Rüdiger
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Rüdiger, dein Vergleich mit ´83 und 2023 den würde ich auch noch vertiefen wollen.
Ich denke, das durch die Stationierung der US-Streitkräfte in Süddeutschland, es da auch einen Kulturellen Einfluss gegeben hat, besonders bei der Jugend. Zu nennen wäre da zb Musik, die Freiheit, die sie lebten nach Dienstschluss, man kam an Dinge heran, die es in ihren Mall´s gab (Kleidung, Getränke...). Ja, auch die frühe "Biker"-Szene hat ihre Wurzeln von den Amerikanern, die das mitbrachten. Aber heute, diese übergewichtigen "Möchtegern", haben es nicht verstanden, um was es ging, tragen eine "Cutte", haben aber gar kein Mofa und schon gar keinen Führerschein.
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Bei uns in der Gegend war der amerikanische Einfluss auf uns Jugendliche eher marginal. In der Kreisstadt gab es vier Kasernen, eine für die Offiziere, die eher unter sich blieben und drei Kasernen für die Mannschaftsdienstgrade. Allerdings waren diese drei Kasernen nur mit Kollegen besetzt, die in den Staaten Mist gebaut hatten und vor die Wahl "jail here or oversea soldier" gestellt waren. Von daher war für diese Jungs alles off limits und für uns einflusslos.
Ja, wenn man Bekannte hatte, konnte man sich Kirschwhiskey und ähnliche Dinge aus der PX mitbringen lassen. Unsere Biker-Szene bestand nur aus Kumpels aus der Schule, wir hatten unsere eigene Kultur und wir trugen keine Cutte, sondern eine Kutte
Genug des OTs!
cu,
Rüdiger
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