem in der Wildtierhilfe aktiv und da ist ein absolut drängendes Problem.

Weil Mähroboter tagsüber möglicherweise stören, lassen immer mehr Nutzer die Geräte nachts laufen. Dann siehst Du auch meist nicht, was in den Stunden passiert. Opfer sind auch nachtaktive bodennahe Kleinsttiere, die tagsüber im Verborgenen sind. Bis vor wenigen Jahren wurden diese Tiere nachts in Ruhe gelassen. Jetzt schleichen flüsterleise Maschinen durch die Gegend, die in Ameisenkniehöhe alles köpfen und zerhäckseln, was da kreucht und fleucht.
 

loscho

User
Auszug aus der Betriebsanleitung Husqvarna:
".... Das Gerät kann nachts im Arbeitsbereich zu Verletzungen von Tieren führen; zB. Igel ..."
Das Problem ist also auch dort bekannt und es wird explizit darauf verwiesen.
 

loscho

User
Da wir uns derzeit ebenfalls Gedanken über einen Mähroboter machen, habe ich mit einem Sportverein gesprochen, der alle Rasenplätze mit einem Roboter pflegt
- Es wird aus genannten Gründen grundsätzlich nicht mehr nachts gemäht.
- Versicherungstechnisch muss man sich genau erkundigen, Schäden durch Wetter (siehe auch Husqvarna Anleitung, die vor Einsatz bei Gewitter warnen), ob die immer (!) mitversichert sind?
Schäden durch Diebstahl mit oder ohne Aufsicht? Sieht evtl. anders als Einbruch.
Ich nehme aber an, dass sich jemand bei Einsatz eines professionellen, hochpreisigem Gerät bei seiner Versicherung darüber umfassend informiert hat.
- Offensichtlich machen einige Versicherungen Probleme, wenn der Hersteller vor einem Einsatz bei ...... warnt oder gar verbietet und der Schaden dabei entsteht (Regressfälle !?).

Das soll nicht abschrecken, man sollte es halt wissen/prüfen.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten