Hallo Rudi,
kommt auf die Verbindungen an, die Du kleben willst. Da bei diesem Modell wirklich alles saugend passt, gibt es auch Verwendung für den
Dünnen Sekundenkleber: Z.B. Die Leitwerksteile trocken fügen und dann wie du schon vermutest, dünnen Sekundenkleber auf die Verbindungen träufeln. Nicht allzu sparsam dabei sein, weil die Stirnseiten ganz gut aufsaugen. Vor dem Bespannen mit einem ebenen, leichten Schleifbrettchen mit Gefühl das gesamte Leitwerk planschleifen, so dass an den Klebestellen keine Unebenheiten durch überschüssigen Kleber, hochstehende Fasern,, oder minimale Versätze zu spüren sind. Dünnen Sekundenkleber kannst Du auch wunderbar nutzen, um gezielt Balsa zu härten, z.B. für Gewindebohrungen, an den Klappenenden etc. Kann allerdings auch ein Nachteil werden, dort wo hinterher großflächig verschliffen werden muss.
Mitteldünner Sekundenkleber kann auch noch geträufelt werden, oder aber vor dem Fügen auf eine der zu verklebenden Flächen gegeben werden.Das Fügen muss dann auf Anhieb passen, einen zweiten Anlauf gibt es meist nicht. Was so oft schief geht, sind Verklebungen, bei denen z.B. etwas in eine Bohrung geklebt werden muss. Eh es richtig drin ist und sitzt, hat der Kleber schon gepackt. In solchen Fällen lieber vorher fügen und dann dünnen Sekundenkleber anträufeln. Mittleren Sekundenkleber habe ich z.B. an die Rippen auf dem Kohleholm gegeben, zieht noch ins Holz, saugt aber nicht alles weg und formt eine leichte Hohlkehle
Dicker Sekundenkleber ist dann gut, wenn z.B. winzige Spalte überbrückt werden müssen. Auch saugt er sich nicht so in die Stirnflächen des Balsaholzes. Wenns schnell gehen muss, sprühe ich gern eine Seite mit Aktivator ein, und gebe auf die andere Seite den dicken Sekundenkleber.
Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig.
Gruß, Ralf