Ladegerät iSDT Q6 Plus 300W/14A, Fragen & Antworten

Crizz

User
Wovon rede ich eigentlich die ganze Zeit ? Wer es nicht verstanden hat, soll die Finger davon lassen, er kann es nur verschlimmern !

Ich bin absolut dafür, das derartiger Unfug mit User-Calibratible-Menu wieder rausfliegt. An sowas gehören Leute, die wissen, was sie tun - und wie es funktioniert.

Sorry, wenn ich mich damit unbeliebt machen sollte, aber ihr pfuscht auch nicht mit nem Dremel an euren Zähnen selber rum, oder ??
 
Wovon rede ich eigentlich die ganze Zeit ? Wer es nicht verstanden hat, soll die Finger davon lassen, er kann es nur verschlimmern !

Ich bin absolut dafür, das derartiger Unfug mit User-Calibratible-Menu wieder rausfliegt. An sowas gehören Leute, die wissen, was sie tun - und wie es funktioniert.

Sorry, wenn ich mich damit unbeliebt machen sollte, aber ihr pfuscht auch nicht mit nem Dremel an euren Zähnen selber rum, oder ??

Genau so soll es sein. Das war meine Aussage in meinem ersten Beitrag.

Noch ein persönliche Bemerkung,s Ladegeräte sollte man nicht justieren müssen, die sollten Betriebsfertig sein..

Sigi
 

BNoXTC1

User
Immer wieder diese Diskussionen übers Kalibrieren..

Ich finde es super, dass ich das Ladegerät nicht extra zum Händler bringen muss. Man sollte halt schon wissen, was man tut.

Stellt euch vor, ein Motor würde ohne vergasernadeln daher kommen??!! :D
 

uija

User
Wenn ich an meinem Motor rumdrehe, ohne genau zu wissen, was ich tue, dann kann im Worst-Case irgendwann der Motor kaputt gehen, weil er zu mager gelaufen ist. Wenn das in der Luft passiert, geht ggf. das Modell kaputt, weil ich genauso wenig weiss, wie man mit dem Modell umgeht, aber was auch immer passiert, es passiert im freien...

Wenn ich an meinem Ladegerät rumdrehe, ohne genau zu wissen, was ich tue, dann brennt im Worst-Case der Akku, weil ich ihn Überladen habe. Das passiert in den meisten Fällem NICHT komplett im freien. Die Menschen laden zu Hause, in ihren Autos oder im Vereinsheim. Weder nutzt die Mehrheit Akku-Koffe oder -Taschen beim Laden, noch stehen die Akkus unter Aufsicht. Ich habe DEUTLICH mehr Situationen gesehen, in denen der Akku auf einem Holz-Tisch, Plastik oder Fasermaterial liegt anstatt auf einer Feuerfesten Oberfläche. Selbst wenn der Akku kein Feuer fängt, gibt er höchst giftige Gase von sich, die alles im Umkreis zum oxidieren anregt. Schäden an Auto, Haus und Vereinsheim wären immens!

Natürlich ist es toll, wenn man das selber machen kann, aber mal davon abgesehen, dass ich behaupte, dass kaum ein Anwender hier entsprechende Messgeräte hat, um einen Lader annähernd gut zu kalibrieren, wie ein Profi, so sieht man hier im Thread deutlich, dass sehr viele einfach das Verfahren nicht verstehen. Und dann ist das eigentlich toll gemeinte Feature, vielleicht doch eher ein Problem.
 
Wollte zuerst Gerd direkt anschreiben, entschied mich aber es ihm zu überlassen wann und ob er sich hier dazu äussert.
Immerhin testet er ja sowieso schon reichlich für uns und ich wollte ihn damit nicht nerven. Ein Diskussionsbattle wollte ich aber sicher auch nicht vom Zaun brechen.
Weiterhin gebe ich euch recht, dass man die Finger davon lassen sollte, wenn man es nicht versteht. Daher ja auch meine Frage.
Benutze schon seit Jahren vertrauensvoll Junsilader, diese sind mir jedoch etwas zu gross für die Helibag und habe mich daher (und Gerds Test) für die Kleinen entschieden. Möchte jedoch nicht meine neuen 6S5000 wegen dauerhafter Überladung schädigen. Man liest sich jedoch ängstlich. Zur Korrektur wollte ich dann halt auch genau wissen, was ich da mache, falls nötig.
Gruß Ralph
 

milu

User
So eine Aufregung über Kalibrieren... Meisten wissen gar nicht wie man ins Kalibrier-Modus kommt:rolleyes:
Kalibrier-Modus finde ich gut. Mat soll Kollegen nicht unterschätzen, es sind schon einige welche für so was fähig sind.
Wie kalibriert man Lader ohne "User-Calibratible-Menu":(
 
Wer es nicht verstanden hat, soll die Finger davon lassen, er kann es nur verschlimmern !

Endlich spricht mal jemand die Wahrheit aus. Deshalb ist das Menü ja auch "geheim" - aber eben nur so lange, bis der Hersteller genervt aufgibt, weil die Kunden selbst dran rumpfuschen wollen und mit ihren ständigen Anfragen das E-Mail-Postfach zum Überlaufen bringen. Die meisten wissen nicht, was sie tun und messen dann noch mit einem ungeeichten Multimeter für 10 Euro.
 
Hallo,
ich habe mir auch einen iSDT Q6 plus gegönnt. Das soll mein "immer dabei" Lader werden.
Bislang gefällt mir der Kleine ganz gut, aber folgende Punkte sind mir (negativ) aufgefallen:


  • Wenn ich z.B. einen 3S Akku anstecke, braucht insbesondere die Spannungsanzeige der ersten Zelle einige Sekunden, bis die "korrekte" Spannung angezeigt wird. Meist zu Beginn 30-40 mV zu wenig, dann langsam steigend.
  • Ladestrom schwankt; Beispiel: 4A eingestellt, Anzeige schwankt zwischen 3,7-4,3 A.
  • Modus "Lagern" kann nur bis minimal 3,70V eingestellt werden. Nach Ladeende hat der Akku wieder 10-30 mV mehr, das möchte ich aber nicht. Kann man das softwareseitig einstellen?
  • Innenwiderstand nicht reproduzierbar. Wenn man z.B. eine Ladung abbricht und gleich wieder neu startet, haben die Zellen statt 4mOhm plötzlich 10 mOhm. Wie ist die Anzeige zu bewerten? Schätzeisen oder doch brauchbar?

Ansonsten wirklich knuffig mit respektabler Leistung.

Ach ja, der eigentliche Verwendungszweck, den Lipo noch auf dem Weg zur Flugwiese am Zigarettenanzünder zu laden, kann nicht erfüllt werden. Wie Gerd ganz zu Anfang schon einmal gepostet hat (http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/607037-Ladegerät-iSDT-Q6-Plus-300W-14A-Fragen-amp-Antworten?p=4240091&viewfull=1#post4240091), sind schwankende EIngansspannungen potentiell tödlich für den Lader. Ich hatte da nicht mehr dran gedacht und auf der Autobahn lief plötzlich der Lüfter vom iSDT los. Statt 2A Ladestrom standen plötzlich 16,5A auf der Anzeige. Der Lader hat es zum Glück überstanden. Gibt es eine Möglichkeit, die Spannungsspitzen zu glätten? Oder muss ich auf einen anderen Lader zurückgreifen?


Gruß Christian
 

Guenni52

User
  • Modus "Lagern" kann nur bis minimal 3,70V eingestellt werden. Nach Ladeende hat der Akku wieder 10-30 mV mehr, das möchte ich aber nicht. Kann man das softwareseitig einstellen?
Gruß Christian[/QUOTE]

Hallo Christian,

die minimale Lagerspannung sollte zwischen 3,7 bis 3,75V liegen.

https://www.stefansliposhop.de/Lipo-Leitfaden-FAQ:_:15.html

Meine Akkus lagere ich bei 3,8 bis 3,85V

Gruß
Günter
 

onki

User
Hallo,


ich melde mich dann mal als einer, der aus einem "beratungsresistenten" Verein kommt und Spaß dabei hat.

Wer so einen Aufwand wegen seiner popeligen Akkus betreibt sollte dann bitte aber auch bei jedem Parken seines Fahrzeugs sofort den Kraftstoff ablassen. Die dort gespeicherte Energiemenge (und Brandlast) ist um ein vielfaches höher als die eines LiPo Akkus.
Also lasst die Kirche mal gefälligst im Dorf. Ob ein Akku nun 3,7 oder 3,75V hat ist für das "Gafahrenpotential" ziemlich unerheblich.

Ich lagere meine Akkus so wie sie vom Platz kommen in meiner 7,62er Munibox mit Rigips-Unterteilung und schlafe bestens dabei. Ich lese in der Presse immer viel von KFZ-Bränden und habe in den vergangenen über 30 Jahren auch schon viel PKWs (und größeres) gelöscht. Lipo-Brände hatten wir nur einen - wegen Überladung. Das war aber auch bei anderen Akkusystemen nicht gerade ungefährlich.
Aber der Aufwand der hier wegen einer zu vernachlässigenden Gefahr betrieben wird ist z.T. nur mit Verfolgungswahn zu beschreiben.
Mit der Schürung von Ängsten kann man halt jede Menge Geld verdienen.
Bei mir hat auch schon ein Lipo gebrannt und mein Rauchmelder hat mich nachts gewarnt. Das war aber wegen eines komplett falschen Ladeprogrammes (Lipos mögen keine NiCD-Programme) und es war eine kapitale Überladung.
Und dankenswerterweise sehen dass alle meine Fliegerkollegen gleich.

Also nix für ungut, entladet wenn ihr es unbedingt braucht aber verschont uns doch bitte vor so einem Unsinn von wegen 3,7 oder 3,75V.
Alternativ wäre der Q6 Pro mit geeigneten Akkus eine Alternative, denn die Dinger entladen sich nach einer vorkonfigurierbaren Zeit langsam selber kontrolliert.

Gruß
Onki
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hier sollte mal das Hirn bei einigen abkühlen und ihr dürft gerne das z.Zt. tolle Wetter für unser Hobby genießen. ;)

Dazu leiste ich jetzt Schützenhilfe und werde für ein paar Tage Ruhe einkehren lassen und ggf. aufräumen!

... oder versuchen in der Zeit, speziell den Absatz " LiPos richtig lagern ... etc pp ...", besser zu verstehen:
http://www.elektromodellflug.de/lipo-leitfaden-faq.html

*** So, aufgeräumt und Onkis State stehen lassen weil er die Wahrheit (zwar scharf geschrieben und Kernaussage)
zu 3,7V/Z oder 3,75V/Z auf den Punkt bringt! ***


... wieder geöffnet!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir wer sagen ab wieviel Ampere Ladestrom sich der Lüfter dazuschaltet ? Lg
 

BNoXTC1

User
Sobald der lader eine gewisse Temperatur hat, schaltet sich der Lüfter an!!

Darf ich erwähnen, dass diese „Angst“ vom Lüfter nervt :) wenn du den lader in der Nacht, neben deinem Kopf benutzt, dann brauchst ein Ladegerät ohne Lüfter.
 
Intressant wäre ob der Lüfter sich auch einschaltet wenn ich am 4 Fach Board und mit 24v betrieben. Bei 4 Stück 2600 mah 3 s mit je 1c lade ? Lg
 

onki

User
Hallo ?,

diese Frage wird dir wohl niemand beantworten können weil zu individuell.

Da wir hier von einem 50 Euro-Massenware-Lader reden, wäre es ratsam einfach einen zu bestellen und es auszuprobieren.
Bei Nichtgefallen finden sich genug Interessenten dafür.
Zudem kann ich Karl nur beipflichten, dieses "Lüfter ist mir zu laut" herumgepienze nervt wirklich (mehr als es so ein Lüfter je tun kann). Das Ding ist nunmal so klein, da bleibt nicht viel Platz für ausladende Kühlkörper und große Lüfter. Und winzige Lüfter müssen nunmal hoch drehen, wollen sie eine vernünftige Durchflussleistung erzielen.
Wer sich daran stört muss sich halt einen großen Lade-Brocken kaufen.
Ich empfinde das Lüftergeräusch meiner Netzteile und Lader eher als positive Rückmeldung. Solange sich dort was tut ist das Ding am Laden.

Gruß und schöne Pfingsten
Onki
 

VOBO

User
Der Lader kann schon einige Ampere laden, ohne das der Lüfter aktiv wird.
Ich lade ausschließlich 3S mit 2-7A, dabei läuft der Lüfter noch nicht.

Anders sieht es natürlich beim Entladen aus. Daher mache ich das lieber mit meinem alten Orbit-Mikrolader.
Der hat keinen Lüfter und stemmt 25W Entladeleistung.

Gruß Volker
 

BNoXTC1

User
So pauschal kannst das aber nicht sagen!! Bei 0Grad wird er ausbleiben, bei 40grad wird er gleich angehen..
 

onki

User
Hallo,

Der Lüfter ist temperaturgesteuert und richtet sich nicht nach Ladeströmen etc. Daher kann man keine Vorhersage darüber machen ob und wann der Lüfter anspringen wird.
Bei kühlen Verhältnissen läuft er später, ist es heiß läuft er weitaus früher. Und wenn die Öffnungen nicht wirklich frei sind (z.B. auf einer weichen Unterlage) dann läuft er häufiger.

Ich hoffe damit ist das Thema erschöpfend behandelt.

Gruß und schöne Pfingsten

Onki
 

Crizz

User
Och Leute, kommt doch nicht gleich mit sowas billigem wie Umgebungstemperatur als einzigen Faktor.......

Wer es immer noch nicht begriffen oder nicht gegoogelt hat : das Zauberwort heißt "Leistung", in diesem Fall "Verlustleistung" an den Leistungsbauteilen. Und diese richtet sich nicht alleine nach dem Ladestrom, sondern aus dem Produkt von Ladespannung und Ladestrom.

Es bedarf erheblich mehr Leistung - nämlich das 6-fache - um einen 6s-5000 mAh zu laden, als einen 1s-5000mAh. oder einen 2s 2500 mAh. Oder...oder...oder... Wann also im Betrieb der Lüfter anspringt, ist in allererster Linie von der LadeLEISTUNG (respektive Entladeleistung) und natürlich mit von den Umgebungsbedingungen abhängig, nicht alleine von Ladestrom, Spannung oder Temperatur alleine. Der Punkt mit der Temperatur ergibt sich aus der Tatsache das Halbleiter ab 60°C stärker altern (Temperatur des Halbleiterchips - nicht des Gehäuses !) und deshalb rechtzeitig gekühlt werden müssen damit sie lange durchhalten.
 
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