Hersteller haben ab einer gewissen Größe keine Kundenbindung mehr nötig

_Renner_

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I.d.R. ist auch der Hersteller nicht Vertragspartner des Käufers, sondern der Händler. Wenn es Grund zur Beschwerde gibt, muss man sich als Kunde an den Händler wenden und nicht an den Hersteller. Kein Wunder, wenn die Hersteller für den Endkunden nicht erreichbar sind oder kein offenes Ohr haben.
Einspruch bzw Einwand:
Der Händler ist der Vertragspartner, aber Garantiegeber ist der Hersteller. Gewährleistung wiederum muss der Händler geben. In der Regel kommunizieren Hersteller aber selten mit Endkunden.
 

Papa14

User
aber Garantiegeber ist der Hersteller
Auch die Garantieabwicklung muss über den Händler gehen. Nachdem der Hersteller nicht der Vertragspartner des Endkunden ist, wird man es als Endkunde schwer haben, den Garantieanspruch ggü. dem Hersteller durchzusetzen. Das ist besonders prickelnd, wenn der Händler vor Ablauf der Garantie pleite geht, dann ist man auf Goodwill des Herstellers angewiesen.

Aber jetzt genug Haare gespaltet ... :D
 

HWSTE

User
Gewährleistung muss der Händler abwickeln, Garantie eher nicht. Das ist eine zusätzliche Leistung des Herstellers. Da muss man dann auch das Paket hin schicken.

Es gibt einen Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung.
 

reas

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Hallo

Bei mir stellte sich die Frage gar nicht ob Garantie oder Gewährleistung, da die Vorgänge alle direkt über die Hersteller liefen.
Ich rede da auch nicht davon das man einem Kunden den Allerwertesten pudern muss, sonder einfach nur einen und dem wohl eigenem propagiertem Anspruch nach vernünftigen Service und Kontakt bietet. Auch dann wenn es begründete Reklamationen gibt. Denn auch ein Modellbauhersteller muss einfach für seine Produkte und Qualität oder zu seinem Lieferversprechen gerade stehen. Das machen leider nicht mehr viele. Mann muss sich dann aber nicht wundern wenns dann irgendwann bergab geht. Der schlecht behandelte Kunde kauft halt wohl oft nicht ein zweites mal. Das es natürlich durchaus auch auf der Kundenseite anstrengende Menschen gibt steht ausser Frage.

Gruß

Andreas
 
Moin,

echt eklig zu lesen wie der Themenstarter hier angegangen wird weil er mangelhafte Ware erhalten hat.
Kein Plan was das bitte mit jammern zu tun hat. Ich wüßte manchmal gerne wer hier Händler ist und so nen Müll hier halb inkognito raus haut.
Noch nie musste ein Kunde sowas akzeptieren, und in hundert Jahren immernoch nicht.
Ich empfehle heutzutage eine Rechtsschutz ohne Selbstbeteiligung.
Und dann den ganzen Mist einfach rückabwickeln, die RS übernimmt das gerne weil bei sowas der Kunde ganz simpel im Recht ist und das der RS am Ende nichts kostet. Und dann einfach was anderes kaufen. Bei Leuten mit Service....
(Es bessern viel zu viele den Mist auf eigene Kosten aus, bauen Teile neu und so weiter.)

Erstens hat man dann keinen Schaden, keinen Ärger UND: Freude an der Neuanschaffung! Darum gehts ja eigentlich.

Irgendwann dann wenn das genug so machen stolpert irgendein Manager oder Controller über die Rücklaufquote und die Kosten dafür.
DANN passiert was mit der Qualität und der Kulanz.....Geld regiert die Welt.....

Habe die Ehre.
 

_Renner_

User
Ärgerlich ist es, aber:
Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Die Schilderungen in einem Forum und den tatsächlichen Ablauf. Ich möchte jetzt nicht in Frage stellen, dass oder ob es wirklich mangelhafte Ware war.

Ich habe viel erlebt in Sachen Garantieanspruch und auch Wunschdenken, was denn einer wäre.

Es gibt Hersteller, die extrem kulant sind und es gibt Hersteller, die ihre Garantierichtlinien gnadenlos durchsetzen.

Die Versandkosten sind übrigens kein Garantiebestandteil, es ist immer Kulanz, wenn die Hersteller die Rücksendung übernehmen.
Ebenso ist nach Ablauf der Gewährleistung der Einbau bzw Wechsel des Garantieteils kein Bestandteil derselben! Beispiel Fahrradbereich:

Gewährleistung sind 2 Jahre, Hersteller gibt auf den Rahmen 10 Jahre Garantie.
Bedeutung: hast du innerhalb der zwei Jahre einen Rahmenbruch, der zweifelsfrei ein Garantiefall ist, kostet der Wechsel nichts. Danach bezahlst du als Kunde, weil eben der Wechsel nicht Bestandteil der Garantieleistung ist.
Da werden übrigens Kunden mit Rechtsschutz richtige A*** löcher, weil die alles besser wissen wollen.
 

Eisvogel

User
Eine ziemlich einseitige Angelegenheit hier.
Händler und Hersteller melden sich im Forum nicht mehr, der Grund ist offensichtlich.
Ich weiß z,B, von Mitarbeitern eines Motorenherstellers was da so in Punkto Garantie abgeht. Da wird z.B. ein Motor an den Hersteller geschickt, er läuft nicht rund und macht Geräusche, nur Probeblauf im Keller.
Beim öffnen kommt dann ein halber Acker mit Grasbüschel zum Vorschein. Nach Antwort mit Beweisfotos und Kostenvoranschlag für die Reparatur wird dann mit Anwalt und posten im Forum gedroht.
 

_Renner_

User
Das meine ich auch damit. Man hat hier eine Schilderung, niemals aber die genaue Geschichte. Aussage: "die Schraube lässt sich nicht ins Servo schrauben, weil sie durchdreht". War es die richtige, war sie schief angesetzt, durch Unachtsamkeit vielleicht überdreht oder ähnliches - das weiß man dabei nicht.
Daher wäre ich mit Äußerungen oder Behauptungen, was mangelhafte Produkte angeht immer etwas vorsichtig. Im Frust und Ärger ist auch schnell was geschrieben, was vielleicht übertrieben ist.
 

LEKI

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_Renner_

User
Und was soll uns das sagen? Dass keine Fehler passieren dürfen, dass die Bohrungen falsch waren oder eventuell der Nutzer die Gewinde falsch gesetzt hat?
Und vor allem: Fehler reklamiert, pampige Antworten bekommen, oder erstmal meckern und noch nichts in der Richtung unternommen?
 
Man hat hier eine Schilderung, niemals aber die genaue Geschichte.

Meine Rede, deshalb gebe ich nichts auf Meinungen über Händler oder Bewertungen im Netz.
Ich habe oft gegenteilige Erfahrungen gemacht, bzw. vielleicht habe ich auch geringere Ansprüche.
Anstatt ein Problem direkt zu klären wird oft erstmal der ganze Globus informiert.
 

reas

User
Hallo

Bei dem Spinner handelt es sich um einen bereits vorbereiteten Spinner durch den Hersteller. Ist leider kein Einzelfall, das es diese zerlegt. Ich weiß mittlerweile von vier Stück. Halten keine zwei Flüge lang.
Alle Spinner vom selbern Hersteller nur unterschiedliche Durchmesser. Der graue im Bild ist meiner. Trotz meiner Info an den Hersteller das die Konstruktion Mangelhaft ist und sogar dem Verbesserungsvorschlag meinerseits, hat Ihn das 0,0 interessiert. Als Antwort kam nur ein PDF mit der Rechnung zum neuen Spinner. Null Kundenorientiert. Für mich das letzte mal das ich in dem Laden was gekauft habe.

Gruß

Andreas
 

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-Maitre-

User
Positives Gegenbeispiel: Ich habe in einem gebrauchten Modell eine Simprob Glow Star Anlage verbaut - leider ohne Anleitung. Auch über Google ist keine vernünftige Anleitung zu finden. Heute früh habe ich freundlich den Vertrieb von Simprob angeschrieben und kurz und knapp meinen Fall beschrieben und um Hilfe gebeten. 2 Stunden später hatte ich die Anleitung als PDF im Posteingang! Es geht auch anders :-)
 

Eisvogel

User
Deutscher Hersteller oder Importeur?
und das Ding ist wirklich so vorbereitet, mit Bohrungen und diesen Schrauben?
Für welche Motorgröße?
 

alvinb

User
Hallo

Bei dem Spinner handelt es sich um einen bereits vorbereiteten Spinner durch den Hersteller. Ist leider kein Einzelfall, das es diese zerlegt. Ich weiß mittlerweile von vier Stück. Halten keine zwei Flüge lang.
Alle Spinner vom selbern Hersteller nur unterschiedliche Durchmesser. Der graue im Bild ist meiner. Trotz meiner Info an den Hersteller das die Konstruktion Mangelhaft ist und sogar dem Verbesserungsvorschlag meinerseits, hat Ihn das 0,0 interessiert. Als Antwort kam nur ein PDF mit der Rechnung zum neuen Spinner. Null Kundenorientiert. Für mich das letzte mal das ich in dem Laden was gekauft habe.

Gruß

Andreas
Ist die Konstruktion mangelhaft..oder hat der Propeller die Wand des Spinners berührt...? Nicht selten wird der Ausschnitt zu klein gewählt...viele ist nicht bewußt welche Stress der Spinner aushalten muss wenn der Propeller ihn berührt...selbstverständlich machen auch Hersteller Fehler, aber in jedem Fall wesentlich weniger als Kunden Fehler machen...

Gruß
Alvin
 

Eisvogel

User
Ist die Konstruktion mangelhaft..oder hat der Propeller die Wand des Spinners berührt...?
schau dir mal das Foto an!
Grundplatte zu klein, bzw. Spinnerkappe zu groß, mit Abstandhülsen eierig angeschraubt.

könnte auch ein Montagefehler des Modellbauers sein, deshalb meine Frage ob die Bohrungen schon drin waren. Wenn man diese weiter vorn setzt und damit die Grundplatte weiter im Spinner sitzt, soweit daß sie stramm sitzt, dann sollte sie rund laufen und halten.

Die Abstandhalter zwischen Platte und Spinner sind Schwachsinn. Da frag ich mich auch, wie man sowas überhaupt montiert? Der Spinner muss satt auf der Grundplatte aufliegen. Ein ModellBAUER sollte das wissen und sehen. Nachbessern geht ganz einfach mit Aufdoppeln der Grundplatte. Dazu reicht schon Balsa, sekundigetränkt.
 
Zuletzt bearbeitet:

reas

User
Hallo

Bitte das bild genau ansehen. Da sind gerändelte Messingteile seitens des Herstellers in die Spinnergrundplatte eingebracht, dort werden die Schrauben zur Kappenbefestigung eingeschraubt. Diese Messingteile sind weder verklebt, noch ist für einen vernünftigen Halt genug Material an der Spinnergrundplatte vorhanden! Durch die Fliehkraft zieht es diese Messingteile aus der Spinnerplatte bis es den Spinner zerreist. Das ist einfach Murks, da gibt es keine zwei Meinungen. Die Spinner sind sehr Groß, einmal für 140ccm und einmal für 220ccm Modelle. Wird ja auch extra als passendes Zubehör zu den Modellen angeboten.
Ich habe meinen zweiten bezahlten Spinner umgearbeitet und nun hält das auch. Und ich bilde mir ein ich weiß wie man sowas montiert und Luftschraubenausschnitte macht. Und nach dem es ja mehrere Fälle gibt, denke ich waren nicht alle gleichzeitig zu blöd dafür.

Was mich da wirklich am meisten ärgert, das es den Hersteller überhaupt nicht interessiert. Aber so muss jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.

Gruß

Andreas
 

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