crusader
User
Mit den heutigen Komponenten müsste der sogar als Elektrosegler funktionieren.
Nur gibt es dazu nirgendwo einen Bauplan
Formel 250 - Fight the Fat!
- Ersteller Holger W.
- Erstellt am
Nur gibt es dazu nirgendwo einen Bauplan
Experimentalhans
User
Mal' Dir doch selber einen. Nimm die Proportionen aus den Abbildungen, konstruiere einen leichten Kastenrumpf mit genug leichten, dünnen Spanten aus kreuzweise verleimten 1mm-Brettchen (Sperrholz für arme Leute) und 2mm Rumpfwand, nimm ein Clark Y und stauche es in der y-Korodinate so weit zusammen, dass die Oberseite hinreichend flach gewölbt ist, um ein Balsabrettchen (1mm) drüber zu biegen, eine CFK-Leiste als Hauptholm, eine Kiefernleiste an der Nase und genug Rippen, um die Form zu wahren.
Den Rest um die Komponenten herum gestalten. Fertig ist der Plan.
Ggf. alles von den ursprünglichen ca. 570 mm Spw. auf 500 mm eingedampft, dann müsste das Ding nicht viel mehr wiegen als hundert Gramm.
Den Rest um die Komponenten herum gestalten. Fertig ist der Plan.
Ggf. alles von den ursprünglichen ca. 570 mm Spw. auf 500 mm eingedampft, dann müsste das Ding nicht viel mehr wiegen als hundert Gramm.
Hallo,
Apropos Elektrosegler - das gilt es doch hier auch, oder?
Tercel (die Älteren werden sich erinnern... "Grenade Launch Glider" = HLG).
Heute mit Pichler 15g an 2s. Die Schulter und der Arm werden es danken...
Nackig ohne Empfänger 185g.
Da sollten die 250 Gramm erreichbar sein. Empfänger 8 Gramm, ein wenig Anlenkungszeugs nochmal 10.
Bleiben ca. 50 für die Folie.
Vielleicht ersetze ich die 9g Servos (die noch in der Grabbelkiste waren) durch 4er - das entscheide ich dann nach dem Bespannen und der finalen Schwerpunktkontrolle.
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp, wo es leichte 30er Spinner mit 2mm Wellenaufnahme für 8x4"-Blätter gibt. Der Aeronaut ist schon ein Klotz.
Viele Grüße
Heiko
Apropos Elektrosegler - das gilt es doch hier auch, oder?
Tercel (die Älteren werden sich erinnern... "Grenade Launch Glider" = HLG).
Heute mit Pichler 15g an 2s. Die Schulter und der Arm werden es danken...
Nackig ohne Empfänger 185g.
Da sollten die 250 Gramm erreichbar sein. Empfänger 8 Gramm, ein wenig Anlenkungszeugs nochmal 10.
Bleiben ca. 50 für die Folie.
Vielleicht ersetze ich die 9g Servos (die noch in der Grabbelkiste waren) durch 4er - das entscheide ich dann nach dem Bespannen und der finalen Schwerpunktkontrolle.
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp, wo es leichte 30er Spinner mit 2mm Wellenaufnahme für 8x4"-Blätter gibt. Der Aeronaut ist schon ein Klotz.
Viele Grüße
Heiko
Experimentalhans
User
Sieht etwas hölzern aus, das Teil. Passt also ganz gut hier hin.
50g sind ein riesen Haufen Masse. Den muss man mit der Bepannung erst mal zusammenkriegen. Sollte also auch im Thema liegen.
Und draußenfähig sind die HLGs allesamt.
Warum sollte es nicht gelten?
S_a_S
User
Hans,
der Tercel hat eine Fläche von 275 sq.in. Da brauchst Du allein 0,344m² Folie, in Standard Oracover sind das 27g, in Oralight transparent könnte man das auf 13g reduzieren. Dazu dann noch Rumpf und Leitwerk (mit Erleichterungsbohrungen ist auch da Folie erforderlich). Sollte aber machbar sein.
War aber mal auf 11,6 Unzen = 328g als Segler veranschlagt - insofern "fight the fat" passt.
Grüße Stefan
der Tercel hat eine Fläche von 275 sq.in. Da brauchst Du allein 0,344m² Folie, in Standard Oracover sind das 27g, in Oralight transparent könnte man das auf 13g reduzieren. Dazu dann noch Rumpf und Leitwerk (mit Erleichterungsbohrungen ist auch da Folie erforderlich). Sollte aber machbar sein.
War aber mal auf 11,6 Unzen = 328g als Segler veranschlagt - insofern "fight the fat" passt.
Grüße Stefan
Holger W.
User
Hallo Heiko,
Damit geht Dein Segler mit 2S zügig nach oben, ohne den Motor zu überfordern.
Die Bohrung ist 2,3mm und muss entsprechend mit dickem Papier/dünner Pappe runtergebuchst werden:
Ich hatte nämlich mal einen F-250 Segler skizziert und den Antriebsstrang dafür ausprobiert. Der klemmt und läuft einwandfrei auf der 2mm Welle und macht anständig Schub.
Gebaut habe ich das Ding nicht, und so ist der Prop übrig geblieben.
Ei sischer - solange ich keinen bauen muss
...mit ner 8x4" ist der Small Block aber erwürgt und vor allem für den Zwerg völlig übertrieben.
Es gibt (gab?) von Graupner ein Kit mit 30mm Spinner und wennichmichnichirre 12x5cm Klappblättern. Der ist klein und leicht, und ich habe hier 6x6" Freudenthaler Blätter drin:
Damit geht Dein Segler mit 2S zügig nach oben, ohne den Motor zu überfordern.
Die Bohrung ist 2,3mm und muss entsprechend mit dickem Papier/dünner Pappe runtergebuchst werden:
Ich hatte nämlich mal einen F-250 Segler skizziert und den Antriebsstrang dafür ausprobiert. Der klemmt und läuft einwandfrei auf der 2mm Welle und macht anständig Schub.
Gebaut habe ich das Ding nicht, und so ist der Prop übrig geblieben.
Holger W.
User
...und es fand niemand etwas dabei, kräftig Ballast in die Nase zu packen. An E-Antrieb hat da keiner ernsthaft gedacht.
Wenn ich mir die heutigen Leistungs-Besenstiele angucke(*), waren die alten Zeiten vielleicht garnicht so schlecht....
(*)aber nur kurz, sonst krieg ich Schluckauf. Booaah, sind die hässlich, und sehen alle gleich aus.
Dix
User
Naaa.
Es ist schon charmant, es auf das Wesentliche zu reduzieren.
Ich wollt schon immer mal aus der Libelle Competiton ein Spreissl-Stangerl-Flieger machen.
Damals waren es 360gr.
Und das war mit 4x250NiCad und "Micro-Seevos-aus-der-Prä-9gramm-Servo-Ära"
Holger W.
User
Naja,
für Segler bin ich der falsche Gesprächspartner.
Meine Snow Goose hat mir immer Flugzeiten von 30 bis 60 Minuten aufgezwungen. Irgendwann ist ein Propellerblatt weggeflogen und der Motor rausgerissen. Es gab keine weiteren Schäden, aber seitdem hängt sie an der Wand. Da bleibt sie auch.
Und der Einbau eines Getriebes in ein F-250 Teil bewirkt dasselbe, wie eine Volltankung bei meinem Auto: der Wert des Modells wird verdoppelt
für Segler bin ich der falsche Gesprächspartner.
Meine Snow Goose hat mir immer Flugzeiten von 30 bis 60 Minuten aufgezwungen. Irgendwann ist ein Propellerblatt weggeflogen und der Motor rausgerissen. Es gab keine weiteren Schäden, aber seitdem hängt sie an der Wand. Da bleibt sie auch.
Hüstel. Mit sechs Klappen, acht Flugphasen und RDS und so? Und sogar RES ist mittlerweile völlig aus dem Ruder gelaufen - wie das eben so ist mit Wettbewerbsklassen.
Ausserhalb von F-250 ohne Frage richtig. Aber hier ist ein Teil des Charmes, dass man erstaunliche Flugleistungen mit geradezu primitiven und keineswegs optimierten Antriebssträngen hinkriegt.
Und der Einbau eines Getriebes in ein F-250 Teil bewirkt dasselbe, wie eine Volltankung bei meinem Auto: der Wert des Modells wird verdoppelt
Experimentalhans
User
Ich weiß, es ist ein spezieller Ansatz, aber statt Getriebe kann man den Motor einfach auf die Zielvorstellungen hin neu wickeln.
Erst mal messen, welche Drehzahl der Motor ohne Prop vorlegt, dann den Strom und die Drehzahl mit Prop. Wenn die Drehzahl unter Last deutlich geringer ist als 3/4 der lastfreien Drehzahl oder gar geringer als 1/2 mal lastfreie Drehzahl (roter Bereich), dann ist ein anderer (kleinerer, flacherer) Propeller nötig.
Aber man kann linear rechenen und dem Motor entsprechend mehr Windungen verpassen (nicht vergessen, beim Abwickeln der ursprünglichen Spulen mitzuzählen), dann geht das Drehmoment bei gleichem Strom proportional hoch und die Drehzahl bei gleicher Spannung proportional runter. Und schon wird der "zu große" Löffel adäquat bewegt, ohne dass Rauch aufsteigt.
Die Hardcore-Methode ist dann noch, einen angepassten Propeller selber zu machen.
Wer sich mit dem 3D-Drucker anfreunden kann und lernt, mit einem 3D-CAD-Programm umzugehen (ist nicht so schwer, habe ich inzwischen viermal gemacht; Euclid von Matra Datavision, 3D-Autocad, Inventor, Creo), dann kann man zu jedem Modell den Antrieb maßschneidern.
Ja, das ist erst mal ein Aufwand, aber das Modell ist zum Schluss ultimativ einfach.
Für die Erzeugung der Profilschnitte der Propellerblätter kann ich Euch eine Excel-Mappe geben, mit der das alles recht einfach und ohne Woodoo vonstatten geht.
Traut Euch, es eröffnet neue Welten.
Erst mal messen, welche Drehzahl der Motor ohne Prop vorlegt, dann den Strom und die Drehzahl mit Prop. Wenn die Drehzahl unter Last deutlich geringer ist als 3/4 der lastfreien Drehzahl oder gar geringer als 1/2 mal lastfreie Drehzahl (roter Bereich), dann ist ein anderer (kleinerer, flacherer) Propeller nötig.
Aber man kann linear rechenen und dem Motor entsprechend mehr Windungen verpassen (nicht vergessen, beim Abwickeln der ursprünglichen Spulen mitzuzählen), dann geht das Drehmoment bei gleichem Strom proportional hoch und die Drehzahl bei gleicher Spannung proportional runter. Und schon wird der "zu große" Löffel adäquat bewegt, ohne dass Rauch aufsteigt.
Die Hardcore-Methode ist dann noch, einen angepassten Propeller selber zu machen.
Wer sich mit dem 3D-Drucker anfreunden kann und lernt, mit einem 3D-CAD-Programm umzugehen (ist nicht so schwer, habe ich inzwischen viermal gemacht; Euclid von Matra Datavision, 3D-Autocad, Inventor, Creo), dann kann man zu jedem Modell den Antrieb maßschneidern.
Ja, das ist erst mal ein Aufwand, aber das Modell ist zum Schluss ultimativ einfach.
Für die Erzeugung der Profilschnitte der Propellerblätter kann ich Euch eine Excel-Mappe geben, mit der das alles recht einfach und ohne Woodoo vonstatten geht.
Traut Euch, es eröffnet neue Welten.
crusader
User
@Experimentalhans
Das ganze wiederum spricht aber gegen den Gedanken der hinter Holgers Thread steckt.
" Mit einfachen Mitteln kleine Modelle bauen und fliegen und dabei maximalen Spaß haben und glücklich sein "
Lg Andreas
Das ganze wiederum spricht aber gegen den Gedanken der hinter Holgers Thread steckt.
" Mit einfachen Mitteln kleine Modelle bauen und fliegen und dabei maximalen Spaß haben und glücklich sein "
Lg Andreas
Naja, wenn man es kann, isses einfach... Ich kanns nicht und trau mich nicht, weil ich bestimmt was kaputt mache. Wenns einfach wäre, hieße es Fußball...@Experimentalhans
Das ganze wiederum spricht aber gegen den Gedanken der hinter Holgers Thread steckt.
" Mit einfachen Mitteln kleine Modelle bauen und fliegen und dabei maximalen Spaß haben und glücklich sein "
Lg Andreas
Lg Till
Holger W.
User
Nicht wirklich. Das Thema ist ziemlich weit gefasst:
Das schliesst ausdrücklich auch Modelle ein, die nicht meinem eigenen, minimalistischen Ansatz folgen. Max v.Ps Schalentiere und Hans' Hybridkonstruktionen mit den selbstgemachten Antriebssträngen (inkl. Propeller/Impeller) sind Beispiele für Varianten, die nicht mehr mit Zettel und Bleistift gehen, aber dieses Thema auf ihre ganz eigene Art erweitern und bereichern.
Was mir dabei extrem gefällt: das wirkt nie abschreckend oder abgehoben, sondern zeigt einfach nur auf, was auch noch geht. Wir haben hier von Stick-and-Tissue bis Vollschale, von KF Profilen über CY bis zu meinen Anarchoflügeln und von Kastendrachen bis zu feinsten Stromlinienvögeln eine Menge gezeigt, und es ist kein Ende in Sicht.
Also bitte: wer etwas hat, das im weitesten Sinne hier rein passt - her damit.
Holger W.
User
OK, das mit den sechs Klappen bezog sich auf die Besenstiele.
So eine Libelle kann bestimmt F-250.
crusader
User
Moin
Dann möge man mir verzeihen, denn ich habe das so aufgefasst.
Hohes Gericht ich bitte um Gnade
Lg Andreas
Langsam kommt Bewegung in die Sache, um die 150g Abfluggewicht sind realistisch.
Der Erstflug, so er denn gelingt wird aber erst in Plau stattfinden. Hab noch 4 Stunden bevor es losgeht und werde noch vor Ort einige Kleinigkeiten machen müssen.
Der Erstflug, so er denn gelingt wird aber erst in Plau stattfinden. Hab noch 4 Stunden bevor es losgeht und werde noch vor Ort einige Kleinigkeiten machen müssen.