High Aspekt (Art Hobby): Baubericht!

[Friwi]

Motorisierung High Aspect

Motorisierung High Aspect

Hallo,
da auch bei mir ein ähnliches Projekt "im Kopf herumgeistert", hab ich mal ein Auge auf die Dymond X-MAX X28-L (von Staufenbiel) geworfen.
Wenn das Motorgewicht von 98g (noch) akzeptabel ist, könnte ich mir das mit 3s und Luftschraube 11x4 für gemütlichen Steigflug ganz gut vorstellen.
Im aktuellen Drive-Calculator sind diese Motoren auch schon drin ;-)

 

[STB]

Motoren und weiteres Zubehör...

Motoren und weiteres Zubehör...

Schaut doch mal hier:

http://www.pp-rc.de/SHOP/arthobby-zub.htm

LG, Stefan

 

[bee2]

endlich gehts weiter ;-)

endlich gehts weiter ;-)

so, nach 2 beruflich intensiven Wochen gehts nun endlich mal ein bischen weiter. Brav nach Anleitung habe ich nun die Flächen zusammengeklebt. Dazu musste man die Flächen etwas auf Winkel schleifen. Das geht mit diesem selbstgebastelten 90°-Schleifer, und die Fläche auf den richtigen Winkel angekippt fixiert. Für alle diese Arbeiten sind die Styroabschnitten, in denen die Flächen genau lagern, sehr hilfreich.



Dann werden die Ohren schonmal mit 5-min-Epoxy angeheftet.



Danach muss man aus 2 kleinen Holzklötzchen so eine Art mini-Flächenverbinder herstellen. Diese dienen natürlich nicht dazu, die Flächen zu verbinden, sondern verteilen die Kraft der Schrauben in den Flächen. Mit den Schrauben werden die Flächen am Rumpf befestigt. Jedenfalls ist kein einziger rechter Winkel an diesen Klötzchen, man muss mehrdimensional schief schleifen, was mit Anzeichnen, der Drehmel und Schleiflatten auch gelingt.



Die werden dann in den Flächen an der richtigen Stelle versenkt. Zur Gewissheit nochmal mit den Schraublöchern im Rumpf vergleichen, bei mir sollte statt 120mm wie angegeben 117mm Abstand besser passen.



Direkt am Furnir noch eine Furche anbringen. Dazu habe ich meinen Lötkolben verwurstet:



In diese Rinne soll laut Anleitung Harz rein, um die Flächen inniger miteinander zu verbinden. Da die ganze Anleitung eigentlich den Eindruck macht, sie wisse, wovon sie redet, höre ich einfach auf sie und mache es genau so.

Über den elektrischen Anschluss der Flächen an den Rumpf mache ich mir noch keine Gedanken, sonst werde ich ja nie fertig.



Dann endlich innen alles schön mit Harz-Glasballons ausfüllen und aussen abgestuft Glasfasergewebe aufbringen.



Herrje, warum braucht 24h-Harz nur so lange zum Trocken. Ich kann es kaum erwarten, endlich mal die ganze Spannweite zu sehen und in den Händen zu halten.

 

[bee2]

Kleine Gewichtsberechnung fällig?




Ich konnte es nicht lassen und habe beim HLW das Ruder mit Glas belegt (49g/m²). Es war aus sehr weichem Balsa - wenn ich bei etwas Tempo das HR ausgelenkt hätte, wäre es an den Aussenseiten gar nicht bewegt worden. Ich hoffe, dass es so steiffer geworden ist. Hat 7 Gramm gekostet, muss wohl vorn mit Faktor 5 multipliziert werden....

Ich schätze, ich brauche noch 100g Blei in der Schnauze... das wären dann 1340 gr. Ach ja, die Farbe hab ich auch noch nicht drauf...

Leichter als mein Flamingo wirds hoffentlich werden

 

[bee2]

so, ich habe weitergemacht, allerdings wollte ich vom Schleifen und Lackieren der Flächen keine Fotos machen. Jetzt ist 2x Clou Schleifgrund und 1x Arthobby Lack drauf. Eventuell spritze ich die Flächen noch weiss, kommt auch aufs Gewicht an.

Es gab auch wieder was zu basteln. Das Seitenruder wurd anscharniert. Dazu habe ich 2 kleine GFK-Plättchen ausgeschnitten. Sie kommen in die entsprechenden Auschnitte im Ruder und als Scharnierachse dient ein 0.8mm Stahldraht, der parallel zur Vorderkante durch das Balsa geschoben wurde.

In der Anleitung waren Folienscharniere vorgesehen, aber ein Test bei mir war nicht zufriedenstellend. Meiner Meinung nach liegt der Drehpunkt falsch, wenn ein Folienscharnier eingesetzt wird.

Damit läuft das SR leicht und gleichmässig bis zum Anschlag (ca. +/- 25°). Die 15° Auslenkung, die in der Anleitung vorgegeben sind, werden jedenfalls damit ereicht.






(ja, ich habe oben etwas zuviel vom SR abgefräst. Diese blöden Drehmels rupfen doch schneller an dem weichen Balsa als man gucken kann.)

 

[bee2]

So, das Heck ist fertig. Die Anlenkungen sind selbstgebastelt, aus folgendem Grund:

1. Das erste mal habe ich die Anlenkung zuweit entfernt vom Rumpf eingeharzt.
2. Dann habe ich ein kurzes Horn eingeharzt wäre kein optimaler Hebel geworden.

Die beiden Versuche habe ich also vorsichtig wieder rausgedrehmelt und neue Anlenkungen aus GFK gemacht.





Sieht auf den Fotos noch mehr geschlampt aus als es wirklich ist. (Kennt ihr den Effekt wenn man mit den Schuhen, die man eigentlich noch ganz passabel fand, im Schuhgeschäft neben dem Verkäufer steht und sich plötzlich für die verstaubten und verknitterten Dinger an den Füßen schämt? so fühl ich mich grad.) Es ist spielfrei und leichtgängig. Es kostet aber immer Überwindung, ein Loch in die Seitenflosse oder in das Rumpfrohr zu fräsen.


So, dann habe ich mich an die Klappen gewagt, mir ein Herz gefasst und mit der Laubsäge und dem Cutter in die schönen makellosen Flächen gesäbelt. Tatsächlich ist genau unter der Anzeichnung eine Verkastung versteckt:



Dann muss die Klappe jeweils noch abgeschliffen werden, um Platz für den Ausschlag nach unten zu schaffen.

 

[LimaBravo]

Hallo,

Scharniere doch die Klappe an der Unterseite an, also Klappen-Spalt an der Oberseite, genügt dann ganz wenig für einen geringen Ausschlag, 3mm, um negativ verwölben zu können, eventuell auch für Beimischung zu Querruder.
Habe dies bei meinen H.A. so gemacht, negativ wölben bringt beim H.A. viel, ist überhaupt ein super Flieger, geht einzigartig gut in der Thermik, meiner ist mir weggeflogen, das ist aber eine andere Geschichte.

LG
Leopold

 

[bee2]

Hi Leopold,

vielen Dank für den Hinweis. Ich hatte mich falsch ausgedrückt, das waren die Querruder. Die Wölbklappen werde ich wie du vorschlägst unten anscharnieren.

Tja, die Flugeigenschaften werden ja überall gelobt - ich bin gespannt.

 

[bee2]

Da ich noch nie QR mit Silikon anscharniert habe, habe ich eine Probe gemacht. Sieht aber gut aus. Ich habe E41 verwendet. Wie in den Anleitungen beschrieben, das Ruder per Tesa anscharnieren, dann von innen mit Silikon auffüllen. Nach Trocknung dann das Tesa abziehen.



Ich habe das Silikon mit der normalen Tülle von der Tube in die Fuge verteilt. Dann habe ich die Klappe etwas bewegt, um eine gute und gleichmäßige Benetzung zu erhalten. Nach 24h Trocknen konnte ich dann das Tesa abziehen. Wie man sieht, habe ich ca. 1.5mm Silikonfuge.

Auch 90° und mehr werden locker von der Verbindung gehalten.



Wie die Federkraft allerdings bei ganzer Klappenlänge aussieht, werde ich morgen feststellen. Bei meinem Probestück (5cm) jedenfalls war es sehr leichtgängig, aber das Ruder sitzt sehr fest. Auf der "Flügel"oberseite ist kaum eine Schwelle zu spüren. So habe ich mir das vorgestellt

Ich habe die Ausschnitte aus dem Flügeln (QR, WK) noch an den Schnittkanten jeweils noch mit einem kleinen Balsakeil verkleidet, damit ich kein Styropor mehr sehe. Leider habe ich davon kein Bild, aber an dieser Stelle meine ich. D.h. 16 Balsakeile (8x in den Rudern, 8x in den Flügeln).



Dann die Schnittstellen alle mit Arthobbylack gestrichen und mit der oben genannten Methode anscharniert. Morgen berichte ich über das Ergebnis.

 

[bee2]

Parallel dazu habe ich mit dem Innenausbau begonnen, und ein Servo- und Empfängerbrettchen eingeklebt. Es kommen HS85 für HR/SR zum Einsatz.





Ich will erst noch den Kabelbaum seitlich unter den Servos einziehen, bevor ich das ganze im Rumpf festklebe. Sonst komme ich da nicht mehr so gut rein mit den dicken Wurstfingern.

Das ganze stelle ich mir so vor:



Vario sobald ich wieder Budgetfreigabe habe

 

[bee2]

Kabelbaum ist fertiggelötet.


Danach konnte ich dann den Vorderteil in den restlichen Rumpf kleben und die HR/SR SErvos anschliessen. Dabei habe ich eine Methode verwendet, die ich von einem Flamingobauer in Österreich gelernt habe. Die Lüsterklemmen sind simpel und ich kann alles jederzeit wieder auseinanderbauen, und auch mm-genau einstellen.



Ich habe die kleinen grauen Multiplexstecker mit den 4 Kontakten benutzt, um die QR-Servos in den äusseren Flächen anzusteuern. Ausserdem habe ich den zentralanschluss für die Servos damit gemacht. Ich wollte die zarte Fläche soweit wie möglich schonen. Ein 9-poligen Sub-D-Stecker wollte ich da nicht reinfräsen. Ich wollte ausserdem sowenig wie möglich Überstand haben, damit sich kein hervorstehender Stecker beim Transport mit anderen Sachen (Flächenteilen) drückt.





Ich werde wohl langsam alt. Die Stecker sind mistig zu löten. Der Kunststoff schmiltz sofort, die Lötfahnen sind ca. 0.5mm lang, mann mann mann was für ne Fummelei.

 

[bee2]

Ruder mit Silikon anscharnieren

Ruder mit Silikon anscharnieren

ich bin ja auch noch die Auflösung von meinem Ruderanscharnierungsversuchen schuldig. Um es kurz zu machen: von 4 Rudern war 1 gut und leichtgängig. Die anderen schwergängig bis einfach festgeklebt. Die festgeklebten habe ich also wieder abgeschnitten. Dann mäglichst die Silikonreste weggeschnitten. Dann wieder von vorn. 1 war danach zu dünn, so dass ich die Silikonfuge mit dem Tesa teilweise wieder rausgezogen habe.

Fazit: ist also doch nicht soo einfach, diese Silikonfugen gleichmässig hinzukriegen. Ich denke, wenn ich noch 20 machen würde, hätte ich den Dreh raus.

Trotzdem gefällt mir die Fuge auf der Flächenoberseite sehr gut, ist glatt und ohne huckel.

 

[bee2]

Endlich die Servos rein

Endlich die Servos rein



so, eingeschrumpft und eingeklebt. Das Balsaklötzchen auf dem Bild ist natürlich nur Unterleger um das Servo vor dem brutalen Zugriff der Klemme zu schützen. Alle Ruder laufen super genau. Überhaupt kein Verzug. Trotz Herumgeeier bei der Silikonfuge bin ich ganz zufrieden mit den Flächen. Lediglich die HS-85 auf den WK gefallen mir nicht, brummen wie blöd. Hätte ich auch die S3152 einbauen sollen.

Erste Messung des Stromes zeigt: beim Rudern an allen Servos geht der Strom auf ca. 2A hoch. Also das soll alles über ein kleines Servokabel in den Empfänger rein? bin fast versucht, 2 Stromversorgungskabel in den Empfänger reingehen zu lassen. Stromversorgung sind 4xNiMH-Zellen:


Komplett zusammengebaut eine zeigt die Küchenwaage: 1480gr.

Dazu ca. 140gr Blei um den SP zu erreichen. Gibt dann so 1620gr. Fluggewicht.

Nur noch ein paar Abschlussarbeiten, dann kann ich das Ding endlich mal in die Luft werfen.

 

[bee2]

EWD

EWD

Im Rumpf ist ein Arthobby-Logo eingeharzt, wie man durch das Loch für den Flächenservoanschluss sehen kann. Ich habe übrigens auf dem Rumpf die Flächenaufnahme nochmal mit Harz/Glasballons aufgedickt, da die Flächen durch meine Ungenauigkeiten beim Zusammenfügen nicht genau plan auf dem Rumpf auflag. Jetzt wackelt nichts mehr.



Habe auch mal die EWD nachgemessen, liegt bei 0.4°. Ist das nicht zu wenig? Was haben denn andere HA-Besitzer?

 

[Mario12]

Hallo Raoul,

ich würde mir an deiner Stelle zusätzlich zu den Anschlusskabeln noch Gedanken zu den Akkus vom blauen Klaus machen.
Meine Erfahrung mit der Hausmarke ist nicht die beste. Speziell für die Empfangsanlage würde ich diese Dinger keinesfalls benutzen. Und wenn wir hier von 2 Ampere Last sprechen erst recht nicht.


Grüße
Mario

 

[redpyle]

Bordversorgung

Bordversorgung

Ich hab bei meinen Modellen mitlerweile nur noch 2s Lipos drin. Siehe im Baubericht meines Timon:http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/408201-Timon-von-Art-Hobby

 

[bee2]

@Mario (redpyle): tja, Lipo wollte ich zuerst, aber meine existierenden Lipos haben so dicke Anschlusskabel, plus die ganzen Kabel und Schalter vom Maxbec, dass ich eigentlich für den Zweck angeschafft hatte... da passte das kaum vorn rein.

Übrigens ist dein Timon sehr schön (und sehr leicht) geworden, Glückwunsch.

 

[Michael Hermann]

Hallo bee2,

erst mal ein riesen Lob für die aufwendige gut gemachte Zusatzarbeit die Du für die Flächensteckung-Übergänge in den High Aspect investiert hast.
Ich hatte ja hier erwähnt das es sich auf Dauer für das phantastisch fliegende Modellalle allemal lohnt.
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/340413-High-Aspect-von-Art-Hobby

Hier ein paar weitere Tipps in Bilder zum Rumpfausbau und Elektrik.



Höhen u. Seitenruder-Gestänge mit etwas Überlänge besser direkt mit Metallklipp verlöten.
Sollte im Flug geringe Korrektur notwendig sein, am Sender nachtrimmen.
Später zu Hause Lötstelle kurz erhitzen und Ruder in gewünschte Positzion bringen. Fertig.

Akkus sollten bei 6 Servos etwas Hochstromfähiger sein..eventuell 2000 eneloop, wenn GP 1300 nicht mehr erhältlich sein sollten.
Diese wären wegen dem Gewicht das Du vorne brauchst ideal...plus etwa 120g Blei in der Rumpfspitze.

Ein weiterer Tipp zu der Ruder-Verbindungsproblematik an den Flächen.
Wie man im oben genannten Link sehen kann hatte ich die Flächen anfangs mit Oracover-Light bespannt.
Da hatte ich zunächst die Ruder mit Tesafilm Oben dann zurückgeklappt und Unten befestigt...danach überbügelt.
Hat einwandfrei gehalten.

Nach einem Absturz durch Zusammenstoß in der Luft mussten beide Flächen aufwendig repariert werden und bekamen nun eine vollständige 24g Glasbeschichtung mit Eze-Kote.
Da tat sich die Frage wegen dem Anschanieren der Quer u. Wölbklappen wieder auf und ich bin immer auf der Suche nach genialen einfachen Lösungen,
die diesmal nach einigen Testversuchen so ausgeführt wurde.
Die Ruder wurden vor dem auflegen der Matte mit kleinen Balsaklötzchen im Abstand von 2,5 mm sauber ausgerichtet an der Fläche fixiert.
In Ruderlänge aus der 24g Matte 2 cm breite Streifen schneiden die als Scharnierband mit Eze-Kote und nicht mit Laminierharz auflaminiert wird.
Das wäre dann zusammen mit der vollflächigen Laminierung ein zweifaches Scharnierband welches durch die elastische Eigenschaft des Einkomponentenharz-Produktes auf Wasser-Basis
eine optimale Schanierfähigkeit ergibt.
Hier ein Video über Eigenschaft u. Umgang mit Eze-Kote:
http://shop.lindinger.at/product_info.php?products_id=86181

Wer es nicht glaubt wie stabiel, einfach und unkomplizert das Ganze ist, sollte es einfach mal an zwei kleinen Balsbrettchen ausprobieren wie ich das zuvor hier getestet habe.



Beste Grüße
Michael

 

[bee2]

hehe, habe fertig.

heute war Erstflug. Bzw. eigentlich gestern, mit ein paar Gleitflügen auf flacher Wiese um zu sehen ob alles ok ist.

Aber zuerst noch die Abschlussarbeiten. Was hat zum schluss noch so lange gedauert? Natürlich musste der Schwerpunkt eingestellt werden. Dazu wollte ich Blei haben. Nur dass man heute kein Blei mehr kriegt. Jeder Baumarkt hat nur noch so komisches Bitumen-Alu-Pappe statt des schönen Dachdeckerbleis. Conrad verkauft Zinnbarren unter dem Namen "Trimmgewicht" als obs ne Wertanlage wäre. Ich will kein Edelmetall, ich will möglichst schwer bei kleinem Volumen. Ich hätte auch Plutonium genommen, aber das war noch schwerer zu organisieren. Also habe ich einen kleinen Schrotthändler in der Nähe ausfindig gemacht, der mir auf skurrile aber total freundliche Weise ein paar Kilo Blei verkauft hat (man will ja noch mehr Flugzeuge bauen).

Den Schwerpunkt habe ich nach Anleitung genau auf 82mm eingestellt. Das Gesamtgewicht mit geladenen Akku liegt bei 1448gr laut unserer Küchenwaage. Bin doch etwas überrascht, hatte mit mehr gerechnet. Weiss nicht warum er doch so leicht geworden ist, meine erste Messung ohne Blei war schon so. Jetzt wiegt er doch mit Blei soviel. Well well. Um so besser.

Dann mussten noch die Antennen verlegt werden, und ich habe doch noch zwei Servokabels als Verbindung vom Akku zum Empfänger genommen. Die guten Futabakabel waren ja noch vorhanden, die ich bei den 3152 abgeschnitten hatte. Beim Bohren für die Verlegung der Antennen habe ich natürlich prompt ein QR-Kabel durchgebohrt, also alles nochmal raus, Kabelbaum hervorpulen und wieder zusammenlöten.

Dann endlich auf die Wiese. Ein paar mal etwas blöd durch die Gegend rennen und den Flieger etwas aus der Hand lupfen lassen, das ding will offensichtlich fliegen. Na gut, dann ein kräftiger Schubs, und er segelt wunderbar. Gleitleistung ist ca. 100m aus der Hand. Für mich reagiert er flott auf HR und QR. Er will auch über alle 3 Achsen gesteuert werden, sonst schiebts. Die WK habe ich noch nicht gebraucht. Der Schwerpunkt passt für mich so, kommt mir allerdings nicht kopflastig vor. Eher (so wie ich es gern hab) recht neutral. Abfangbögen habe ich zwar noch nicht gemacht, aber er hält die den eingeschlagenen Winkel schon ganz gut. Ach ja, trimmen musste ich keinen einzigen Tick, das Ding flog grad und sauber. Die 0.42° EWD scheinen doch genug zu sein. Vielleicht, wenn man in grosser Höhe kurbeln möchte, könnte man ihn auf etwas mehr Eigenstabilität trimmen und den SP 2mm weiter nach vorn nehmen, dafür etwas mehr EWD.

Dann heute morgen bei Sonnenschein und ca. 1-2 Bft auf einen schönen Hügel. Genau so hatte ich mir das vorgestellt. Mit einem kräftigen Wurf komme ich auf so 5m Höhe, ab dann gehts 1-2 Kreise am Hügel entlang. Günstige Windböen, und plötzlich ist man auf 10m.... herrlich. Also für so einen 3m-Trumm kann man ihn schön in Grashalmhöhe herumkurven.

Also ich werd wahrscheinlich doch einen Hochstarthaken dranmachen, aber für den ersten Tag hat mir das schon mal sehr gut gefallen.

 

[redpyle]

Super!

Super!

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Gratuliere zum erfolgreichen Erstflug!
-noch ein ART-HOBBY-Fan mehr, die Gemeinde wächst...