Haubenverschluß bei Salto H 101

Hallo @ All

Ich hab da mal wieder ein Problem. :confused:

Für einen kleinen Salto 2,75 m SPW muß ich einen hinteren Haubenverschluß herstellen.
Die Haubencharakteristik beim Salto bietet aufgrund des sehr flachen Auslaufes Richtung Heck
keine Möglichkeit für einen üblichen Verschluß ( kleiner Haken, der zum Öffnen nach hinten gezogen wird )
Eine Magnet-Lösung schliesse ich aus.

Wer hat das schon einmal bei einem Salto realisiert?

Gruß Kalle
 

Eisvogel

User
In den Hauben- oder Rumpfrahmen Schlitze rein, in die Gegenseite Schrauben. Durch ein- oder ausdrehen kann man die Haube so einstellen, daß sie satt aufliegt und sich doch relativ leicht aufschieben läßt.
Der bzw. die Magnete dienen nur dazu, daß sich die Haube nicht selbständig aufschiebt. Gehalten wird sie von den Schrauben, G-Kräfte können ihr nix anhaben.

Beim Salto sollten die Magnete ( + und - zusammen halten besser als nur einer plus Eisen) vorn liegen, so kann die Haube nach hinten aufgeschoben werden.

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Beim Salto sollten die Magnete ( + und - zusammen halten besser als nur einer plus Eisen) vorn liegen, so kann die Haube nach hinten aufgeschoben werden.

Hey Meister Erwin,

sehr schöne Lösung! Werd ich wohl beim ein oder anderen Flieger auch so machen.

ABER: Bei Magneten gibts koa Plus oder Minus... Da hoasts: Nord und Süd! Wie in dem Satz: Die schöne Oberpfalz ist im Norden vom südlichen Niederbayern ;)

So, Klugscheißmodus ist jetzt wieder aus!

Viele Grüße

Stefan
 

Eisvogel

User
Servus Herr Lehrer,
ich hantiere wohl schon zu lange mit E-Motoren und Akkus :o.
Hoffentlich bleibts bei dem Eintrag ins Klassenbuch und ich bekomm nicht noch ne schlechte Note ;)
 

Thoemse

User
Eisvogel: Schöne Lösung!

Ich habe bei meiner Flyfly Mirage diese Lösung ohne Schrauben hinten gemacht. Also vorne eingerastet und hinten und sogar seitlich mit zusätzlichen 6 Magneten.
Das reicht NICHT!
Bei einem Außenlooping hat sich dann die Haube ins Maisfeld (für immer) verabschiedet. Der Sog , hat dann zum Dank noch den Dreierverteiler für die Einziehfahrwerke rausgezogen. Die Mirage lässt sich zum Glück auch auf dem Bauch landen. Die Haube gab es noch als Ersatzteil. Diese ist jetzt besser fixiert. :D (Normaler Feder-Stift Verschluss geht bei dem Modell).
 

Eisvogel

User
einrasten vorne und hinten muß schon sein!
Ich hab auch die Schrauben so eingestellt, daß sie relativ stramm sitzen. Man muß schon gut an der Haube ziehen um sie zu öffnen.
 
Eine andere Möglichkeit ist, jeweils eine Schraube vorne und hinten im Rahmen des Rumpfes eindrehen, so dass diese ca. 3mm hochstehen (muss man je nach Dicke des Haubenrahmens unterschiedlich einstellen).
Im Haubenrahmen einen Schlitz quer zur Flugrichtung einfräsen. Die Öffnung für den Schraubenkopf ist natürlich größer als der Querschlitz.
Die Haube wird dann seitlich aufgeschoben und hält bombenfest.
 
man beachte bei der Eisvogel Lösung ....

es sind drei Schrauben, zwei in der Nähe des Magneten und eine an der anderen Seite (vorne),
so wird im Aussenlooping die Haube wesentlich von den Schrauben gehalten,
wenn die Schrauben richtig eingestellt sind wird sich lediglich beim Absturz / Aufschlag mit der Nase am Boden die Haube nach vorne rutschen und sich vom Rumpf lösen
 

steve

User
Hallo,
diese Schiebe-Lösung mit Magnet verwende ich sogar bei einem größeren Jet (Me163 2,3m). Hat immer sehr zuverlässig funktioniert.

Damit die Löcher passen: Im Rohbau dazu einfach den Rahmen nehmen, von oben die Löcher auf den Rumpf übertragen. Einmal im geschlossenen Zustand und einmal im offenen Zustand. Die Löcher für den offenen Zustand bekommen dann die Lochgröße wie der Außendurchmesser der Schraubenköpfe. Dann muss nur noch der Weg zu den Verschlusslöchern frei gearbeitet werden. Geht am besten mit einer größeren Schlüsselfeile.

Für das Stahl-Gegenstück zu Magneten habe ich eine Abbrechklinge genommen. Da ist die Klebefläche maximal. Wiegt auch fast nix.
VG
 

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Eine sehr schöne Lösung,
aber bei mir geht es - wie beschrieben - um einen Salto, da sieht das alles ganz anders aus. :confused:
 
ich weiß nicht ob ich das erklärt bekomme ...

Haube hat das übliche Loch für den von dir beschrieben Hakenöffungsmechanismus,
jetzt liegt im Rumpf ein Bowdenzugaussenrohr, es geht von der Haube oben bis unter die Rumpfanformung der Fläche und endet auf ein Loch im Rumpf in der Nähe der Endleiste,
dann schiebst du einen Stahldraht von hinten unter der Fläche in Rohr, der Draht geht dann im Rohr gleitend bis in die Rückwand der Hauben und hält diese unsichtbar fest


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