Wilfried, da gibts aber eigentlich einen Beschlag, womit man den Schlauch nach dem Tanken abklemmen kann. Wenn wieder Licht ist, mach ich mal ein Foto. Ansonsten ist es gar nicht so schwer, man muss ja nur den Motor auf einem Prime anlaufen lassen und dann schnell die Leitung freigeben. Ich drücke dazu mit dem Daumen der Hand, die das Modell hält den Schlauch zu. Die Düsennadel muss auch bei geschlossenem Zustand dicht sein. Dann kann man mit dem Daumen den Schlauch abklemmen und danach die Klammer lösen. Dann Venturi nach unten, Daumen hoch und Nadel so weit auf dass zwei Tropfen pro Sekunde aus dem Venturi tropfen. Daumen wieder auf den Schlauch, Venturi nach oben und dann Daumen zwei Sekunden hoch zum Primen. Daumen wieder runter, paar mal am Prop drehen umd wieder umdrehen. Wenn man merkt, dass der sprit im Zylinder ist Kerzenklemme ran und anwerfen. Wenn er dann hochtourt muss man nur den Daumen heben, schon ist er da. Beim Einregulieren muss man etwas aufpassen, da der Motor nicht mehr selbst saugt gibt es manchmal die Situation, dass bei zu magerem Motor die Drehzahl Pumpt, da der Motor so lange bei niegriger Drehzahl dümpelt, bis genug Sprit im Kurbelgehäuse ist, dann dreht er schlagartig hoch bis der Sprit wieder alle ist, dass dan so im drei Sekunden Takt. Da muss man die Düsennadel am besten nur mit einem Finger bewegen und die Hand auf dem Modell abstützen, sonst haut man sich schnell den Prop in die Finger, weil das Modell in diesem Zustand schwer definiert festzuhalten ist.
Klingt aber alles schwieriger als es im Endeffekt ist.
Was mich bei dem Betanken eher nervt ist, wenn man eine zu alte Spritze benutzt, wo der Kolben schon etwas abgenutzt ist. Dann hauts einem nämlich den Sprit nach hinten raus, wenn man die Spritze etwas verkantet.