Tofo
User
Hi zusammen,
mittlerweile habe ich ein paar Flugstunden auf dem FS5, aber eine objektive Bewertung ist immer schwierig. Daher meine bisherigen Erfahrungen nach zwei F3F Wettbewerben und ein paar freien Flügen. Vergleichsmodell ist FS4.3 und die modifizierte Variante mit etwas längerem Rumpf u. gutmütigerem Leitwerk FS4.b. Also ein Vergleich auf sehr sehr hohem Niveau
- Ballastierung ist deutlich einfacher geworden. Der 4´er braucht das richtige Gewicht um zu Laufen. Hat man zuviel aufgeladen, schafft man nicht genügend Geschwindigkeit aufzubauen. Hat man zu wenig aufgeladen, ist es schwer den Speed über zehn Strecken zu halten (große weiche Wenden, bloß keine Fehler! ). Hat man erstmal den richtigen Ballast für den Hang gefunden ist der 4´er nicht mehr zu stoppen. Beim 5´er ist das Ballastthema generell entspannter. Über- oder Unterballastierung kann man (in gewissen Grenzen) ganz gut kompensieren, sodass die Zeit nicht drunter leiden muss.
- Den richtigen Schwerpunkt zu finden ist schwieriger geworden als beim 4´er. Vielleicht stelle ich mich auch nur blöd an, aber kleine SP Veränderungen machen einen ziemlich großen Unterschied. Das heisst vorsicht beim Ballastieren (SP Verschiebung) und bewusst mit dem SP auf das Wetter reagieren kann im Wettbewerb nach hinten losgehen, wenn man das im Vorfeld nicht ganz genau ausprobiert hat. Für freies Fliegen ist das alles unkritisch, aber im Wettbewerb schon relevant.
- Bei den Flugleistungen habe ich keine Nachteile festgestellt. Der 5´er ist aufgrund der kleineren Spannweite agiler (logisch). Das heisst aber auch, dass er in turbulenter Luft nicht ganz so ruhig liegt. Besonders der FS4.b ist hier ein Maßstab. Natürlich kann man die Flugstabilität mit dem SP beeinflussen, aber wie bereits oben beschrieben ein heißes Thema. Ein gewisses Eigenleben kann aber auch ein Vorteil sein. So merkt der Pilot, an welchen Stellen die Luft turbulent ist und man besser nicht ziehen sollte. Ganz allgemein ist eine bessere Flugleistung im Bereich niedriger 40´er und Sub-40 Zeiten spürbar. Bei 50´er Zeiten ist vorallem die Agilität und das insgesamt "leichtfüßigere" Flugverhalten ein Vorteil. Und 60´er Zeiten fliegt man eh nicht.
- Beim Snap-Flap sehe ich ehrlich gesagt keine großen Neuerungen. An der Stelle muss ich auch noch mehr Testen. Ich habe momentan an meinem Sender leider nicht die Möglichkeit Kurven für Snap-Flap zu programmieren. Ich hoffe einfach, dass das nur bei bestimmten Flugstilen relevant ist. Werde mir das Thema aber noch vornehmen.
In meinen nächsten 5´er kommen Blue Bird BMS-A56V rein, weil mir die KST zuviel Spiel haben und die MKS einfach zu teuer sind. Die Blue Birds machen im Moment einen guten Eindruck. Vorallem weil ich sie unschlagbar günstig erhalten habe. ;-) Leider haben die keine Brushless-Motoren. Mal gucken wie sie sich mit der Zeit schlagen.
Grüße,
Thorsten
mittlerweile habe ich ein paar Flugstunden auf dem FS5, aber eine objektive Bewertung ist immer schwierig. Daher meine bisherigen Erfahrungen nach zwei F3F Wettbewerben und ein paar freien Flügen. Vergleichsmodell ist FS4.3 und die modifizierte Variante mit etwas längerem Rumpf u. gutmütigerem Leitwerk FS4.b. Also ein Vergleich auf sehr sehr hohem Niveau
- Ballastierung ist deutlich einfacher geworden. Der 4´er braucht das richtige Gewicht um zu Laufen. Hat man zuviel aufgeladen, schafft man nicht genügend Geschwindigkeit aufzubauen. Hat man zu wenig aufgeladen, ist es schwer den Speed über zehn Strecken zu halten (große weiche Wenden, bloß keine Fehler! ). Hat man erstmal den richtigen Ballast für den Hang gefunden ist der 4´er nicht mehr zu stoppen. Beim 5´er ist das Ballastthema generell entspannter. Über- oder Unterballastierung kann man (in gewissen Grenzen) ganz gut kompensieren, sodass die Zeit nicht drunter leiden muss.
- Den richtigen Schwerpunkt zu finden ist schwieriger geworden als beim 4´er. Vielleicht stelle ich mich auch nur blöd an, aber kleine SP Veränderungen machen einen ziemlich großen Unterschied. Das heisst vorsicht beim Ballastieren (SP Verschiebung) und bewusst mit dem SP auf das Wetter reagieren kann im Wettbewerb nach hinten losgehen, wenn man das im Vorfeld nicht ganz genau ausprobiert hat. Für freies Fliegen ist das alles unkritisch, aber im Wettbewerb schon relevant.
- Bei den Flugleistungen habe ich keine Nachteile festgestellt. Der 5´er ist aufgrund der kleineren Spannweite agiler (logisch). Das heisst aber auch, dass er in turbulenter Luft nicht ganz so ruhig liegt. Besonders der FS4.b ist hier ein Maßstab. Natürlich kann man die Flugstabilität mit dem SP beeinflussen, aber wie bereits oben beschrieben ein heißes Thema. Ein gewisses Eigenleben kann aber auch ein Vorteil sein. So merkt der Pilot, an welchen Stellen die Luft turbulent ist und man besser nicht ziehen sollte. Ganz allgemein ist eine bessere Flugleistung im Bereich niedriger 40´er und Sub-40 Zeiten spürbar. Bei 50´er Zeiten ist vorallem die Agilität und das insgesamt "leichtfüßigere" Flugverhalten ein Vorteil. Und 60´er Zeiten fliegt man eh nicht.
- Beim Snap-Flap sehe ich ehrlich gesagt keine großen Neuerungen. An der Stelle muss ich auch noch mehr Testen. Ich habe momentan an meinem Sender leider nicht die Möglichkeit Kurven für Snap-Flap zu programmieren. Ich hoffe einfach, dass das nur bei bestimmten Flugstilen relevant ist. Werde mir das Thema aber noch vornehmen.
In meinen nächsten 5´er kommen Blue Bird BMS-A56V rein, weil mir die KST zuviel Spiel haben und die MKS einfach zu teuer sind. Die Blue Birds machen im Moment einen guten Eindruck. Vorallem weil ich sie unschlagbar günstig erhalten habe. ;-) Leider haben die keine Brushless-Motoren. Mal gucken wie sie sich mit der Zeit schlagen.
Grüße,
Thorsten