HK Avios Albatross HU-16 Flugboot

swoop

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Me a culpa, der Propeller ist eine Master 10x7. Soll damit besser als mit den originalen gehen, vor allem ökonomischer.
 
Servus,
dann darf ich auch von meiner Albatross berichten- es handelt sich noch um die ältere Version.
Der Zusammenbau ging etwas holprig vonstatten. Wie bereits von einem Kollegen berichtet, ließen sich die Aussen-Flächen nicht am Mittelstück montieren, da das Vierkantrohr, das in der Fläche eingeschäumt ist, verdreht war. Nachdem ich mich einigermaßen beruhigt und überlegt hatte, wie ich das Problem löse, habe ich einfach den Flächenverbinder in das verdrehte Rohr eingeschoben und mit der Wasserpumpenzange gedreht und in die richtige Stellung gebracht. Sanft, aber mit Nachdruck. Jetzt passen die Flächen zueinander, und werden nicht mehr zerlegt.
Das nächste Problem ließ nicht lange auf sich warten- es wurde ebenfalls schon angesprochen und scheint ein Serienfehler zu sein. Gemeint ist die Höhenruder-Anlenkung. Bei mir ging die Anlenkung dermaßen schwer, dass ausser einem bösen knurren des kleinen Servos nicht viel mehr passierte. Damit flog der Verdruß-Vogel von der Werkbank ins hinterste Eck des Hangars. Nach nunmehr einem Jahr Pause habe ich der Albatros doch noch eine Chance gegeben, und in aller Ruhe eine Bestandsaufname gemacht. Die Ursache für die Schwergängigkeit lag an zwei Faktoren:

-die Bowdenzugrohre zeigen in einem unmöglichen Winkel am Servo vorbei. Führt man sie hier also zum Servoarm zusammen, klemmen sie. Ich habe sie mit einem 2mm Draht, den ich von der Servoseite her eingeführt habe, mit Gefühl in die richtige Stellung, zum Servoarm zeigend, "bewegt". Das paßt jetzt.
-die Kugelkopfpfannen aus Kunststoff, die hier beigelegt waren, klemmten ebenfalls auf dem Kugelkopf. auch schmieren brachte keine Besserung. Ich habe dann eine Radikalkur gemacht und die Kugelköpfe durch einen Gabelkopf ersetzt. Diese habe ich auf eine GFK-Bowdenzugseele (Polystal) geklebt, die bedeutend leichter läuft als der eh verbogene Stahldraht. Den Gabelkopf habe ich am Ruderhorn ganz aussen eingehängt. Um den nun geringeren Ausschlag zu kompensieren, habe ich den Servoweg auf 140% hochgefahren. Das paßt jetzt auch, jetzt flutscht es.

Anlagenseitig sind QR und LK jeweils auf einen Kanal zusammengefaßt. Die Ruderausschläge bzw. deren Synchronlauf liesen sich hier relativ genau über das Gestänge einstellen. Trotzdem braucht es bei der Vielzahl der benötigten Kanäle einen dicken Empfänger, will man alle Spielereien auskosten. Das programmieren der SR-abhängigen Motorsteuerung hat mich auch noch ein paar graue Haare gekostet, aber jetzt heißt es: fertig zum Jungfernflug!
Das Gewicht liegt leer bei 2.360g, mit einem 4S4000mAh Akku bei 2.750g.

Liebe Grüße
Robert
 
Hallo Robert,

schön das es jetzt bei dir geklappt hat. Ja, manchmal muß man so was für eine Zeit in die Ecke legen. Mit neuem Elan gehts dann deutlich besser.

Wie hat bei dir die Tragflächenmulde zur Rumpfanformung gepasst? Wenn das Höhenruder präzise läuft, ist das Fliegen ein Genuß.

Grüße, Bernd
 
Servus Bernd,

tja, wo du Recht hast, hast du Recht: in der Ruhe liegt die Kraft. Ich habe ja noch zwei so Sorgenkinder von HK in besagter hinterster Ecke liegen. Die werde ich mir jetzt auch mal vorknöpfen...
Das Qualitätsdenken von denen ist schon wirklich bemerkenswert.

Wenn du die Tragflächenpassung ansprichst, ist das bei mir wohl auch kein Einzelfall- es paßt... "Bescheiden"!

Festgeschraubt, ohne daß das Wasser herausläuft, sind es ungefähr 1mm Restspalt.

IMGP0157.JPG


Bei der Tragfläche nur aufgelegt schaut es so aus:

IMGP0160.JPG


Wobei die vorderen 2/3 der Fläche gut aufliegen, erst nach hinten hin steht es ab.

Was auch eine technische Glanzleistung ist: der Kopfdurchmesser der Befestigungsschrauben beträgt 7,5mm, die Bohrung in der Tragfläche (die Schrauben sollten eigentlich versenkt sein) beträgt 7mm. Gut mitgedacht, sage ich da nur. Ich lasse es aber so und bohre nicht auf, vermutlich ist da die Wandstärke eh zu dünn, das riskiere ich nicht. Vielleicht läuft mir ja mal eine passende Schraube über den Weg- oder zwei. :)

Daß sie schön fliegt habe ich ja schon in diversen Videos gesehen, richtiges "Genußfliegen" eben.

Liebe Grüße
Robert
 
Hallo Robert,

die Mulde leicht nachschleifen hat bei mir zu einer saugenden Passung geführt. Natürlich nicht so das du die EWD veränderst. ;)

Wie ich glaube auch hier schon geschrieben habe, kümmere dich vorher um die Tragflächenverschraubung. Ich hab meine Schrauben nur mit roher Gewalt wieder zum Vorschein gebracht. Und wenn du noch Zeit hast zum nächsten Fliegen, würde ich auch die Tragflächenverschraubung der Aussenflügel updaten. Die Schrauben da sind auch echt fummelig.

Dennoch, für den damals günstigen Preis mit voller Ausrüstung ein Schnäppchenflieger mit toller Lackierung. Die Reverse Funktion der Motoren lässt dir viele Möglichkeiten zum Spielen. Z.B. drehen (fast) auf der Stelle. Dazu Landeklappen. Was will man mehr?

Eventuell mal ein Einziehfahrwerk wie im Amiforum beschrieben aus Druckteilen. Da brauche ich aber noch bis der Drucker vernünftig läuft.

Grüße, Bernd
 
Hallo Manfred,

wo hast denn das Bild her? Würde sagen der Knubbel ist ab.;)
Ist ein Ersatzteil und konnte nachbestellt werden.
 
nix passiert,
der Knubbel ging in der Werkstatt ab und ist jetzt neu verklebt.
Nicht auszudenken wenn der im Flug abgeht und dann bei der Wasserung der Rumpf geflutet wird.
Also,
achtsam sein und vielleicht prüfen ob er noch fest sitzt.
 

Lars99

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Vor einigen Tagen die Albatross eines Kollegen eingeflogen. Fliegt echt super die Kiste. An 4s mehr als ausreichend Power. Erst am Platz paar Runden zum einstellen geflogen, dann ab zum See.
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Hier hat sich gezeigt, dass die Albatross enge Kurven nicht so recht mag, ist mir einmal ohne Vorankündigung abgekippt. (die Kurve war aber auch wirklich sehr eng)
Aber so echt ein Klasse Modell was gut fliegt und super aussieht.

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Hallo

Habe auch gerade zugeschlagen und die Albatross V2 für den aktuell "niedrigen" Preis bestellt. Habe gleich einen Satz Ersatzprops mitbestellt, welche aber 10x8 sind (gab nur die als E Part). Dachte es sind Serie nur 10x6 verbaut. Bringen die deutlich mehr und sollte ich die 10x8 gleich von Anfang an montieren...brauchen die viel mehr Strom an 4s (Fliege 4s 5000) ....oder ist das alles noch im Rahmen mit den Motoren und Reglertemperaturen?
Gibt´s evtl. auch noch wichtige Tipps, die ich bezgl. Ersteinstellung, Zusammenbau usw beachten sollte.
Danke für eure Erfahrungen /Einschätzungen.

Gruß Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andi,

flieg auch mit 4S, kein Problem mit Originalprops. Es sei den die Motoren wurden geändert.
Tragflächen Aufnahme und Höhenruder Anlenkung prüfen. Steht aber weiter vorne schon.

Grüße, Bernd
 
So, ich war jetzt mit meinen 65 Jahren Modellflug das erste mal mit einem Modell auf dem Wasser.
Wie ja geschrieben, habe ich auch eine Albatros seit Mai letzten Jahres.
Beim ersten Startversuch landete sie auf dem Kopf. Mehrere Startversuche folgten, bis dann einer gelang.
Problem, wenn beim Start ein Stützschwimmer ins Wasser tauchte, machte sie einen Ringelpitz.
Ich hatte 9 Akkus dabei, die alle entleert wurden. Aber bestimmt 30 Startversuche.
Als erste Maßnahme habe ich jetzt bei den Stützschwimmern die Stufe scharf ausgeführt.
Jemand noch eine Idee, den Startvorgang zu verbessern ?
 
Jemand noch eine Idee, den Startvorgang zu verbessern ?
hallo Christian
Hört sich an als wenn du zu lange mit zu wenig Fahrt im Wasser "rumtümpelst" Da kippt ein Wasserflieger mit Bootsrumpf schon mal über die Stützschwimmer.....ist aber normal und Bedarf keiner baulichen Maßnahmen. Einfach deutlich schneller Beschleunigen , damit der Rumpf flott "auf Stufe geht" und gleitet. Dann kippt er auch nicht so zur Seite ...Vollgas rein und hoch damit. Bis zum Abheben evtl. mit Querruder Modell Waagrecht auf Wasser halten. Ein einfacher Flächengyro würde dir helfen falls du damit doch Probleme hast. Ist genau so eine Übungssache, wie mit 2 Bein Fahrwerk beim Starten die Richtung zu halten ...aber geht
normalerweise deutlich einfacher mit etwas Erfahrung.

Gruß Andi
 
Also Erfahrung mit fast 65 Jahren Modellflug habe ich schon etwas und gerade halten kann ich auch ein Modell mit Zweibeinfahrwerk wie auch 25kg Jets.
Bin halt das erste mal auf dem Wasser.
Die Starts, die gelungen sind, waren halt nicht mit volle Pulle rein ein ab in den Orbit. Sondern schön langsam, gefühlvoll.
War aber auch kein Wind vorhanden.
Morgen neue Versuche.
Das Video ist leider nicht von so guter Qualität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi
Ja ... der erste Start war schon recht gut, weil du auch schneller Vollgas gegeben hast ...und beim 2. mal bist du einfach zu lange mit gleichbleibendem Halbgas gefahren.....da war die dann nicht schnell genug. Da reicht dann schon kleine Welle oder Seitwärtsbewegung zum abbremsen und dann ist die wieder von der Stufe gerutscht und hat sich gedreht. Erst als die Alba schon gekippt ist hast du Vollgas gegeben und damit den Stützschwimmer ins Wasser gedrückt.....einfach zügiger auf Vollgas sobald die zu gleiten anfängt und nicht so lange mit Seitenruder korrigieren oder gar ins Kurvenfahren kommen lassen.

Gruß Andi
 
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