Hegi Lear-Jet

Hallo Bernd, hallo Cornelius,

vor ein paar Wochen hatte ich ein ebay Schnäppchen gemacht: ein HB 61 PDP. Den habe ich heute gleich mal in meinem frisch reparierten Hoeck Easy-2 eingebaut und geflogen. Funktioniert! Bodendrehzahl mit der Graupner 12x6 11600. Das Ist Webra 61 Speed niveau. Auf dem Bild sieht man auch einen älteren extra langen MiniVox Dämpfer. Der hat nur eine Kammer und kann leicht durch Tauschen der Endkappen auf Schubbetrieb umgerüstet werden.

HB61PDP.jpg

Einen HB 61 ohne Extrakanäle hatte ich schon länger, Jetzt kann ich sie endlich direkt vergleichen. Bei den 40ern und beim ST G60 hatte ich schon mal verglichen. Mit dem Ergebnis, dass ein PDP gut mit Schnürle-gespülten Motoren mithalten kann. In einem bewährten erprobten Modell kann man gut alle Bedingungen für den Schubbetrieb vorab testen. Dann hat man zum Erstflug des Lear Jets wenigstens schon ein zuverlässigen Antrieb dabei. Jetzt kommen noch ein paar andere Propeller dran: 11x7 3bl, 10x8,5 3bl, 11x7,5, 11x8 etc.

Gruß Andreas
 

cobe

User
So mal kurz wieder weg von der Technik und ein wenig zur Historie des Modells auf der Neuheitenmesse 1972 in Nürnberg wurde er vorgestellt.
VERSION 1: rot mit Frontmotor ,Hauptfahrwerksräder nach innen gerichtet, mit Verkleidungsklappen, ohne Spitze am Höhenleitwerk.
VERSION 2: rot mit Heckmotor , Hauptfahrwerksräder nach außen ohne Verkleidungsklappen, mit Spitze am Höhenleitwerk (wie beim Original)
VERSION 3 blau mit Heckmotor, Hauptfahrwerksräder wieder nach innen gerichtet, mit Verkleidungsklappen, wieder ohne Spitze am Höhenleitwerk
Auch die kleinen Flügel an den Tiptanks gab es mal und mal nicht und dann mit V-Form... usw...
Vielleicht gab es auch noch mehr Unterschiede oder Versionen ...

mfg, Cornelius
 

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So, Leute heute Vergleichstest:
HB 61 ohne PDP: eigentlich auch ein schöner Motor mit ordentlichem Drehmoment. Zum Glück ist wie bei dem PDP der Vergaser o.k. Das ist eigentlich der einzige Problempunkt bei den HBs. Hier kann man noch die Reste des roten Eloxals am Kopf erkennen.

HB51.jpg

Die Bodendrehzahl lag mit dem GraSup 12x6 mit 11200 nur wenig unter dem PDP.

Weitertesten
Andreas
 
Hallo Johannes,
der ältere ohne PDP hat den original Perry-Vergaser. Durchlass Ø 7,1mm mit kurzem Stummeldüsenstock.
Der jüngere mit PDP hat den originalen HB-Vergaser mit Ø 7,5mm und Durchgangsdüsenstock.
Jetzt, da beide wieder kalt und einigermaßen ölig/trocken sind fühlt sich der ältere besser, knackiger an. Eventuell hat der PDP schon viel mehr gelaufen. Dann könnte ein neuer Kolbenring helfen. Vielleicht kann Cornelius seinen auch mal testen, dann können wir besser vergleichen. Auf jeden Fall ist es sehr hilfreich einen getesteten perfekt eingestellten Motor in ein neues Flugzeug einzubauen.
Beste Grüße
Andreas
 
die normalen HB hatten anfangs den Perry mit der kleinen Düsennadel und 7mm Durchlass,
dann die dicken HB Vergaser mit der dicken Düsennadel und durchgehendem Düsenstock und 7,5mm Durchlass,
diese beiden Vergaser geben sich in der Leistung nix ...

die PDP Motoren haben HB Vergaser mit 8mm Durchlass und Stummeldüsenstock,

diese Vergaser haben fast 30% mehr Fläche im Durchlass, warum macht du den Vergleich nicht mit dem originalen zum PDP dazu gehörenden Vergaser?
warum hälst du dem Motor den Hals zu bei deinen Vergleichen ....
 
Zuletzt bearbeitet:
übrigens, die normale Drehzahl eines HB61 mit original Schalldämpfer und 12/6 Super Nylon lag über 11200U/min fast schon bei 11500U/min bei guten Exemplaren,
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Johannes,
...warum macht du den Vergleich nicht mit dem originalen zum PDP dazu gehörenden Vergaser?
warum hälst du dem Motor den Hals zu bei deinen Vergleichen ....
weil ich relativ wenig weiß über HB-Motoren. Keine Anhnung welche Baureihe welche Vergaser hatte. Diese beiden hier sind mir als ebay-Beifang zugelaufen. Da kann natürlich schon dran herumgebastelt worden sein. Ich habe sie nur mal getestet, weil Cornelius einen in seinen Learjet schrauben will. Schon damals in den 70ern fand ich sie überschätzt. Immerhin sind sie besser als der unsägliche Hörnlein-Murks.
Ich habe immer HP/Webra/Rossi/SuperTigre geflogen. Da kenne ich mich besser aus. Meine Vorliebe von damals ist geblieben.
Gruß Andreas
 
Die Motoren sind im relevanten Drehzahlbereich auf den damals geflogenen Propellern,
z.B. HB 61 mit 11x73/4 robbe Graupner bis 12x6 robbe Graupner Leistungsgleich zum Webra,
wenn es darum geht kleine Propeller mit hoher Drehzahl zu bewegen sind diese Motoren nicht Leistungsstärker als Webra, HP, oder ST,
dafür vertragen diese Motoren auch dickere und schwerere Propeller, Resonanzrohrbetrieb im Bereich niedriger Drehzahlen - so um 12000U/min macht keinen Sinn - hier ist der Serienschalldämpfer die erste Wahl, auch dieser groß mit Volumen und Masse und guter Wärmeableitung,
vom Material und der allgemeinen Konstruktion sind sie eigentlich den anderen überlegen weil sie sehr drehmomentstark sind und sehr viel Material "dran" ist, so wurde das Gehäuse im Übergang von HB zu HB PDP aussen vergrößert, die Köpfe sollten auch eine leicht größeren Durchmesser haben,
die Motoren sind Thermisch sehr gesund und im Gegensatz zum Super Tigre auch deutlich genauer mit geringeren Toleranzen gefertigt,
auch unterschiedlich dicke Kopfdichtung zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen gab es hier nicht,
die Laufbuchse ist Badnitriert,
diese Motoren waren ein sauberes Stück Feinmechanik kombiniert mit gutem klassischen Motorenbau,

auch bei diesen Motoren führte Fehlbedienung durch den User häufig sofort zu Produktbashing,
siehe Vergaser, sauberer Sprit und sauber Landungen, ordentlich behandeln und das Ding läuft,
die richtige Kerze, sauberen ordentlichen Sprit und der Motor sprang immer "sofort" an und lief ohne ständige Fummelei am Vergaser,

logisch hat es die Trottel mit schmutzigem Sprit sofort dahin gerafft, auch weil sie einen verstopfen Vergaser hatten und dann, weil die die Perry Vergaser fummelig zu zerlegen und zu montieren waren - siehe Sicherungsring ...
und wer wollte schon zugeben dass er den Motor mit schmutzigem Sprit betreibt und zu blöd ist den Vergsaer zu zerlegen und zu montieren mit dicken Fingern und Bier in der Birne

für nicht hochdrehende Antrieb im Druckpropeller Modus mit stabilen großen Propellern der ideale Motor,

für ein Delta von Topp, egal ob Saab Viggen oder Mirage,
für so gruselige Motoreneinbauten wie beim Pop Off, waren diese Motoren die erste Wahl
 
vielleicht nicht immer alles glauben was erzählt wird und auch mal objektiver an die Sache rangehen,

ich empfehle mal alte Testberichte zu diesen Motoren zu lesen,
nicht nur den Demuth Mist sondern mal ernstzunehmende International bekannte und anerkannte Tester zu "fragen",

Brian Winch, Peter Chinn (was damals vermieden wurde wiel die Berichte ja in einer fremden Sprache waren,
glaubst du wirklich Clarence Lee hätte sich mit Müll beschäftigt ...
übrigens in USA hatten die Motoren eine hervorragenden Ruf ...
sie galten als leistungsstark, zuverlässig und langlebig ...

jedenfalls brauchte auch HB keine Kurbelwellen, die im Flug oder auch am Boden bei Vollgas brachen, auf Kulanz zu ersetzen wie bei Webra,
es gab auch keine komischen, bruchgefährdeten Düsennadel wie bei Super Tigre,
es gab auch keine Düsennadel die nach dem Einstellen gekontert werden mussten wie bei Super Tigre,
und hatte der Super Tigre Vergaser mit seinem haarfeinen Schlitz im Bereich der Leerlaufmengensteuerung ganz ähnliche Probleme mit unsauberem Sprit?
und wurden nicht für die Rossis Motoren damals als erstes immer Kavan Vergaser zusätzlich und mit gekauft weil die montierten Super Tigre Vergaser auch von vielen als komisch beurteilt wurden?

klar waren die Perry Vergaser fummelig zu zerlegen, ich denke deswegen ging man wahrscheinlich auch auf HB Vergaser über ...
übrigens auch wieder ordentlich Material dran ...

es ist halt oft auch so ....

Menschen behandelt das Material falsch oder schlecht und keiner mag seine eigene Unvollkommenheit, sein eigenes Unvermögen dokumentieren - also ist immer der Hersteller oder das Material Schuld
wären die Motoren wirklich so Scheiße gewesen hätte die Motoren bei den Preisen damals nicht so lange am Markt überleben können
 

guidos

User gesperrt
Moin,


Unabhängig von meiner eigenen meistens sehr drastischen Meinung bin ebenfalls der Meinung ein Motor ist/war nur so toll wie das gesamtpaket.
Und wenn ein Vergaser "fummelig" einzustellen oder zu handhaben ist oder der Motor nur in eine bestimmten Konfiguration funktioniert die möglicherweise nichtmal in der Anleitung erwähnt ist taugt das eben nix.

Wenn man an einem Opel Speedster lange genug rumschraubt und andere Teile montiert bleibt der zwar häßlich kann dann aber auch funktionieren...



Guido
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo
Kommt mal bitte zu Thema zurück Cornelius hat den Thread
gestartet um ein Learjet zum fliegen zu bringen.
Das für und wieder zum Perryvergaser könnte man gesondert behandeln.

Gruß Bernd :rcn:
 

cobe

User
....so sieht´s aus also kommen wir vom Popel Speedster wieder zum Lear Jet .

Nachdem mittlerweile mein HB 61 PDP da ist habe ich heute nochmal das Modell provisorisch zusammengebaut (Getapet 🤣)
Den Motor habe ich an seine Position befestigt und dann mal so lange Gewischte vorne in den Servoschacht gepackt bis ich mit dem Schwerpunkt laut Plan hingekommen bin.
Uffff.... ganze 790g hat´s gebraucht somit bin ich auf ein Gesamtgewicht von 4031g gekommen.
Hegi Katalog Angabe war 4000g und in der Anleitung stand 4700g mit Anlage.
Aber ich habe schon einige Ideen die das Kampfgewicht etwas verringern sollten... Ziel sollte es sind die Technik /Akkus / Servos soweit nur irgend möglich nach vorne in das Modell zu bekommen, das ist mit den original Servoschacht schon mal nicht möglich hier stehen einige Umbauten an.

mfg, Cornelius
 

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coole Kiste, ich drücke dir die Daumen,

schaue das deine Fläche zur Bahn eine Anstellung von 0° oder leicht positiv hat, keinesfalls negativ,
dann schön lange laufen lassen und sachte abheben,

bloß keine negative Anstellung, wenn du den Vogel am Ende der Piste mit Höhenruder von der Piste reißen muss ist der Propeller im Himmel und der Flieger im Dreck ...

vielleicht zum "Einstellen" mit den Radgrößen spielen ...
 
O.k., o.k.,
da sich wohl kein anderer dazu qualifiziert äußern möchte, mache ich das jetzt:
@johannes
Cornelius hatte eingangs sehr präzise Fragen zu Antrieb und Schwerpunkt gestellt. Leider bist du darauf überhaupt nicht eingegangen. Da du dich vor allem an meinen Beiträgen störst, muss ich mich wohl dazu äußern. Wenn hier jemand etwas fragt, kann man bei der Antwort ruhig mal etwas ausholen, aber ein Bezug zur Frage sollte immer noch erkennbar bleiben. Stattdessen antwortest du sehr emotional und umfangreich auf Fragen, die hier keiner gestellt hat. Das hilft keinem.
Dazu kommt dann noch, dass du teilweise völligen Unsinn verbreitest. Ein positiver Anstellwinkel durch das Fahrwerk ist bei einem Delta noch vertretbar, beim Learjet wäre es fatal. Seine konventionelle Fläche ist lange nicht so abreißfest(Strömung) wie die eines Deltas. Er würde dank Bodeneffekt viel zu früh abheben und dann ein Rad schlagen. Besser mit -1° AW lange Fahrt aufnehmen und dann mit dem HR ins +AW kippen und sicher starten. Die Landungen mit dem zu langen Bugrad würden dazu in ein unerträgliches Gehüpfe ausarten. Das will keiner sehen.
Bevor du jetzt hier darauf antwortest, mach einen neuen Thread zum Thema Flugphysik auf.
Immer noch beste Grüße
Andreas
 

RCFlug

User
Besitze auch noch ein ungeflogenes altes neues Modell, was ich auch nochmal fertigstellen und fliegen möchte.

DSC00147.JPG
DSC00152.JPG

Problem ist, das sich die Flächenbeplankung großflächig vom Styroporkern gelöst hat. Wüsste selber nicht wie ich die noch retten könnte.
LG Jürgen
 
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