Parallelführung der Drähte
Parallelführung der Drähte
Da mein Buch da zu Rate gezogen wird, möchte ich hier gerne antworten. Die Sache steht beim Kapitel 'Skineffekt' im Buch (keine Angst, das ist dort ganz praktisch erklärt). Eigentlich kennt man diesen Effekt ja nur von höheren Frequenzen. Das Beispiel im Buch zeigt aber, dass es auch bei ganz normalen Brushless- Motoren wegen der Wechselspannung schon eine Vergrösserung des Wicklungswiderstandes gibt. Diese ist im Bereich von einigen Prozent, je nach Frequenz. Das heisst auch, dass die Drehzahlsteifigkeit des Motors abnimmt (die Drehzahl bricht bei höheren Drehmomenten stärker ein).
Im Buch wird darauf hingewiesen, dass viele Hersteller deshalb bei den Wicklungen mehrere dünnere (gegeneinander isolierte) Drähte parallel führen, anstelle von einem dicken. Das hat auch Vorteile bei der Flexibilität der Drähte, aber eben auch beim kleineren Wicklungswiderstand.
Mit dem Thread hat das insofern zu tun, als dass ja Zuleitungen (mindestens bei Sternschaltungen, aber umgerechnet auch bei Dreieckschaltungen) nichts anderes sind, als Verlängerungen der Wicklungen.
Also: bei langen Kabeln ist es nicht die Verdrillung von mehreren Drähten, sondern die Parallelführung von gegeneinander isolierten Drähten, welche den effektiven Zuleitungswiderstand wegen des schon wirksamen Skineffektes verringert und damit die Drehzahlsteifigkeit erhöht
Gruss
Roland Büchi
Parallelführung der Drähte
Also, zur ersten Frage. Es handelt sich um einen 30A, 1100kv E-flite 10 Power und einem 40A Regler Hobbywing Platinum. Die Verlängerung soll etwa 30cm lang sein. Nun zu Rene Mark seiner Anleitung. Die Einbauanleitung bezieht sich auf den normalen Anschluß ohne Verlängerung. Das mit dem verdrillen der drähte hab ich auch bloß aus dem I-Net. Im Buch ,,Brushless-Motoren und -Regler,, von Roland Büchi steht davon auch nichts. Z.B.. Ich dachte hier hätte jemand praktische Erfahrung damit.
Da mein Buch da zu Rate gezogen wird, möchte ich hier gerne antworten. Die Sache steht beim Kapitel 'Skineffekt' im Buch (keine Angst, das ist dort ganz praktisch erklärt). Eigentlich kennt man diesen Effekt ja nur von höheren Frequenzen. Das Beispiel im Buch zeigt aber, dass es auch bei ganz normalen Brushless- Motoren wegen der Wechselspannung schon eine Vergrösserung des Wicklungswiderstandes gibt. Diese ist im Bereich von einigen Prozent, je nach Frequenz. Das heisst auch, dass die Drehzahlsteifigkeit des Motors abnimmt (die Drehzahl bricht bei höheren Drehmomenten stärker ein).
Im Buch wird darauf hingewiesen, dass viele Hersteller deshalb bei den Wicklungen mehrere dünnere (gegeneinander isolierte) Drähte parallel führen, anstelle von einem dicken. Das hat auch Vorteile bei der Flexibilität der Drähte, aber eben auch beim kleineren Wicklungswiderstand.
Mit dem Thread hat das insofern zu tun, als dass ja Zuleitungen (mindestens bei Sternschaltungen, aber umgerechnet auch bei Dreieckschaltungen) nichts anderes sind, als Verlängerungen der Wicklungen.
Also: bei langen Kabeln ist es nicht die Verdrillung von mehreren Drähten, sondern die Parallelführung von gegeneinander isolierten Drähten, welche den effektiven Zuleitungswiderstand wegen des schon wirksamen Skineffektes verringert und damit die Drehzahlsteifigkeit erhöht
Gruss
Roland Büchi