Flugmodelle selber bauen?=>meine Zlin Sohaj 2 bauen, aber nur mit euch!

toobo

toobo

User
ich nochmal :cool: ,
also, jetzt geht´s ans Eingemachte :) .

was Du unbedingt brauchst, ist ein absolut gerades Baubrett. Ich verwende dafür einen Türrohling - der ist leicht, und es lassen sich gut Nadeln hineinstechen.

Meine Lieblingsmaschine ist die Tischkreissäge von Proxxon (die große, denn wer billig kauft, kauft zweimal), damit lassen sich nicht nur gerade Schnitte machen. Außerdem habe ich noch eine Proxxon Stichsäge. Eine Dekupiersäge habe ich nie vermisst, aber das ist Geschmackssache.

Statt Schleifteller, habe ich mir eine Halterung mit Anschlag für einen Bandschleifer gebaut. Das Ding macht zwar einen Höllenkrach, funktioniert aber ganz gut. Zum Schleifen von Nasenleisten etc. brauchst Du lange Schleifklötze (mind. 30 cm). Im Moment beklebe ich noch Holzklötze mit Schleifpapier, liebäugele aber mit den Permagrit-Teilen (Weihnachten steht ja vor der Tür :D )
 
Claus Eckert

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Chrissi,

also Plan und Hefte sollten beim VTH erhältlich sein - hoffentlich :) Genaueres hat Bernd Hill weiter oben dazu geschrieben.

Ja, der Segler hat etwas - allerdings Kunstflugtauglichkeit im Original? Da bin ich überfragt. Wobei ich gerade etwas von Thermikkreisen im Rücken gelesen habe. Der beim Modell verwendete Profilstrak FX 60-126 auf FX 60-100, hat sich bisher auch nicht als Kunstflugprofil verdächtig gemacht ;) .
Ist also eher ein echter Oldtimer für langen Fluggenuß.

Klar könnte man da ein anderes Profil drauf machen. Aber auf die Gefahr hin, das ich jetzt mit aerodynamischen Argumenten geschlagen werde: Wer weiß schon genau, welches Profil er wirklich auf seinem handgebauten und verschliffenen Flügel hat ;)

Mehr Bilder ist etwas schwierig. In einer der beiden FMT-Ausgaben ist ja die Scaledoku. Im Netz unter Google findest Du nur spärliche Informationen. Die genaue Bezeichnung ist Zlin 125 Sohaj.

Wenn Du anfängst, kannst Du mir jederzeit ein Mail schicken. Wo ich kann, helfe ich Dir. Ansonsten vertrauen wir auf RCN ;)

Ich habe vorletzte Woche das Seitenleitwerks-Urmodell gebaut. Bei mir liegen einige Tragflächen rum - die sind kleiner :D

[ 25. September 2003, 22:49: Beitrag editiert von: Claus Eckert ]
 
C

chrissi

User
Stark!!!!!!!!!
Bauplan habe ich schon bestellt aber die beiden Hefte werde ich nicht bekommen. aber da will ich ja auch nur die 2 Artikel. Kannst du oder jemand anderes die mir besorgen, kopieren, scannen, mailen oder soetwas?
Jetzt muss alles schnell gehen, dann schaff ich es noch bis zum ende meines studiums (in zwei Jahren) :D :p :D !!!!!!!!!!

Gruss
chrissi
 
MTT

MTT

User
Ich habe inzwischen festgestellt, dass eine Bandsaege besser funktioniert als eine Dekupiersaege.
Hierzulande ( USA ) kosten eine Dekupiersaege von Ryobi, sowie die kleine Bandsaege vom selben Hersteller fast das gleiche ( die Bandsaege kostet ca. $ 5.- mehr )
Ausgeruestet mit dem feinstem verfuebbarem Schneideband, laest sich damit nach meinem Gefuehl besser arbeiten als mit der Dekupiersaege.

Ryobi Bandsaege
Ryobi Dekupiersaege

Michael
 
C

chrissi

User
Kann mir jemand sagen wie ihr die Spanten und Rippen innen aussägt,also die großen Löcher rein macht (außer cnc und Halbspanten!)?
Brauche ich wenn ich mir ne Bandsäge kaufe noch eine Tischkreissäge oder ersetzte ich die dadurch?
Seid ihr alle der Meinung, dass man mit einer Bandsäge Rippen usw. gut oder soger am besten aussägen kann?
Danke
Chrissi
 
Oli_L

Oli_L

Vereinsmitglied
Hallo,
komisch, ich bin seit fast 20 Jahren Modellbau immer mit Laubsäge, Schleifklotz (verschiedene Grössen und Papier verschiedener Körnung) und Cutter ausgekommen....
Naja, ne elektrische Bohrmaschine hab ich auch, ne normale und eine kleine Proxxon oder Dremel.
Alle anderen Elektro-Werkzeuge sind für den Anfang echt Luxus und nehmen tierisch viel Platz in der Werkstatt weg (den ich leider nicht habe....).

Mit Bohrer und Laubsäge kriegt man übrigens am besten die "Löcher" in die Spanten. Sägeblatt an einer Seite ausspannen, durch gebohrtes Loch fädeln, wieder einspannen und sägen. ;)

Gruß,
Oliver

PS: manchmal wünsche ich mir auch all die schönen Werkzeuge (Kreissäge, Tellerschleifer, Drehbank, Fräse, am besten CNC...) :rolleyes:

[ 05. Oktober 2003, 22:45: Beitrag editiert von: Oli_L ]
 
MTT

MTT

User
Soll ich mich streng an den Plan halten oder versau ich das Model total wenn ich eigene Ideen einfließen lasse?
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist eine Frage, welche sich nicht so ohne weiteres beantworten laesst.
Es kommt drauf an, wie weit Du gehen willst, und wie gut ( oder schlecht) der Entwurf ist nach dem Du bauen wirst.
Selbst wenn es ein Antik-segler ist, kann man wohl kaum von "versauen" sprechen, wenn Du an bestimmten Stellen etwas Kohle-oder Glasfaser versteckst..... ;)

Dann kommt auch noch dazu, dass viele dieser Plaene schon etwas aelter sind, also z.B. noch aus Zeiten stammen, in denen es nicht ueblich war, jedem QR sein eigenes Servo zu spendieren.
So zum Beispiel beim den Plaenen eine Sperber Jr. in 1:4, den ich gerade auf Kiel lege.
So eine Modifikation finde ich durchaus gerechtfertigt, und es ist keine groessere Sache.

Also, im Prinzip jein ... :D

Am besten, Du fragst vorher immer mal die Experten hier bei RCN. ( Ich bin keiner ! )

Michael
 
H

holzflieger

User
Moin!
Auch von mir ein klares jein. Die Optik wird ja nun mal im wesentlichen durch die Oberflächen des Modells bestimmt (hehe) und sollte nicht durch untypische Materialien beeinflußt werden. Wichtig: der Kabinenbereich sollte keine "artfremde" Technik enthalten.
Wie es drinnen sonst aussieht, ist allein für die fliegerische Praxis interessant und kann frei gestaltet werden. Was ich immer einer kritischen Prüfung unterziehen würde sind Flächenaufnahme, Schleppkupplung, Schwerpunktkupplung und Ruderanlenkungen.
Viel Erfolg!
 
C

chrissi

User
Danke für die erste Antwort, ich hoffe es kommen noch ein paar Vorschläge, wie ich meine Werkstadt einrichten soll.

Jetz habe ich mich in die Baukunst eingelesen und den Plan (schon schön vergilbt, obwohl er erst Freitag gekommen ist) der Zlin Sohaj 2 bei mir daheim. Sehr nett was ich mir da antun will, aber ich freu mich drauf.
Nach dem studieren des Planes und meiner Bücher, sind mir Ideen eingefallen, wie man noch die eine oder andere Sache (z.B. Endleiste, Hauptholm, Hilfsholm usw.) ändern könnte.

Ich bin ein totaler Anfänger, also lacht mich bitte nicht aus! :rolleyes:
Soll ich mich streng an den Plan halten oder versau ich das Model total wenn ich eigene Ideen einfließen lasse?

Danke nochmal
CHrissi

[ 06. Oktober 2003, 00:52: Beitrag editiert von: chrissi ]
 
C

chrissi

User
Ich bins wieder!

Heute war ich im Baumarkt und habe vor lauter Geitz erst einmal nur eine einfache Laubsäge (hätte schon beinahe die Proxxon Stichsäge gekauft), tischfräsadapter für meinen dremel, normale säge, Klemmen Eisenlineal mit winkel dran und Sandpapier gekauft.

Holz hab ich mit noch ein paar anderen Utensilien beim Lindinger bestellt.

da kommt schon mein erstes Bauproblem!
wie bekomme ich aus 4 100cm langen Kiefernleisten 2 160cm lange, stabile und vorallem für den Hauptholm geeignete Leisten?
Reicht schräges Anschneiden und Zusammenleimen oder gibts Tricks?

Könnt ihr mir Tips geben, wie ich die Flachen bauen soll um die Flachenservos stabil einharzen zu können.

Danke
chrissi
 
H

holzflieger

User
Hallo!
Schäften ist hier das Zauberwort. Die zu verbindenden Leisten werden im manntragenden Flugzeugbau im Verhältnis 1:30 angeschrägt und die schrägen Flächen miteinander verleimt. Bei nicht tragenden Teilen reicht 1:15. Meine Erfahrung im Modellbau ist, daß hier auch etwa 1:10 noch ausreicht. Als Beispiel Kiefernleiste 5*10mm: Entlang der 5mm Seite auf den letzten 5 cm eine Diagonale anzeichnen und entlag dieser das Holz abtragen, bei der zweiten Leiste ebenso. Hilfreich ist, die beiden Leisten zum Schluß nebeneinander liegend abzuschleifen, dann sollten sich die Schäftungswinkel genau angleichen.
Beim Verleimen unter Pressung darauf achten, daß nichts verrutscht. Evtl. mit einer Nadel sichern, die Leisten in einem Alu-L-Profil ausrichten.
Beim Einbau der Leiste als Holmgurt kann die geschäftete Stelle noch zusätzlich durch Sperrholz-Verkastung gesichert werden.
Viel Erfolg!
 
C

chrissi

User
Wollte wissen was eure Tips für eine vernünftige Helling (Rumpf) sind. Der auch vielleicht wenig Bauaufwand macht.

Chrissi

[ 11. Oktober 2003, 13:27: Beitrag editiert von: chrissi ]
 
H

holzflieger

User
Hallo Chrissi,
der fred scheint jetzt zum Zwiegespräch zu mutieren.
Eine Helling baue ich aus zwei Alu-L-Profilen, 2 Meter lang, das L etwa 1cm auf 4 cm. Die Profile werden hochkant alle 50 cm mit U-Trägern verbunden. Diese bestehen aus verleimten Leisten: zwei etwa 15 cm hohe Arme, die mit einem 20 cm Zwischenstück, das auch als Fuß dient, verbunden sind.
Wichtig ist, daß die zwei Alu-Profile horizontal genau parallel laufen. Den werdenden Modellrumpf kann man entlang des linken und rechten Mittelgurtes durch hindurchstecken von Leisten bestens lagern und mit Klammern festsetzen.
Viel Erfolg, und berichte vom Baufortschritt!
 
C

chrissi

User
Bin wieder daaaa!!
Nach längerer Pause hab ich endlich die erste Fläche (meines Lebens!) angefangen (glaub die ist windschief und fliegt nie, aber egal :rolleyes: .) Jetzt wollte ich Bilder schicken aber ich weis nicht wie ich sie verkleinern kann.
Gruß
Chrissi

[ 27. Februar 2004, 23:24: Beitrag editiert von: chrissi ]
 
C

chrissi

User
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Ging doch.
Schaut mal den Hilfsholm an, aber ich glaub ich bau trotzdem Weiter.
Bis dann
Chrissi
 
Claus Eckert

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hi Chrissi,

na sieht doch gar nicht so schlimm aus. Wichtig ist, dass die Nasenleiste und die Endleiste gerade wird. Aber was mir auffällt ist, Du hast das Gerüst vom Plan/Baubrett entfernt. Bevor Du die senkrechte Leiste der Nasenleiste und die Endleiste mit den Verstärkungsecken anklebst, befestige bitte das Rippen-Gerüst mit Nadeln auf dem Plan/Baubrett. Dann wird das schon.

Zum Thema Störklappe. Kannst Du theoretisch sparen und die Querruder hochstellen. Aber Du könntest auch einen Kasten hinter dem Holm bauen und dort Alustörklappen einbauen. Solange Du nicht beplankt hast, geht das noch. Störklappen besorgen. Maße abnehmen für einen Kasten aus 2 mm Balsa, Rippen hinter dem Holm abtrennen, entsprechend kürzen, Kasten am Holm ankleben, Rippen am Kasten ankleben, Brett für Servo einkleben, Störklappen einsetzen, alles noch mal kontrollieren, Störklappen rausnehmen, Kasten Holm und Rippen verschleifen, Störklappen aus dem Alukasten ausbauen, Alukasten einsetzen und verkleben, fertig nach ca. 1 Stunde Arbeit.

Bei meiner wird es wohl erst im späten Frühling weitergehen. Momentan verwende ich andere Baumaterialien. ;)
 
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