fsicherheit
User
Keinen
gibt auch noch andere sehr gute Hersteller
gibt auch noch andere sehr gute Hersteller
Kestrel 401 von fly-around
- Ersteller Segelflieger
- Erstellt am
Dennis Schulte Renger
Vereinsmitglied
Mir wird es immer ein Rätsel bleiben...
Schon bei der ersten Kontaktaufnahme stellt man fest, dass ich einen Hersteller nicht zuverlässig erreiche.
Mein Reflex ist dann, Finger weg von dem Geschäftspartner.
Warum haben so viele Leute trotzdem das Bedürfnis herauszufinden, wie ich einem Hersteller Geld hinterherwerfe, den ich schon vor der Bestellung nicht erreicht.
Das ist jetzt unabhängig von Fly around. Das sieht man so oft...
Ein, für mich, Hoch spannendes Phänomen.
molalu
User
Weil diese kleinen "Nischen-Hersteller" begnadete Handwerker sind, aber grottenschlechte Kaufleute. Keiner hat denen erklärt, was der Begriff "Customer-Service" für eine Bedeutung hat. Worte wie "Kundenzufriedenheit, oder Kundenbindung" sind unbekannt.
Dazu kommt, dass diese Spezialisten aus Kostengründen keinen Personalaufwand betreiben können. Der Inhaber mit 2 oder 3 Mitarbeitern (wenn überhaupt) ist dann "Mädchen für alles" und das kriegen die halt nicht unter einen Hut.
Meine Erfahrung sagt mir, das Handwerker vom persönlichen Kontakt leben. Wahrscheinlich nicht für jeden ganz einfach zu realisieren, aber letztlich heißt die Lösung HINFAHREN und REDEN.
Ich weiß, so kann und darf man kein Unternehmen führen. Deshalb gibt es nur 2 Möglichkeiten. Möglichkeit 1 - die verdienen so viel Geld, dass es Ihnen egal ist, ob ein Neukunde dazukommt, oder ein Bestandskunde abspringt, oder Möglichkeit 2 - die sind schon pleite, wissen es aber noch nicht.
Börny
User
...nur so am Rande: "Kaufleute" haben nichts mit "Customer service", was auch immer landläufig darunter verstanden wird, zu tun. Richtige Kaufleute können rechnen und kalkulieren, beherschen die Lagerverwaltung sowie die Warenwirtschaft und die Ablauforganisation, zudem noch das Rechnungswesen um einen Betrieb nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten gewinnbringend zu führen.
Für den anderen neumodischen Firlefanz ist die hippe Reklameabteilung, oder wie das auf neudeutsch heißt: Das Marketing, zuständig. Das ist die Abteilung, die man als Kaufmann bewusst so klein wie möglich hält, da die sonst einen riesen Batzen Geld zum Fenster heraus schmeißen, dessen Wirkung weder kaufmännisch und belastbar nachkalkuliert, noch an Hand der Zahlen bewiesen werden kann
.
Für den anderen neumodischen Firlefanz ist die hippe Reklameabteilung, oder wie das auf neudeutsch heißt: Das Marketing, zuständig. Das ist die Abteilung, die man als Kaufmann bewusst so klein wie möglich hält, da die sonst einen riesen Batzen Geld zum Fenster heraus schmeißen, dessen Wirkung weder kaufmännisch und belastbar nachkalkuliert, noch an Hand der Zahlen bewiesen werden kann
.
sukzess
User
So, dann versuchen wir mal die Kurve wieder zurück zum Thema zu kriegen. 
Auch mit den Klebestellen der Servorahmen in der zweiten Fläche bin ich zufrieden. Das Harz hat sich schön verteilt, ohne wegzulaufen.
Und gestern kam vom Himmlischen dann auch das fehlende Goldstück.
Passt perfekt, als ob die Jungs von KST Maß genommen hätten.
Aber bevor es mit dem Rumpf weitergeht, mach ich erst die Flächen fertig. Also steht als Nächstes das Einkleben der Ruderhörner auf dem Plan.
Auch mit den Klebestellen der Servorahmen in der zweiten Fläche bin ich zufrieden. Das Harz hat sich schön verteilt, ohne wegzulaufen.
Und gestern kam vom Himmlischen dann auch das fehlende Goldstück.
Passt perfekt, als ob die Jungs von KST Maß genommen hätten.
Aber bevor es mit dem Rumpf weitergeht, mach ich erst die Flächen fertig. Also steht als Nächstes das Einkleben der Ruderhörner auf dem Plan.
sukzess
User
Inzwischen sind die Ruderhörner fertig eingebaut. Dazu wurden die Servos montiert und die Anlenkhebel eingesetzt (noch mit beliebiger Länge und Position, das Ablängen und Einstellen kommt ganz am Ende beim Programmieren).
Die Flucht der Gestänge hat auf der Austrittsseite sauber gepasst (Bilder nur exemplarisch, sehen ja immer gleich aus)…
… also konnten die Ruderhebel eingesteckt und angeschlossen werden.
Dann hab ich mir von der Unterseite den Abstand der Scharnierline zur Endleiste und zur Kontrolle zum Servo rausgemessen, um sicher zu sein, dass später die Abstände für beide QR und WK auch gleich sind. Dann wurden die Servoarme so eingestellt, dass bei Rudern im Strak der Anlenkpunkt für die QR und WK jeweils gleich zur Scharnierlinie (QR auf, WK davor) liegt.
Nicht täuschen lassen, die Scharnierlinie liegt bei den WK vor der oberen Trennlinie, sodass hier ein Versatz vom Drehpunkt Richtung Servo berücksichtigt ist. Man sieht es nur von oben nicht.
Dann wurden die Ruder aufgeklappt, die Taschen mit eingedicktem Harz gefüllt und die Ruderhörner eingesetzt.
Zum Aushärten habe ich die Ruder dann im Strak fixiert.
Durch die vorher ausgemessene Position der Drehpunkte und dazu passend eingestellten Servopositionen war so sichergestellt, dass die Ruderhörner an der exakt richtigen Position sitzen.
Nach dem Durchtrocknen gab das folgendes Bild.
Zum Abdecken der schwarzen Ruderhörner im Zuge des Finish hab ich mir schon den passenden Lack besorgt.
Damit sollte das am Ende nahezu unsichtbar werden.
Die Flucht der Gestänge hat auf der Austrittsseite sauber gepasst (Bilder nur exemplarisch, sehen ja immer gleich aus
)…… also konnten die Ruderhebel eingesteckt und angeschlossen werden.
Dann hab ich mir von der Unterseite den Abstand der Scharnierline zur Endleiste und zur Kontrolle zum Servo rausgemessen, um sicher zu sein, dass später die Abstände für beide QR und WK auch gleich sind. Dann wurden die Servoarme so eingestellt, dass bei Rudern im Strak der Anlenkpunkt für die QR und WK jeweils gleich zur Scharnierlinie (QR auf, WK davor) liegt.
Nicht täuschen lassen, die Scharnierlinie liegt bei den WK vor der oberen Trennlinie, sodass hier ein Versatz vom Drehpunkt Richtung Servo berücksichtigt ist. Man sieht es nur von oben nicht.
Dann wurden die Ruder aufgeklappt, die Taschen mit eingedicktem Harz gefüllt und die Ruderhörner eingesetzt.
Zum Aushärten habe ich die Ruder dann im Strak fixiert.
Durch die vorher ausgemessene Position der Drehpunkte und dazu passend eingestellten Servopositionen war so sichergestellt, dass die Ruderhörner an der exakt richtigen Position sitzen.
Nach dem Durchtrocknen gab das folgendes Bild.
Zum Abdecken der schwarzen Ruderhörner im Zuge des Finish hab ich mir schon den passenden Lack besorgt.
Damit sollte das am Ende nahezu unsichtbar werden.
dreamflight69
User
Hallo Markus,
erstmal danke für den ausführlichen und detaillierten Baubericht.
Zur Arbeitsabfolge des Einbaues der Flächenservos hätte ich eine Frage:
Gibt es einen speziellen Grund, dass du die Ruderhörner erst am Ende, also auch erst nach dem Verkleben der Servorahmen einsetzt und verklebst?
Ich mache es genau umgekehrt.
Die Ruderhörner zuerst (rechtwinklig zur Scharnierlinie mit eingehängtem Gestänge) und erst im zweiten Schritt dann das fertig abgelängte Gestänge gemeinsam mit dem Servorahmen.
Dabei versuche ich, den Rahmen mit Servo und Gestänge völlig spannungsfrei - auch wenn möglich ohne/oder ganz wenig Gewicht - zu positionieren und zu verkleben.
Dabei hab ich in der Regel etwas „Luft“ für geringfügige Lagekorrekturen.
Ich hab deine Abfolge auch mal gedanklich durchgespielt. Offensichtlich funktioniert beides.
LG
Hansjörg
erstmal danke für den ausführlichen und detaillierten Baubericht.
Zur Arbeitsabfolge des Einbaues der Flächenservos hätte ich eine Frage:
Gibt es einen speziellen Grund, dass du die Ruderhörner erst am Ende, also auch erst nach dem Verkleben der Servorahmen einsetzt und verklebst?
Ich mache es genau umgekehrt.
Die Ruderhörner zuerst (rechtwinklig zur Scharnierlinie mit eingehängtem Gestänge) und erst im zweiten Schritt dann das fertig abgelängte Gestänge gemeinsam mit dem Servorahmen.Dabei versuche ich, den Rahmen mit Servo und Gestänge völlig spannungsfrei - auch wenn möglich ohne/oder ganz wenig Gewicht - zu positionieren und zu verkleben.
Dabei hab ich in der Regel etwas „Luft“ für geringfügige Lagekorrekturen.
Ich hab deine Abfolge auch mal gedanklich durchgespielt. Offensichtlich funktioniert beides.
LG
Hansjörg
sukzess
User
Hallo Hansjörg,
bei mir „dahemm“ im Saarland sagt man dazu: „dat es gehuppst wie gesprung“.
Ich denke die Reihenfolge spielt keine Rolle, solange man immer sauber zur Scharnierlinie bezogen arbeitet.
Ich finde es einfacher die Rahmen mit Servos und Gestänge an den Bezugslinien außen am Flügel auszurichten und dieses in sich stabile System so sauber zu positionieren und dann bis zum Aushärten des Klebers in Position zu halten.
„Nur“ die Bohrung im Ruderhorn als Fixpunkt zur Ausrichtung von Servos und Rahmen zu nehmen, ist mir persönlich zu „dünn“.
Die in Relation zum oben beschriebenen System aus Servos, Rahmen und Gestänge doch kleinen und leichten Ruderhörner hingegen, richten sich mit etwas Spiel in das zähe Harz eingesetzt, quasi von ganz alleine aus und „müssen“ dann nachher zwangsläufig zu den Bezugslinien passen.
Soviel zu meinem Ansatz. Aber wie so oft führen viele Wege nach Rom.
Was das finale Ablängen der Gestänge angeht, so mache ich das vor allem bei den Wölbklappen gerne erst dann, wenn die Servos ihre Null- und Endpositionen programmiert haben, um möglichst den vollen Weg ausnutzen zu können und die gewünschten Ausschläge hin zu kriegen.
bei mir „dahemm“ im Saarland sagt man dazu: „dat es gehuppst wie gesprung“.
Ich denke die Reihenfolge spielt keine Rolle, solange man immer sauber zur Scharnierlinie bezogen arbeitet.
Ich finde es einfacher die Rahmen mit Servos und Gestänge an den Bezugslinien außen am Flügel auszurichten und dieses in sich stabile System so sauber zu positionieren und dann bis zum Aushärten des Klebers in Position zu halten.
„Nur“ die Bohrung im Ruderhorn als Fixpunkt zur Ausrichtung von Servos und Rahmen zu nehmen, ist mir persönlich zu „dünn“.
Die in Relation zum oben beschriebenen System aus Servos, Rahmen und Gestänge doch kleinen und leichten Ruderhörner hingegen, richten sich mit etwas Spiel in das zähe Harz eingesetzt, quasi von ganz alleine aus und „müssen“ dann nachher zwangsläufig zu den Bezugslinien passen.
Soviel zu meinem Ansatz. Aber wie so oft führen viele Wege nach Rom.
Was das finale Ablängen der Gestänge angeht, so mache ich das vor allem bei den Wölbklappen gerne erst dann, wenn die Servos ihre Null- und Endpositionen programmiert haben, um möglichst den vollen Weg ausnutzen zu können und die gewünschten Ausschläge hin zu kriegen.
sukzess
User
Nachdem die Flächen damit für den finalen Einbau aller Komponenten vorbereitet waren, ging es wieder mit dem Rumpf weiter. Den bau ich von hinten nach vorne aus, um in der Nase die Komponenten schon in Richtung passendem Schwerpunk positionieren zu können.
Also ging es mit der Anlenkung für das Höhenruder weiter. Wider Erwarten wurde das eine etwas schwerere Geburt.
Am Anfang war der Plan klar und es ging zügig voran. Ich hab mir das Ruder im Strak fixiert und wie schon bei den Querrudern die Scharnierlinie nach unten übertragen. Dann wurde diese auch auf den Ausschnitt im Seitenleitwerk übertragen und von dort aus der Abstand zum Servohorn gemessen.
Damit hab ich mir dann einen passenden Anlenkungsdraht gebogen.
Der Draht wurde dann noch passend zur Tiefe der Aussparung im Leitwerk gekürzt und es konnte zur Anprobe gehen.
Passt perfekt zur Scharnierlinie.
Als Ruderhorn hab ich eine Augenschraube benutzt. Die wurde passend gekürzt, ein Loch mit Untermaß schräg ins Ruder gebohrt und die Schraube zur Bestimmung der finalen Länge eingedreht.
Die Position ist etwas außermittig, damit die Anlenkung sauber an den Schrauben vorbeiläuft.
Die wurde dann am Ende mit Endfest eingeklebt.
Soweit so gut.
Bei der Funktionskontrolle hab ich dann festgestellt, dass etwas von unten gegen das Höhenleitwerk drückt. Also wieder zerlegen und kontrollieren.
Die Höhe passte…
Aber am Servo waren deutliche Schleifspuren und der Übeltäter damit nach dem Ausbau schnell gefunden.
Der Draht hatte in der Kröpfung etwas zu viel Höhe, hat sich am Servo nach oben gedrückt und dann das Leitwerk angehoben.
Eine flachere Kröpfung habe ich nicht hinbekommen, also musste ich auf einen Kabelkopf wechseln. Um an der Befestigungsschraube vorbei zu kommen, fiel die Wahl auf eine 2mm Version mit schmalem Schaft.
Der neue Draht war mit den Längen des Ersten schnell gebogen, zumal das Gewinde im Gabelkopf ja nachträgliche Korrekturen zulässt. Damit passt jetzt alles.
Also ging es mit der Anlenkung für das Höhenruder weiter. Wider Erwarten wurde das eine etwas schwerere Geburt.
Am Anfang war der Plan klar und es ging zügig voran. Ich hab mir das Ruder im Strak fixiert und wie schon bei den Querrudern die Scharnierlinie nach unten übertragen. Dann wurde diese auch auf den Ausschnitt im Seitenleitwerk übertragen und von dort aus der Abstand zum Servohorn gemessen.
Damit hab ich mir dann einen passenden Anlenkungsdraht gebogen.
Der Draht wurde dann noch passend zur Tiefe der Aussparung im Leitwerk gekürzt und es konnte zur Anprobe gehen.
Passt perfekt zur Scharnierlinie.
Als Ruderhorn hab ich eine Augenschraube benutzt. Die wurde passend gekürzt, ein Loch mit Untermaß schräg ins Ruder gebohrt und die Schraube zur Bestimmung der finalen Länge eingedreht.
Die Position ist etwas außermittig, damit die Anlenkung sauber an den Schrauben vorbeiläuft.
Die wurde dann am Ende mit Endfest eingeklebt.
Soweit so gut.
Bei der Funktionskontrolle hab ich dann festgestellt, dass etwas von unten gegen das Höhenleitwerk drückt. Also wieder zerlegen und kontrollieren.
Die Höhe passte…
Aber am Servo waren deutliche Schleifspuren und der Übeltäter damit nach dem Ausbau schnell gefunden.
Der Draht hatte in der Kröpfung etwas zu viel Höhe, hat sich am Servo nach oben gedrückt und dann das Leitwerk angehoben.
Eine flachere Kröpfung habe ich nicht hinbekommen, also musste ich auf einen Kabelkopf wechseln. Um an der Befestigungsschraube vorbei zu kommen, fiel die Wahl auf eine 2mm Version mit schmalem Schaft.
Der neue Draht war mit den Längen des Ersten schnell gebogen, zumal das Gewinde im Gabelkopf ja nachträgliche Korrekturen zulässt. Damit passt jetzt alles.
Segelflieger
Vereinsmitglied
Kurze Info von mir als Threadstarter:
Schon im Frühjahr 2023 hatte ich von einem nicht ganz reibungslosen Ablauf unserer Bestellung über 3 Kestrel-Bausätze berichtet. Es gab Verzögerungen und nicht eingehaltene Liefertermine. Das war nicht weiter schlimm, wäre gleichzeitig nicht auch noch das Kommunikationsverhalten suboptimal gewesen. Das ist alles in den Beiträgen #22 - #27 nachzulesen.
Fly Around hat sich dann Anfang Mai 2023 bei mir gemeldet und Gründe für die Verzögerungen erläutert. Zeitgleich wurde uns die Lieferung unserer Modelle auf Ende Mai 2023 angekündigt. Dann - auch weit über Ende Mai hinaus, war aber wieder Funkstille. Auch auf mehrere höfliche Nachfragen zum Sachstand unserer Bestellung im August, September und Oktober 2023 hat Fly Around nicht geantwortet. Nachdem Fly Around auch die Messebeteiligung in Hülben im September kurzfristig abgesagt hatte, gab es leider auch keine Chance den Sachstand auf der Messe persönlich zu erfragen.
Anfang November hatte ich dann noch einmal eine Mail mit der abermaligen Bitte um Information zum Sachstand unserer Bestellung an Fly Around gerichtet. Dies auch vor dem Hintergrund der in den sozialen Netzwerken kursierenden Meldung, dass die Fly Around Werkstatt in Erfurt zum Ende November geschlossen werde. Ich hatte Fly Around deshalb gebeten mich und meine zwei Mitbesteller bis spätestens 30. November 2023 zu informieren, was denn aus unseren Modellen, die laut früherer Info bereits im Mai im Bau gewesen sein sollten, geworden ist und wie es nach der Schließung der Werkstatt in Erfurt mit der Fertigung weiter gehe. Leider kam auch auf diese Anfrage keine Antwort. Nichts. Niente. Nada.
Weil wir alle drei der Meinung waren, dass ein solcher Umgang mit Kunden, die einen Auftrag in Höhe von zusammen fast 10.000 EUR platziert haben, nicht seriös ist, habe ich konsequenterweise unsere Bestellung der 3 Kestrel am 1. Dezember 2023 storniert.
Es ging uns nie darum, dass wir die 3 Maschinen so schnell wie möglich gewollt hätten. Hätte uns Fly Around von vornherein oder zwischendurch mal offen kommuniziert: „die Lieferzeit verzögert sich weiter wegen…“ oder einfach von Beginn an gesagt, „die Lieferzeit beträgt mindestens zwei Jahre“, dann wäre das ok gewesen, aber konkrete Liefertermine zusagen und den Eindruck erwecken die Maschinen seien bereits im Bau bzw. nahezu fertig gebaut, aber dann die genannten Liefertermine wiederholt nicht einhalten und zudem 6 Monate lang ungeachtet mehrerer Rückfragen die Kommunikation einstellen, das geht halt im Umgang mit Kunden nicht. Soweit, so schlecht….mal wieder um eine Erfahrung reicher.
Schade drum. Ich wünsche Euch mehr Glück mit Eurer Bestellung/ Belieferung und der Firma Fly Around im Umgang mit anderen Kunden eine glücklichere Hand.
Einen Bau- und Flugbericht von mir wird es somit nicht geben können. Das muss Markus (sukzess) vollends übernehmen. Er hatte ja mehr Glück mit der Belieferung.
Schon im Frühjahr 2023 hatte ich von einem nicht ganz reibungslosen Ablauf unserer Bestellung über 3 Kestrel-Bausätze berichtet. Es gab Verzögerungen und nicht eingehaltene Liefertermine. Das war nicht weiter schlimm, wäre gleichzeitig nicht auch noch das Kommunikationsverhalten suboptimal gewesen. Das ist alles in den Beiträgen #22 - #27 nachzulesen.
Fly Around hat sich dann Anfang Mai 2023 bei mir gemeldet und Gründe für die Verzögerungen erläutert. Zeitgleich wurde uns die Lieferung unserer Modelle auf Ende Mai 2023 angekündigt. Dann - auch weit über Ende Mai hinaus, war aber wieder Funkstille. Auch auf mehrere höfliche Nachfragen zum Sachstand unserer Bestellung im August, September und Oktober 2023 hat Fly Around nicht geantwortet. Nachdem Fly Around auch die Messebeteiligung in Hülben im September kurzfristig abgesagt hatte, gab es leider auch keine Chance den Sachstand auf der Messe persönlich zu erfragen.
Anfang November hatte ich dann noch einmal eine Mail mit der abermaligen Bitte um Information zum Sachstand unserer Bestellung an Fly Around gerichtet. Dies auch vor dem Hintergrund der in den sozialen Netzwerken kursierenden Meldung, dass die Fly Around Werkstatt in Erfurt zum Ende November geschlossen werde. Ich hatte Fly Around deshalb gebeten mich und meine zwei Mitbesteller bis spätestens 30. November 2023 zu informieren, was denn aus unseren Modellen, die laut früherer Info bereits im Mai im Bau gewesen sein sollten, geworden ist und wie es nach der Schließung der Werkstatt in Erfurt mit der Fertigung weiter gehe. Leider kam auch auf diese Anfrage keine Antwort. Nichts. Niente. Nada.
Weil wir alle drei der Meinung waren, dass ein solcher Umgang mit Kunden, die einen Auftrag in Höhe von zusammen fast 10.000 EUR platziert haben, nicht seriös ist, habe ich konsequenterweise unsere Bestellung der 3 Kestrel am 1. Dezember 2023 storniert.
Es ging uns nie darum, dass wir die 3 Maschinen so schnell wie möglich gewollt hätten. Hätte uns Fly Around von vornherein oder zwischendurch mal offen kommuniziert: „die Lieferzeit verzögert sich weiter wegen…“ oder einfach von Beginn an gesagt, „die Lieferzeit beträgt mindestens zwei Jahre“, dann wäre das ok gewesen, aber konkrete Liefertermine zusagen und den Eindruck erwecken die Maschinen seien bereits im Bau bzw. nahezu fertig gebaut, aber dann die genannten Liefertermine wiederholt nicht einhalten und zudem 6 Monate lang ungeachtet mehrerer Rückfragen die Kommunikation einstellen, das geht halt im Umgang mit Kunden nicht. Soweit, so schlecht….mal wieder um eine Erfahrung reicher.
Schade drum. Ich wünsche Euch mehr Glück mit Eurer Bestellung/ Belieferung und der Firma Fly Around im Umgang mit anderen Kunden eine glücklichere Hand.
Einen Bau- und Flugbericht von mir wird es somit nicht geben können. Das muss Markus (sukzess) vollends übernehmen. Er hatte ja mehr Glück mit der Belieferung.
GeorgS
User
Servus Rudi,
ich habe fast die selbe Erfahrung bei der Bestellung einer ASW27 gemacht wie Du.
Wenn mal jemand erreichbar war, wurde gesagt das bestellte Modell ist das Nächste oder 'es fehlen nur noch die Flächen', oder oder oder.
Anfang November wurde mir das auch zu blöd und ich habe die Bestellung storniert.
Ich weiß nicht, wie es Dir ergangen ist, aber nicht mal auf die Stornierung gab es eine Rückmeldung.
Wirklich schade, Fly-Around hätte schöne Modelle im Angebot, aber anscheinend wollen sie sie nicht verkaufen
Der Sinn eines Web-Shops erschließt sich mir dann auch nicht.
Gruß Schorsch
ich habe fast die selbe Erfahrung bei der Bestellung einer ASW27 gemacht wie Du.
Wenn mal jemand erreichbar war, wurde gesagt das bestellte Modell ist das Nächste oder 'es fehlen nur noch die Flächen', oder oder oder.
Anfang November wurde mir das auch zu blöd und ich habe die Bestellung storniert.
Ich weiß nicht, wie es Dir ergangen ist, aber nicht mal auf die Stornierung gab es eine Rückmeldung.
Wirklich schade, Fly-Around hätte schöne Modelle im Angebot, aber anscheinend wollen sie sie nicht verkaufen
Der Sinn eines Web-Shops erschließt sich mir dann auch nicht.
Gruß Schorsch
Eisvogel
User
Der Erfurter Laminierer liest hier schon den ganzen Nachmittag mit, hält es aber anscheinend auch nicht für nötig mal ne Stellungnahme abzugeben 
Wirklich sehr schade wie das läuft, bzw. nicht läuft, das Modell schaut sehr gut aus, Oberfläche top, Bauweise durchdacht und ordentlich ausgeführt.
Wirklich sehr schade wie das läuft, bzw. nicht läuft, das Modell schaut sehr gut aus, Oberfläche top, Bauweise durchdacht und ordentlich ausgeführt.
Segelflieger
Vereinsmitglied
Hallo Georg,Ich weiß nicht, wie es Dir ergangen ist, aber nicht mal auf die Stornierung gab es eine Rückmeldung.
Wirklich schade, Fly-Around hätte schöne Modelle im Angebot, aber anscheinend wollen sie sie nicht verkaufen
wie weiter oben dargelegt gab es seit nunmehr über 6 Monaten keine einzige Rückmeldung von Jerome auf zwischen Anfang August und Anfang November (in ca. 4-wöchigem Abstand) insgesamt 4 höfliche Rückfragen. Auf die Stornierung vom 1. Dezember bislang auch nicht, aber hey, das ist jetzt bei mir ja erst 4 Tage her. Da wollen wir mal noch nicht so ungeduldig sein wie meine Kunden. Wenn die vormittags eine Mail schreiben und um 14 Uhr noch keine Antwort haben, dann kommt schon der erste forsche Reminder....andere Branche halt....
Ja, wirklich sehr schade. Ich war definitiv ein sehr wohlwollender Wäre-gern-Kunde. Der Kestrel mit seinen handlichen Abmessungen und dem Kolb'schen Profildesign hätte mir und meinen Mitbestellern wirklich sehr gut gefallen. Ein Retro-Modell mit neuzeitlichen Flugleistungen. Damit hätten wir gerne unsere Hänge auf der Schwäbischem Alb, im Nordschwarzwald und in den Alpen beflogen. Aber wie Du sagst: anscheinend wollen sie nicht verkaufen....schade.
@ Eisvogel
Wieso sollte er eine Stellungnahme abgeben? Wir hatten bei Fly around in Mannheim bestellt, nicht beim Laminierer in Erfurt. Die Fly Around-Werkstatt in Erfurt ist dicht.
Edit:
Georg war schneller.
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mich zu gar nichts äußern, da ich überhaupt keinen Einblick in den Mailverkehr gehabt habe. Wieso weshalb und warum der Standort Erfurt geschlossen wurde sind Firmeninterne Entscheidungen die ich respektiere und mich auch dazu nicht äußern werde.Der Erfurter Laminierer liest hier schon den ganzen Nachmittag mit, hält es aber anscheinend auch nicht für nötig mal ne Stellungnahme abzugeben
Wirklich sehr schade wie das läuft, bzw. nicht läuft, das Modell schaut sehr gut aus, Oberfläche top, Bauweise durchdacht und ordentlich ausgeführt.