Ikarus Meteor 57 in 1:3

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Die Klappen sind alle laminiert. Habe mir mal die Querruder her genommen und gewogen. Das ergab einen Gewichtszuwachs von 13g pro Querruder.

Kleine Harzmengenrechnung: 0,125m² hat ein Querruder Vorder- und Rückseite. Bei 55g/m² Gewebe sind das 7g Gewebe, bleiben also für das Harz 6g. Das hochgerechnet macht 49g/m² Harz. Über den ganz breiten Daumen für weitere Flächen also Gewebe zu Harz = 1:1 Gewichtsanteile.

Das entspricht auch ziemlich exakt dem Laminatrechner von R&G.

Die Querruder sind mit Sperrholz gebaut und 2x mit Porenfüller gestrichen. Daher gehe ich davon aus, das da wenig Harz ins Sperrholz gezogen (verschwunden) ist.

Grüße
Woody
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Was ein Stress wenn man sowas zum ersten Mal macht: 1,3qm! 😤

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Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
die Laminierarbeiten an den Flügeln schreiten voran, mittlerweile habe ich einen Arbeitsrhythmus für mich gefunden.

Also kommt auch bald der Rumpf dran. Da stellen sich mir aber ein paar Fragen: mit einem Stück Glasgewebe komme ich nicht hin, also wird es mindestens 2 "Nähte" geben.

- Wo legen ich die am besten hin? Oben und unten oder links und rechts?
- mache ich vor dem Seitenruder noch mal eine Naht?
- wie mache ich die Nähte überhaupt? Überlappend? wenn ja, wieviel?
- wie gehe ich mit entstehenden Falten aufgrund der Bauchigkeit des Rumpfes um? Einschneiden und überlappen? oder Einschneiden und die "Dreiecke" wegschneiden?
- wenn irgendwo überlappt, dann "doppelt so viel Harz", weil doppelte Lage?

Fragen über Fragen...

Grüße
Woody
 

crusader

User
Hallo
Ich würde oben und unten die Naht machen, wobei ich nicht glaube das du mit 2 Stücken aus kommst.
Ich würde auf Stoß arbeiten da das Gewebe ja keine tragende Funktion hat und du vor dem lackieren eh spachteln und alles musst.
 
die Laminierarbeiten an den Flügeln schreiten voran, mittlerweile habe ich einen Arbeitsrhythmus für mich gefunden.

Also kommt auch bald der Rumpf dran. Da stellen sich mir aber ein paar Fragen: mit einem Stück Glasgewebe komme ich nicht hin, also wird es mindestens 2 "Nähte" geben.

- Wo legen ich die am besten hin? Oben und unten oder links und rechts?
- mache ich vor dem Seitenruder noch mal eine Naht?
- wie mache ich die Nähte überhaupt? Überlappend? wenn ja, wieviel?
- wie gehe ich mit entstehenden Falten aufgrund der Bauchigkeit des Rumpfes um? Einschneiden und überlappen? oder Einschneiden und die "Dreiecke" wegschneiden?
- wenn irgendwo überlappt, dann "doppelt so viel Harz", weil doppelte Lage?

Fragen über Fragen...

Grüße
Woody
Ich wurde es wie volgt machen;
Rumpf oben und unten. Das ist einfacher herum der flugelwurzel.
Seiten ruder separaat, so eine extra naht
Nahte uberlappend. Ist ganz einfach mit ein bischen filler glatt zu bekommen.
Falten gibt es nicht. Keper Tuch setzt sich einfach an kurfigen Flachen
grusse
Ger
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Nach gefühlt endlosem Laminieren, trocknen, laminieren, trocknen …….. geht es endlich mal mit konstruktiven Dingen weiter.

Die Lachse sind in 3D-Druck entstanden und haben Aufnahmen für 5mm-Magnete bekommen. Das Gleiche in die Endrippe des Außenflügel und damit sollten die Teile im Flug nicht abfallen:

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die Höhenruder haben auch ihre Anlenkung bekommen. Damit sind diese schon mal fertig:

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HaWo

User
Entweder du hast die passende Zange, dann ist es einfach nur "Crimpen", oder eben nicht, dann kannst du's nennen wie du willst.
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Ohne Crimpzange geht es gar nicht, mehr braucht man aber nicht an Spezialwerkzeug. Es ist dann nur noch eine Frage der Zeit.

Wichtig ist nur noch der Kabeldurchmesser aussen und die richtigen Stecker, damit es auch passt… habe da schon git Lehrgeld bezahlt.
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Crimpen kann schon mal Nervtötend sein. Habe schon einige Zangen, von billig bis Teuer durch. Ganz ohne Nacharbeit geht das nicht bei mir.
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Habe ich auch schon so gemacht, hier baue ich den Kabelbaum aber komplett neu auf, warum also unnötige Lötstellen in die Kabel bringen? Mittlerweile sind rund 18lfdm Kabel verbaut, allein die beiden Höhenruder haben jeweils reichlich 2m Zuleitung…

Einen Zeitunterschied zwischen Löten und Crimpen kann ich kaum sehen.
 

ingoh.

User
... warum also unnötige Lötstellen in die Kabel bringen?
warum aber unnötige Crimpkontakte, also Steckverbindungen in den Stromkreis bringen?

Wie oft ist jedes einzelne Servo über einen 3-poligen Servostecker gesteckt? Ich habe üblicherweise einen einzigen 3-poligen Stecker pro Servo in Verwendung, und der sitzt im Empfänger. Ansonsten führen die Flächenservos noch über einen entsprechenden weiteren Stecker.
Ich persönlich mag Verlängerungskabel für Servos nicht, ergibt nur eine Fehlerquelle mehr. Wenn ein Servo mal defekt sein sollte wird halt mal gelötet.

Finde es aber echt sau gut was Du uns hier bisher präsentiert hast! Mach weiter so!

Gruß, Ingo
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Steckverbindungen baue ich nur da ein wo nötig. Ich mag keine „Verlängerungskabel“ mit Steckern.

Beispiel QR: selbst gecrimpt am Empfänger zu Sub-D-Steckverbindung in Wurzelrippe (4x rot und 4x schwarz zusammen gefasst), von Wurzelrippe bis zum Außenflügel mit Multiplex-Stecker grün, von Multiplex-Stecker zu wieder selbst gecrimpter Buchse im Servoschacht. Die Steckverbindung im Servoschacht dient der Wechselbarkeit des Servos.

Danke für die Blumen, @ingoh.
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Die Tragflächen sind fertig! *juhu* Ruder angeschlagen, Servos verbaut und angelenkt.

Damit ergeben sich folgende Gewichte:

Rechts: 1.787g + 548g + 29g = 2.364g
Links: 1.910g + 550g + 29g = 2.489g
Differenz: 125g

Damit kann ich gut leben, etwas großzügigerer Harzverbrauch an der rechten Fläche hat die Differenz zu den Rohbaugewichten (160g Differenz) verringert.

Die Höhenruder wiegen nun mit Laminat, Servo und Anlenkung 201/202g - also identisch.

Nun kommt der Angstgegner: Laminieren des Rumpfes!

Grüße
Woody
 
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